Reifen für weiche Böden

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Moin,

nachdem der Albert nun abgefahren ist, bin ich auf der Suche nach neuen Reifen, möglichst in der Dimension 2,4.
Bei mir sind hauptsächlich weiche (festgetrampelte) Waldböden mit Wurzeln, wenn es regnet gern auch mal Schlamm. Gelegentlich Ausritte in den Harz kommen aber auch vor.
War bisher eigentlich Schwalbe-Fan, aber der Albert hatte doch relativ viele Platten, hat sich bei Matsch schnell zugesetzt und die Kurvensicherheit grade bei Nässe hat mich nicht überzeugt.
Was könnt ihr mit empfehlen?

Gruß Deichkind


P.S.: Die SuFu hat mich nicht weitergebracht ;)
 
Swampthing ist auf weichen und feuchten Böden sicher eine Empfehlung wert. In 2,35 allerdings eher schmal. Wie es um die Pannensicherheit steht weiß ich nicht genau, aber der Albert kommt mir stabiler vor.
 
Für den Winter fänd ich den Conti Baron in 2,3 eine Überlegung wert. Nach den Loblidern über die Downhill-Version ist die normale Version auf jeden Fall einen Versuch wert. Der Rollwiderstand dürfte allerdings sehr hoch sein! Wenn man auf Rollwiderstand wert legt, vor allem auch Asphalt fährt, kommt man um die Muddy Mary kaum herum. Ein sehr guter Reifen, der angesichts seines Grips auch auf Asphalt noch akzeptabel rollt. Sich allerdings sehr schnell abfährt. Der 2,4er Maxxis Advantage dürfte auch eine hervorragende Wahl sein. Man liest praktisch nur gutes über ihn. Nur auf Asphalt ist er nicht zu empfehlen, da ist die Mary in TNC sicherlich die bessere Wahl. Fährt man keinen Asphalt, würde ich wohl eher den Advantage nehmen.
 
Ich selbst fahre bei Mistwetter den 2,35er Swampthing, hinten in 60a, vorne in 42a. Die 2,5er Version ist jedoch die bessere Wahl, wenn sie in den Rahmen paßt (ca. 56-58 mm breit) und dann auch noch genügend Raum für den Matsch läßt. Leider ist nur die 2,35er 60a auch als leichte 1Ply-Version erhältlich, die anderen Varianten sind nur als 2Ply erhältlich. Heißt: Erheblich mehr Gewicht und mehr Rollwiderstand! Dafür natürlich auch bessere Dämpfung und sehr hohe Pannensicherheit.
 
Den ultimativen Reifen gibt es leider noch nicht.
Aber man kann Kompromisse eingehen.

Meine eigenen Erfahrungen:

Albert 2,4--> für die Breite relativ leicht,rollt gut,ausreichend Grip,guter Pannenschutz

Big Betty 2,4--> etwas schwerer,rollt schwerer als Albert u. Wicked Will,Grip nur auf trockenen Böden,schlechte Selbstreinigung,guter Pannenschutz

Muddy Mary 2,35-->Gewicht wie BB,rollt erstaunlich gut,Grip ist sehr gut (je nach Mischung),top Pannenschutz und top Selbstreinigung.

Wicked Will 2,35-->rollt leichter als BB und MM,Grip am HR ist sehr gut,gute Selbstreinigung,top Pannenschutz.

Maxxis Highroller 2,35 60a--> baut sehr schmal,am Vorderrad ein top Tourenreifen,hält die Richtung und bietet auch bei feuchten Boden/Wurzeln noch akzeptablen Grip.

Maxxis Larsen TT 2,35 60a--> baut sehr schmal,am Hinterrad erstaunlich viel Grip für das Profil,rollt sehr angenehm,aber wenn es nass wird = extrem rutschig!

Ich persönlich fahre Muddy Mary 2,35 FR TC am VR und Wicked Will 2,35 FR TC am HR,die Kombi rollt gut ,gript gut und hat mich bis jetzt auch noch keine Panne gekostet.Ist zwar nicht das leichteste was man sich auf die Felgen drücken kann,aber Grip und Pannenschutz gehen vor Leichtbauwahn.

Mfg Gordon
 
Danke, das ist ja schon eine Menge.

Gewicht und Rollwiderstand sind nicht ganz egal. Ich bin gern bereit für einen zuverlässigen und griffigen Reifen ein paar Gramm mehr durch die Gegend zu fahren. Da hier in Schleswig-Holstein die Berge aber recht flach sind, brauche ich keinen DH-Reifen, sondern eher etwas, womit man auch Strecke machen kann. Der Rollwiderstand auf Asphalt ist mir wiederum egal, Aspahlt sehe ich als notwendiges Übel auf dem Weg ins Gelände an.
 

Wenn man es zusammen schreibt, dann kommt das hier bei raus: :lol: :D ;)

sandra-bullock.jpg


--> Klick!


So, nu aber wieder btt... ;)
 
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