Reifen für den dicken Flachlandtiroler

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Guten Tag,

Nach dem ich in meiner Verletzungspause schon so manches an meinem Rad geändert habe, was mich eh schon immer gestört hat, sind die nun die Reifen dran.

Bisher:

Vorne - Schwalbe Fat Albert Front 2.4 Performance, 2.0 Bar
Hinten - Schwalbe Fat Albert Rear 2.4 Performance, 2.5 Bar

Das hab ich damit gemacht:

Mit meinen 110kg belastet, ca. 3000km gefahren, von Spot zu Spot getourt, da bischen rocken lassen und weiter, meist auf sandigem Boden und Waldboden, selten bei absoluter Nässe, da schönwetter Fahrer, selten auf Steinen ( gibts hier einfach wenig... ), drei bis vier Bikeparkbesuche im Jahr, wobei ich da keine extremen Sachen über 1m drop und eher flach springe, und auch keine Ambitionen habe extremer zu werden, Urlaubstouren in den Bergen. Hab keine Wettkampf Ambitionen und muss auch nicht immer der schnellste sein. Radfahren ist für mich mehr Spaß am Schrauben und Ausgleichssport zur Arbeit. Daher geht Sicherheit vor Tempo.

Was mich gestört hat:

Der Reifen ist für mich was den Seitenhalt auf den Seitenstollen angeht auch nach 2 Jahren immernoch relativ unberechenbar. Auf nassen Wurzeln erschreckt er mich ebenfalls häufig... Rollwiderstand sollte nicht umbedingt höher, eher geringer sein.

Was ich gut fand:

Nie eine Panne gehabt, Haltbarkeit ist auch in Ordnung.

Jetzt suche ich eine neue Kombi und hab auch schon alle möglichen Threads durchgeforstet...
Meine Kollegen fahren alle seit Jahren Conti, pfeifen allerdings auf den Grip und haben daher nur bei den Racingpellen Erfahrung.

Jemand einen Tipp für mich?

Grüße,

Jörg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde dir dann schmalere Reifen vorschlagen, damit du den Druck reduzieren kannst und der Grip sowie Traktion erhöht werden.
Es ist leider weit verbreitet, unpassende Reifen-Felgen Kombinationen zu fahren :o
Auch von Bikeherstellern wird das leider so gemacht. Sieht halt cooler aus im Prospekt :cool:

Du könntest von Continental die Rubberqueen 2.2 mit Black Chili Compound hinten/vorne aufziehen oder statt vorne den Baron 2.3 mit BCC nehmen.
 
Vielen Dank für die hilfreichen Anworten.

Ist meine Felge nun als 'schmal' zu bezeichnen und daher garnicht für breite Reifen für 2.4 breite Reifen geeignet, da ich eben relativ hohen Druck fahren muss, weil es, in Kombinaton mit meinem hohen Gewicht sonst zu wabbelig ist?

Andere Laufräder kaufe ich erst, wenn die aktuellen hinüber sind, würde das dann aber beim Kauf berücksichtigen.

Der Negegal DTC scheint laut Beschreibung genau dem zu entsprechen, was ich suche. Da kann ich ruhig einen Versuch wagen, ohne direkt viel Geld zu verliefen.

Wenn das doch nicht meinem Wunsch entspricht, probier ich am Vorderrad mal die RQ 2.2 (oder halt 2.4 wenn auf meiner Felge möglich ) aus fahre hinten die Kenda auf. Falls die RQ noch zu wenig Grip bietet, pack mir die RQ 2.2 nach hinten und Vorne dann einen Baron 2.3.

So sollte ich relativ direkt ans Ziel einer relativ leicht rollenden Reifenkombi mit ausreichend Grip kommen.

Je mehr ich mich damit auseinandersetze, desto mehr Verwirrung macht sich breit...

Grüße,

Jörg
 
Deine Felge ist zu schmal für diese Reifengrößen und dein Gewicht.
Physik lässt sich nicht überlisten :)

Jemand der 25 kg weniger wiegt, könnte mit weniger Druck fahren ohne negative Auswirkungen zu bekommen.

Die Rubberqueen 2.4 funktioniert bei dir auch nicht gut. Fällt auch breit aus.
 
Das ist also der Fahrplan:

Kenda Nevegal 2.35 DTC
Maxxis Ardent 2.25
Conti Rubberqueen 2.2 BCC
Conti Baron 2.3 BCC

Und abnehmen wäre natürlich mal wieder eine Maßnahme... War letztes Jahr auf 85kg runter, bevor ich mir dann im Sommer den Arm gebrochen hab. Jetzt bin ich wieder mopsig.
 
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