Reba seitlich (zu) weich?

54mm

Knie mit Leichtbaunarbe
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7. September 2007
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Hallo zusammen,

bin heute testweise ein Rad mit einer Rock Shox Reba, 120mm, 9mm-Achse gefahren. Die Gabel sprach bergab gut an, aber ich hatte das Gefühl, dass sie sich seitlich verbiegt/flext/verkantet(?), wenn Hindernisse nicht frontal überfahren werden. Bilde ich mir das nur ein, oder kann das jemand nachvollziehen? Ist das normal oder gibt sich das beim Einfahren?

Worauf muss ich beim Kauf einer Gabel achten, damit das nicht passiert? Ich meine, ich komme fahrfertig sicher auf ~100kg, da wirkt ja schon eine gewisse Kraft auf die Gabel. Gibt es Gabeln im Gewichtsbereich einer Reba die sich da gefälliger verhalten oder greift man da besser zu anderen Kalibern (Argyle?)

Danke euch schon mal! : )
 
Geht es um 26", 650b oder 29"?

Bei 120 mm in Deiner Gewichtsklasse ist die Reba/SID Serie nicht optimal, noch dazu mit 9 mm Schnellspanner. Die Revelation hat ein steiferes Casting, die definitive Lösung wäre eine Pike (auf 120 mm getravelt). Allerdings könnte ich mir vorstellen, das bei 26" eine 15 mm Steckachse schon eine deutliche Verbesserung bringt.
 
Danke euch! Es geht um 26".

Die genannten Gabeln sind alle länger, nicht wahr? Traveln müsste ich also jede davon? Wie verhält sich denn die Konkurrenz in der Hinsicht? Bzw. geht die Gleichung "Dickere Standrohre = Stabiler" auf? Bzw. woher erkennt man, dass Casting der Revelation steifer ist?
 
Tut mir leid wenn ich meine Vorredner kritisieren muss. Aber ihre Kommentare entbehren leider jeder technischen Grundlage.

Ich hatte selbst jahrelang die reba bei gleichem Gewicht. Natürlich ist es keine 30jährige enduro gabel. Aber für den angedachten Einsatzbereich völlig ausreichend

eine sektor oder revelation bringen keine Verbesserung da die verwindungssteifigkeit da nicht besser ist

was bei einer 9mm Achse immer ein Thema ist ist die spannkraft des schnellspanners. Es kann gut sein dass ein schwacher Spanner verbaut war. Mit einem soliden XT Spanner sollte das passen
 
Dann schau dir mal die Gabelkrone der derzeitigen Reba und der Revelation an.
Die ältere Reba (bis 2011) war etwas steifer. Ab 2012 wurde die abgespeckt, u. a. dünnwandigere Standrohre.
 
Tut mir leid wenn ich meine Vorredner kritisieren muss. Aber ihre Kommentare entbehren leider jeder technischen Grundlage.

eine sektor oder revelation bringen keine Verbesserung da die verwindungssteifigkeit da nicht besser ist

Und das begründest Du wie? Weil Du jahrelang eine Reba hattest? :spinner:

An den Gabelkronen einer 2015er SID und Revelation (beide RCT3) kann ich äußerlich keinen Unterschied entdecken. Das Casting der Revelation ist jedoch deutlich massiver bzw. anders profiliert. Da man bei den RCT3 Gabeln ähnliche Technik im Inneren hat (jedoch nicht identisch, da andere Teilenummern), müssen die 170 Gramm Mehrgewicht u. a. im Casting stecken. Ich habe beide Gabeln hier (2015er 29" SID/Revelation RCT3).

Dazu kommt, dass die Reba/SID bis 120 mm maximaler Federweg travelbar sind, die Revelation jedoch bis 140 mm. Hier ist man bei der Reba am Maximum, bei der Revelation jedoch "mittendrin" mit Luft nach oben, Stand- und Tauchrohre haben also mehr "Überlappung".

Ich bin mir sicher, dass bei 120 mm Federweg die Revelation der Reba/SID objektiv (im Labor) und subjektiv bzgl. der Steifigkeit überlegen ist. Ob man das subjektiv mit 70 kg und auf der Forstautobahn "erfahren" kann, sei mal dahingestellt, mit mehr KG und bei bestimmten Fahrsituationen schon.

Das, was im Ausgangspost als Auslöser beschrieben wird, ist ja eine der typischen Situationen, in denen Gabeln anfangen zu flexen: Das schräge Traversieren von Spurrinnen/Hindernissen etc..
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Reba ist im vergleich zu einer DT Swiss XMM so weich wie eine Todgekochte Nudel.
Im vergleich zu einer Manitou R7 zb aber ähnlich Steif.
Ist alles relativ.
Was sharky bez der Schnellspanner geschrieben hat stimmt.Die Spannkraft ist da auch entscheidend.
 
Reba bei 120mm 26" mag vielleicht seitlich weicher sein als DT Swiss, Manitou und AM Gabeln, aber sollte bei 100kg lange ausreichen.
Seitlicher Flex ist immer da, hatte ich selbst bei meiner Lyrik, wenn auch weniger als bei der Reba.

Aber das muss man nicht überbewerten, außer man braucht es, weil man so viel umsetzen will beim Bastelbiken oder Trial.
 
Und das begründest Du wie? Weil Du jahrelang eine Reba hattest? :spinner:
den :spinner: kannst dir grad mal sonst wo hin schieben, mein lieber. zum einen hatte ich jahrelang die reba, wie du richtig geschlossen hast. und weiterhin auch die revelation jeden baujahrs sowie zwei SID. daher kann ich die "tipps" ruhigen gewissens als technisch falsch einordnen.


Ich bin mir sicher,..
...heisst übersetzt, ich hatte noch nie eine der gabeln in der hand, geschweige denn bin ich mal alle parallel gefahren und meine aussage beruht nur auf hörensagen und nicht auf persönlichen erfahrungen.
 
Nicht streiten, Leute : )


Reba bei 120mm 26" mag vielleicht seitlich weicher sein als DT Swiss, Manitou und AM Gabeln, aber sollte bei 100kg lange ausreichen.
Seitlicher Flex ist immer da, hatte ich selbst bei meiner Lyrik, wenn auch weniger als bei der Reba.

Aber das muss man nicht überbewerten, außer man braucht es, weil man so viel umsetzen will beim Bastelbiken oder Trial.


ich "brauche" es sogesehen nicht, für Umsetzen und solche Späße langt meine Fahrtechnik nicht. Aber es fühlt sich einfach nicht so angenehm an - man fühlt sich wie ein Spielball des Untergrunds, mehr als Passagier und weniger als Pilot ; )

Ich werde jetzt erst mal den Effekt anderer Schnellspanner testen. Gibts da was in Gold, was so gut klemmt wie die XT? Tune? Salsa?
 
Das Thema mit dem Schnellspanner hatte ich bei meiner 2012er Reba auch schon durch. Beim starken Bremsen vorne verzog sich das ganze Laufrad zur Bremsseite. XT-Schnellspanner und jetzt ist Ruhe.
 
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