Reba Sl - es hat geknallt...

Das ist ja alles richtig. Aber wenn mehr Negativ- als Positivdruck aufgepumpt wird, passiert folgendes: Der Kolben verschiebt sich durch den höheren Negativdruck soweit, dass sich die Drücke in den beiden Kammern ausgleichen. Dies kann man als "Einsinken" der Standrohre beobachten.
Und sensibler als Druckausgleich geht nicht!

Gruß David

die kolben, die ich bisher in der hand hatte, waren fest auf der dual air einheit montiert, ohne spiel. sie waren fix. damit würde sich auch kein ausgleich ergeben, und wenn, wäre der ausgleich nur in dem maß möglich, wie sich der kolben verschiebt. solange der kolben aber die kammern fix trennt, kann man durchaus mehr druck in - als in + geben
 
die kolben, die ich bisher in der hand hatte, waren fest auf der dual air einheit montiert, ohne spiel. sie waren fix. damit würde sich auch kein ausgleich ergeben, und wenn, wäre der ausgleich nur in dem maß möglich, wie sich der kolben verschiebt. solange der kolben aber die kammern fix trennt, kann man durchaus mehr druck in - als in + geben

Der Trennkolben ist fix auf der Kolbenstange, logisch.
Aber der Zylinder (Standrohr) ist verschiebbar. Ist bei ner Federgabel leider nicht zu8 vermeiden:lol:
Also, sinkt die Gabel ein, verschiebt sich der Zylinder relativ zum Kolben oder eben auch umgekehrt, da ja relativ und somit gleichen sich die Drücke aus.

Gruß David
 
Der Trennkolben ist fix auf der Kolbenstange, logisch.
Aber der Zylinder (Standrohr) ist verschiebbar. Ist bei ner Federgabel leider nicht zu8 vermeiden:lol:
ach was, echt? sowas.... :D :lol:

Also, sinkt die Gabel ein, verschiebt sich der Zylinder relativ zum Kolben oder eben auch umgekehrt, da ja relativ und somit gleichen sich die Drücke aus.
im grund ja, wenn man es übertreibt, aber selbiges gilt ja für beide kammern, sonst könnte man ja auch nicht mehr + als - druck fahren :)
 
die negativkammer arbeitet bekannter maßen ja gegen die positivkammer, bis durch das einfedern ihr volumen groß und der druck klein wird und der effekt dahinschwindet.

Wie hoch muss der Druck in der Negativkammer mindestens sein, dass beim vollständigen einfedern dort kein Unterdruck ensteht. Oder ensteht dort sogar ein Unterdruck?
 
Nö, hilft mir nicht.
-> ergo: worum geht es überhaupt ?

Weil ein eventuelles Vakuum in der Negativkammer den Kolben ja praktisch wieder nach "oben" ziehen will.
Könnte ja passieren, dass kein Druck in der - Kammer ist. Was passiert wenn die Gabel dann einfedert. Würde dann dort ein Vakuum entehen? Sind die Dichtungen so angeordnet, dass sie einem Vakuum stand halten?
 
ein vakuum kann nicht sein da man die gabel sonst im vorfeld evakuieren müsste. aber ist auch wurscht. vakuum zu umgebungsdruck heisst ca. 10 PSI delta. und der druck in der negativkammer ist beim einfedern immer geringer als in der positivkammer, auf 10 PSI hin oder her käme es da auch nimmer an, weil die - kammer da sicher auf nen niedrigen zweistelligen PSI wert geht und die positivkammer bis zu 300 PSI abbekommt
 
So wie es aussieht kann man nicht mehr + als - (oder umgekehrt) haben.
Denn wenn ich in die - Kammer Luft reinpumpe, dann entsteht in der + Kammer gegenüber zur - Kammer Unterdruck, wonach der Druck in beiden Kammern sich sofort ausgleicht.

@sharky
Das meinen pushi un githriz. Deine Hypothese kapiere ich immer noch nicht...
 
Ich habe übrigens gestern etwas Luft aus der -Kammer abgelassen und was in die + gepumpt. Die sichtbare Rohrläge hat sich logischerweise verändert und misst jetzt 10,5cm.
Aber aus irgendwelchem Grund messe ich gerade in der -Kammer 85psi und in der +Kammer etwa 95psi. Wie so ein Druckunterschied zustande kommt verstehe ich nicht...
 
@sharky
Das meinen pushi un githriz. Deine Hypothese kapiere ich immer noch nicht...

meine hypothese wird von jedem manometer untermauert. ich hab + 140 und - 120 psi. soviel zum thema ausgleichen... und in jedem 2. reba einstellthread wird von "weniger - als + druck" geschrieben, auch von hier postenden usern... :rolleyes: die fahren sogar angeblich selbst weniger - als + druck was doch gem. den postings hier garnicht sein kann...

klar ist eure theorie durchaus nachvollziehbar. aber reibung / losbrechmoment der gabel zum beispiel verhindert, dass der kolben so sahning läuft und jeden noch so geringen druckunterschied durch ausgleich der kammergröße egalisiert.

wie bereits mehrfach beschrieben ist es grundsätzlich ja richtig was ihr sagt. aber wie ebenfalls mehrfach geschrieben ist in nem gewissen bereich ein unterschiedlicher druck möglich. dass ich keine 50psi delta ohne gewisse wiederangleichung der drücke reinmachen kann ist klar. aber... steht ja oben
 
Zuletzt bearbeitet:
meine hypothese wird von jedem manometer untermauert. ich hab + 140 und - 120 psi. soviel zum thema ausgleichen...

Ist ja auch logisch. Bei mehr + als - wird der Kolben in Richtung - gedrückt (Zylinder Richtung +) dies geht aber nur bis zum mechanischen Endanschlag. Die Standrohre können einfach nicht weiter raus kommen und somit kann sich der Druck auch nicht ausgleichen.

Bei mehr - als + Druck steht kein Anschlag im Weg und die Drücke können sich ausgleichen, indem die Standrohre einsinken.

Gruß David
 
So, ich versuch noch mal es zu erklären:



Dazu habe ich das Bild welches Loptr gepostet hat mal modifiziert: Der Durchmesser der neg-Kammer ist natürlich nicht geringer als der der pos-Kammer, das schraffierte Teil ist ein Puffer, der ausserdem dazu beiträgt, das die neg-Kammer nicht zu klein wird (in die neg-Kammer werden auch die Spacer zum Traveln eingeklinkt).

Also, wenn ich Druck in der pos-Kammer habe, aber keinen oder einen geringen in der neg-Kammer ist die Gabel komplett ausgefahren.
Natürlich kann der Druck in der pos-Kammer auch höher sein als in der neg-Kammer.
Erhöhe ich jetzt aber den Druck in der neg-Kammer, so beginnt die Gabel einzutauchen, sprich die neg-Kammer vergrößert sich, die Pos-verkleinert sich. Dadurch bleiben die Drücke in beiden Kammern ähnlich hoch.

Natürlich passiert das erst bei einer signifikanten Erhöhung, da ja die Haftreibung der Dichtungen und Buchsen überwunden werden muss.
Ich habs extra mal ausprobiert: Pumpe ich ca. 1 bar mehr in die neg-Kammer als in die pos-Kammer, taucht meine Reba noch nicht ein. Drücke ich sie aber zusammen und lasse sie von alleine ausfedern, dann kann ich sie noch ein paar mm weiter rausziehen.

Die ganze Betrachtung ist ein wenig vereinfacht (sobald die Gabel eintaucht, arbeitet die neg-Kammer nicht nur gegen die pos-Kammer, sondern es baut sich auch Druck in der Dämpfungseinheit sowie in den Tauchrohren auf), aber im Prinzip funktioniert das Dual-Air system so. Ob man nun den Kolben beweglich nennt oder das Standrohr, es kommt aufs gleiche hinaus.
 
Wenn es bis jetzt nicht wieder passiert ist:Evt. war ein kleiner Schmutzkörper im Bereich des O-Ringes, der die Negativkammer abdichtet.
Hatte Ähnliches mal an meiner Revelation, allerdings oben, da war ein loser Span zwischen O-Ring und der Nut.Offenbar vor der Montage nachlässig gereinigt.Mac.
 
Kann es denn sein, dass es schon davor einen höheren Druck in den Castings gab, der noch höher wurde als ich in die -Kammer Luft gepumpt (damit die Standrohre gesenkt habe) und somit das Volumen in den Castings verringert habe. Das vergrößerte natürlich den Druck in den Castings und so kam es zu diesem Knall... Das erklärt jedoch diese Verzögerung nicht. Vielleicht brauchte der Druck etwas Zeit um die Abstreifer rauszulösen/undicht zu machen?
 
Bei mehr - als + Druck steht kein Anschlag im Weg und die Drücke können sich ausgleichen, indem die Standrohre einsinken

ich sag doch garnet dass das net stimmt! da hab ich euch ja nie widersprochen. ich hab nur gesagt, dass bis zu nem bestimmten druckunterschied noch kein ausgleich stattfinden muss aufgrund losbrechmoment etc. pp. und man nen geringen mehrdruck in der - kammer ggü der + kammer haben kann

@githriz
danke dass du es wenigstens auch so erwähnst. nix anderes hab ich, wenn auch umständlicher vielleicht, die ganze zeit gesagt. dass ich 30 psi mehr - als + druck zustande bringen kann, hat ja keiner gesagt.

ich denke zum thema druckausgleiche sind wir durch und nun alle aufm gleichen verständnislevel, das wir zwar vermutlich immer hatten, nur aneinander vorbeigeredet haben... eieiei

@loptr
das aufpumpen der - kammer und ein damit verbundenes einsinken der standrohre ist, sofern die gabel an sich intakt ist, nicht der grund. nur, wenn die dichtungen der - kammer zum dual air schaft hin undicht sind, kann luft in die castings entweichen. dann kann das (übermäßige) befüllen der - kammer die abstreifer raussprengen. hatte ich auch mal. rein vom umgebungsdruck, der normal in den castings herrscht, und dem einsinken durch das aufpumpen der - kammer kann das eigentlich, wenn alles ok ist, nicht passieren. sonst würden dir die dinger ja bei jedem einfedern der gabel um die ohren fliegen

was mich bei dir eben wundert ist die aussage, dass du die ganze zeit keinen druckverlust in der - kammer hattest. das würde die sache erklärbarer machen...
 
nunja etwas Verlust kommt zustande wenn man die Pumpe samt Manometer anschließt. Bei Negativ ist der Effekt durchaus von Bedeutung.

das kann man weitgehend vermeiden, indem man druck auf die pumpe gibt, bevor man den ventilkopf vollends aufschraubt. ich kenn die drücke, die ich fahre, pumpe grad bei der negativkammer vorher in etwa den druck rein und schraub die pumpe dann vollends auf. dadurch gleicht sich der durck in kammer und schlauch nicht aus und man sieht, dass der verlust erst über nen langen zeitraum entsteht
 
ich hatte mir vor einigen Monaten ein Rahmenset mit RebaSL gekauft. Als ich am gleichen Tag die Gabel mal probehalber einfederte, ist kurz darauf der eine graue Staubschutzring mit einem "Plopp" hochgeschossen! Hab mich gewundert und anschließend die Dichtung mit einem Holz wieder rein gedrückt. Der Ring ist bis jetzt drin geblieben, allerdings muss ich fesstellen, das die Gabel nach einer weile immer wieder hart wird! Ich fahre 1 Bar mehr in der Negativ Kammer als in der Plus (....hört, hört!), weil ich ein sensiebleres Ansprechverhalten bevorzuge! Nach einer Woche habe ich aber immer das Gefühl, dass dei Gabel wieder Bock steif ist. Es deutet ja darauf hin, dass die negativ Kammer Luft verliert (was ich heute mal prüfen werde).
Es ist ja aber nicht möglich, dass Luft von - in die + Kammer drückt, oder? Der SAG veringert sich nämlich hierbei immer (was die Theorie mit dem Druckausgleich und absinken der Gabel bei mehr - Druck bestärkt)
 
Ja klar kann es einen Druckausgleich von Negativ zu Positiv geben was jedoch ein eindeutiges Zeichen für defekte Dichtungen ist. Normalerweise passiert das über einige Wochen bis Monate wenn alles dicht ist.
 
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