Ride's of the Day

So leicht kann man Studenten glücklich machen - Kuka auf dem Weg vom Baldo zum 650-er (kleines Asphaltverbindungsstück)...

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Ick hoffe wir haben nächste Woche ooch ein paar Pics vom 601er.

checker:winken:

Den hab ich schon ewig nicht mehr gesehen, aber Bocca Fobia ist heute wieder mal eine Klasse für sich gewesen... ich drücke Euch die Daumen, das es mit dem Wetter hinhaut - Mo soll es regnen, ab dann an gehen auch die Temperaturen von derzeit um die 25-28 runter auf gut 17-20, auf der anderen Seite ist das allerdings immer noch besser als die pralle Sonne auf der Glatze ;)

Viel Spaß!

Grüße,
sunday
 
Mensch ist zu 80 Prozent ein Rindvieh

Erstmals ist es Forschern gelungen, das Erbgut von Kühen zu entschlüsseln. Dabei kam heraus: Rinder und Menschen haben zu 80 Prozent identische Gene. Und: Kühe sind uns ähnlicher als Ratten.

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And Now for Something Completely Different:

Wie die Hobbyastronomen unter uns wissen, war heute (gemeint ist der 23.09.) Äquinoktium. Also der Tag, an dem der Mittelpunkt der Sonne während ihrer scheinbaren jährlichen Bewegung entlang der Ekliptik den Himmelsäquator überschreitet. Einfacher ausgedrückt: Es war Tag-und-Nacht-Gleiche. Auch Herbstanfang genannt. Dies bedeutet eigentlich nur, dass in sechs Monaten die Tage beginnen, wieder länger als die Nächte zu sein. Dazwischen liegt Weihnachten und der Winterpokal. Sonst nichts!

Angesichts dieses Ereignisses, strahlendem Sonnenschein und 24°C Außentemperatur war eine kleine Sommer-Abschieds-Feierabendtour geplant. Es sollten abseits von Kiefernplantagen zwischen Schlepzig und Lübben neue Pfade erkundet werden. Während 50% der Reisegruppe den Startort planmäßig per Rad erreichte, verbrachte der andere Teil den Feierabend im Stau auf der A13, was dazu führte, dass der Plan geändert werden musste:

Start war in Schlepzig...

Junge Naturfotografin bei der Arbeit.

... aber weiter ging es nach Norden über ausgedehnte Wiesenlandschaften im Abendlicht.


Vielleicht zeigt uns Schnegge noch, was sie dort geknipst hat:


Das nächste Ziel war, den Sonnenuntergang von erhöhtem Standort aus zu erleben. Ein spitzes Steinchen, welches sich erst in Schnegges Reifen und dann in den Schlauch bohrte, hatte etwas dagegen. Reifenflicken ist was für Frauen, dachte ich, und ließ Schnecke, zusammen mit 100.000 Mücken im Wald zurück. (Nein, sie hat mich weggeschickt!)

Doch die Sonne hatte sich schon mehr oder weniger zur Ruhe gelegt.


Genau auf der anderen Seite stieg bereits der Mond auf.

Schnegge beim Fotografieren des folgenden Fotos, während sie fotografiert wird.


© Renn.Schnecke

Also irgendwie war es schon toll da oben. Und noch verdammt warm. Es soll ja Leute geben, die übernachten dort. ;)

Aber Schnecke hatte noch einen Termin und machte sich auf, durch den finstern Wald, gen Heimat. Ich radelte zurück nach Schlepzig, um wenigstens noch den Weidendom im Schein der Bikelampe zu besichtigen.
Über der Spreewälder Privatbrauerei leuchtete hell der Mond. Als ich anhielt und das Rad an den Straßenrand legte, um ein Foto zu schießen, hielten zwei der vier vorbeikommenden Fahrzeuge an, um sich nach meinem Wohlergehen zu erkunden. Aufmerksame und hilfsbereite Spreewälder!



Jedenfalls eine feine und (für mich) kleine Herbstanfangstour. Ich habe nun einen 30-km-Track auf dem Navi, den wir nicht gefahren sind. Vielleicht ergibt sich ja irgendwann nochmal die Gelegenheit.

Bis dann!
(Ich glaube, ich steh Samstag schon wieder auf diesem Berg.)

Altglienicker :winken:
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach dem heute Vormittag Bürokram anstand, wollte ich gegen halb 3 endlich mal wieder aufs Rad und die schöne Sonne heute geniessen... naja, weil ich zu faul war ist es dann doch etwas später geworden - hab wegen eines Plattfußes am Hardtail mal das Enduro für eine Tour gewählt. Zuerst zum Stienitztrail, Hennickendorf, kleiner Stienitzsee und weil ich keine Lust auf die übliche Homeround hatte, fuhr ich etwas durch die Vergangenheit meiner Kindheitstage (Hennickendorf), weiter nach Herzfelde Richtung Rüdersdorf - Tagebau und von dort über Vogelsdorf wieder nach Hause.

Eine schöne kurze Runde, die ich vollen Zügen genossen hab, incl. Metes Moddertrail ;)


Stienitzsee


Feld zwischen Hennickendorf und Herzfelde


Hennickendorf


Tagebau Rüdersdorf


Tagebau Rüdersdorf (ehemaliger Stienitzsee)


Tagebau Rüdersdorf mit Blick auf die alten Schornsteine im Museumspark

Die letzten Fotos wirken gerade in der grossen Darstellung etwas überspitzt von den Farben - aber die HDR Funktion vom iOS 4.1 hab ich lieben gelernt :)
 
JUNGS!!!! Wer heute nicht DRAUßEN war der hat was verpasst.

Ich hoffe ihr alle hattet einen schönen sonnigen Tag !
Eine wirklich geile Enduro Runde habe ich heute hinter mich gebracht.
Zuerst 2 Std. alleine, und danach in Begleitung von Uglyheel

BILD: Ausruhen an der Grunewald Kiesgrube, da werden Kindheitserinnerungen wach:)

 
Mich hat's letztens nach Hamburg/Schleswig-Holstein und auch ein wenig nach Niedersachsen verschlagen:


Auch in (bzw. in diesem Fall bei) Hamburg scheint manchmal die Sonne. Der Morgen war wirklich beeindruckend; ich hätte alle paar Meter anhalten können (wofür aber leider keine Zeit war), um den Film vollzuknipsen.


Ein Auflug führte ins Moor. Der eine kleine Singletrail musste natürlich fotografiert werden!


Ansonsten siehts aber so aus... (Blick von einem Aussichtspunkt)


Soll keiner sagen, es gäbe keine Berge bei HH! Bis zu 155 m reichen die Harburger Berge (höchste Erhebung in HH liegt bei 116 m). :daumen: Hier befinden wir uns gerade beim Übergang zur Heide, die als Flugplatz genutzt wird.


Suchbild: wo sind die drei Biker? ;) -- Kurz gesagt geht es in den HaBes ab wie im Grunewald. Es geht hoch und runter und hoch und runter und auch echt anspruchsvoll und ist abwechslungsreich. Einwandfrei! Hab leider nicht wirklich Fotopausen eingelegt.


Biker als Nutznießer der verschwundenen Armee.


Aber irgendwann musste auch ich wieder den hohen Norden verlassen und nach Hause:
Der Weg führte durch die gesamte Stadt, auf unzähligen Radwegen, die auch schon mit rutschigem Laub bedeckt waren, so dass es zu einem bösen Sturz kam :mad: (nee, nee, ich blieb unversehrt, meine Begleitung hats getroffen). Ab Ludwigslust war ich allein unterwegs. Ab Perleberg musste oder durfte ich als Radfahrer die alte Straße nach Pritzwalk (war fast mein Radlendziel) nutzen, während die Autos auf der neuen, doppelt so breiten Asphaltdecke nebenan vorbei rasten. Dabei entstand dieses Foto:


alte Straße nach Pritzwalk

Fazit: Die Harburger Berge sind super zum Radfahren! Alles andere rund um HH kann man vergessen imho. (also ich mein die Gegend, die ich in einer sinnvollen Zeit mit Rad hätte erreichen können, um dann dort zu fahren)
Hamburg habe ich als sehr stressig und schlechte Laune verbreitend erlebt. Es ist tierisch voll (also die Straßen) und die Leute sind unglaublich unentspannt. Die Hamburger, mit denen ich unterwegs war, sind echt dufte, keine Frage! Aber jene, die einen fast umfahren und dann nicht mal eine Miene verziehen, machen echt keinen Spaß. Aber das ist vllt auch kein Wunder: sie stehen höchstwahrscheinlich jeden Tag im Stau, die Sonne scheint auch zu selten und zu viele sind genervt und lassen das raushängen - und schon hat man den Salat...

Vielen Dank an die Locals der DOD- und der originalen Sonnabendrunde; war mir eine Freude, Euch kennenzulernen!
Großes Danke auch an meinen Entführer fürs Entführen, Durchfüttern und alles!!
Und zuletzt noch ein Danke an die Rückreisetruppe! ;)
 
Tagestour von Berlin in den Harz
Um halb 4 klingelt der Wecker. Heute ist Sonnabend und eigentlich könnte ich ausschlafen. Naja, bin sowieso eher Frühaufsteher und ich möchte einen Tagesausflug in den Harz machen und alleine die Bahnfahrt hin- und zurück dauert schon 8 Stunden. Das Wetter soll für Ende Oktober ganz brauchbar werden, warm und wechselnd bewölkt mit sonnigen Abschnitten.

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Früh um 5 Uhr ist bei MC Donalds im Berliner Ostbahnhof Hochbetrieb.

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Die Bahnfahrt verläuft ruhig, nur ein paar Penner schnarchen im Wagen um die Wette. Um halb 9 kann ich nach 4 Stunden Bahnfahrt endlich am Bahnhof Ilsenburg starten.

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Es geht durch das schöne Ilsetal leicht bergan. Ich nehme nicht den breiten Fahrweg, sondern den schmalen Wanderweg neben der Ilse. Die herrliche Laubfärbung lässt das Tal viel freundlicher als im Sommer erscheinen. Wenn ich nicht noch auf den Brocken müsste, würde ich am liebsten hierbleiben :-)

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Ich verlasse das Ilsetal und fahre Richtung Eckertalsperre. Der Weg windet sich steil nach oben, teilweise geht es nur auf auf dem kleinsten Kettenblatt weiter. Einen einsamen Radfahrer, der sein Gefährt an einer besonders steilen Stelle schiebt, überhole ich, ansonsten sind kaum Leute unterwegs.

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Aus dem Tal herausgekommen wird es wieder flacher und es öffnen sich weite Blicke über den Unterharz, am Horizont tauchen einige Wolkenlücken auf. Die Wege sind in gutem Zustand, nur die ehemaligen Postenstraßen der DDR-Grenztruppen mit ihren Betonlochplatten sind nicht so einfach zu fahren.

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Am Eckerstausee ist es etwas wurzelig, ich bin froh, dass mein Fully die meisten Unebenheiten gut wegbügelt.

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Kurz vor der Staumauer kommt dann etwas Sonne durch die Wolkendecke und lässt den Brocken noch dunkler erscheinen.

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Mitten durch den Stausee verlief früher die deutsch-deutsche Grenze.

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In der Nähe von Torfhaus ist es vorbei mit der Einsamkeit und Stille im Wald. Menschenmassen pilgern Richtung Brocken und die Brockenbahn schnauft an mir vorbei. Auf dem Eckerlochstieg geht es auf Betonlochplatten so steil bergan, dass ich ein kurzes Stück schieben muß.

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Irgendwann ist es dann geschafft und ich bin nach knapp 3 Stunden Fahrt und 900 Höhenmetern oben angekommen. Auf dem Plateau ist es bei mäßiger Fernsicht furchtbar kalt und windig, eben Brockenwetter.

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Deshalb warte ich nur noch einen günstigen Moment ab und ein netter Wanderer macht von mir ein Foto vor dem Brockenstein, dann geht es wieder talwärts.

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Bei der Abfahrt wird der vielen Leute wegen die Klingel zu meinem besten Freund. Natürlich bedanke ich mich brav, wenn mir Platz gemacht wird. Am Brockenbett verlasse ich die breite Fahrstraße und fahre auf teilweise sehr schmalen Wegen Richtung Wernigerode. Am Gasthaus Steinerne Renne habe ich vor, Mittag zu machen. Drinnen ist es voll und an der Selbstbedienungstheke draußen geht es nicht voran und so verschiebe ich die geplante Mahlzeit nach Wernigerode.

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Weiter geht es auf der Bielsteinchaussee, da ich hier ganz schön Speed draufkriege, wird es teilweise eng in den Kurven, wenn einem Wanderer entgegenkommen.

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In Wernigerode gibt es am Anfang der Fußgängerzone am Westerntor in einem chinesischen Imbiß erst einmal eine kleine Stärkung, die nicht zu satt und träge macht, denn es stehen noch einige Ziele auf dem Plan.

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Dazu gehört natürlich das Rathaus. Ich kurve eine Weile in der Stadt herum und dann geht es Richtung Blankenburg weiter.

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Bei der Weiterfahrt Richtung Quedlinburg kommt man durch idyllische Landstriche. Vom Harzvorland hat man einen schönen Blick auf den Nordrand des Harzes.

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Unterhalb der Burgruine Regenstein nördlich von Blankenburg gibt es große Sandhöhlen. Ein beeindruckender Ort, von dem etwas Mystisches ausgeht.

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Blick auf die Burgruine Regenstein.

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An langgezogenen Hügelketten im Harzvorland geht es weiter und am Münzenberg erreiche ich Quedlinburg.

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Auf dem Münzenberg sind die Häuser noch niedlicher als unten in der Stadt.

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Wie immer statte ich dem Schloßberg einen Besuch ab, denn von hier oben hat man einen schönen Blick über Quedlinburg, der im Moment wegen Bauarbeiten leider etwas verbaut ist :( Und jetzt kurz vor Tagesende kommt doch tatsächlich noch die Sonne raus!

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Auf dem Marktplatz vor dem Rathaus bekomme ich, kurz bevor die Cafes schließen, wenigstens noch Kaffee und einen Sandtaler. Beim letzten Mal gab es hier erstklassigen Apfelstrudel ...

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Ich habe noch eine gute Stunde, bis mein Zug fährt und nutze die Zeit für eine Stadtbesichtigung.

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Der Bahnhof Quedlinburg gegen 19 Uhr. Morgen ist Zeitumstellung und dann wird es noch früher dunkel :-(

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Anfangs ist es recht voll im Zug, ab Halberstadt ist es dann wieder schön leer.
Das war meine erste Tour mit dem Rad auf den Brocken, und es wird bestimmt nicht die letzte sein... Es waren zwar teilweise anstrengende 86 Kilometer mit über 1100 Höhenmetern, aber ich nehme viele neue Eindrücke mit nach Hause.
Hier die Strecke bei bikemap: KLICK
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab es heute schon mal an anderer Stelle erwähnt: Ich finde, dies ist einer der schönsten Threads hier im BuU-Forum. :love: Immer wieder interessant, was die anderen so treiben und was es vielleicht noch zu entdecken gibt.
Danke an Renn.Schnecke und hinze für die Berichte und, vor allem, für die tollen Herbstbilder!

@hinze
Fast identische Herbst-Harztouren hab ich 2008 auch unternommen. Kann das Erlebte gut nachempfinden. :daumen:

Altglienicker
 
Wenn die Bahn- oder Autofahrerei nicht wäre, würde ich Sonntag wieder in den Harz fahren ... naja, im Berliner Umland gibt es auch prima Ecken. Vielleicht ergibt sich ja was :)
 
Hamburg habe ich als sehr stressig und schlechte Laune verbreitend erlebt. Es ist tierisch voll (also die Straßen) und die Leute sind unglaublich unentspannt. Die Hamburger, mit denen ich unterwegs war, sind echt dufte, keine Frage! Aber jene, die einen fast umfahren und dann nicht mal eine Miene verziehen, machen echt keinen Spaß. Aber das ist vllt auch kein Wunder: sie stehen höchstwahrscheinlich jeden Tag im Stau, die Sonne scheint auch zu selten und zu viele sind genervt und lassen das raushängen - und schon hat man den Salat...
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Das ist wirklich komisch, dabei sind die Hamburger ansonsten so locker und verbindlich. Kaum sind sie motorisiert, hat man sogar selber mit dem Auto nichts zu lachen :confused:. Drängelei und Raserei sind noch das harmloseste, was ich so erleben darf, wenn ich mal da oben bin.
 
Das Werben um die Zuneigung einer Großstadt auf dem Fahrrad wird immer im Desaster enden. Es gibt nichts Unpassenderes für das erste Date.:p
 
Ilseta, Sandhöhlen, Burgruine, Kirche in Münzenberg (?)... sieht verlockend aus!!
"... Schloßberg einen Besuch ab, denn von hier oben hat man einen schönen Blick über Quedlinburg, der im Moment wegen Bauarbeiten leider etwas verbaut ist
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Und jetzt kurz vor Tagesende kommt doch tatsächlich noch die Sonne raus!" Na zumindest gibts einen extra Sonnenscheineffekt durch den Kran... :cool:

Danke für den Bericht!:daumen:
 
1 Woche Dänemark, Jobs in 4 Städten und jeweils eine Menge Zeit nach bzw. vor der Arbeit - also wurde mein Öko-Wunder mit allem bestückt, was ich brauchte - Klamotten, Arbeitsmaterial, Golfbag und Bike - es ging am Sonntag Mittag ab nach Herning - knappe 650km und nach 7h Fahrt und ich war dort.



Am nächsten Morgen sollte es früh aus dem Bett gehen, es gab Frühstück "über" den Dächern von Herning und leider auch Regen, Hagel und kräftigen Wind.



Das schreckte mich jedoch nicht ab und es ging aufs flache Land, trotz des anfänglichen Aprilwetters rollte ich los und sollte mich bald heimisch fühlen, denn irgendwie erinnerte vieles an die eigene Heimat - ist das hier Herzfelde und das Zementwerk im Hintergrund?



Weiter ging es auf meiner Runde - endlich mal auf einer Anhöhe mit etwas Weitblick (eine Eisenbahnbrücke) ;)



Zurück in der City von Herning entdeckte ich noch folgendes :) Bjarne ist hier geboren worden



Da noch etwas Zeit war, ging es (allerdings das einzige Mal in dieser Woche) auf den Golfplatz - das Wetter war mittlerweile merklich besser:



Pünktlich 14 Uhr gings dann direkt neben dem Golfplatz zum arbeiten... dann ab nach Horsens, aber hier wurde wirklich nur genächtigt und gearbeitet - der Dienstag hielt dann jedoch Odense für mich bereit und wieder eine schöne Überraschung.
Gegen 15 Uhr angekommen, breitete ich meine Sachen im Hotelzimmer aus, zog mich um und fragte nach einem Weg Richtung Odense Fjord - um mal etwas Wasser zu sehen ;)

Auf dem Weg dorthin traf ich dann zufällig 5 lokale MTB-ler, die ich auch gleich ansprach. Sie nahmen mich mit zu einer Ihrer Trainingstouren in den nahe gelegenen Hügeln - um es vorweg zu nehmen, so eine harte Trainingseinheit hatte ich lange nicht - es kamen in dem flachen Landstück in weniger als 1h und wenn es hoch kommt auf ca. 10km gute 300Hm zusammen. Hinterher gab es noch, auf Grund extrem moddriger Trails eine kostenlose Wäsche im hiesigem Elektrizitätswerk fürs Bike.









Nach einem schönen Sonnenuntergang und einer leider mißglückten Vorführung einer Gasfeuerung auf den Hügeln, ging es dann in die Stadt zurück. Gasfeuerung: Ole wollte mir vorführen, wie jeder dort mal kurz ein Feuerchen auf diesem Hügel entfachen kann - diese Hügel bestehen aus Müll, der dort aufgehäuft und irgendwann begrünt wurde, neben dieser Gasanlage, mit der man dort das entstehende Gas innerhalb des Hügel abbrennen kann, hat die Stadt dort auch einen Spielplatz, Bänke, Tische und eine große Feuerstelle nebst ordentlich gestapelten Brennholz hingebaut... ich denke mal im Sommer verbringen dort nicht nur Biker, Jogger und Hundebesitzer Ihre Zeit :)



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In der Stadt gab es für mich neben alten Gebäuden und der Einkaufsstrasse nicht mehr viel zu sehen, also ab ins Hotel, umgezogen, geduscht, Restaurant besucht und ab ins Bett. Der nächste Tag hielt neben der schnellen Arbeit auch endlich Kopenhagen für mich bereit.

In Kopenhagen angekommen bin ich erstmal schnell vom Hotel zum größten Einkaufszentrum Dänemarks rüber gelaufen, da meine Hose zumindest so dreckig vom Ride in Odense war, das ich eine neue brauchte - und was finde ich dort einen netten, kleinen Laden namens Testcenter, der Eigner des Ladens ist Henrik Svaerre, ein Tri/Duathlet mit eigenen Bikes - schöne Hardteils mit Carbonstarrgabel und etwas über 7kg Gewicht... und meine Hose bekam ich dort auch zu kaufen ;)

Am ersten Tag unternahm ich nur eine Tour in die City - einer schöner Slow N8 Ride bei dem ich einige Stationen mitnahm, die Axl dieses Jahr bei seiner Tour auch schon erwähnte.

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Am zweiten Tag ging es explizit zu Egons hauptsächlichen "Wohndomizil" - dann wieder zurück in die City und von dort zum Strand nach Kastrup.



Ab hier gibt es keiner Fotos mehr, der Wind war so stark, das keine Aufnahme am Wasser etwas wurde - faszinierend fand ich die kleinen vorgelagerten Inseln, die mittels Brücken mit dem Strand verbunden waren... hinzu kam noch das Pech zweier Plattfüsse hintereinander, da ich keine Lust bei dem Wind hatte, etwas zu flicken, nach dem ich schon einen Schlauch gewechselt hatte, ging es per pedes 6km zurück zum Hotel.

Kopenhagen möchte ich sehr gerne wiedersehen, wenn es geht, auch mal wenn es hell ist und bei wärmeren Temperaturen. Glück hatte ich insofern, das es trocken war - am Abfahrtstag fing es an zu schneien und bei der Ankunft in Berlin war es trocken - was will man mehr :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte in Kopenhagen eines der geilsten Hotels - das Crown Plaza kann ich schon wegen der Aussicht empfehlen - ich residierte in der 10. Etage (von 25) :) - ABER der Waschservice dort ist leider Durchschnitt, sprich, wer am Nachmittag kommt, hat Pech gehabt - waschen von Klamotten geht nur am gleichen Tag, wenn man sie bis 9 Uhr bringt, um 18 Uhr hat man alles zurück... ohne Baggy Pants wollte ich nicht los ;)

Zum Bericht sei noch erwähnt, daß ich am ersten Tag auf der Suche nach der Meerjungfrau war, die wie schon bei Axls Tour leider weiter im Osten weilt... bei mir war jedoch nicht mal die Leinwand an :(
 
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