Radfahren für's Klima

Früher hatte ein Golf GTI 112 PS, heute 200 und ist wahrscheinlich fast doppelt so schwer.
Da läuft was in die falsche Richtung, aber schuld daran ist nicht in erster Linie die Industrie. Wenns keine Nachfrage gäbe, würde sowas auch nicht gebaut.

CO2-Abgabe beim Neuwagenkauf wäre ne Lösung. 200 PS-Kutschen werden verteuert und sparsame Autos mit diesem Geld subventioniert. Dann würden 3l-Autos auch erschwinglich. :daumen:

schau dir mal automesse in japan und eine in deutschland an.

da werden alternative antriebstechnologien bzw konzepte vorgestellt, hier in D werden nur pskutschen präsentiert.
 
wenn jeder anstatt auf das autofahren zu verzichten am abend nicht rumsurft oder tv guckt sondern bei kerzenlicht ein buch liest wäre der umwelt mehr geholfen.

aber wer will das schon..
 
Früher hatte ein Golf GTI 112 PS, heute 200 und ist wahrscheinlich fast doppelt so schwer.
Da läuft was in die falsche Richtung, aber schuld daran ist nicht in erster Linie die Industrie. Wenns keine Nachfrage gäbe, würde sowas auch nicht gebaut.

CO2-Abgabe beim Neuwagenkauf wäre ne Lösung. 200 PS-Kutschen werden verteuert und sparsame Autos mit diesem Geld subventioniert. Dann würden 3l-Autos auch erschwinglich. :daumen:

Für Produkte, für die es keine Nachfrage gibt, versucht die Industrie mit Hilfe von Werbung Begehrlichkeiten zu wecken und so Nachfrage zu schaffen. Würde die Industrie genau den gleichen Weg bei Umweltschutzmodellen gehen, wie würde es dann aussehen. Klar, zuerst müssen die schon geweckten Begehrlichkeiten abgebaut werden. Ob das so leicht ist, sei dahin gestellt.

ciao
Klaus
 
Gurkenfolie, da hast du schon Recht. Die deutschen Autobauer werden da ein Problem kriegen über kurz oder lang.
Weißt du Windancer, ich sehs jeden Tag bei meinen Arbeitskollegen. Das Thema Nummer 1 bei vielen ist ihr Auto. Autonarren gibts genug, ob da die Industrie allein daran Schuld ist glaub ich eigentlich nicht.
Die Autoindustrie verdient halt an diesen Boliden bedeutend mehr als an Kleinwagen.
 
Gurkenfolie, da hast du schon Recht. Die deutschen Autobauer werden da ein Problem kriegen über kurz oder lang.
Weißt du Windancer, ich sehs jeden Tag bei meinen Arbeitskollegen. Das Thema Nummer 1 bei vielen ist ihr Auto. Autonarren gibts genug, ob da die Industrie allein daran Schuld ist glaub ich eigentlich nicht.
Die Autoindustrie verdient halt an diesen Boliden bedeutend mehr als an Kleinwagen.

Hi Yossarian,

ich geb Dir recht. Auch bei meinen Kollegen und im Bekanntenkreis ist das Auto, vor allem die PS-Monster mit den dicken Bremsen, ein wichtiges Statussymbol. Aber ich bin davon überzeugt, dass die Werbung ihren Teil zu diesem Wertedenken beigetragen hat.

Allein die Industrie ist da bestimmt nicht schuld. Ist wie bei den Bikes, an je günstiger, desto geringer die Marge. Aber die Verkaufszahlen in den einzelnen Kategorien machens halt aus.


Viele Grüsse

Klaus
 
also letztes semester hatten wir ne exkursion, zur neuen bmw welt in münchen, quasi dem pedant zu vw´s autostadt.

der marketingfuzzi von bmw hat uns da 2 std lang zu geschwallt, neben den baustellendetails und nutzungskonzept auch ein wenig von bmws marketingstrategie.

die haben da für schulklassen extra "forschungslabors" für physikunterricht eingeplant. natürlich nur mit bmw modellen. diese autoverdummung in deutschland wird ja schon im kindesalter vorangetrieben...am geilsten fand ich aber, wie sie den verkaufsablauf gestaltet haben, als richtigen EVENT...die kunden sollen das in augen von bmw als richtigen urlaub sehen, wenn sie ihre karre abholen.
 
@Speedfire Ich möchte hier Deiner Selbstprofilierung keinen weiteren Vortrieb geben, da ich mal in deinen bereits abgegebenen Kommentaren gelesen habe, die immer auf das gleiche Thema gerichtet sind.....Träum weiter und Wander aus !
 
Hallo!

Bin immer wieder erstaunt wie wenig die Leute über dieses Thema wissen!
Wir haben für die Zukunft nur eine Chance! Energieverbrauch drastisch runter.
 
Verkehr verursacht grob 3-5 % und davon KFZ genannte 1 %, LKW den Rest, fahren um Welten mehr Km, sind nicht gereinigt, ...
:rolleyes:

Selten mische ich mich in solche Diskussionen ein, aber hier ein paar Zahlen von der EU:
"In der Europäischen Union ist der Anteil des Verkehrs an den gesamten CO2-Emissionen von 19 % im Jahre 1985 auf 26 % im Jahre 1995 gestiegen. Die verkehrsbedingten CO2-Emissionen der EU machen derzeit etwa 3,5 % aller CO2-Emissionen weltweit aus. Jegliche Maßnahme zur Verringerung der CO2-Emissionen erfordert einen Eingriff bei den verkehrsbedingten Emissionen."
Die Situation zur Zeit dürfte noch schlimmer sein, da die CO2-Emission durch Verkehr zunimmt, aber der der Industrie -in Europa- dagegen nimmt ab.
In Deutschland verursacht der Verkehr über 30 Prozent. Wenn man dies durch technische Massnahmen und Sparen um ein Drittel senken könnte, was ohne Schmerzen möglich ist, würde D um 10% weniger CO2 ausstossen.
Der Ausstoß der Deutschen Pro Nase ist unter den top Ten Weltweit (10,4 Tonnen pro Jahr) und 3 mal höher, als der eines Chinesen.
 
Ich weiß nicht, ob's schon mal erwähnt wurde, aber ein Kat funktioniert bei Kurzstrecken fast gar nicht, weil der eine bestimmte Betriebstemperatur benötigt. Also Kurzstrecken sind Klimagift und auch Autogift, da der Verschleiß bei nem kalten Motor am größten ist. Auch der Spritverbrauch ist bei nem kalten Motor wesentlich höher.

Vielleicht zum nachdenken: http://www.swr3.de/info/magazin/spritsparen/kurzstrecke.html
 
Eddigofast, schade, dass Du außer persönlichen Angriffen nichts beiträgst. Ein letzter Versuch:

Bohrungen im Arktischen Eis zeigen ganz klar und beweisbar, das es immer schon zu großen Temperaturschwankungen gekommen ist.
Worauf willst Du hinaus? Behauptest Du, der Mensch habe nichts mit der Erwärmung zu tun, und demnach seien alle diskutierten Maßnahmen sinnlos?

es gibt auf der Welt kein Land, welches sich um den Umweltschutz so verdient gemacht hat wie Deutschland...
Worauf willst Du hinaus? Soll Deutschland mehr Dreck machen, damit die Welt symmetrischer wird? (Obgleich die Asymmetrie anders aussieht, als Du meinst.)

hoffentlich machst Du Dich genauso stark für die fehlenden Kindergärten und Altenheime wie für unser angeblich schlechtes Klima !
Worauf willst Du hinaus? Mehr Kinder produzieren, damit das Klima besser wird?

:rolleyes:
 
wer jetzt mit spitzem zeigefinger auf china und indien zeigt und sagt, dass deutschland schon so viel für den umweltschutz getan hat, der darf nicht ausser acht lassen, dass europa und auch deutschland seine größten umweltverschmutzer, die stahl- und aluminiumverhüttung und weitere teile der schwerindustrie eben in diese länder ausgelagert hat oder zumindest abbauen konnte, weil dort kapazitäten entstanden, die die heimischen überflüssig machten.
umweltschutz durch standortverlagerung ist zwar bequem, aber keineswegs hilfreich... insofern hat europa noch längst nicht genug geleistet...
 
meiner Meinung nach sind die Umweltsünden (CO2 Ausstoß, Waldrodungen, Müllverkappung, usw.) die die Menschheit, fast ausschließlich aus Provitgier, an der Natur begeht unnötig und eine Katastrophe. Sie sind meiner Meinung nach aber auch "nur" ein kleiner Pfurtz in der Beeinflussung des Klimas auf der Erde. Denn die Beeinflussung aus der Galaxie bzw. die der Sonne ist die einzige entscheidende. Woher kommen denn sonst die bisherigen drastischen Klimaveränderungen der letzten Millarden Jahren. Die Medien und die Politik sollten sich um wichtigere Sachen kümmern - um vernüftige Gesetze, um Verbrechen die von Industriebetrieben an der Natur begangen werden. Das Klima kann auf der Erde niemand beeinflussen! Das ist meine Meinung. Gruß Jako
 
Selbst wenn ich alleine mit dem Auto, sagen wir mal nach Spanien fahren würde, wäre die Luftbelastung nicht so hoch als wenn ich als einer unter vielen in einem vollbesetztem Flieger sitzen würde (aber es wäre erheblich teurer…).
.


Hmmm...

Nein.


Mönchengladbach - Malaga
Distanz Luftlinie: 1800km

Verbrauch:
747: 4.3L/100km/Passagier
A380: 3.3/100km/Passagier
http://konzern.lufthansa.com/de/downloads/presse/newslink/newsletter_a380/newsletter_a380_dus.pdf

Sogar mit nem Lupo oder A3 wird's eng(alleine). ;)
 
schön schön wie verantwortlich alle für den klimawandel sind...aber wer ist denn eigentlich "alle"

da sind wir doch beim eigentlichen problem....nicht die politik und auch nicht die industrie sind gefordert was für die umwelt zu tun, sondern jeder einzelne von "uns allen"

ich bin selbst wahrlich kein super grüner, gut ich esse wenig fleisch und hab kein auto, dafür zwei räder und n semesterticket für bus und bahn im umkreis von 100km...aber um ehrlich zu sein spielen bei der entscheidung für mich, ob pro oder kontra fleisch/auto etc. pp. eher wirtschaftliche faktoren ne rolle als ideelle.
fakt ist, die industrie produizert was die leute kaufen, und nicht umgekehrt, fakt ist auch es gibt zahllose beispiele von umweltschonenden produkten die nicht gekauft werden.
ökostrom der eben doppelt so teuer ist wie normaler...kapazitäten wären da, aber von den privatleuten interessiert sich niemand dafür.
wer ne geile karre haben will mit weit über 200PS und ohne dach bei null emission sollte sich den tesla roadster mal ansehn...die erste serie ist zwar schon ausverkauft, aber schaun wir doch einfach mal ob es überhaupt zu einer zweiten kommen wird.
von 0 auf 100 in unter 4 sek!!! also wer 100.000$ übrig hat, soll sich doch bitte einen vormerken lassen, ansonsten verschwindet auch die idee wieder sang und klanglos
und dass immer auf den deutschen autoherstellern rumgehackt wird....wenn ihr sparsamere autos wollt, dann kauft eben "nichtdeutsche" autos und die industrie wird nachziehn.

das is doch die selbe sch*** wie vor 70 jahren....jeder wusste dass es "falsch" ist(behaupten heute zumindest alle) aber keiner (oder wenige) haben wirklich was gemacht.

aber ich sehs aus positiv...die klimaerwärmung wird kommen, so oder so, vielleicht sollte man aufhören zu jammern und stattdessen darüber nachdenken wie man damit umgeht, weil darüber macht sich bislang, zumindest öffentlich kein sch*** gedanken....wie wärs mit unterirdischen siedlungen, würde massig energiekosten sparn, man wär geschützt vor den meisten klimakatastrophen und könnte der umwelt ihr land zurück geben...besiedlung bislang unbesiedelter gebiete...sibirien würde wohl auftauen, zieml. fruchtbarer boden dort.
sommerurlaub an der nordsee

irgendwann wird sich "der mensch" was einfallen lassen um mit dem problem umzugehen...entweder früher oder später

@carmin
worauf ich hinaus will?
darauf dass es nix bringt den schwarzen peter irgendjemandem zuzuschieben...es ist n globales problem das global ausgelöffelt werden muss/wird, diskussionen darüber sind mühsig und das umdenken beginnt nicht im fernsehen sondern im kopf, nach wie vor
 
Hmmm...

Nein.


Mönchengladbach - Malaga
Distanz Luftlinie: 1800km

Verbrauch:
747: 4.3L/100km/Passagier
A380: 3.3/100km/Passagier
http://konzern.lufthansa.com/de/downloads/presse/newslink/newsletter_a380/newsletter_a380_dus.pdf

Sogar mit nem Lupo oder A3 wird's eng(alleine). ;)

dagegen steht der Verbrauch eines modernen Reisebusses von max. 0,75 Litern pro Passagier und 100km Reisestrecke, auch bei kürzeren Distanzen. Auf der Kurzstrecke wird die Bilanz des Fliegers ganz schlecht und geht deutlich über 10l. Auch wirken sich die in die oberen Schichten der Atmosphäre ausgebrachten Abgase nochmals wesentlich klimarelevanter aus.

Ansonsten verstehe ich überhaupt nicht, warum sich die hier im Forum anwesende Bikerszene in Sachen Klimawandel teilweise skeptisch bis beratungsresistend zeigt, anstatt die positive Umweltbilanz ihrer "Trendsportart" klar hervorzuheben. Diese ist unsere Verhandlungsmasse wenn es in der öffentlichen Diskussion um Trailsperrungen, Fahrverbote etc. geht.
 
schön schön wie verantwortlich alle für den klimawandel sind...aber wer ist denn eigentlich "alle"

da sind wir doch beim eigentlichen problem....nicht die politik und auch nicht die industrie sind gefordert was für die umwelt zu tun, sondern jeder einzelne von "uns allen"

ich bin selbst wahrlich kein super grüner, gut ich esse wenig fleisch und hab kein auto, dafür zwei räder und n semesterticket für bus und bahn im umkreis von 100km...aber um ehrlich zu sein spielen bei der entscheidung für mich, ob pro oder kontra fleisch/auto etc. pp. eher wirtschaftliche faktoren ne rolle als ideelle.
fakt ist, die industrie produizert was die leute kaufen, und nicht umgekehrt, fakt ist auch es gibt zahllose beispiele von umweltschonenden produkten die nicht gekauft werden.
ökostrom der eben doppelt so teuer ist wie normaler...kapazitäten wären da, aber von den privatleuten interessiert sich niemand dafür.
wer ne geile karre haben will mit weit über 200PS und ohne dach bei null emission sollte sich den tesla roadster mal ansehn...die erste serie ist zwar schon ausverkauft, aber schaun wir doch einfach mal ob es überhaupt zu einer zweiten kommen wird.
von 0 auf 100 in unter 4 sek!!! also wer 100.000$ übrig hat, soll sich doch bitte einen vormerken lassen, ansonsten verschwindet auch die idee wieder sang und klanglos
und dass immer auf den deutschen autoherstellern rumgehackt wird....wenn ihr sparsamere autos wollt, dann kauft eben "nichtdeutsche" autos und die industrie wird nachziehn.

das is doch die selbe sch*** wie vor 70 jahren....jeder wusste dass es "falsch" ist(behaupten heute zumindest alle) aber keiner (oder wenige) haben wirklich was gemacht.

aber ich sehs aus positiv...die klimaerwärmung wird kommen, so oder so, vielleicht sollte man aufhören zu jammern und stattdessen darüber nachdenken wie man damit umgeht, weil darüber macht sich bislang, zumindest öffentlich kein sch*** gedanken....wie wärs mit unterirdischen siedlungen, würde massig energiekosten sparn, man wär geschützt vor den meisten klimakatastrophen und könnte der umwelt ihr land zurück geben...besiedlung bislang unbesiedelter gebiete...sibirien würde wohl auftauen, zieml. fruchtbarer boden dort.
sommerurlaub an der nordsee

irgendwann wird sich "der mensch" was einfallen lassen um mit dem problem umzugehen...entweder früher oder später

@carmin
worauf ich hinaus will?
darauf dass es nix bringt den schwarzen peter irgendjemandem zuzuschieben...es ist n globales problem das global ausgelöffelt werden muss/wird, diskussionen darüber sind mühsig und das umdenken beginnt nicht im fernsehen sondern im kopf, nach wie vor

möchte ich so nicht stehen lassen. Die Politik steht in der Pflicht Rahmenbedingungen zu schaffen die ein ökologisches Wirtschaften begünstigen. Z.B. fahre ich beruflich ca. 50tkm im Jahr, die Möglichkeit hierzu auf öffentliche Verkehrsmittel auszuweichen und in Kombination das Rad zu verwenden ist schlicht illusionär. Also bewege ich mich auch über große Distanzen mit dem Auto - immerhin sparsame 50PS. Daß diese Modellreihe mittlerweile eingestellt wurde wundert mich wenig, an manchen Steigungen ist die Karre langsamer als ein unbeladener LKW, was nicht nur beim König der Landstraße den Reflex erzeugt, das lästige Verkehrshindernis von der Straße zu schupsen. Die Geschwindikeitsdifferenz von rechter zu linker Autobahnspur liegt in Deutschland derzeit bei 100km/h - Tendenz steigend. Hier bin ich nicht selten geneigt wieder auf die fette Limousine auszuweichen, im restlichen EU-Land mit restriktiv gehandhabten Tempobeschränkungen für mich kein Thema.
 
und dass immer auf den deutschen autoherstellern rumgehackt wird....wenn ihr sparsamere autos wollt, dann kauft eben "nichtdeutsche" autos und die industrie wird nachziehn.

Den Bundespolitiker möcht ick sehn, der inner "Reisschüssel" zur Arbeit fährt ;) . Und solange sich die Bevölkerung entsprechende Vorbilder sucht, wird sich nicht allzuviel ändern (von wegen "Wasser predigen und Wein trinken").
 
Das Klima kann auf der Erde niemand beeinflussen!
Offenbar schon ;)

Die ganze Leier mit "es war vor 6000 Jahren schon mal wärmer" ist übrigens völlig irreführend. (Vor 5 Milliarden Jahren war es auf der Erde sogar noch ein bisschen wärmer.) Die Frage ist doch eher, können auf einer Erde, die nur wenige Grad kälter oder wärmer ist, überhaupt noch 6.5 Milliarden Menschen leben?

Von derlei Szenarien (Seuchen, Naturkatastrophen, Verwüstung etc) würde ich mich aber nicht kirre machen lassen. Viel näher liegt nämlich das Problem, dass die anstehende Explosion der Energiekosten unserem Wohlstand den Boden unter den Füßen wegzieht. Je unabhängiger wir uns heute schon davon machen, desto glimpflicher kommen wir davon. Es gibt für mich keinen Gegensatz zwischen ökologischen und ökonomischen Argumenten. Der Unterschied liegt nur im Grad der Weitsicht.

da sind wir doch beim eigentlichen problem....nicht die politik und auch nicht die industrie sind gefordert was für die umwelt zu tun, sondern jeder einzelne von "uns allen"
...
@carmin
worauf ich hinaus will?
Ach, ist Eddigofast Dein Zweitaccount? :p -- Ich bezweifle, ob es was bringt, wenn wir trennen zwischen "der Politik", "der Industrie" und "uns allen". Wenn wir warten, bis es jeder einzelne einsieht, können wir lange warten. Es ist grade die (leider unerfüllte) Aufgabe der Politik, weiter zu blicken, langfristige Entscheidungen zu treffen und für ein zukunftsfähiges Verhalten auch zu werben. Das ist keine Schwarze-Peter-Schieberei -- dass jeder was tun muss, ist unbestritten.

wer ne geile karre haben will mit weit über 200PS und ohne dach bei null emission
Ein Solarmobil?

und dass immer auf den deutschen autoherstellern rumgehackt wird....wenn ihr sparsamere autos wollt, dann kauft eben "nichtdeutsche" autos und die industrie wird nachziehn.
Das geschieht heute schon. Das Blöde ist ja, das Management der deutschen Automobilkonzerne will die Zeichen der Zeit nicht sehen.
 
Hmmm...

Nein.


Mönchengladbach - Malaga
Distanz Luftlinie: 1800km

Verbrauch:
747: 4.3L/100km/Passagier
A380: 3.3/100km/Passagier
http://konzern.lufthansa.com/de/downloads/presse/newslink/newsletter_a380/newsletter_a380_dus.pdf

Sogar mit nem Lupo oder A3 wird's eng(alleine). ;)

von den reinen verbrauchswerten gesehen hast du recht. allerdings macht es einen enormen unterschied, in welcher höhe das CO2 ausgestoßen wird. der flieger bläst seine abgase direkt in die schicht, in der der treibhauseffekt tatsächlich hauptsächlich stattfindet. von dem kohlendioxid, das auf dem boden ausgestoßen wird, geht weniger gefahr aus (was nicht heißt, dass man am boden ruhig alles in die luft pusten kann). zusätzlich entsteht beim verbrennen von kohlenwasserstoffen nicht nur CO2, sondern auch H2O, welches in gasform ebenfalls hochpotentes klimagas ist.
die kondensstreifen der flugzeuge tragen ebenfalls zum klimawandel bei, schön zu sehen war das in den USA nach den flugverboten von 9-11. zwar war das flugverbot nicht lange genug, um verlässliche zahlen zu bekommen, aber die tendenz war klar ersichtlich. wenn der flugverkehr wie prophezeit zunehmen wird, wird das problem dieser kondensstreifen immer größer, selbst wenn der flugzeugverbrauch noch weiter optimiert werden könnte.
dass es momentan keine alternativen zu transatlantischen und transkontinentalen flügen gibt, ist klar. aber zumindest die inlands- und nahauslandsflüge müssten von der politik mit deutlichen strafzöllen belegt werden, noch dazu wo es eine umweltfreundliche alternative dazu gibt: reisebusse und bahn.
 
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