"Wir müssen mehr wissen als unsere Kunden und das Internet!"

"Existenzzerstörung" durch geteiltes "Insiderwissen" im Internet?
Das es einmal so weit kommen könnte, hätte ich auch eher nicht gedacht. Da organisiert man sich in einem Forum, tauscht News, Tips und Tricks aus. Andere wiederum diskutieren Bilder


→ Den vollständigen Artikel ""Wir müssen mehr wissen als unsere Kunden und das Internet!"" im Newsbereich lesen


 
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Unser Englischlehrer sagt immer "lest den text durch, schreibt eine Inhaltsangabe und schreibt die Vokabeln raus die ihr nicht kennt". Das gleiche gilt eigentlich für den Spiegel und selbst für mich als deutscher sind mir ein haufen der Wörter unbekannt. Ist eben etwas sehr gehoben das Blatt.

Ich finde das die Händler natürlich auch verluste machen durch das Internet weil man sich tausend Angebote suchen kann die man eigentlich immer günstiger finden wird als im Laden und viele Leute wirklich schon Bildanleitungen vor die Füße gelegt bekommen, die man damals nicht hatte.
 
Wie eh und je muss der Leser halt differenzieren können... ein bisschen Intelligenz ist halt Voraussetzung

Ja, dazu braucht er aber Auswahl. Bei telepolis gibt es zum Beispiel auch viele Artikel, die ich mir nie antun würde, aber zwischendurch ist mal einer dabei, der mir gefällt. Die Mindeststandards, die hier bei mtb-news.de oft fehlen, werden dort aber immer eingehalten.
 
Ausgerechnet den Spiegel hier als Beispiel aufzuführen ist sicher ein Eigentor.

Ich hatte den Spiegel als Beispiel gewählt, weil hier ganz klar ein riesiger Unterschied zwischen Print- und Onlineversion besteht. Dass der Spiegel von Augstein über Aust zu diesen beiden Redakteursattrappen, die jetzt am Ruder sind, immer schlechter geworden ist, hat damit nichts zu tun. Die Zeit hatte übrigens auch schon bessere Zeiten.

Dass man in politischen Artikeln immer ein bisschen für dumm verkauft wird, gilt übergreifend für die deutsche Printpresse, die Bild macht das halt nur ein bisschen frecher als die Zeit. Da hilt die o.g. Intelligenz dann sicher weiter.

Was hilft aber z.B. gegen einen Kulturredakteur, der mit dem Regisseur befreundet ist und deshalb den Film ganz toll findet, oder einen Mtb-Schreiber, der offensichtlich Karriereambitionen in der Branche hat und sich deshalb durch beschönigende Artikel vorsichtshalber mal alle Hersteller warm hält?
 
In Bereich was Downhill & Freeride angeht, ist man doch praktisch gezwungen, selbst an seinem Bike tätig zu werden. Wer hat denn schon einen so dicken Geldbeutel, sich ständig Reifen tauschen zu lassen. Sich die Schaltung nach jedem dritten Bikeparkbesuch einstellen zu lassen usw....

Ich kenne genug Leute, die keine Ahnung von MTB Technik haben und auch überhaupt keine Lust haben, sich das Wissen im www anzueignen. Die bringen ihr Rad wegen Kleinigkeiten zum Händler und warten und zahlen. Davon gibt es genug Leute und das sind genau die, denen der Händler auch Blödsinn erzählen kann, weil sie es einfach nicht überprüfen. Dadurch werden auch ungebildete oder unseriöse Händler weiter leben können. Wie heißt es so schön: "Auf jeden Pott passt ein Deckel".
 
rt!
Ich habe meine Bikes selber aufgebaut und ich glaube die sind besser/gewissenhafter aufgebaut als vom einem authorisiertem Händler ;)

Da ist schon was dran. Auch der beste Mechaniker kann nicht verhindern, dass sich nach einiger Zeit in der Werkstatt ein gewisses Desinteresse und Unlust einstellt. Wenn sich jemand privat ein Rad aufbaut, ist das was ganz Besonderes und man arbeitet mit grosser Sorgfalt - für einen Händler ist es nur eines von vielen Kundenrädern. Da kann dann mit den Jahren schon mal die Motivation nachlassen, ich glaube es würde jedem so ergehen...
 
Es gibt genug leute, die sogar einen Reifenwechsel beim Händler machen lassen, weil sie sich nicht zutrauen irgentwas selbst zu machen!

Diejenigen, die heute kompliziertere Operationen an ihrem Rad durchführen, das sind auch die, die es schon vor 10 jahren getan haben. Der Unterschied ist nur, dass die Komponenten im Laufe der Zeit aufwändiger geworden sind, sodass man eher auf eine Anleitung zurückgreifen muss, die man dann hier findet.

Ich sehe das Problem nicht, das der gute Herr hier hat! Wer auf dem Markt überleben will, der muss halt Leistung bringen, auch der Fahrradhändler, das ist nunmal das System, wer glaubt, er könne sich auf einer Art "Wissensmonopol" ausruhen, der Liegt falsch!
 
Ja, dazu braucht er aber Auswahl. Bei telepolis gibt es zum Beispiel auch viele Artikel, die ich mir nie antun würde, aber zwischendurch ist mal einer dabei, der mir gefällt. Die Mindeststandards, die hier bei mtb-news.de oft fehlen, werden dort aber immer eingehalten.

Bei mtb-news.de handelt es sich um ein Internetforum (http://de.wikipedia.org/wiki/Internetforum) und nicht ein journalistisch geprägtes Webmagazin. Die auf dieser Grundlage wiederholt angestellten Qualitätsvergleiche führen folglich ad Absurdum.

Das ein versierter Mountainbiker heute über das Internet Zugriff auf Wissen, Ware und Werkzeug hat verdeutlicht, wie klein die Marktnische für den klassischen "Tante-Emma" Fahrradladen geworden ist.
 
Wenn mtb-news.de nur ein Forum ist, wie erklärst du dir dann die Newsmeldungen und Artikel auf der Startseite sowie die Tagline "News & Artikel von Bikern für Biker"?

Der entscheidende Unterschied zu den großen Seiten ist das Geld: Spiegel Online ist was tägliche Seitenaufrufe, Werbeeinnahmen und Gesamtwert betrifft, momentan etwa 100 mal größer als mtb-news.de. Von daher sollte man eigentlich dankbar sein, was mit so wenig Werbeeinnahmen (ca. 230 $ / Tag ) hier auf die Beine gestellt wird. Ich möchte ja nicht undankbar erscheinen... :daumen:
 
Keine Ahnung, aber richtig kleine Seiten sind dort bestimmt nicht erfasst. Die Zahlen sind auch mit Vorsicht zu geniessen, die Einnahmen und der Wert sind nur berechnet, da ist wohl eher das erwartbare Potential für Werbeeinnahmen bezeichnet. Mit Nischenangeboten, in denen die Werbekunden nicht viele Ausweichmöglichkeiten haben (so wie bei dieser Seite hier), ist vielleicht auch mehr Geld zu machen, Thomas wird sich dazu bestimmt gern äussern... ;)
 
Ich kann das im Artikel angesprochenen Problem nicht verstehen, wenn er schond er Meinung ist, dass Foren wie diese so gefährlich für seine Berufsstand sind dann sollte er sich vll mal lieber überlegen ein Forum oder eben ein Platform zu schaffen auf der er sich mit anderen Händlern austauschen kann.

Aber es ist ja viel bequemer einfach nur zu jammern und wie immer nichts zu machen.
Man könnte oft schon meinen, dass es wohl eine "Deutsche Tugend" ist einfach nur anzukreiden aber gleichzeitig die verantwortung für selbiges Problem einfach von sich zu schieben...
 
Was ich grad hier nicht versteh, sind die Antworten von euch allen.
Mit dem Hintergrund, dass die SAZ eine Fachzeitschrift für Händler, Großhändler, Vertriebe usw. ist und der Leserbrief eigentlich so geschrieben ist, dass der Händler dazu aufruft das sich etwas ändern muss.
Er spricht , für mich zumindest, eher die "Fach-Kollegen" und Hersteller etc. an, dass die Sprichwörtlich "den Arsch hoch bekommen" und mehr Infos für die Händler bereit halten. Ich sehe da kein Jammer, sonder eher ein wachrütteln in dem Artikel. Deswegen wundere ich mich über eure Antworten etwas. Berichtigt mich wenn ich es gerade falsch interpretiere...
 
Ich kann das im Artikel angesprochenen Problem nicht verstehen, wenn er schond er Meinung ist, dass Foren wie diese so gefährlich für seine Berufsstand sind dann sollte er sich vll mal lieber überlegen ein Forum oder eben ein Platform zu schaffen auf der er sich mit anderen Händlern austauschen kann.

Aber es ist ja viel bequemer einfach nur zu jammern und wie immer nichts zu machen.
Man könnte oft schon meinen, dass es wohl eine "Deutsche Tugend" ist einfach nur anzukreiden aber gleichzeitig die verantwortung für selbiges Problem einfach von sich zu schieben...

also ehrlich.. unsere dozentin für recht hätte jetzt zu dir gesagt:
"..wer lesen kann ist klar im vorteil.."

ein anderer hätte gesagt:
"falsch interpretiert. nochmal lesen bitte" :D

Was ich grad hier nicht versteh, sind die Antworten von euch allen.
Mit dem Hintergrund, dass die SAZ eine Fachzeitschrift für Händler, Großhändler, Vertriebe usw. ist und der Leserbrief eigentlich so geschrieben ist, dass der Händler dazu aufruft das sich etwas ändern muss.
Er spricht , für mich zumindest, eher die "Fach-Kollegen" und Hersteller etc. an, dass die Sprichwörtlich "den Arsch hoch bekommen" und mehr Infos für die Händler bereit halten. Ich sehe da kein Jammer, sonder eher ein wachrütteln in dem Artikel. Deswegen wundere ich mich über eure Antworten etwas. Berichtigt mich wenn ich es gerade falsch interpretiere...

RICHTIG :daumen:

traurig finde ich vor allem die art und weise wie themen genutzt werden um sich anzugiften bzw wie aggressiv doch einige auf die meinung eines anderen reagieren. wielviele beiträge bezogen sich hier überhaupt auf's thema? und wer hat überhaupt die artikel gelesen und nicht nur andere kommentare :confused:
 
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Originalzitat eines Fahrradhändlers in einer niederrheinischen Kleinstadt: "Hä? Klickpedale, wassn das?" UND DAS WAR ERNSTGEMEINT!
Moral der Geschichte: so ein Händler hat vor dem Internet nichts zu befürchten;-)
 
Der hat vielleicht nur eine andere Zielgruppe.;)
Wir Mountainbiker sollten vielleicht aufhören uns für den Nabel der Welt zu halten.
Viele Fahrradhändler können sicher ganz gut ohne uns leben.


2008-modellgruppen.gif


Bei den 12% MTB sind sicher auch alle Bikes mit eingerechnet die nur so aussehen wie ein MTB und die nie Gelände unter die Reifen bekommen.
 
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Der hat vielleicht nur eine andere Zielgruppe.;)
Wir Mountainbiker sollten vieleicht aufhören uns für den Nabel der Welt zu halten.
Viele Fahrradhändler können sicher ganz gut ohne uns leben.

2008-modellgruppen.gif


Bei den 12% MTB sind sicher auch alle Bikes mit eingerechnet die nur so aussehen wie ein MTB und die nie Gelände unter die Reifen bekommen.

und jetzt schreib noch dazu wieviel geld an jeder zielgruppe hängt und das ganze sieht wieder anders aus..

ob oma sich alle 25 jahre nen trekkingrad holt und das alle 10 jahre warten lässt
oder einer von uns sich alle 2 jahre nen neues rad, einmal pro jahr antrieb und reifen neu, 3-4 pro jahr händlerreparatur usw...

denk mal darüber nach..
 
und jetzt schreib noch dazu wieviel geld an jeder zielgruppe hängt und das ganze sieht wieder anders aus..

ob oma sich alle 25 jahre nen trekkingrad holt und das alle 10 jahre warten lässt
oder einer von uns sich alle 2 jahre nen neues rad, einmal pro jahr antrieb und reifen neu, 3-4 pro jahr händlerreparatur usw...

denk mal darüber nach..

Dein Tellerrad ist ganz schön hoch, oder?:lol:
 
Im Schnitt wurden 2009 etwas über 600€ für ein MTB bezahlt, während der Durchschnittspreis aller Räder etwas unter 400€ lag. Trekkingräder
liegen etwas unter den MTB, sind aber insgesamt deutlich wichtiger für den Gesamtumsatz.

Zudem MTB seit Jahren im Trend liegen, wenn das vorbei ist und die Kiddies wieder Inline Skates fahren oder so was, dürfte der Anteil noch weiter sinken...

Relevanter für die Diskussion ist diese Tortengrafik (aus der gleichen Quelle wie die obere, von 2008):

Vertriebswege.jpg


Hochwertige MTBs werden lt. der Delius Klasing Umfrage sogar zu 90% im Fachhandel gekauft...
 
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mach dich doch nicht zum idioten, als ob du nicht wüsstest was er meint!

am-fullys, cc-ht und fullies, enduros, freerider und downhiller liegen wohl alle preislich bei min. dem doppelten eines durchschnitts trekking rades!
und jetzt erzähl du mir mal das wir in einer realistischen aufstellung wo die preise mit einberechnet werden hinter trekking und city räder liegen.
alleine schon was ich für zubehör kleidung und ersatzteile im jahr ausgebe ist schon nen hochwertiges treking rad mit z.b. xt-ausstattung.
also pack deine kleine statistik wieder ein und hör auf hier so nen müll zu verbreiten.
 
Wenn mal nicht im 100% sportlich orientiertem Laden aufschlägt und die Tourenräder von 500-2500€ sieht kann man sich schon gut vorstellen, dass das ganze "Rentnerpack" in der Statistik mit ihren Luxustourern sehr gut mithält ebenso bei Klamotten und Zubehör bzw. Wartung im Radladen.
Zudem viele gekaufte sogenannten MTB in unseren Augen wohl eher Spielzeug sind.
Wir "extremen" MTBler sorgen zwar für Umsatz aber selbst eine nach Umsatz sortierte Statistik sieht nicht viel besser aus. Auf ein Billigbike ausm Kaufhaus und zwei mittelpreisigen um 600€ kommt vielleicht mal einer der +1000€ für seine Kiste ausgibt. Sogenannte MTBs sind ja mittlerweile Massenwahre und all zu oft nur Gurken die in der Stadt herumrollen.
Auch der Zubehörmarkt bei MTBs ist teils unlukrativ, zumindest alles wo Shimano und Sram drauf steht ist so hart umkämpft, dass einige Händler ihren EK + Mehrwertsteuer dem Kunden direkt weiterreichen oder gar unterbieten. Bei anderem Zeug ist es genauso geartet, umsobald sich einpaar ungeliebte Versender einschalten war es das. Mit XLC Zeug bekommt man mittlerweile auch kein Gewinn mehr eingefahren das Zeug wird einfach überall rumgeworfen fürn Appel und ein Ei.
Kurzum die Leutchen mit viel Umsatz kaufen leider auch oft das Falsche aus Sicht der Händler. Die informieren sich und kaufen oftmals Preisoptimiert, das bringt dem Händler nix.
 
mach dich doch nicht zum idioten, als ob du nicht wüsstest was er meint!

am-fullys, cc-ht und fullies, enduros, freerider und downhiller liegen wohl alle preislich bei min. dem doppelten eines durchschnitts trekking rades!
und jetzt erzähl du mir mal das wir in einer realistischen aufstellung wo die preise mit einberechnet werden hinter trekking und city räder liegen.
alleine schon was ich für zubehör kleidung und ersatzteile im jahr ausgebe ist schon nen hochwertiges treking rad mit z.b. xt-ausstattung.
also pack deine kleine statistik wieder ein und hör auf hier so nen müll zu verbreiten.

An wen war denn dieser kleine Aggroanfall gerichtet? Und wieso fühlst du dich von Marktdaten persönlich angegriffen? Wenn ich dein Alter richtig einschätze, hält die Welt noch ganz andere Überraschungen für dich parat, wenn du dich schon so über eine Statistik aufregst, wird das noch ganz schön hart für dich...
 
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