Rennrad Umbau und Fragen auf „Gravel light“

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Hallo zusammen,
Ich wollte mir urspr. ein Gravelbike zulegen, habe heute aber im Radladen verschiedene mal kurz testen können. Dabei fand ich ein Rennrad sehr gut von der Sitzposition/Haltung und eher Komfortabel im Vergleich zu teureren und schwereren Grlavelbikes und auch die Lenkung ist spritziger.

Es geht um ein Bulls Alpine Hawk 2 aus 2022. Es ist von 2799 auf 1599 heruntergesetzt und ich habs mir reservieren lassen ☺️ Rahmen, Sattelstütze und Gabel aus Carbon, Felgen aus Alu mit 7,5 kg. Ich hatte den Verkäufer gefragt, ob sich die standardmäßigen 28mm Reifen auf 35mm oder mehr umbauen lassen und er misste mit der Schiebleere nach (dünnste Rahmenstelle). Er meinte, dass da 35, max 37mm gehen, von 40mm riet er eher ab weil sonst ggf Schmutz oder Steinchen an dem empfindlichen Carbon reiben könnte. Jetzt erst online gelesen, gibt der Hersteller die max. Reifenbreite mit 32mm an. Meint ihr das haut mit 37mm hin (so von euren bisherigen Erfahrungen)?

Wie sind denn eure Erfahrungen, ggf auch noch enger zu fahren, d.h. vllt mit 40mm? Ich denke ich fahre 70% Straße, Radwege und 30% Schotter, leichten Waldboden mit etwas Dreck, keine Wurzeln.

Die Maulweite der Felgen ist mit 18mm sehr schmal. Da sollte ich aber ohne Probleme 35/37/ggf 40mm draufbringen oder? Wird die Dämpfung mit einer schmalen Felge, trotz breiterer Reifen auch härter sein? Auch konnte ich nicht erkennen, ob die Felgen Tubeless sind. Weiß das jemand. 😅😄

Laut Datenblatt eines Testberichts lässt sich der Vorbau nur mit Bulls Vorbauten verändern (Kabelführung). Habe dazu nichts auf der Bulls Seite gefunden. Wie ist denn eure Einschätzung dazu?

Und mal noch eine generelle Einschätzung bzgl Radstand. Ein längerer Radstand (Gravel) wirkt sich ja auf die Laufruhe bei schnellen Fahrten theor. positiver aus. Macht sich das signifikant bemerkbar bzgl Crash während der Fahrt?
Ich komme vom Fully mit einem Schlüsselbeinbruch und im Kopf fährt immer weng mehr Sicherheit mit 😵‍💫
 

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Re: Rennrad Umbau und Fragen auf „Gravel light“
[...] der Hersteller [gibt] die max. Reifenbreite mit 32mm an. Meint ihr das haut mit 37mm hin [...]?

Unwahrscheinlich, dass da noch so dicke Reifen ohne Probleme rein passen. Außerdem hat der Hersteller seine Reifenfreiheit sicherlich auf die Verwendung auf der Straße abgestimmt, also ohne den Einfluss von gröberen Steinchen und Dreck.

Die Auslegung eines Gravel Bikes macht beim Einsatz auf entsprechenden Strecken durchaus Sinn, so wie es das Rennrad eben auf Asphalt macht.
 
... den Verkäufer gefragt, ob sich die standardmäßigen 28mm Reifen auf 35mm oder mehr umbauen lassen und er misste mit der Schiebleere nach (dünnste Rahmenstelle). Er meinte, dass da 35, max 37mm gehen, von 40mm riet er eher ab weil sonst ggf Schmutz oder Steinchen an dem empfindlichen Carbon reiben könnte. Jetzt erst online gelesen, gibt der Hersteller die max. Reifenbreite mit 32mm an. Meint ihr das haut mit 37mm hin (so von euren bisherigen Erfahrungen)?
Die Einschätzung des Verkäufers - der nachgemessen hat :daumen: statt sich auf die Angaben des Herstellers zu verlassen - hört sich sehr vernünftig an :).
In 35mm gibt es eine breite Auswahl ordentlicher Reifen ...
Und mal noch eine generelle Einschätzung bzgl Radstand. Ein längerer Radstand (Gravel) wirkt sich ja auf die Laufruhe bei schnellen Fahrten theor. positiver aus. Macht sich das signifikant bemerkbar bzgl Crash während der Fahrt?
Ich komme vom Fully mit einem Schlüsselbeinbruch und im Kopf fährt immer weng mehr Sicherheit mit 😵‍💫
Den nächsten Crash kannst Du auch mit längerem Radstand nicht verhindern ;), (sicher) vermeiden kannst Du ihn nur, wenn Du jegliche Aktivität umgehst :D.
Aus meiner Sicht bist Du mit dem Rad "gut bedient", es passt und gefällt Dir (anscheinend) :).
 
Zuletzt bearbeitet:
@Freaky-blue
Ich möchte bei meiner Tour eigentlich auch mal über nicht asphaltierte Wege fahren, aber das sollten dann nur leicht verschmutzte Wege oder Steinchen sein. So eine Art Radweg neben der Straße, wenn mal viel Verkehr sein sollte.

Die Allround-Reifen sind ja auch höher als Rennreifen oder? Vermutlich bezieht sich die 32mm -"Max"-Angabe auf Slick-Reifen?

@A-Abraxas Da muss ich ihn nochmal fragen, ob das wirklich hinhaut. Er ist selber RR-Fahrer und kennt sich da echt gut aus. Ich denke mit dem sehr reduizierten Preis eines Neurads und der Ausstattung mache ich denke ich wenig falsch. Alternativ würde ich mir ggf. noch ein richtiges, "schweres" Gravel Bike holen.
 
H...

Es geht um ein Bulls Alpine Hawk 2 aus 2022. Es ist von 2799 auf 1599 heruntergesetzt und ich habs mir reservieren lassen ☺️ Rahmen, Sattelstütze und Gabel aus Carbon, Felgen aus Alu mit 7,5 kg.

Hast du das mit einer eigenen Waage im Laden selber gewogen oder hat das der Verkäufer erzählt?
Ich glaub die Gewichtsangabe nie und nimmer.

Ich hatte den Verkäufer gefragt, ob sich die standardmäßigen 28mm Reifen auf 35mm oder mehr umbauen lassen und er misste mit der Schiebleere nach (dünnste Rahmenstelle). Er meinte, dass da 35, max 37mm gehen, von 40mm riet er eher ab weil sonst ggf Schmutz oder Steinchen an dem empfindlichen Carbon reiben könnte. Jetzt erst online gelesen, gibt der Hersteller die max. Reifenbreite mit 32mm an. Meint ihr das haut mit 37mm hin (so von euren bisherigen Erfahrungen)?

Reifen mit Profil werden sicher spätesten bei der ersten Winterdurchsicht für ein Ahaerlebnis an Rahmen oder Gabel im Durchlaufbereich des Reifen liefern.


Wie sind denn eure Erfahrungen, ggf auch noch enger zu fahren, d.h. vllt mit 40mm? Ich denke ich fahre 70% Straße, Radwege und 30% Schotter, leichten Waldboden mit etwas Dreck, keine Wurzeln.

Kauf dir ein Gravelbike wenn du 40er aufziehen willst. Ich fahr am CX nach wie vor mit 33mm Reifen über Wurzeln ohne damit Problem zu haben.
 
Die 7,5 kg scheinen wohl nur auf die "Di2 Version" zu gelten. Zum Alpine Hawk 2 habe ich ohne Pedale ca. 9 kg nachgemessen. Das Bike gehört jetzt mir :)
Da ist aber noch ein anderer Sattel verbaut, der so nachträglich geändert wurde.
 
Tatsächlich möchte ich nun doch erstmal Rennrad Reifen fahren und schauen, ob ich nicht doch dort bleibe. Mir gefällt das ganze sportliche, seitdem ich drauf hocke :D. Eventuell für mehr Sicherheits auf 32mm gehen. Ob ich es dann noch auf 35/37mm "versuche", steht nun in den Sternen :)
 
es ist sobald man die Straße also den schönen glatten Asphalt verlässt nur noch Reifenbreite wichtig also um so breiter um so besser , klar irgendwann ist Schluss weil man mit zu breiten Reifen (mehr als 45mm) dann auf Asphalt nicht mehr vernünftig fahren kann. Der Sweetspot ist je nach Vorlieben zwischen 40mm und 47mm, wobei es unter 40mm auf groben Schotter auch keinen richtigen Spaß mehr macht.

wer so extrem breite Reifen also um die 45mm sehr mag sollte sich auch Gedanken um die Maulweite machen, das Minimum empfinde ich hier bei 25mm , 27mm scheint sich so langsam durchzusetzten (wie bei allem auf dem Fahrradmarkt sicher erst in 1 bis 2 Jahren) ich mag lieber noch breitere Maulweiten und fahre extrem breite Reifen also um die 45mm mit 30mm Maulweite sehr glücklich und zufrieden
 
na er will doch etwas mehr Komfort darum geht es ja beim Graveln genau und dazu muss er verstehen das nichts an breiteren Reifen vorbei führt.

Naja, dass breitere Reifen mehr Komfort bringen, dürfte allgemein bekannt sein.

Der TE hat bereits ein neues Fahrrad gekauft, das laut Hersteller eine Reifenfreiheit von 32mm besitzt und der Fachhändler meinte, dass evtl. noch 35 oder 37mm breite Reifen passen würden. Deine vorgeschlagenen 40mm oder mehr werden da auf keinen Fall rein passen.

Außerdem liest sich die Anforderung des TE so, dass er keine groben Schotterstrecken damit fahren möchte.
 
dann die maximal breite ausnutzen , meist ist der limitierende Faktor am Tretlager Gehäuse , vorne geht oft mehr da moderne Gabeln recht weit gebaut sind , somit könnte er hinten einen 35 / 37mm Reifen fahren und vorne evtl. sogar 40 / 45 versuchen
 
Tatsächlich möchte ich nun doch erstmal Rennrad Reifen fahren und schauen, ob ich nicht doch dort bleibe. Mir gefällt das ganze sportliche, seitdem ich drauf hocke :D. Eventuell für mehr Sicherheits auf 32mm gehen. Ob ich es dann noch auf 35/37mm "versuche", steht nun in den Sternen :)
Na dann ist doch alles gut. Und wenn Du Dich ärgerst wie oft der Asphalt aufhört kannst Du ja immer noch etwas breitere leicht profilierte Reifen aufziehen.
Aber habe immer im Kopf: Die Gravel Kisten sind nicht aus Spass schwerer. Sie sind auch darauf ausgelegt mit mehr oder weniger heftigen Unebenheiten zurechtzukommen. Ein Rennrad ist das nicht. Also besser nicht allzu heftig durch die Schlaglöcher knallen, auch wenn das die Reifen erlauben...
 
Er hat ein Rennrad gekauft, denke nicht dass das passt.
schade da ist dann wenig zu machen , Rennrad und Gemütlichkeit / Komfort schließen sich im Grunde aus, dann bleiben Ihm nur noch teure Upgrades wie Carbon Felgen mit Sapim CX-RAY und 32mm / 35mm Tubeless Reifen , mehr kann man leider an Komfort bei einem Rennrad nicht rausholen, RedShift Sattelstütze und Lenker Vorbau kann er auch noch versuchen um es etwas erträglicher zu machen.
 
das harte unbequeme Rennrad fahren merkt jeder früher später

Wobei ein 20 Jähriger, der heute mit dem Rennradfahren beginnt, schon mit einem deutlich komfortableren Rennrad startet, als es der heute 50 Jährige tat, als er selbst in dem Alter war.

Daher ist fraglich, ob der heute 20 Jährige in 30 Jahre auch so schmerzvoll an seine Rennradzeit zurückdenkt, wie es der heute 50 Jährige tut.
 
wird er keine Sorge, das harte unbequeme Rennrad fahren merkt jeder früher später, darum graveln ja die meisten gemütlich umher und nutzen Ihr Rennrad nur 1 bis 2 mal pro Woche noch und meist auch nur wenn es warm und trocken ist.
Ach köstlich…:D:lol: woher nimmst du nur alle deine Weisheiten?
Mit dieser These meldest du dich bitte im Rennrad-News Forum an und bekehrst dort auch alle!!
 
wird er keine Sorge, das harte unbequeme Rennrad fahren merkt jeder früher später, darum graveln ja die meisten gemütlich umher und nutzen Ihr Rennrad nur 1 bis 2 mal pro Woche noch und meist auch nur wenn es warm und trocken ist.

Wo ist da der Zusammenhang zwischen hartem Rennrad und warmen , trockenem Wetter? Wird so ein Rennradrahmen weich, wenn es darauf regnet? 🤔
 
schade da ist dann wenig zu machen , Rennrad und Gemütlichkeit / Komfort schließen sich im Grunde aus, dann bleiben Ihm nur noch teure Upgrades wie Carbon Felgen mit Sapim CX-RAY und 32mm / 35mm Tubeless Reifen , mehr kann man leider an Komfort bei einem Rennrad nicht rausholen, RedShift Sattelstütze und Lenker Vorbau kann er auch noch versuchen um es etwas erträglicher zu machen.
Darf man fragen um welches Jahr(hundert) du zuletzt ein Rennrad (wenn überhaupt jemals) gefahren bist?!
Der TE hat ein CABONrad mit CARBONgabel und CARBONsattelstütze gekauft - und fährt 28mm - könnte sogar 32mm fahren. Das ist je nach Gewicht locker mit 4bar oder weniger fahrbar - das ist fast schon eine Sänfte!

Klar ist das nicht mit einem Fully vergleichbar - aber du kannst doch nicht allen Ernstes so ein Rad je gefahren sein, und hier behaupten wollen dass sich damit Komfort ausschliesst???

Mein Rad ist ähnlich (zusätzlich noch Carbonlenker nun), fahre 32mm slicks mit 4bar und kachel damit ohne nur ansatzweise aus dem Sattel zu müssen durch Schlaglöcher und fahre auch leichten Schotter bis zu 20mm Durchmesser, Gleisbettschotter geht damit natürlich nicht, und das erfordert natürlich Fahrtechnik - wenn ich durchweg sowas fahren will greife ich daher zum CX, aber mit dem Rennrad umfahre ich nicht jedes Steinchen oder schiebe weil es ach so unerträglich schlimm ist.

Im Übrigen wollte er ja kein "schweres" Gravel - 40mm+ Schlappen, Redshift Vorbau und Shockstop Stütze machen aus einem schnellen Rennrad aber genau das - eine sackschwere Möhre!

Beim Carbonrennrad macht das Material, sofern gescheiter Flex, den Komfort. So Gerümpel brauchte ich nur am Alurad (40mm + Redshift Shockstop Vorbau und Stütze) - alle Carbonräder haben keine extra Federelemente mehr und fahren sich sogar noch komfortabler!

Also bitte...
 
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