Red Bull Rampage 2025: [Update] Adolf Silva – Schwere Rückenmarksverletzung

Das schützt leider nicht vor den üblichen Rückenmarkverletzungen im Bereich der Brustwirbelsäule.
Eben. Und keiner dieser Athleten würde mit einem Neckbrace starten.
RB trifft weiterhin keine Schuld, jeder fährt da freiwillig runter und entscheidet was er da macht.
RB hat aber in Österreich erstklassige Möglichkeiten Sportler nach solchen stürzen zu betreuen. Als Veranstalter der diese Möglichkeiten hat, wollte man das auch möglich machen
 
Als Laie verstehe ich hier mit "no sensation" eine Taubheit. Ich kenne für Lähmung den Begriff "paralysis".

Ist hier jemand fitter im englischen medizin-vokabular und kann aufklären?

p.s. vielleicht könnte die @Redaktion / @Thomas noch den Spendenlink im Newsartikel anpassen auf den Direktlink, statt Hauptseite?
https://www.road2recovery.com/athlete-causes/adolf-silva/
 
Zuletzt bearbeitet:
Heuer hats bei der Österreichischen Motocross Staatsmeisterschaft den bis dahin Gesamtführenden beim Quali vom Bike geholt und kann seitdem seine Beine nicht mehr spüren. Sollen wir jetzt Motocrossrennen verbieten oder dem Veranstalter oder einem Sponsor die Schuld geben?
So tragisch das ist aber das Risiko bestimmt immer noch der Teilnehmer!
Alter, auf so schwachsinnige Aussagen muss man erst mal kommen wie dem Veranstalter oder dem Sponsor die Schuld daran zu geben… 🤦‍♂️
 
Als Laie verstehe ich hier mit "no sensation" eine Taubheit. Ich kenne für Lähmung den Begriff "paralysis".

Ist hier jemand fitter im englischen medizin-vokabular und kann aufklären?

p.s. vielleicht könnte die @Redaktion / @Thomas noch den Spendenlink im Newsartikel anpassen auf den Direktlink, statt Hauptseite?
https://www.road2recovery.com/athlete-causes/adolf-silva/
Derzeit ist er wohl gelähmt. Das ergibt sich auch aus den Anforderungen. Adaptive equipment, home adjustment, etc. Aber je höher der Querschnitt, desto schlimmer. Und eine Rückenmarkverletzung sieht man eigentlich sofort im MRT. Auch ist der original Artikel da wieder ungenau, da spinal injury auch Wirbelsäulenverletzung heißen kann. Das Mark ist eigentlich spinal cord. Grundsätzlich kann man halt nur abwarten. Ich kenne jemanden, der hatte einen Rückenmarksinfarkt. Wusste bis dahin nicht einmal, dass es sowas gibt. Eine Blutversorgung zum Mark dicht, Gewebe stirbt ab. Hatte auch Lähmungen, nun sieht man nichts mehr. Läuft normal. Eben war ausgerechnet kurz "Hoffnung für Querschnitt Gelähmte" im TV. Mikrochip im Kopf. Die fangen wohl an, das geschädigte Rückenmark elektrisch zu überbrücken und die Signale vom Chip im Hirn zu schicken. Wahrscheinlich nur alles noch sehr grob, wie bei diesen CI Implantaten, wo eben auch nicht so viele Frequenzen übertragen werden können, wie unser wunderbares feines Nervensystem das kann. Adolf wurde zumindest sofort optimal versorgt. Man stelle sich vor, sowas passiert einer Truppe Hobby Biker, die den Verletzten noch hin und her drehen, aufrichten, Helm runter reißen und was weiß ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem Querschnitt ist einfach nur Scheiße. Tut mir so extrem leid für ihn! 😟
Ich bin mir nicht sicher was im Kopf der Fahrer(/innen) vorgeht, aber ein Doublebackflip ist in meinen Augen kein sinnvoll kalkulierbarer Trick für diese Art von Sprung / Drop. Vor allem ist er durch die extrem schnelle Rotation nicht mehr "fail-safe". Ich meine damit: wenn etwas schief geht ist jegliche Abfang-Reaktion quasi ausgeschlossen.

Ich gehöre definitiv zu den Risiko-bereiteren Leuten in unserem Sport, und kann mich gut in viele der Aktionen die man bei der Rampage sieht hineinfühlen. Verletzungen kann man bis zu einem bestimmten Grad in Kauf nehmen und gegen den Reward aufwiegen. Diese Rechnung geht bei so einer Aktion aber nicht mehr auf. Da steht alles auf dem Spiel, für einen möglichen kurzfristigen Erfolg. Was mag Er wohl gedacht haben, dass er das Risiko dennoch eingegangen ist?

Vor zwei Jahren hatte ich bei Cam Zinks absurdem Step-Down Flip sehr ähnliche Gedanken.

Aber im Vergleich mit Adolf Silvas Double-Flip-Versuch wirkt das jetzt rückblickend nahezu sicher. 😵‍💫
 
Heuer hats bei der Österreichischen Motocross Staatsmeisterschaft den bis dahin Gesamtführenden beim Quali vom Bike geholt und kann seitdem seine Beine nicht mehr spüren. Sollen wir jetzt Motocrossrennen verbieten oder dem Veranstalter oder einem Sponsor die Schuld geben?
So tragisch das ist aber das Risiko bestimmt immer noch der Teilnehmer!
Alter, auf so schwachsinnige Aussagen muss man erst mal kommen wie dem Veranstalter oder dem Sponsor die Schuld daran zu geben… 🤦‍♂️
Das eigentlich Schlimme ist, dass mindestens die Hälfte hier selbst ständig auf der Rasierklinge reitet. Der nächste Case kann einen katapultieren, einmal zu wenig gezogen und otb. Sollte manch einer vorsichtig sein, was er sich beim Karma so bestellt.
 
Ich denke das Risiko, dass er im Training stürzt und dann der Wettkampf dahin ist war zu gross. Und dass ein möglicher Sturz im Wettkampf solche Folgen haben kann war ihm sicher bekannt, aber die Eintrittswahrscheinlichkeit hat er halt geringer bewertet. 🤷‍♂️
Im Training hätte er ab zu mindest einen einfachen springen sollen meiner Meinung nach.
 
Das mit dem Querschnitt ist einfach nur Scheiße. Tut mir so extrem leid für ihn! 😟
Ich bin mir nicht sicher was im Kopf der Fahrer(/innen) vorgeht, aber ein Doublebackflip ist in meinen Augen kein sinnvoll kalkulierbarer Trick für diese Art von Sprung / Drop. Vor allem ist er durch die extrem schnelle Rotation nicht mehr "fail-safe". Ich meine damit: wenn etwas schief geht ist jegliche Abfang-Reaktion quasi ausgeschlossen.

Ich gehöre definitiv zu den Risiko-bereiteren Leuten in unserem Sport, und kann mich gut in viele der Aktionen die man bei der Rampage sieht hineinfühlen. Verletzungen kann man bis zu einem bestimmten Grad in Kauf nehmen und gegen den Reward aufwiegen. Diese Rechnung geht bei so einer Aktion aber nicht mehr auf. Da steht alles auf dem Spiel, für einen möglichen kurzfristigen Erfolg. Was mag Er wohl gedacht haben, dass er das Risiko dennoch eingegangen ist?

Vor zwei Jahren hatte ich bei Cam Zinks absurdem Step-Down Flip sehr ähnliche Gedanken.

Aber im Vergleich mit Adolf Silvas Double-Flip-Versuch wirkt das jetzt rückblickend nahezu sicher. 😵‍💫
Du kannst halt auch nicht MTB Fahren ohne einem Gewissen Maß an Risikobereitschaft. Ist aber beim Leben grundsätzlich so.
 
Bei solchen Events gehört das Bewertungssystem abgeschafft. Einfach das Event genießen und sich gegenseitig Puschen. Da machen die Leute so einen klasse ersten Lauf und werden dann mies bewertet. Der Ehrgeiz zwingt die ja dazu, ein noch höheres Risiko einzugehen, als sie eh schon vor hatten oder es beim nächsten Event es erst recht zu zeigen.

Mountainbiken ist eine Risikosportart. Es kann jeden von uns treffen. Es gibt auch mit Protektoren keine 100% Sicherheit. Wer helfen kann und mag, soll es doch gerne tun. Verstehe nicht, wie man sich hier so aufplustert, dass man "nicht spenden" möchte.
 
Was ich ihm wünschen würde, daß der Rampagegewinner einen Teil seines Preisgeldes spendet oder diesen PickUp verscherbelt und ihm wenigstens den Erlös dafür spendet. Das wäre eine feine Geste von Seiten der ihn umgebenden Fahrer und Buddler.
 

Ich stelle mir gerade bildlich vor, wie der Red Bull Athlet in die Versicherungsvertretung geht und sich nach einer Risikokrankenversicherung erkundigt..

"Was haben Sie denn vor?"

"Och, nur von 20m Klippen in einer Wüste in Utah springen und dabei Backflips ziehen..."

"Das macht dann 40k für den Monat bitte..."

Also im Ernst, welche Versicherung würde so eine Risiko Sportart bezahlbar versichern???
 
Bei solchen Events gehört das Bewertungssystem abgeschafft. Einfach das Event genießen und sich gegenseitig Puschen. Da machen die Leute so einen klasse ersten Lauf und werden dann mies bewertet. Der Ehrgeiz zwingt die ja dazu, ein noch höheres Risiko einzugehen, als sie eh schon vor hatten oder es beim nächsten Event es erst recht zu zeigen.

Mountainbiken ist eine Risikosportart. Es kann jeden von uns treffen. Es gibt auch mit Protektoren keine 100% Sicherheit. Wer helfen kann und mag, soll es doch gerne tun. Verstehe nicht, wie man sich hier so aufplustert, dass man "nicht spenden" möchte.
Word 👍
 
Ich stelle mir gerade bildlich vor, wie der Red Bull Athlet in die Versicherungsvertretung geht und sich nach einer Risikokrankenversicherung erkundigt..

"Was haben Sie denn vor?"

"Och, nur von 20m Klippen in einer Wüste in Utah springen und dabei Backflips ziehen..."

"Das macht dann 40k für den Monat bitte..."

Also im Ernst, welche Versicherung würde so eine Risiko Sportart bezahlbar versichern???
Und seit wann gibt man bei einer Versicherung an was man für einen Sport betreibt? Er hat sich beim Sport verletzt. Ob er sich jetzt beim Laufen das Bein gebrochen hat oder beim Biken abgeflogen hat ist da erst einmal egal.
 
Was ich ihm wünschen würde, daß der Rampagegewinner einen Teil seines Preisgeldes spendet oder diesen PickUp verscherbelt und ihm wenigstens den Erlös dafür spendet. Das wäre eine feine Geste von Seiten der ihn umgebenden Fahrer und Buddler.
Dürfen sich jetzt auch alle bei dir melden wenn sie sich beim MTB fahren verletzten? Oder zählt das dann nicht?
 
Und seit wann gibt man bei einer Versicherung an was man für einen Sport betreibt? Er hat sich beim Sport verletzt. Ob er sich jetzt beim Laufen das Bein gebrochen hat oder beim Biken abgeflogen hat ist da erst einmal egal.
Gibt immer Klauseln (fahrlässig, grob fahrlässig). Außerdem war es im Live TV. Er kann also nicht einfach sagen, dass er beim Mountainbiken ungeschickt gestürzt ist.
 
Und seit wann gibt man bei einer Versicherung an was man für einen Sport betreibt? Er hat sich beim Sport verletzt. Ob er sich jetzt beim Laufen das Bein gebrochen hat oder beim Biken abgeflogen hat ist da erst einmal egal.
Natürlich wird das bei Versicherungsabschluss gefragt. Beispiel Berufsunfähigkeit: hier wird ganz explizit gefragt ob man Mountainbike fährt und wenn ja ob auch Rennen gefahren werden. Sowas wirkt sich ganz enorm auf die Beiträge aus und kann auch zur Ablehnung seitens des Versicherers führen. Sowas wie eine Rampageteilnahme ist über die normale KV hinaus praktisch unversicherbar.
 
Also wenn ich hier immer so Dinge wie „ er lebt für seinen Sport..etc. „ lese….
Jeder hier der nach der Arbeit biken geht , nen Bikeurlaub etc macht usw. , lebt für seinen Sport.
Der Unterschied, nicht jeder ist bereit dafür sein Leben für seinen Sport aufs Spiel zu setzen.
Wenn ich mich aber bei der Rampage runterstürze ist die Möglichkeit das was gravierendes schief läuft sehr hoch.
Insofern wusste er was er tat und muss nun leider mit der Konsequenz leben.
Ob es das Wert war …….🤷‍♂️
 
Was ich ihm wünschen würde, daß der Rampagegewinner einen Teil seines Preisgeldes spendet oder diesen PickUp verscherbelt und ihm wenigstens den Erlös dafür spendet. Das wäre eine feine Geste von Seiten der ihn umgebenden Fahrer und Buddler.
Und warum sollte der Rampagegewinner das machen? Der kann nunmal gar nichts für diesen wirklich bedauernswerten Unfall.
Wir reden hier von einem 22jährigen Rookie in einer Sportart, in der man großteils nicht gerade im Geld schwimmt und die Karriere leider auch ganz schnell beendet sein kann. Alles andere als das Geld (großteils) sinnvoll anzulegen wäre echt dämlich.

Aber vielleicht sehe ich das zu rational und Leute, die immer bestimmte ethische Maßstäbe für Andere sehr hoch ansetzten, handeln dann in ähnlichen Situationen genauso großzügig und spenden dann mal kurz ein paar Jahresgehälter.
 
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