Red Bull Rampage 2025: Männer-Event – Livestream heute ab 18:30 Uhr

Die lange lange Pause ist schrecklich, ich hoffe sie brechen nun einfach ab :(

Irgendwie hin- und hergerissen bin ich auch mit dem Ranking System. Um die anderen Runs zu überbieten zählt dann nur noch eine Erhöhung des Risiko. Natürlich wissen die Fahrer das und so hat Emil z.B. zusätzlich den Opposite Tailwhip in dieser No-fall-Zone gemacht, ja machen "müssen", der ihn aber dann zu Fall brachte. Und auch mit dem Wissen stellen sie sich alle da oben hin, fahren los und gehen das extra Risiko. Nicht für die Dollar oder den Raptor. Für sich und den Sport. Und nur daraus kommt ja die Progression, man kann das sehen wenn man Veranstaltungen von vor 10 Jahren sieht.

Die Diskussion wird jetzt wieder kommen wie das Ranking ausgestaltet ist, und ich kann mir vorstelllen dass auch die Veranstalter bzw. Red Bull darüber reden (müssen). Nicht um mehr Sicherheit zu bekommen, das geht in diesem Gelände nicht. Auch Fangnetze sind illusorisch. Aber um das Risiko irgendwie zu deckeln, also den Anteil der riskanten Kombo's an den Gesamtpunkten zu reduzieren. Und wieder mehr die Kreativität und Line Choice zu fördern. Das zielt dann mehr auf die Vorbereitung, den Bau usw. ab und lässt dir im Wettbewerb weniger Möglichkeiten. Schlecht für den Spannungsbogen, wie will ein Fahrer dann noch Plätze aufholen?
 
Thema Sicherheit: niemand zwingt die Profis ohne Protektor zu fahren. Die leben von dem Sport und sollten es selbst am besten wissen, wie es für sie selbst (!) funktioniert.

Red Bull zwingt niemanden diese Setups zu bauen, geschweige denn zu flippen.

Wer da nicht starten will, wird halt nicht (mehr) eingeladen.

Dramatisch für jeden einzelnen, wenn er sich schwer verletzt - aber noch einmal: Profis, die sollten nach 2 Wochen vor Ort den Hang einschätzen können.

Es zu übertreiben geht leider selten gut aus.

Hoffe bei niemandem bleibt was zurück…
 
Thema Sicherheit: niemand zwingt die Profis ohne Protektor zu fahren. Die leben von dem Sport und sollten es selbst am besten wissen, wie es für sie selbst (!) funktioniert.

Red Bull zwingt niemanden diese Setups zu bauen, geschweige denn zu flippen.

Wer da nicht starten will, wird halt nicht (mehr) eingeladen.

Dramatisch für jeden einzelnen, wenn er sich schwer verletzt - aber noch einmal: Profis, die sollten nach 2 Wochen vor Ort den Hang einschätzen können.

Es zu übertreiben geht leider selten gut aus.

Hoffe bei niemandem bleibt was zurück…
Ich behaupte jetzt einfach mal, dass Protektoren (bei z.b. Rampage) einfach nur stören würden.
!!! Damit meine ich, wenn man sich für die art Stürze schützen würde, wie sie passiert sind !!!
Bei den Stürzen, wie sollen da die Protektoren aussehen, damit die überhaupt etwas nützen?
Gibt es diese überhaupt?
Ich finde, bei keinem der Stürze hätten irgendwelche (zusätzlichen) Protektoren was gebracht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alle Jahre wieder empören sich einige über das Rampage Setup und schalten dann im nächsten Jahr doch wieder ein...
Wenn ihr es boykottieren wollt, solltet ihr es nicht mehr schauen, sonst wird sich nichts ändern...

Ich bin auf jeden Fall froh meine Brötchen mit einem anderen Job zu verdienen.
 
Ich behaupte jetzt einfach mal, dass Protektoren (gerade bei Rampage) einfach nur stören.
Bei den Stürzen, wie sollen da die Protektoren aussehen, damit die überhaupt etwas nützen?
Gibt es diese überhaupt?
Ich finde, bei keinem der Stürze hätten irgendwelche Protektoren was gebracht.
Ja ganz sicher wäre Adolf ohne Helm sicherer dran gewesen.

Oder zählt ein Helm für dich nicht als Protektor?
 
Ja ganz sicher wäre Adolf ohne Helm sicherer dran gewesen.

Oder zählt ein Helm für dich nicht als Protektor?
Ist das jetzt dein ernst?
Wenn hier die FEHLENDEN Protektoren kritisiert werden, zähle ich den Helm nicht dazu, da jeder einen Helm auf hatte und dieser nicht gefehlt hat....das ich hier ganz klar nicht den Helm anspreche (weil dieser selbstverständlich sein sollte), kann man doch gar nicht falsch verstehen.... mann kann es mit der wortwörtlichkeit auch übertreiben.
Hauptsache du kannst nach deinem Beitrag gut schlafen 👍👍
Aber, damit selbst du es verstehst, hab ich meinen Beitrag angepasst und ein "zusätzliche" hinzugefügt.
 
Alle Jahre wieder empören sich einige über das Rampage Setup und schalten dann im nächsten Jahr doch wieder ein...
Wenn ihr es boykottieren wollt, solltet ihr es nicht mehr schauen, sonst wird sich nichts ändern...

Ich bin auf jeden Fall froh meine Brötchen mit einem anderen Job zu verdienen.
So ist es wohl leider wirklich.

Man hofft halt schon, dass sie wissen was sie tun. Die Leistungen sind beeindruckend. Bei Gee hat es spätestens für mich angefangen, dass ich mir ernsthaft gedacht hab, er muss bzgl Risikoeinschätzung fast schon unzurechnungsfähig sein (der Drop "ohne" Landung). Mittlerweile wird das aber immer wilder. Es ist natürlich unglaublich, was sie alle drauf haben.... Es verschiebt sich im Event dann aber so extrem in die Richtung "wird schon klappen", dass es für mich zu weit weg von Extremsport und zu sehr in Richtung Wahnsinn geht. Ich kann überhaupt nicht einschätzen wie sicher sich ein Adolf Silva wirklich war, dass das klappt. Es wirkt jedenfalls so, als würde man es eben einfach probieren. Gleich wie in einer Halle mit schützendem Bag als Landung.... Sowas live anzuschauen, ist halt hart. Ich würde mir live auch kein Free Solo Head to Head Wettrennen anschauen. Teilnehmer ließen sich bestimmt welche finden.
 
Ich behaupte jetzt einfach mal, dass Protektoren (bei z.b. Rampage) einfach nur stören würden.
Bei den Stürzen, wie sollen da die Protektoren aussehen, damit die überhaupt etwas nützen?
Gibt es diese überhaupt?
Ich finde, bei keinem der Stürze hätten irgendwelche (zusätzlichen) Protektoren was gebracht.
Es fahren doch die Meisten mit Protektoren, die Fahrer scheinen also offensichtlich davon überzeugt zu ein. @basti_h meinte wohl einzelne, die ohne gefahren sind. Und grundsätzlich gebe ich ihm da recht, jeder Fahrer allein entscheidet, welches Risiko er eingehen will. Der Veranstalter zwingend niemanden zu irgendetwas.
 
Weiß man mittlerweile mehr über den Zustand von Silva und Johansson?
Ich bin riesiger Fan von dem Event und auch von der Entwicklung die der Sport die letzten Jahre gemacht hat. Mir persönlich ist das teilweise auch etwas zu viel Slopestyle aber so ist das nunmal… Dinge entwickeln sich, was auch gut so ist. Würde niemand krasse Tricks in den Hügel zaubern wäre es wahrscheinlich auch irgendwann uninteressant. Richtig vom Hocker gehauen hat mich der gerade 18 jährige Kirchmann. Absolut heftig wie man bei dem niedrigen Alter schon so krasse Skillz und Selbstvertrauen aufbauen kann. Da ziehe ich echt alle Hüte vor!

Bei der sowieso hochgradigen Gefährlichkeit bei dem Sport und gerade diesem Event ist es schwierig über Sinn und Unsinn, oder eventuelle Beschränkungen zu diskutieren. Es ist und bleibt einfach ein Extremsport. Wenn wir unsere Hometrails runterbügeln dann ist das oftmals im Prinzip auch sehr gefährlich. Für eine heftige/nachhaltige Verletzung brauch es nicht unbedingt das Rampage Gelände!

Allerdings finde ich das diese absoluten hochrisiko Aktionen aka. Double Backflip Drop, wo bei solch einer Höhe und den daraus resultierenden Kräften die Wahrscheinlichkeit diesen Trick zu stehen bei geschätzten 5% besteht, dem Sport auf Dauer schaden wird.
Ich hoffe das ich falsch liege, aber mein Bauchgefühl sagt mir das irgendwann mal einer von den Athleten das Gelände in einer Kiste verlässt. Dann wird höchstwahrscheinlich für einige Jahre erstmal Ende sein.
Ich will keine unnötige Diskussion anzetteln aber ich denke schon das die verantwortlichen sich langsam über gewisse Aspekte zur Sicherheit Gedanken machen müssen, damit man irgendwann auch noch die 30. Rampage schauen kann.
Eventuell könnte man gewisse Features als no Trick Zone beschränken, oder in Zukunft die Tricks weniger stark bewerten und stattdessen mehr auf Kreativität und Flow gehen.
 
So ist es wohl leider wirklich.

Man hofft halt schon, dass sie wissen was sie tun. Die Leistungen sind beeindruckend. Bei Gee hat es spätestens für mich angefangen, dass ich mir ernsthaft gedacht hab, er muss bzgl Risikoeinschätzung fast schon unzurechnungsfähig sein (der Drop "ohne" Landung). Mittlerweile wird das aber immer wilder. Es ist natürlich unglaublich, was sie alle drauf haben.... Es verschiebt sich im Event dann aber so extrem in die Richtung "wird schon klappen", dass es für mich zu weit weg von Extremsport und zu sehr in Richtung Wahnsinn geht. Ich kann überhaupt nicht einschätzen wie sicher sich ein Adolf Silva wirklich war, dass das klappt. Es wirkt jedenfalls so, als würde man es eben einfach probieren. Gleich wie in einer Halle mit schützendem Bag als Landung.... Sowas live anzuschauen, ist halt hart. Ich würde mir live auch kein Free Solo Head to Head Wettrennen anschauen. Teilnehmer ließen sich bestimmt welche finden.
Du schreibst mir aus der Seele!
 
Edit: da war jemand schneller

Um das Ganze aus Veranstaltersicht sicherer zu machen ist mir die Idee gekommen, eine NoTricks Zone einzuführen. Weiter unten gibt es ja eine Art Tricksprung, dort können die Athlet*innen ja die Backflips etc auspacken.

So wird es einfach immer kranker
 
Edit: da war jemand schneller

Um das Ganze aus Veranstaltersicht sicherer zu machen ist mir die Idee gekommen, eine NoTricks Zone einzuführen. Weiter unten gibt es ja eine Art Tricksprung, dort können die Athlet*innen ja die Backflips etc auspacken.

So wird es einfach immer kranker
Dann werden die Sprünge/Drops mit Sicherheit größer und riskanter, damit man sich von den anderen Fahrern Differenzieren kann.
Das Format Rampage lebt vom Spektakel.
Für andere gibt es slopestyle Events.
 
In meinen Augen ist das judging nach wie vor das Problem. Eine Diskussion darüber bringt mehr als fatalistische Aussagen. Adolfo war eigentlich diese Woche schon zweimal übel angezählt worden. Dann mit einem Meilenstein wie flatdrop doubleflip die Judges beeindrucken zu wollen, mein lieber Mann. Als Hayden die 96 bekam, haben wir uns angeguckt wie die Autos. Vielleicht verstehen wir nicht genug davon, aber wir waren am meisten beeindruckt von Isted, Emil, Kirschenmann und Lemoine für die Einzelaktion. Möglicherweise sollten die Fahrer ihren Sieger küren. Dann gibt es keine Diskussionen.
 
In meinen Augen ist das judging nach wie vor das Problem. Eine Diskussion darüber bringt mehr als fatalistische Aussagen. Adolfo war eigentlich diese Woche schon zweimal übel angezählt worden. Dann mit einem Meilenstein wie flatdrop doubleflip die Judges beeindrucken zu wollen, mein lieber Mann. Als Hayden die 96 bekam, haben wir uns angeguckt wie die Autos. Vielleicht verstehen wir nicht genug davon, aber wir waren am meisten beeindruckt von Isted, Emil, Kirschenmann und Lemoine für die Einzelaktion. Möglicherweise sollten die Fahrer ihren Sieger küren. Dann gibt es keine Diskussionen.
Da kann ich mich wiederfinden. Vielleicht nicht in der Einordnung der Läufe (weil ich da keine Ahnung habe, und mich vielleicht zu leicht beeindrucken lass), aber darin, dass die Athleten offensichtlich selber nicht einschätzen können, was wie und warum gescored wird.
Was meinste damit, dass Silva angezählt wurde?
Ich fand das ja diesmal einen Fortschritt, dass die Lines im Vorfeld transparent eingeschätzt wurden, aber wenn das am Ende dazu führt, dass Einzelne es mit der Brechstange versuchen, hilft das auch nicht weiter. Am Ende wundere ich mich aber auch immer mal wieder, wer sich selbst für einen Siegeskandidaten hält, wenn für mich als Laie bestimmte Ausnahmekönner mit ihrem Skillset für mich meilenweit herausragen.

Auf jeden Fall wünsche ich Adolf und Emil eine möglichst schnelle und vollkommene Gesesung. 🙏
 
Zuletzt bearbeitet:
In meinen Augen ist das judging nach wie vor das Problem. Eine Diskussion darüber bringt mehr als fatalistische Aussagen. Adolfo war eigentlich diese Woche schon zweimal übel angezählt worden. Dann mit einem Meilenstein wie flatdrop doubleflip die Judges beeindrucken zu wollen, mein lieber Mann. Als Hayden die 96 bekam, haben wir uns angeguckt wie die Autos. Vielleicht verstehen wir nicht genug davon, aber wir waren am meisten beeindruckt von Isted, Emil, Kirschenmann und Lemoine für die Einzelaktion. Möglicherweise sollten die Fahrer ihren Sieger küren. Dann gibt es keine Diskussionen.
Zum Judging hat Kyle Strait hier ein paar interessante Ideen.
Erst zu bewerten nachdem alle Runs drin sind hört sich für mich schon sinnvoll an.

Was mich wundert ist, das einerseits immer die Gemeinschaft unter den Fahrern in der Vorbereitung der Lines so hervorgehoben wird. Andererseits scheinen sie sich nicht zusammen zu setzen um mal drüber zu sprechen wie man die Sicherheit erhöhen könnte, wie z.B. die "Fahrergewerkschaft" in der MotoGP. Da scheint man keinen Bedarf für zu sehen.:ka:

Ansonsten Frage ich mich mit welcher Erwartungshaltung viele der hier schreibenden die Rampage einschalten. "Es hat noch immer jot jejange"? Sollte nicht halbwegs vorher klar sein, dass es passieren kann dass man sowas sieht? Es ist tatsächlich eher beeindruckend dass es doch bisher meistens eher glimpflich abgegangen ist. Waren nach dem Crash von TvS vor zwei Jahren, der auch eher übel war mit gebrochener Hüfte etc., hier nicht ähnliche Aussagen zu lesen?
 
Ich will keine unnötige Diskussion anzetteln aber ich denke schon das die verantwortlichen sich langsam über gewisse Aspekte zur Sicherheit Gedanken machen müssen, damit man irgendwann auch noch die 30. Rampage schauen kann.
Meinst du damit Red Bull?

Also den Konzern, die zB 2013 auch den Film
McConkey (Tagline: You Have One Life. Live It.) veröffentlicht haben?
 
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