Prüft eure Bremssättel !!!

Hallo,

besser als richtig montieren bedeutet, das bei uns die Fehlerquote sehr viel geringer sein muss als bei einem Händler vor Ort. Denn wenn bei einem unserer Bikes etwas nicht richtig eingestellt ist kommt das Bike unter Umständen zu uns zurück. Wobei wir dann für 2x Versand (halt zurück zu uns und wieder hin zum Kunden) die Kosten tragen müssen... Ganz abgesehen vom Aufwand und Ärger den dies für den Kunden bedeutet. Wenn es bei einem normalen Händler ein Problem gibt kommt der Kunde i.d.R noch einmal kurz vorbei und das Problem wird eben schnell zwischendurch behoben. Und ein "eben schnell zwischendurch" gibt es im Versand naturgemäß nicht. Deshalb muss unser Montagestandard höher sein. Denn eines ist klar: 100% Fehlerfreiheit in der Summe aller montierten Bikes kann und wird es weder beim Händler noch im Versand jemals geben.

Viele Grüße,

Michael
 
...fährt zwar nen Cannondale aber recht hat der Gute trotzdem.
Jaja, meine Jugendsünde. Als ich das (vor fast 6 Jahren) gekauft hab, dachte ich, dass ist das beste was es gibt :-), ist auch nicht schlecht mein Bike, insgesamt bin ich schon zufrieden. Nochmal kaufen würd ichs aber nicht. Dieses oder nächstes Jahr kauf ich mir ein Canyon.
 
Threadersteller schrieb:
Sie konnten mit einem, nur zwischen den Fingern gehaltenen 5mm Bits eines 1/4-zoll Rätschkastens gelöst werden.

Schlaumeier schrieb:
Bremsättelschrauben sollten prinzipell mit NUR ca. 7-8 nM angezogen sein/werden !
Für manche erscheint dies "handwarm", ist aber richtig.

da hätte sogar Arnie Probleme, nur mit einem Viertelzoll-Bit 7-8 Nm draufzubekommen :D
 
Staabi schrieb:
Hallo,

besser als richtig montieren bedeutet, das bei uns die Fehlerquote sehr viel geringer sein muss als bei einem Händler vor Ort. Denn wenn bei einem unserer Bikes etwas nicht richtig eingestellt ist kommt das Bike unter Umständen zu uns zurück. Wobei wir dann für 2x Versand (halt zurück zu uns und wieder hin zum Kunden) die Kosten tragen müssen... Ganz abgesehen vom Aufwand und Ärger den dies für den Kunde bedeutet

Hallo Staabi,
mit dem Aufwand muß ich Dir wiedersprechen, da sicherlich die absolute minderheit den ganzen Krempel wieder einpackt und zu Euch schickt...der Aufwand ist mir und anderen viel zu hoch! Mal abgesehen davon, daß das Bike dann ewig und 3 tage net zum fahren bereit steht.

Und wo wir gerade dabei sind mal mein Eindruck von der 200%igen Montagequalität.

Bike kam 2 Wochen früher....freu!
Fahrrad ausgepackt und angefangen zu montieren....

Schnellspanner hinten krumm wie eine Banane und geht nicht in die Nabe...Anruf: " War da kein Holzstück drunter?....nein da war kein Holzstück! immerhin nach 3 Tagen neuen Schnellspanner gehabt!

Als nächstes ist mir eine Schraube an der Pike aufgefallen, wo 3/4 des Gewindeganges zu sehen war (unter dem linken Standrohr) wieder angerufen und 1 Tag später zurück gerufen worden...."sorry muß der Monteur bei der Montage des Optitune-kits vergessen haben wieder anzuziehen."
Immerhin waren die restlichen Schrauben alle fest.

Heute Jungfernfahrt:
gleich bei der Auffahrt der Tiefgarage gemerkt, daß die schaltung hinten net so toll funktioniert...aber weil ich biken wollte erstmal weiter.
Unterwegs ging es immer bescheidener.
Nach Ende der Tour mal genauer geschaut...und siehe da der Bowdenzug am trigger war nicht in der zugendhülse sondern schräg drauf und schon aufgeribbelt!
Ich habe ihn dann vorsichtig in die Endhülse gefummelt mit dem Ergebniss daß die Schaltung gar net mehr ging. Naja war dann ein Grund sich mal intensiv mit Sram auseinanderzusetzen....jetzt geht es.
Das die Cockpiteinstellung überhaupt net ging erwähne ich nur der Vollständigkeit halber...habe die Bremse und die Trigger unterwegs 3cm weiter nach innen geschoben, weil ich vorher bei jeder Bodenwelle versehentlich geschaltet habe.

So daß waren die Hauptpunkte die mich nerven ohne Ende:mad: :mad: :mad: , aber deswegen würde ich das Bike net einschicken...weil ich ja damit fahren möchte.

So aber jetzt noch etwas positives: wenn alles geht fährt es sich soooooooooooo geil....besser als alles was ich bis jetzt gefahren bin.:daumen: :daumen: :daumen:

In Anbetracht der bisher gezeigten Montageleistung nehme ich das Angebot der Erstinspektion eher nicht in Anspruch:lol: :lol: :lol: ....es sei den Staabi zeigt mal etwas Kundenservice und bietet es wegen den ganzen Unannehmlichkeiten komplett umsonst an!

Gruss
Alex
 
Hallo,

das Selbe ist auch mir passiert - vor ca. drei Jahren - allerdings bei einem "Profi-Fachhändler" in Regensburg (nicht der Stadler - sondern so ne richtige kleine "Rennschmiede).......

Hab mein Scott G-Zero Team zur Inspektion dort ghabt (das Bike wurde auch dort gekauft) -> neue Schaltzüge und Bremszüge (V-Brake) und siehe da, als ich das erste Mal damit gefahren bin und ich am ersten Berg die Vorderbremse a bissl fester gezogen hab...... keine Bremswirkung...... -> die haben das Bremsseil nicht richtig festgezogen..... uuuaaaahhh - das ist vielleicht ein Schock......

Bin dann auch noch ziemlich arrogant behandelt (fast schon belächelt)worden, als ich denen das Problem schildern wollte..... -> erst bin ich gar nicht beachtet worden - das Bike hat ja auch nur 2000€ damals gekostet - scheinbar billige Standardware.....

Bei ner Inspektion - egal ob Versender, oder Super-Spezial-Fachhändler - sollt man eigentlich nicht mehr alles überprüfen müssen - dann kann ich's ja gleich selber machen...
Wenn ein Bike allerdings neu gekauft wurde..... würde ich schon noch mal komplett drüberschauen..... egal ob Versender, oder Super-Spezial-Fachhändler...

Lange Rede kurzer Sinn... -> das Problem mit der Service-Qualität ist definitiv kein bikeversenderspezifisches Problem......
 
Manchmal kann ich mich nur wundern. Das überprüfen der Betriebssicherheit eines Bikes dauert in der Regel kürzer als sich hier darüber aufzuregen.

Bei allen meinen Sportgerärten mache ich regelmässig einen kurzen Check ob alles fest sitzt. Damit habe ich für mich selber ein besseres Gefühl, grade bei neuen Material. Auch bei Canyon arbeiten Menschen in der Montage, und Menschen machen nunmal Fehler.

Ich hatte letzten Frühjahr mein Motorrad zum Ölwechsel in einer renomierten Fachwerkstatt. 25km später rutschte mir urplötzlich das Hinterrad in einer Kurve weg und ich wäre um ein Haar frontal in den Gegenverkehr gefahren. Dann sah ich was los war: die Ölablasschraube hatte sich gelöst (war nicht festgezogen worden) und das Motoröl lief genau vor das Hinterrad. Der Mechaniker hatte übrigens über 20 Jahre Berufserfahrung.

Ich überprüfe vor jeden Biken wenigstens den Reifenluftdruck, Schnellspanner und Bremsen. Nach dem Biken schaue ich ob irgendwelche Schäden, z.b. an Speichen oder Mänteln aufgetreten sind.
 
rumblefish schrieb:
Bei allen meinen Sportgerärten mache ich regelmässig einen kurzen Check ob alles fest sitzt. Damit habe ich für mich selber ein besseres Gefühl, grade bei neuen Material. Auch bei Canyon arbeiten Menschen in der Montage, und Menschen machen nunmal Fehler.

Ist ja schön....Fehler können passieren, da sag ich auch nichts.... aber nicht so viele auf einmal! Da kann ich das Bike auch gleich von polnischen Erntehelfern montieren lassen :D .

rumblefish schrieb:
Ich überprüfe vor jeden Biken wenigstens den Reifenluftdruck, Schnellspanner und Bremsen. Nach dem Biken schaue ich ob irgendwelche Schäden, z.b. an Speichen oder Mänteln aufgetreten sind.

Überprüfung ist ja auch selbstverständlich, aber solche blöden Fehler wie Bowdenzugspliss und krummer Schnellspanner nerven.
Die Pikeschraube hab ich ja vorher gesehen und vorsichtig angezogen,aber mittlerweile bin ich mir auch net mehr sicher, ob unten nicht doch Öl reinkommt... da das bei den 2005er modellen der Fall war (15cl), aber laut Canyon Mechanik Hotline kommt keins rein?
Gruss
alex
 
Naja, ich habe wohl im Laufe der Zeit eine etwas andere Einstellung zum "Absteigen" bekommen.
time-to-rumble.JPG

Weiss auch nicht ob da so wirklich alle Schrauben fest waren :D

Sorry aber so manchmal muss ich echt sagen das hier echt kleinkariert gekaspert wird !!!!!. Jetzt haut drauf, ich kann das ab :p
 
@Ronny....

ich habs gestern auch gefunden...und wieder 15ccl Öl in den unteren Teil der Gabel eingefüllt....war natürlich furztrocken....

Ich möcht ja net böse sein, aber die Aussage von Canyon, daß da nichts reinkommt sagt ja alles.
Gruss
alex
 
Ist ja schön....Fehler können passieren, da sag ich auch nichts.... aber nicht so viele auf einmal! Da kann ich das Bike auch gleich von polnischen Erntehelfern montieren lassen .
Was hast du Inteligenzbombe gegen polnische Erntehelfer, he ??? Ohne denen würdest du kein Gemüse fressen und dein Gehirn wurde ohne Vitamine langsamer werden. Oh nein, du hast doch kein Gehirn. Wie schade...
 
Fatal Error schrieb:
Das die Cockpiteinstellung überhaupt net ging erwähne ich nur der Vollständigkeit halber...habe die Bremse und die Trigger unterwegs 3cm weiter nach innen geschoben, weil ich vorher bei jeder Bodenwelle versehentlich geschaltet habe.


So was wird doch individuell eingestellt. Woher soll der Canyonmechaniker wissen, wie es für dich am Besten ist?
 
@ ronnys ... danke für den Tip, aber ist schon geschehen...
Wie lange mußt Du denn noch warten?

@xc-schlampe: wer lesen kann ist klar im Vorteil.
Ich hab geschrieben nur der Vollständigkeit halber....das bedeutet, dass es net so schlimm war im Vergleich zu den anderen Sachen, aber halt passiert ist...
Ich weiß ja nicht, ob du professioneller Klavierspieler oder Chirurg bist, oder sonst irgendwie sehr sehr schlanke Hände hast....aber meine Armaturen waren direkt bis an die Griffe geschoben, so daß eigentlich jeder Erwachsene damit Probleme hätte und net fahren lönnte.

Gruss
Alex
 
Fatal Error schrieb:
aber meine Armaturen waren direkt bis an die Griffe geschoben, so daß eigentlich jeder Erwachsene damit Probleme hätte und net fahren lönnte.
Mhm, das ist bei locker 90% der Mountainbikes, die ich bislang gesehen habe, so.
Kaum wer merkt offenbar, dass das nicht sonderlich
ergonomisch ist. Die Hebelwirkung des Bremshebels wird dadurch auch oft nicht gut genützt.
 
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