Regenkleidung..

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Hallo allerseits,

im September gehts fuer einige Tage in die Dolomiten. Mitnehmen sollte ich also auch Regenkleidung.
Momentan schwanke ich zwischen Loeffler Colibri und Gore Alp-X. Ersteres ist einiges weniger teuer (von billiger kann man da ja nicht unbedingt reden), Alp-X scheint aber auch gut zu sein, wobei aber doch eigentlich beides aus dem gleichem PacLite erstellt ist? Hat jemand schon beides testen koennen?

Gibts denn sonst noch alternativ-Empfehlungen?

Ausserdem frage ich mich, ob nicht doch eine LANGE Regenhose sinnvoller ist, gerade in den Bergen. Die letzten Touren im Schwarzwald waren alle recht nass und trotz vorher sommerlichen Temperaturen mit starker Abkuehlung verbunden; ich habe eigentlich immer (vor allem natuerlich bergab) gefroren (mit 64kg bin ich nicht soo gut isoliert :) ).
Das Argument, dass man in den langen Hosen mehr schwitzt, versteh ich nicht so ganz, wenns naemlich regnet, werden die Waden sowieso nass, dafuer ist es dann bergab weniger windig..? Ausserdem wuerde es doch dann durch die Ueberschuhe reintropfen, oder halten die so dicht, dass am Knoechel nichts durchtropft?
 
das teure Paclite-Zeugs kannst du dir sparen, weil man das wirklich nur bei Regen tragen kann. Andernfalls wird man von innen komplett nass, weil Atmungsaktivität gegen null geht. Kannste ach ne billige Regenjacke nehmen.
( Aber wer macht das schon, der Mensch ist eben eitel )
Das Colibri von Löffler hat aber glaube ich nichts mit Paclite zu tun.

Gruß Bernd
 
Servus,
Alternativ würd ich Dir noch zur Pearlizumi Zephrr raten. Ich hab die seit 4 Jahren regelmäßig im Einsatz und bin sehr zufrieden. Kriegst Du locker auf die Größe eines Snickers und somit easy hinten ins Trikot. Hatte die schon dreimal auf der Tour Genf-Nizza dabei und sie hat mich nie enttäuscht. Ist halt ne klassische No-Bullshit-Jacke, keine Taschen, Fleecekragen etc. Aber es ist schließlich auch ne Regenjacke, keine Anglerweste ;-)
Lange Hose hab ich selbst keine, beim Rennradfahren gönn ich mir manchmal Neoprenbeinlinge, schließen mit den Überschuhen ab und halten vorallem die Knie warm.
Viel Spaß beim stöbern und vergleichen.
 
Hi
Ich habe mir gestern mal eine Regenjacke von Protective zugelegt, die von 130€ auf 100€ reduziert war. (Farbe schwarz).
ich hoffe die taugt auch was bei Regen etc. Die Regenjacke von Gore lag preislich bei 170€, war aber auch etwas leichter. Hatte dieses oben angesprochene PacLite Material.
Die Protective hat eine wassserdichte, atmungsaktive Membran.
 
auch die event-membran macht aus ner regenjacke keinen fleec-pulli.. bzw. die größere atmungsaktivität merkt man zwar, schwitzen tut man aber trotzdem, wenn man sich anstrengt.. wichtiger finde ich reißverschlüsse unter den armen, oder ähnliches...
 
janotork schrieb:
Servus,
Alternativ würd ich Dir noch zur Pearlizumi Zephrr raten. Ich hab die seit 4 Jahren regelmäßig im Einsatz und bin sehr zufrieden. Kriegst Du locker auf die Größe eines Snickers und somit easy hinten ins Trikot. Hatte die schon dreimal auf der Tour Genf-Nizza dabei und sie hat mich nie enttäuscht. Ist halt ne klassische No-Bullshit-Jacke, keine Taschen, Fleecekragen etc. Aber es ist schließlich auch ne Regenjacke, keine Anglerweste ;-)
Lange Hose hab ich selbst keine, beim Rennradfahren gönn ich mir manchmal Neoprenbeinlinge, schließen mit den Überschuhen ab und halten vorallem die Knie warm.
Viel Spaß beim stöbern und vergleichen.
Die Zephrr ist doch eigentlich eine Windjacke... hält die wirklich längere Zeit dicht?
 
hi,

wie immer kommt es drauf an was man will und vorallem für welchen einsatzzweck.

es ist etwas völlig anderes ob man hier mal durch einen "schauer" kommt und nicht zu weit von daheim ist, oder ob man in den alpen in ein gewitter kommt oben auf dem berg.

denn da spielt das auskühlen wirklich eine enorme rolle. udn wer da leicht an seine grenzen kommt sollte auf anständige regenklamotten setzen. dh. lange hose und jacke mit kaputze.

ist halt die frage wie weit man von einer zivilisation weg ist usw.

grüße coffee
 
paclite ist so ne sache:

  • wenn du langsam damit fährst ohne zu schwitzen, dann ist's 'ne gute regenjacke.
  • wenn du damit bergauf fährst, staut sich deine eigene hitze je nach aussentemperatur dermaßen, dass du sie am liebsten wieder ausziehen möchtest.
  • färst du mit ihr - mit nur einem kurzarmshirt drunter an - bei mittleren temperaturen um die 10-15° C bei regen längere strecken herunter, dann frieren dir die arme ab.

im nachinein finde ich meine paclite ziemlich kompliziert und bin deswegen auf nur regen- und windabweisendes (nicht -dichtes) material wie z.b. windtexlight, gamex oder tek umgestiegen, weil hitze und dampf doch vom körper weg sollen.

für abfahrten kann man sich dann noch zusätzlich was isolierendes holen, aber paclite finde ich nicht mehr gut.
 
Hmmmmm..

also dann steht fuer mich mal fest:
Jacke mit Kapuze, die ueber den Helm geht. damit faellt die Alp-X aus, denn fuer die muss man eine Kapuze extra kaufen. Bei dem Preis (mind.219) sollte die eigentlich schon mit dabei sein (und fuer nen langhaarigen Bombenleger sind nasse Haare ein Graus).

Bei bike-o-mania gibt es die Colibri-Jacke und Hose von Loeffler zusammen fuer knapp 290 EUR.. reicht mir eigentlich als Ausgabe fuer etwas, das man lieber nicht benuetzt, aber wie ja Coffee schon sagte, ist es besser, auf hoeherwertige Klamotten zu achten.
Wenn die mir noch bestaetigen, dass die Jacke eine Kapuze hat, wird es wohl die werden, und fuer Abfahrten halt noch zusaetzlich windstopper-Arm- und Beinlinge.
Dazu noch Ueberschuhe, und dann kann man nur hoffen, dass man Zeit genug hat, um alles anzuziehen, bevor man patschnass ist:)
 
Servus!

Ich mußte dieses Jahr gezwungenermaßen auf neue Regenklamotten umsteigen. Ich fahre jetzt komplett Colibri in allen Variationen und bin damit recht zufrieden. Abgefroren ist mir in der Jacke und der Hose noch nichts, auch wenn untendrunter kurz und draußen unter 10°C.
Die Atmungsaktivität ist tatsächlich etwas schlechter als bei meinen vorherigen Wolfskin-Klamotten. Fällt komischerweise beim Fahren nicht auf sondern erst beim Stehen. Dann wirds auch mal kalt.
Deine Rapunzelhaare kriegste auch auf jeden Fall unter die Kapuze.

LG
Das Schafi
 
Hallo Lieblingsschaf,

Haare gehen bis zur Hose, als Zopf bis gut zum Ellenbogen.. Fuer nen Mann doch eher lang :D und auch manchmal in sportlicher Hinsicht etwas unpraktisch..

Das hier ist die Antwort auf meine Anfrage:
<quote>
Hallo und vielen Dank für die Anfrage.
Nein, die Jacke hat keine Kapuze.

Als Kopf-Näße-Schutz würde es eher Sinn machen einen Helmüberzug von Gore
(aus Gore Tex) zu verwenden.
<unquote>

Du hast eine Kapuze dabei? Hast Du eine Radjacke, oder eine Wanderjacke? Anscheinend gibts die Colibri wohl in diversen Variationen.

Gruesse,
R@punzel
 
petergensfeld schrieb:
Würde ich Dir aber auch empfehlen. So ein Helmüberzug ist doch wesentlich praktischer als sich eine Kapuze über den Helm zu zwängen... :confused:

Gruß Dirk

nein kaputze ist besser ;-) zudem hat man eh immer eine warme mütze im gepäck in den alpen, auch für "dach dem fahren" denn man verliehrt am meisten wärmeenergie am kopf!!

zu überschuhen, sobald du trage/schiebestrecken hast vergiss sie, denn die sind dann schneller kaputt als du schauen kannst :-( leider, gerade im alpinen gelände!! hier helfen wasserdichte selaskinz socken ;-) da ist es dir auch am nächsten morgen egal in die evtl. noch nassen schuhe zu steigen, denn die trocknen dann uu im fahrtwind schneller ;-) ausserdem hast du so warme füsse (dank mohair strick innen).

grüße coffee
 
x-rossi schrieb:
paclite ist so ne sache:
  • wenn du langsam damit fährst ...
  • wenn du damit bergauf fährst, s...
  • färst du mit ihr bei mittleren temperaturen ...
das gilt eigentlich für jede wasserdichte jacke.
deshalb bin ich auch der meinung, am besten ist
x-rossi schrieb:
nur regen- und windabweisendes (nicht -dichtes) material wie z.b. windtexlight,...
ich frag mich auch, ob R@punzel das ganze nicht überschätzt, z.B. zusätzliche ärmlinge/beinlinge mit windstopper sind da doch overkill.

zum thema überschuhe s. coffee,

zum thema lange haare / mütze vs. kapuze kan ich nichts aus eigener erfahrung sagen.
 
also ich hab inzwischen einige Kombinationen durchprobiert und habe jetzt folgende:

  • Gore Countdown Jacke mit Kapuze
  • Gore Alp-X Hose (also die kurze)
  • Gore-Tex oder Sealskinz Socken

Jacke mit Kapuze finde ich besser, weil du da nicht zwei Sachen mit dir rumschleppen musst. Die Kapuze passt unter den Helm genauso wie die langen Haare.

Genial finde ich die kurze Regenhose. Die hat ein wirklich gutes Klima und hält die wichtigen Partien (Schritt, Oberschenkel, Knie) trocken. Die Unterschenkel können imo ruhig nass werden. Ich habe auch die lange Gore Hose aber in der möchte man sich nicht wirklich ernsthaft bewegen. Die ist eher was für den tiefen Winter aber auch im Winter kann man sicherlich mit der Kombi warme Hose plus kurze Regenhose drüber gut leben.

Von Überschuhen würde ich auch abraten. Die sind nur gut, wenn du nicht vom Rad absteigen musst. Besonders im Gelände kannst du die vergessen. Wasserdichte Socken brauchst du aber auf alle Fälle, da auch bei der langen Regenhose es früher oder später von oben reinläuft.
 
Morsche!

Wie sind denn eure Erfahrungen mit Regenhosen auf nem Alpen-X? Eher ne kurze oder doch lieber ne lange?
Geht bei uns am Samstag los und die Aussichten sind nicht gut :mad: daher überlege ich,mir vorher noch ne Regenhose zu besorgen. Regenjacke, Helmmütze und wasserdichte Überschuhe hab ich schon.

Kurz oder lang also?
 
danke an alle bisher für euren Input!

Ueberschuhe sind also gestrichen, Dafuer lieber die wasserdichten Socken.

Armlinge lasse ich auch weg. Ich habe noch ein Gore Phantom Plus - Trikot mit abnehmbaren Aermeln, wenns dann je zu kuehl waere, dann tun die es unter eine Regenjacke wohl auch als zusaetzliche Isolierung.

Die Regenhose werd ich in kurz holen, plus Windstopper-Beinlinge als zusaetzlicher Kaelteschutz fuer die Abfahrt.
 
Also ich hab mir vor zwei Jahren ne Regenjacke von GORE gekauft. Die hat innen komplett Netz und trägt sich ganz angenehm - auch über längere Zeit. Für meien bevorstehenden Alpencross habe ich eine lange Regenhose (RACEFACE Aquanot Pant). Ob die Hose meine Erwartungen erfüllt weiß ich noch nicht so ganz. Habe mich jedenfalls für ne lange entschieden weil es doch etwas anderes ist eventuell einen ganzen Tag im Regen zu fahren als nur mal zwei Stunden.
Jetzt zu den Seal Skinz: Die Socken habe ich seit zwei Jahren aber dicht sind die nicht mehr. Sie sind besser als normale Socken aber nasse Füße gibts auch. Selbst wenn die Socke dicht ist, was mache ich gegen Wasser das am Bein herunterläuft? Die Socken lassen nicht nur Wasser nicht rein sondern auch nicht raus!
Hat jemand ne Idee wie man Socken oder Überschuhe von oben dicht kriegt???

Sven
 
Hallo,

die besten Erfahrungen habe ich bei mit meiner Gore-Regenjacke gemacht. Für die Beine benutze ich eine lange Hose mit Windschutz. Nur die Füße, die bleiben nicht trocken, mit den Seal Skinz bleiben sie aber warm. Auf den Kopf kommt dann noch unter den Helm noch die Kaputze. Der Windschutz hilft halt gegen das Auskühlen.
Mit dieser Ausstattung habe ich im Oktober bei 10 Grad und Dauerregen Touren über 5 Stunden vom Spessart in die Röhn gemacht. War soweit kein Problem. Man darf halt keine längeren Pausen machen, da man sonst auskühlt weil man ja von innen naß ist. Oder man nimmt sich Wechselkleidung mit um während/nach der Pause wenigstens kurzzeitig trocken zu bleiben bis die Tour fortgesetzt wird.

Gruß Gerd
 
petergensfeld schrieb:
Die Zephrr ist doch eigentlich eine Windjacke... hält die wirklich längere Zeit dicht?

Kann sich dazu vielleicht nochmal jemand äußern? Wäre auch sehr interessant für mich, da ich mit dem Gedanken spiele mir die Zephyrr zu holen....

Danke,

Gruß Clarjee
 
petergensfeld schrieb:
Da hast Du wohl recht... :daumen:
...also ich empfinde es genau anders. Die Kaputzen nerven mich immer, dreht man den Kopf, ist die Bewegungsfreiheit eingeschränkt oder es hängt einem die Kaputze im Weg. Ich fahre bei starkem Regen selbst im Winter lieber mit einem Tuch unterm Helm und habe mir jetzt noch so einen Helmüberzug (6€) zugelegt.
 
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