Rahmenbruch Scott G-Zero FX Team

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Bei meinem gebraucht gekauften Scott G-Zero sind die angeschweißten Dreiecke für die Hinterbaufederung durchgebrochen. Hat schon jemand ähnliche Probleme gehabt und besteht eine Chance das auf Kulanz geregelt zu bekommen?
Die 3 Jahre Garantie sind ja schon um 1 Jahr überschritten. Trotzdem dürfte doch sowas nicht normal sein. Ist ja kein Fischer-Bike wo man damit rechnen müßte, oder?
Bringt es etwas, mich direkt an Scott Dachau zu wenden, oder muß es über den Händler laufen?
Erfahrungen?

Danke,
Holger
 

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ist nicht der erste bruch, den ich an dieser stelle bei scott sehe...
ich vermute, dass das recht massive alufrästeil durch wärmeverzug beim schweißen so unter spannung steht, dass es einfach irgendwann brechen muss, in meinen augen ein konstruktionsfehler!
scott ist im allgemeinen sehr kulant, wende ich zuerst an deinen händler, der regelt dann den kontakt mit scott.
direkt an dachau würd ich mich an deiner stelle nur wenden, wenn dein händler kein scott mehr führt oder du keinen scotthändler mehr in deiner nähe hast
 
Das ist leider eine Sollbruchstelle bei dem Rahmen. Hab seit ca. 4 Wochen aus genau dem selben Grund auch einen neuen, und alle G-Zero Rahmen dieses Baujahres die ich bis jetzt in meinem Umkreis gesehen habe und die "MTB-typisch" bewegt wurden hatten auch alle entweder die gleichen Risse (im Anfangsstadium) oder sind aufgrund der gleichen Risse schon ausgetauscht worden.
Bei mir war innerhalb von 5 Tagen der neue Rahmen da. Ich war bei einem größeren Scott-Händler, bei dem ich das Rad allerdings nicht gekauft hatte. Ging problemlos auf Kulanz, allerdings braucht man zwingend einen Kaufbeleg sonst sind den Scott-Händlern die Hände gebunden.
Falls du keine Belege hast, versuch über den von dem du das Teil gekauft hast noch was zu organisieren, sonst wird's schwierig...

Viel Glück, Nils
 
Original geschrieben von nils
und alle G-Zero Rahmen dieses Baujahres die ich bis jetzt in meinem Umkreis gesehen habe und die "MTB-typisch" bewegt wurden hatten auch alle entweder die gleichen Risse (im Anfangsstadium) oder sind aufgrund der gleichen Risse schon ausgetauscht worden.

erzähl doch Bitte mal um welches Baujahr es sich handelt;)
Ist dir das Problem nur beim G-Zero oder auch beim FX bekannt ?
 
Original geschrieben von foxi
erzähl doch Bitte mal um welches Baujahr es sich handelt;)
Ist dir das Problem nur beim G-Zero oder auch beim FX bekannt ?

Erwischt;) mit dem genauen Baujahr bin ich mir nicht sicher, glaub 2000. Aber auf jeden Fall alle mit dieser Dämpferaufnahme (Bild). Ab 2001 (oder erst 2002?) hatten dann alle eine andere Dämpferaufnahme.
 

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Die Schmiedeteile bei den Garantie-Ersatzrahmen haben auf der Innenseite nicht mehr so tiefe Aussparungen wie das gelbe Teil von ganz oben. Obs jetzt besser hält, kann ich aber erst in ein nis zwei Jahren sagen;)
 
oops, sieht so aus das es die 2000er sind, meines sieht genauso aus denke ich.
Habe noch 2Monate Garantie auf Rahmen werd das ding erst mal morgen genau checken:daumen:
 

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Bei dem FX Team handelt es sich um ein 2000er Modell.
Na mal sehen wie kulant sich Scott bei mir zeigt. Werd das Ergebnis hier posten!

Danke für euer Interesse,
Holger
 
@anazoolik:
Viel Glück!

@foxi:
Mach das Teil richtig sauber und schau dir die markierten Stellen bei gutem Licht genauestens an! An den hinteren Stellen (Kreise links) haben die Risse meist ihren Ausgang auf der inneren Seite, jeweils an einem der kleinen "Stege".
 

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Da ich selber Leidtragender, was das Thema Rahmenbruch angeht, bin, hab ich über dieses Thema in dieversen Foren, Fanseiten etc herumgeforscht.
Es gibt definitiv keine Bikemarke, die keine Rahmenbrüche hat! Wenn das nicht stimmt, soll mir bitte jemand Bescheid sagen.
Klar, extreme Aktionen (Sprünge, Drops usw.) belasten das Material auch extrem. Da sind Brüche und Risse "verständlich".
Aber auch solide CC- und Tourenbikes haben einfach Risse und brechen unterm Hintern weg.

Aber die Wurzel allen Übels liegt meiner Meinung nach bei den Bikern selber! Das gefeilsche um jedes Gramm am Bike sorgt dafür, daß die Hersteller das Gewicht als oberste Proirität bei der Entwicklung ansehen. Und die Bike-Zeitungen, die eigentlich als eine Art "Kontrollinstanz" fungieren sollte, versagen. Sie machen diesen Gewichtswahn voll mit. Auf was testen die denn neue Räder: subjektive Fahreindrücke, Fahrverhalten, Komponenten, Gewicht, Steifigkeit, STW-Wert ... Aber einen Dauerhaltbarkeitstest auf dem Prüfstand oder einen echten Langzeittest über, sagen wir 6000 - 10000 km, macht niemand! Erinnert sich jemand an den Lenker/Vorbau-Test vor ein paar Monaten in der BIKE? Das hat einige Hersteller wachgerüttelt und zum Handeln gezwungen. Sowas sollte man auch mit Rahmen machen, knallhart und schonungslos.
Klar, Prüfmaschinen sind ziemlich teuer, aber nur so lassen sich objektive Ergebnisse ermitteln.

Deshalb: Schreibt Leserbriefe an die Bike-Magazine und fordert Tests, die nicht nur die kurzzeitigen Werte eines Bikes ermitteln sondern auch die Langlebigkeit sicherstellen. Ich will durch einen Testbericht auch wissen, ob dieses Bike in fünf Jahren auch noch hält.

derwolf02
 
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