Reifen für Winter gesucht Spike oder nicht Spike?

Der Marathon hat sicherlich weniger Rollwiderstand bei Trockenheit, und vermutlich mehr Naßgrip. Bei Schnee und Matsch im Gelände hilft nur Auflagefläche und Selbstreinigung, und da ist der Klondike sicherlich stark im Vorteil. Schwierige Entscheidung.
 
Den Klondike XT hab ich mal am Hinterrad gefahren, da ist mir der mangelnde Grip aufgefallen. Die Gummimischung scheint eher hart zu sein. Der Reifen dreht früh durch bzw. blockiert früh. Nachtrag: Rollwiderstand war auch nicht berauschend, aber für ein M&S-Profil wahrscheinlich relativ gut.

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Wenn du aber den besten Spike-Reifen willst,dann nehm den hier:
http://www.bike-components.de/products/info/p25931_Ice-Spiker-Pro-Evolution-Falt-Spikereifen-.html

Der Spiker Pro hat in allen Tests die besten Bewertungen abgeräumt. :daumen:

Wenn der "Winter Compound" so gut ist, warum verrät Schwalbe dann nicht die Shore-Härte? Bei Nokian hat die Wintermischung 58a (Klick), und ist trotzdem abriebfest.
 
2 Laufradsätze sind ne nette Lösung für ab und zu fahren. Aber nicht für jeden Tag.
Ich werd diesen Winter mein altes Fully mit 2,35" Ice Spiker Pro fahren. Und auf meinem Hardtail bleiben die 2" Sommerreifen drauf. Dann kann ich jeden Tag kurzfristig entscheiden.
 
vielleicht ein wenig spät, möchte aber auch meinen Senf abgeben;)

Hier in Stuttgart war letzte Saison eigentlich nur 4 Wochen richtig Winter, dafür war's dann so kalt dass alles überfroren sprich vereist war. Bei diesen Bedingungen hat mich der Schwalbe Marathon Winter (240 Spikes) am Trekkingrad voll überzeugt, beim täglichen Weg zur Arbeit. Gestürzt bin ich jedenfalls nie.

Die Spikes bin ich von November bis März gefahren, die Abnutzung war im Rahmen. Bei trockener Fahrbahn bin ich mit 5 Bar gefahren, so hält sich der Rollwiderstand auch in Grenzen. Vorteil: man braucht keine Klingel mehr;)
 
Das heißt ich brauche eine Eilegende-Wollmilchsau in Form eines Reifens. Der Reifen sollte für Abends auch eine Fahrt durch den Wald mit Singletrails und Waldautobahn mitmachen.
Dann such mal schön..wenn Du fündig wurdest, lass es mich wissen..

In der Zwischenzeit solltest Du Dir aber einen Winter LRS mit angepasster Bereifung zulegen, gerade beim Anhänger.
Apropos, wenn Du wirklich mit Anhänger eine abschüssige Strecke bei Eis und Schnee fahren möchtest rate ich Dir nicht nur zu Spikes sondern auch zu einer Anhängerbremse, sofern Du Dich nicht selbst überholen möchtest.

Zu den Pellen möchte ich noch einen weiteren in den Ring werfen, Nokian Mount&Grount 160!
Im Neuzustand beim Einfahren auf glattem Asphalt trittst Du Dir einen Wolf, die Pellen kleben fürchterlich fest. Das gibt sich zwar mit der Zeit, nichtsdestotrotz ist der Rollwiderstand extrem hoch.
Die Spikes sitzen nicht mittig wie beimm 106er, sondern nach außen versetzt.
Wenn Du > 3.5 Bar draufhaust, also ca. 4, kannst Du auf Asphalt mangels Spikekontaktes halbwegs vorankommen, bei weniger als 3,5 Bar bekommen sie Bodenkontakt, auf festgefahrener Schneedecke fährst Du dann beinahe wie auf Schienen, bei eisigem Untergrund kaum schlechter.
Kommt Matsch ins Spiel, muss der Druck weiter runter auf 2 Bar ca.
Nimmt der Matsch überhand, ist Feierabend, ebenso wenn 5 cm Matsch auf eisigem Untergrund liegen oder beim Vorhandensein von Schneebrettern o.ä., dafür ist der Reifen zu unflexibel und zu schmal.
Trails habe ich mir keine zugetraut, Waldwege waren für mich bis zu 5 cm Schneehöhe fahrbar.
Verloren habe ich zwar noch keine Spikes, dafür haben sie sich wegen des hohen Anteils schneefreien Asphalts doch ziemlich tief ins Gummi eingegraben
 
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