Reifenempfehlung benötigt...

chris_bln

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Moin...

Irgendwie blicke ich bei dem aktuellen Reifenangebot nicht mehr durch. :(

Ich suche einen Reifen oder eine Kombi, die für primär Straße und Waldautobahn sehr gut geeignet ist.
26" Reifen, nicht so schwer, muss nicht faltbar sein, darf gerne nur schlecht Löcher bekommen, sollte ein paar km Laufleistung aushalten.

Gibt's da Tipps?

Danke!
Chris
 
"Schwer" wird oft mit "schwergängig" verwechselt. Das eine hat mit dem anderen aber wenig zu tun. Nach ausgiebigen Reifentests fahre ich im Moment für den Zweck den 2,5er Maxxis Hookworm. Sehr schwer und sehr schnell, sowohl auf der Straße als auch abseits davon. Wenn man den Luftdruck senkt, kommt er sehr viel weiter als man denken würde. Pannensicherheit und Lebensdauer sind ordentlich. Der "Klassiker" für Weltreisende auf schlechtem Untergrund ist der Schwalbe Marathon Mondial. Auch nicht gerade leicht, die Naßhaftung auf glatten Flächen ist schlechter, langsamer ist er auch noch. Aber lebt noch länger und ist noch pannensicherer. Wenn es wirklich LEICHT sein soll, dann wäre der 2,2er Conti Speed King hinten und Race King vorne eine empfehlenswerte Kombination. Lebensdauer und Geländetauglichkeit sind schlechter als beim Hookworm, Rollwiderstand vermutlich sogar noch besser, Pannenschutz schätze ich gleich ein. Sind aber alles nur Rückschlüsse aus Tests und Erfahrungsberichten, gefahren habe ich die Kombination noch nicht. Wenn es schnell und pannensicher sein soll, reicht dafür im Prinzip auch der Schwalbe Marathon supreme. Geländeeigenschaften und Naßhaftung auf glatten Flächen sind nach meinen Fahreindrücken aber schlechter als beim Hookworm, Lebensdauer und Speed schätze ich in etwa gleich ein, der Pannenschutz ist besser.
 
Danke für die Antwort!

Soooo radikal wie Marathon Supreme o. Hookworm?!? Ich weiß nicht so recht... :confused: Wie ist da auf unbefestigten Wegen das Fahren? Ein wenig mehr traktion wäre evtl. nett, oder?

Da hätte ich noch einen Satz Big apple da, wäre ja fast genauso...:cool:

Weitere Tipps?

Chris
 
Unter einer Waldautobahn stelle ich mir eine befestigte Strecke ohne harte Steigungen vor. Und dafür ist der Supreme vollkommen geeignet. Aber da ich nicht nur das fahre, fahre ich den Hookworm. Er unterscheidet sich ganz wesentlich vom Big Apple, den ich auch schon probegefahren habe: Der Apple hat eine ziemlich harte Gummimischung und eine wesentlich labilere Karkasse. Das macht ihn zwar deutlich leichter, aber der Grip ist sowohl wegen der Gummimischung als auch wegen des höheren notwendigen Drucks ERHEBLICH schlechter. Sowohl auf nassen, glatten Flächen als auch im Gelände. Der Hookworm kommt mit entsprechend wenig Druck (bei mir 1,0 -1,2 Bar) tatsächlich ziemlich weit, sehr viel weiter als man denken würde. Solange kein schmieriger Matsch im Weg ist: Sand und Erde sind kein wirkliches Problem, Lehm und Ton sehr wohl! Losen Schotter auf schrägen Trails mag er auch nicht. Aber da sind Racing Ralph und Raceking auch nicht wirklich besser. Daß man damit nicht durch die Kurven brettern kann, dürfte klar sein. Der Grenzbereich kommt später als man denkt, aber WENN er dann wegrutscht, dann sehr plötzlich, weil keine Stollen nachgreifen können. Ich habe den Hookworm das ganze letzte Jahr um Potsdam gefahren, alle Trails, bei 15 cm Schnee, bei trockenem tiefem weichen Sand, alles kein Problem. Auch hier in Göttingen (hügeliges Harzvorland) geht wirklich alles, auch die steilsten Trails, jedoch nur, solange es nur pappig-feucht ist. Und wenn man mit der Vorderradbremse umgehen kann. Im Moment sind die Trails naß-schmierig-seifig wegen des Lehms, da gehen einzelne Trails nicht. Andere, langweiligere werden plötzlich anspruchsvoll-reizend. Man darf keine Wunder erwarten, und für absolute Anfänger würde ich ihn auf Trails nicht empfehlen. Aber wenn man ein wenig fahren kann, und bereit ist, den Luftdruck den Umständen anzupassen, macht er richtig Spaß und ist sauschnell! Ich habe noch keinen anderen Reifen gefunden, der diesen Spagat schafft.
 
Da du aus Berlin bist: Die Trails, die ich alle mit dem Hookworm gefahren bin, kann ich Dir am Samstag übernächste Woche zeigen (30.8., siehe Thread "Potsdam Feierabendtouren"). Wir treffen uns um 13:00 Uhr am Bahnhof Wilhelmshorst. Wobei ich mein Rad mit den Hookworms im Moment in Göttingen habe und deswegen mit einem anderen Bike fahren werde. Für Berlin und Umgebung halte ich den Hookworm für den mit Abstand besten Reifen, den man dort fahren kann! Ich bin ein Berliner und fahre in&um Berlin seit 1989 Mountainbike.
 
Vielleicht solltest Du den Titel um den Einsatzzweck erweitern.

Ich fand, daß sich Conti Race King 2,2 Protection mit Black Chili und Geax Saguaro 2,2 TNT gut hielten; Specialized Fast Trak und vielleicht auch Maxxis High Roller weniger.

Was ich allerdings bei allen Reifen mit so niedrigen Stollen und niedrigem Gewicht gar nie mochte, ist das "Federn", oder "Springen": Das heißt, wenn ich beim Kurbeln ich im kleinsten Gang bin, und der Druck auf unter 2,3 Bar ist, wippt das ganze Bike. (Mein Bike hat keine Federung.) Zweitens fand ich auch das Nachgeben der Reifen nicht gut: beim Rausbeschleunigen aus engen Kurven im kleinen Gang und bei so "niedrigem" Druck hinten und "das Selbe" beim Reindrücken ins Vorderrad vorne. Kommt aber sicher auf die Fahrgewohnheiten drauf an, ob man das bemerkt.

Daher würde ich vom Fahrgefühl her sowas wie den Conti Trail King 2,2 Black Chili (UST) empfehlen. Ich hatte beide erwähnten Nachteile mit diesem Reifen nicht mehr, noch dazu bei unter 2 Bar. Von Leichtbaureifen am Hinterrad halte ich seitdem gar nichts mehr. Ein Hookworm wäre mir zu riskant, falls mich der Regen abseits der Straße erwischt; aber ich hoffe, daß sich der Trail King einigermaßen hält. Ist ja eigentlich schade, den so viel auf Asphalt zu fahren.

PS,
Nein, mir sind die Beine wegen des Rollwiderstands nicht explodiert, und es entsteht auch kein Schwarzes Loch, wenn man über 600g am Hinterrad beschleunigt. :) Ehrlich gesagt konnte ich da bis jetzt fast keinen Unterschied zum Race King bemerken, auf Asphalt wohlgemerkt. Das Fahrgefühl ist aber deutlich besser und ich fahr jetzt bei niedrigerem Druck genauso schnell durch die hügelige Stadt Wien (vielleicht liegts am Black Chili).
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank!

Ich hab' mal geguckt, den hookworm finde ich nur als 2,5. da weiß ich gar nicht, ob das passt... Aktuell ist ein 2,25 nobby nic drauf.
Außerdem wiegt das Teil 1100g ! :eek:
Wie wäre denn der Speed King? Oder noch mehr in Richtung street ein Conti Travel contact? :confused:

BTW, wie ändert man den Titel?
Und danke für das Ride-Angebot! Ich schaue mal in den thread.

Chris
 
Die kenn ich nicht, aber leichte und zugleich breite MTB Refien kann ich nicht empfehlen.
 
Vergiß das Gewicht, auch wenn es viel ist. Die Frage ist, welche Performance ein Reifen bietet. In "des Reiches Streusandbüchse" brauchst Du vor allem viel Auflagefläche. Das heißt: Breiter Reifen mit wenig Druck! Ansonsten versinkst Du. Viel Profil ist in&um Berlin tatsächlich sogar kontraproduktiv, Du mahlst Dich nur noch tiefer. Ein Speed King ist eine interessante Alternative. Aber er ist deutlich schmaler und Du brauchst fast den doppelten Druck. Im Ergebnis kommst Du damit steile Anstiege (für Berliner Verhältnisse) wie um Potsdam herum nicht rauf, nicht auf Sand und nicht wenn es friert, und tiefer Schnee wie letztes Jahr geht damit schon gar nicht. So wenig Druck geht nur, wenn der Reifen trotzdem nicht schwabbelt und nicht durchschlägt. Und das geht nur mit einer sehr schweren Karkasse. Das bedeutet jedoch nicht, daß der Reifen langsam ist! Mit 3 Bar ist er sehr schnell, auch wenn man natürlich einige Zehntel nach jedem Abbremsen verliert. In Zahlen: Ich bin damit von Langerwisch (Kreis Michendorf, südlich von Potsdam) bis Frankfurter Allee/Friedrichshain in echten 90 Minuten gefahren, das ist ein wirklicher 26er Schnitt. Von Langerwisch nach Mitte (Auguststraße) und zurück (= 75 km) in echten 3:00 Stunden, also einem realen 25er Schnitt. Die vielen Ampeln rausgerechnet entsprechend mehr. Ich habe lange gesucht und probiert! Entweder Du scheiterst auf den Singletrails oder Du bist insgesamt erheblich langsamer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob er paßt, ist eine andere Frage. Mußt Du messen. Es bleibt natürlich nix im Profil kleben, darum kann er ruhig knapp reingehen. Er ist auf einer 21er Felge ca. 60mm breit und 59mm hoch. Nicht nur im Rahmen, sondern auch an Kette und Umwerfer schauen!
 
Ich habe den von Sladi empfohlenen Trailking nie gefahren. Aber er ist im Normtest (der auf Asphalt stimmt) ähnlich schwergängig wie der 2,35er Ritchey ZMax von meinem Dritt-MTB (32 Watt), das jetzt immer noch in Langerwisch steht und mit dem ich besagte Tour am 30.8. fahren werde. Der ist fast genau so breit wie der Hookworm und befindet sich auf einem nahezu identischen Bike wie der Hookworm. Er ist erheblich leichter als der Hookworm, locker 600 Gramm rotierende Masse weniger! Ich habe den ZMax nur einige Male gefahren, um rein aus Interesse die Unterschiede zwischen solchen Stollenreifen und dem Hookworm auf denselben Strecken selbst zu er-fahren. Der Hookworm ist auf JEDER Strecke erheblich schneller, egal ob im Wald oder auf der Straße! Klar ist der Hookworm um Ecken herum langsamer, aber diesen verlorenen Sekunden stehen gewonnene Minuten auf den Geraden gegenüber.
 
Ja, kommt auf den Fahrstil an. :) Ich mag halt gern verwinkelte und steile Stellen, so Geraden sind mir da eher egal.
 
Das hat mit dem bevorzugten Fahrstil wenig zu tun. Wir reden über den Berliner Raum, und da sind sehr steile, verwinkelte Trails leider Mangelware. Um so interessanter finde ich es, dort einen Reifen zu fahren, der wenigstens diese Trails spannend macht.
 
Hi Leute,

ich brauche jetzt auch mal eine Beratung, habe eine schöne Erfahrung gemacht, gemischt mit Angst.:eek:

Ganze Zeit bin ich nur feste breite Waldwege und Radwege gefahren. VR + HR sind Schwalbe Rocket Rons drauf, trotz hohen verschleißes.
Hat ja bisher sehr gut geklappt mit den Rockets.

Habe neulich einige Wege gefunden, die schon schmaler waren und zusätzlich habe ich mehrere kleine Singletrails gefunden und wollte endlich mal wissen, wie das ist, auf solche Wege zu fahren, trotz, dass mir einige male das Herz "in die Hose" gerutscht ist, bin ich doch sehr glücklich geworden, auch solche Wege fahren zu können :) (Ja, ich weis, vieles was für mich noch "unüberwindbar" ist kann ich nur mit Fahrtechniken und viele Übungen ausgleichen) aber mit den RRs komme ich doch etwas an die Grenzen.

Jetzt frage ich euch, was könnte ich für Reifen drauf montieren.
Folgende Dinge: Habe bisher RRs, 26x2.25 dauf
Felgen: VR-Mavic XM 317Disc
HR-Mavic EN 321 Disc

Reifendruck vorne wie hinten: 1,9 Bar

Die neuen Wege, die ich gefunden habe bestanden aus leichtem verschlammten Boden sowie Wurzeln (Singletrails), aber de Großteil bestand aus losem bis "halb" losem Gestein, durch den Regen auch ausgespülte Wegteile. Natürlich sind die Wege auch sehr steil aufwärts sowie steil abwärts.

Die Sache zusätzlich ist diese, dass ich dennoch meine "Kilometerfresserei" beibehalten will (also weiterhin breite Forststraße und Radwege will ich weiter nutzen), Aber zusätzlich dennoch will ich mir zukünftig auch kleinere Wege und evtl. Singletrails auf meine Touren mit einplanen, da kann ich viel Flexibler sein, wenn ich mal z.B. durch einen unbekannten Waldabschnitt will.

Außerdem kann ich so meine Konzentration sowie Kraft und Ausdauer weiter üben bzw. durch solche Wege kann ich auch Balance und Fahrtechniken ausprobieren und ausbauen. :)

Hatte schon folgende Reifen ausgesucht: Fat Albert bzw. Hans Dampf aber die Größen sind erst ab 26x2.35 bei BC bestellbar, und 26x2.25 sind bei mir drauf, dickere und breitere Reifen würden aber nicht mehr passen, würden sonst an der Gabel und am Hinterbau schleifen bzw. die Reifen währen nicht mehr befahrbar. Wenn dann Maximal 26x2.25 oder kleiner.

Ach ja, hat jemand ein Tipp für mich, wie man seine Angst vorm Hinfallen (gehört aber dazu, ich weis) bei solchen Touren "abstellen" kann, will an der Sache dran bleiben, solche Wege haben ihren Reiz.:love:
 
Fully, HT oder Nully?
Genau wie meine Vorposter würde ich auch dafür plädieren, Reifengewicht als positives statt negatives Kriterium anzusehen. Am ungefederten Laufrad ist ein etwas schwererer Reifen durchaus sinnvoll. Zum Ausgleich für den höheren Verformungswiderstand kann man ein etwas "zahmeres" Profil nehmen. Bei schweren Reifen ist der Grip tendenziell höher als das Profil vermuten lässt - und bei leichten Reifen ist der Grip schlechter.
Ich meine übrigens keine billigen schweren Klopper, sondern Reifen, die schwer sind obwohl sie teuer sind. Viele ignorieren die Existenz dieser Reifenkategorie.
Schwere Reifen dämpfen besser und erlauben darüber hinaus auch noch weniger Druck. Leichte Reifen springen nur rum statt zu dämpfen und brauchen auch noch hohen Druck um keine Durchschläge zu erleiden. Auf ruppigem Untergrund macht das einen großen Unterschied.
Mal so als Beispiel: Den X-King 2.4 Racesport muss ich hinten mit mindestens 1,5 bar fahren, aber mit 1,6 bar prallt der schon mal auf einer schrägen Wurzel schon bei nur 10 km/h einen halben Meter zur Seite. Den gleich breiten Hookworm kann ich mit 1 bar fahren, und selbst mit 1,6 bar würde der nicht so unkontrollierbar wegspringen. Dafür wiegt der halt das Doppelte.

[...]
Die Sache zusätzlich ist diese, dass ich dennoch meine "Kilometerfresserei" beibehalten will (also weiterhin breite Forststraße und Radwege will ich weiter nutzen), Aber zusätzlich dennoch will ich mir zukünftig auch kleinere Wege und evtl. Singletrails auf meine Touren mit einplanen, da kann ich viel Flexibler sein, wenn ich mal z.B. durch einen unbekannten Waldabschnitt will.
Das ist ein bekanntes Problem. Irgendwie muss man ja zu den Trails hinkommen.
Da hilft nur eins: Am Hinterrad konsequent den Rollwiderstand begrenzen. Für Asphalt sind die Rollwiderstands-Meßwerte der Bike-Zeitschriften ein guter Anhaltspunkt. Ich persönlich finde Alles unter ca. 33 Watt auf Asphalt akzeptabel.
Hookworm und XKing 2.4 liegen beide schätzungsweise bei ca. 25 Watt (wie der RoRo) und bilden quasi die beiden Extreme: Einmal 560g und Stollen (überall ein bißchen Grip, miese Dämpfung, begrenzte Lebensdauer) und einmal 1200g und Slick (rutscht auf Matsch/klebt auf harten Flächen, viel Dämpfung, lange Lebensdauer). Dazwischen gibt's viele mögliche Kompromisse.

[...]
Hatte schon folgende Reifen ausgesucht: Fat Albert bzw. Hans Dampf aber die Größen sind erst ab 26x2.35 bei BC bestellbar, und 26x2.25 sind bei mir drauf, dickere und breitere Reifen würden aber nicht mehr passen, würden sonst an der Gabel und am Hinterbau schleifen bzw. die Reifen währen nicht mehr befahrbar. Wenn dann Maximal 26x2.25 oder kleiner.
http://www.reifenbreiten-datenbank.de/
Es gibt z.B. 2.35er Maxxisse die schmaler sind als 2.25er Schwalben.
Das Problem ist, daß gut dämpfende Reifen meistens ein schlecht rollendes Profil haben - gut für vorne, schlecht für hinten. Der Hookworm ist mit seinem Slick-Profil eine Ausnahme, aber nicht in gemäßigter Breite erhältlich.
Der Larsen TT ist ein guter Hinterreifen, aber für ein ungefedertes Hinterrad schon wieder fast zu dünnhäutig und durchschlaganfällig. Bis auf Larsen und Hookworm sind Maxxis-Reifen i.d.R. nicht für hinten empfehlenswert, sondern nur für vorne.
Hinten ist es wirklich schwierig, einen Kompromiss zu finden. :(

Ach ja, hat jemand ein Tipp für mich, wie man seine Angst vorm Hinfallen (gehört aber dazu, ich weis) bei solchen Touren "abstellen" kann, will an der Sache dran bleiben, solche Wege haben ihren Reiz.:love:
Üben. Am besten harmlose Gleichgewichts-Übungen. Die gehen auch (oder gerade) bei 0 km/h. Und keine Clickies.
 
Danke für die Antwort.
Also ich habe den Steppenwolf Taiga FS Fully.

Also dass muss ich zugeben, Gewicht des Reifen habe ich nie beachtet, die RoRos sind da leichter, aber es stimmt, an manchen Passagen habe ich auch schon "Flummi" gespielt.

Also wenn ich mir das so überlege, würde ich die RoRos für HR behalten, jetzt muss ich nur noch schauen, was für ein LR fürs VR ich nehmen kann, ist nicht so einfach.
 
Vielen Dank!
...Oder noch mehr in Richtung street ein Conti Travel contact? :confused:

Chris
Hallo,
ich weis nicht ob es noch aktuell ist.
Den Conti TravelContact fahre ich jetzt seit 9 Jahren an meinem ATB, guckst du:
http://www.mtb-news.de/forum/t/mtb-zum-trekkingrad-umbauen.237575/#post-2976799
In der Zeit nur eine Panne damit gehabt.
Geht gut auf der Straße und guten Feld-, Wald- und Wiesenwege.
Und der hat Refelktorstreifen, da brauchst du keine zusätzlichen Refelktoren.
Haltbarkeit sehr gut.
 
@Wanderradler: Die Gummimischung spielt auch eine Rolle. Bei Schwalbe kenn ich mich nicht aus, aber wenn du jetzt die Billigversion vom RoRo hast, kannst du mit der teureren Version bestimmt den Grip erhöhen.
Für's Vorderrad ist der gute alte 2.35er Highroller mit MaxxPro-Mischung eine gute Empfehlung. Gutmütiger, langlebiger Allrounder. Das Problem ist nur, daß die leichte 1ply-Version bei mir vorne 1,8 bar braucht, was für meine Begriffe ziemlich viel ist. Die schwere 2ply-Version ist aber wahrscheinlich mit über 1 kg zu viel des Guten.
Aber du kannst ja mal vorne die leichtere Version vom Highroller 2.35 MaxxPro probieren. Ist mit Sicherheit eine deutliche Verbesserung zum RoRo. Und fällt schmal aus.

Nachtrag: Man kann aber auch das Tabu brechen und einfach am Fully hinten einen leichten Reifen und vorne den 2ply-Highroller fahren. Wenn's in der Praxis funktioniert, funktioniert's. Federgabel UND 1100g-Reifen mit 1,2 bar gibt verdammt viel Dämpfung und Sicherheit.
Daß es in der Theorie furchtbar und pfui ist, kann doch der Praxis egal sein. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, nicht so einfach, dennoch habe ich ein gutes Gefühl bei den Maxxis Highroller :)
Ja, dass ist es, werde den mir holen. Einfach mal testen. Das hintere LR kann ich ja weiter mit RoRos fahren (erstmal, bis ich was andere finde).

Vielen Dank für eure Beratung. :daumen:
 
Der 2,35er Highroller ist ein großartiger Vorderreifen, der so gut wie kene Wünsche offen läßt. Um die 1,7 Bar sind wirklich empfehlenswert. Hinten hat sich als ein sehr guter Kompromiß der 2,4er Conti Mountain King 2 Protection bewährt, der mit ca. 56mm auch nur so breit ist wie ein 2,25er Schwalbe. Rollt leicht genug auf Asphalt, reinigt sich ordentlich und die Black Chili - Gummimischung ist bezüglich Langelebigkeit und Naßhaftung ein sehr guter Kompromiß für hinten. Als Protection ist er hinsichtlich Dämpfung und Pannen der meiner Meinung nach beste Reifen seiner Klasse.
 
Race King Protection in 2.2! Fahr ich seit 2 Jahren ohne Platten! Und er hält immer noch! Er hat Risse bekommen in der Oberfläche. Laut Conti-Menschen bei Dirtmasters kein Problem!
Und solange es nicht größere Steine sind oder so kannst du den ohne bedenken überall fahren ;)
Mein Empfehlung! Wiegt auch nur 600 Gramm pro Reifen und er hält und hält und Abnutzung ist minimal.
 
Für wen soll denn diese Reifenempfehlung sein??? Für Berlin ist der Reifen zu schmal und für das Glas im Stadtverkehr denkbar ungeeignet. Wanderradler will durch ausgewaschene Wege, über Matsch und Geröll und fühlt sich mit den Rocket Rons zu unsicher. Da den RaceKing zu empfehlen ist ja noch mehr daneben.
 
Für wen soll denn diese Reifenempfehlung sein??? Für Berlin ist der Reifen zu schmal und für das Glas im Stadtverkehr denkbar ungeeignet. Wanderradler will durch ausgewaschene Wege, über Matsch und Geröll und fühlt sich mit den Rocket Rons zu unsicher. Da den RaceKing zu empfehlen ist ja noch mehr daneben.

Fahr den Race King im Bikepark und im Rennbetrieb im 4x ;)
 
Falls es auf den Trails auch mal matschig ist (in Deutschland leider sehr wahrscheinlich) ist der Race King Nix. Im Matsch dreht der hinten bergauf einfach durch und rutscht in Kurven oder bei Quergefälle weg, und ist für's Vorderrad sowieso Nix, zumal der Rollwiderstand am Vorderrad nicht so stark in's Gewicht fällt.
Aber auf harten Untergründen ist der RK am Hinterrad auf seine Weise ein genialer Reifen. Und wenn's darum geht, durch die Luft zu springen statt am Boden kleben zu bleiben, sind leichte Reifen sowieso besser. Bei "unspektakuläreren" Einsatzzwecken sind schwere Reifen besser.
 
Der 2,35er Highroller ist ein großartiger Vorderreifen, der so gut wie kene Wünsche offen läßt. Um die 1,7 Bar sind wirklich empfehlenswert. [...]
Da kann ich nur zustimmen. Ich hab vergessen zu erwähnen, daß ich Starrgabel fahre. In der Federgabel kann man den (1ply-) Highroller 2.35 mit weniger als 1,8 bar fahren, und dann ist der wahrscheinlich wirklich genial. :D
Das Besondere am Highroller ist, daß das Mittelprofil brutalen Bremsgrip und gute Selbstreinigung hat, aber dafür die Seitenführung nicht besonders stark ist, während die Schulterstollen aber eine extrem starke Seitenführung auf losem Untergrund liefern. Dadurch bricht der Reifen zwar früher zur Seite aus, ist dann aber um so leichter wieder einzufangen. Das ist nicht nur sehr anfängerfreundlich, sondern auch viele Profis lieben diesen Reifen. Ist halt einfach zu Recht ein Klassiker. :daumen:
 
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