Bergaufbremser schrieb:
Auch wenn du es nicht hören willst, es Asozial nennst und es offtopic ist, aber Raucher müssten devinitiv mehr Krankenkassenprämien bezahlen da sie das Gesundheitssystem devinitiv mehr Belasten.
mmmm - da seh ich das problem: lungenkrebs muss nicht vom rauchen herbeigeführt werden. wirds aber sehr oft.
das ganze wird jetzt schon zu einem gewaltigen theoretischen konstrukt - also an alle, dies nervt: nicht weiterlesen

.
aaalso: woher weißt du ganz genau, dass der lungenkrebs vom rauchen kommt? könnte nicht auch teilweise die schlechtere luft, passivrauchen oder sonstwas dafür verantwortlich sein?
könnten etwas übermäßig beleibte nicht irgendwie genetisch so gepolt sein, dass sie eine "der gesundheit abträgliche figur" haben, obwohl sie gleichviel essen wiedünnere=gesündere

zeitgenossen?
Wenn du mit dem DH Bike auf die Schnauze fliegst zahlt nämlich keine Versicherung da DH als Risikosportart zählt.
die deutsche gesetzliche grundsätzlich schon, aber einen teil muss man dann selbst bezahlen. das ist aber wenig (soll dann angeblich maximal 2% des jahresbruttoeinkommens sein) - sozusagen als "selbstbeteiligung". in der privaten versicherung isses dann wieder anders (risikoabhängig, blablabla, da sind aber in D um 10% der menschen drin. da kanns dann aber durchaus passieren, dass die etwas nicht bezahlen, wenns nicht abgedeckt ist). schweiz is (bestimmt) wieder anders...
was hat dieses gesabbel jetzt miteinander zu tun?
also: wenn man so argumentiert, dass leute, die risiken eingehen, die sozusagen selber "tragen" sollen, gilt das logischerweise auch für jeden dh-ler. nur - s.o. - kann man bei den anderen sachen (lungenkrebs, fettsein, hoher blutdruck, wasweißichnoch) immer noch mit dem "argument" kommen, dass es ja auch genetisch/durch böse umwelteinflüsse/von sonstwas bedingt sein kann. is zwar oft etwas weit hergeholt, aber man kann einfach nicht zu
100% sagen "ihr krebs kommt vom rauchen". liegt zwar nah, könnte aber auch anders gekommen sein.
wenns dich beim radfahren zerbröselt, bist du schlichtweg selber schuld. und zwar völlig egal, ob du ein sj getragen hast oder nicht. würdest du nicht radfahren, hättest du keine verletzung.
100%.
wieso soll man als dhler bitte eine leistung bekommen, wenn man die anderen - denen man eine eigene schuld nicht komplett nachweisen kann - nicht gönnen will?
ich denke, dass man mit dieser argumentationsweise einfach extrem vorsichtig sein sollte. das ist alles.
und das mit den zahlen (boni bei beiträgen, zuzahlungen...) ist dermaßen undurchsichtig, dass das die ganze sache nicht grad vereinfacht. wenn man da vorne an einem rad dreht, kann man eben nicht wirklich sagen, was hinten rauskommt. so eine argumentation könnte sich im extremfall auch ziemlich gegen die wenden, die sie anfangs vorgebracht haben. darum gehts mir.
um das mal klarzustellen: ich bin grundsätzlich dafür, mit schutz zu fahren. dazu gehört für MICH auch das sj beim dh-fahren (ich bin auch dafür, sich selber zusatzzuversichern). nur:
Cheeta schrieb:
...
Prinzipell:
Das Ergebnis einer Risiko-Anlayse ist übrigens nicht für jeden gleich... Kannst du jemand etwas verpflichten aufgrund deiner Analyse, insbesondere wenn du oder andere Leute nicht gefahrdet werden?
und außerhalb von rennen wird man eben niemanden zwingen können, so ein ding zu tragen, wenn er das aus welchem (absurden) grund auch immer nicht will. traurig aber wahr...
gruß, jörg