Ride's of the Day

MTB ist wohl Definitionssache! Ich suche die Mountains in und um Berlin verzweifelt! Aber mein Lösungsvorschlag WDB! ;) :daumen:
 
So, ein richtiger Bericht wird das nicht werden. Eher ein paar Impressionen des Tages.
Wer bei diesem Wetter Urlaub hat, sollte das Beste draus machen. Ich habe dies zwischen Altglienicke und der Therme in Bad Saarow versucht:

Erst einmal musste ich kontrollieren, ob der Herr Biber sein Werk vollbracht hat.

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Tatsächlich! Diese Eiche wird keine 500 Jahre mehr alt werden.

Rund um den Biberspielplatz fand ich unzählige Muscheln am Ufer und ich hatte sogleich den Herrn Nager im Verdacht, eine ausschweifende Nacht mit Champagner und Mollusken hinter sich gebracht zu haben.
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Zu Hause sogleich nachgeschlagen, stellte sich heraus, dass der Biber reiner Vegetarier ist. Somit kann es sich hier nur um einen Massensuizid von Anodonta cygnea handeln.

Im weiteren Verlauf der Tour musste ich an Gotti1 denken.
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Na ja, so ein bisschen trist war es da heute schon, am Oder-Spree-Kanal.

Zwischen Spreenhagen und Neu-Waltersdorf kommt man an dieser imposanten Eiche vorbei.
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Standort und Habitus erinnern sehr an die Eiche auf dem Mühlenberg in Bestensee. ;)

Mir fiel ein, dass ich sie vor drei Jahren schon einmal fotografiert habe.
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Der Himmel scheint in dieser Ecke immer irgendwie ähnlich zu sein. :)

Von Neu-Waltersdorf habe ich heute kein Foto gemacht. Ohne überheblich zu klingen, aber wenn mal jemand ein Film über den ländlichen Raum der DDR drehen will, kann er nach Neu-Waltersdorf kommen und braucht keine Kulissen mitzubringen.

Hinter dem Ort passiert man einen kleinen Friedhof und hat dann die Wahl, die Autobahn entweder auf der Lebbiner oder die Altonaer Straße zu unterqueren. Wählt man letztere Option, fährt man auf einer ehemaligen sehr schönen Eichenalle direkt auf den relativ neuen Rastplatz Briesenluch zu und kann zusehen, wie er den einigermaßen elegant umgeht, ohne sich die Knochen zu brechen oder im Robinienwald seine Schläuche zu perforieren.

Hatte ich bis hierhin noch seichten Rückenwind und sogar ein paar Sonnenstrahlen, überraschte mich jenseits der A12 tiefster Winter.
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Nach heftigem Graupel folgte dichter Schneefall.

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Irgendwann ließ aber auch der nach und ich konnte wieder sehen, wo ich hinfuhr.

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Statt grauem Matsch in Berlin, Winterlandschaft in den Rauener Bergen! :daumen:

Die Markgrafensteine ließ ich links liegen, da ich noch eine Verabredung in der Therme hatte. Auf dem Weg dahin, fuhr ich sogar ein Sückchen den 66-Seen-Weg.
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Dieses Krokodil (oder war es eine Eidechse?) kam mir doch seltsam bekannt vor:
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Ja genau! Dieses Reptil wurde doch seinerzeit vom Godfather of Singlespeed, Hausmeister Reini himself, eingeritten:

Und natürlich der erbitterte Zweikampf Reini kontra Eidechse;) bis zum bitteren Ende!!

Ich machte mich dann noch an ein Selbstbildnis vor der MS Storkow...
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...und traf einen Schwan von afro-amerikanischer Herkunft.
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Also irgendwie hat der mich ganz schön angefaucht und mich zog es daraufhin zur offiziellen Saarower Raubtierfütterungsstelle.
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Unentwegt kamen hier freundliche Pfleger vorbei und versorgten die Wasservögel mit Nahrung.
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Ich schloss Freundschaft mit Paloma Blanca und freute mich über einen Ausflug, der noch richtig schön winterlich geworden ist.
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:winken:
 
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Mir blutet das Herzchen...aber wegen Erkältung war die Ausfahrt eine kurze Einstellungsrunde die Strasse auf und ab....:heul:
 

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Mal ein erster Bericht von mir, die Gegend kennt sicher der ein oder andere. Eigentlich wollte ich nach den ersten 100m auf dem Wotschofskaweg wieder umdrehen, schön "Tiefschnee" fährt sich ja so dämlich 14km/h die ganze Zeit den Schnee ins Gesicht und dann diese Wildschweinlöcher mitten im und am Weg. ES war also nur eine kleine Runde um den hoffentlich letzten Schnee zu genießen.



Schloss Lübbenau



Vorbei am Schlossteich welcher sogar noch zugefroren ist.



Auf dem Weg nach Wotschofska




Irgendwann bin ich dann auch mal angekommen, Totenstille und ne Menge Schnee.



Da bekommen Ice-Tec Bremsen ne ganz neue Bedeutung :-D





Auf dem Rückweg



Einige Waldbewohner sind mir auch begegnet hatten aber keine Lust auf ein Fotoshooting.



Schneehöhe waren zu dem Zeitpunkt 8-10cm hat es ja gegen 13 Uhr angefangen zu Schneien, bis jetzt...



Meine Wenigkeit




In der Altstadt auf dem Weg nach Hause.

Hatte ich dann auch schon wieder die Schnautze voll, zwecks mangelnder langer Radklamotten (darum in Jeans) auch gut durchwässert und dunkel wurde es ja auch schon. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
... "Tiefschnee" fährt sich ja so dämlich 14km/h ...

Ich war gestern und heute auch im Spreewald unterwegs. Allerdings ganz im Norden. Mein Durchschnitt war einstellig. :D

Danke für den Bericht! Sieht so aus, als hättest Du die Gegend weitgehend für Dich alleine gehabt. Mir ging es jedenfalls so. Hier mal nur einige Bildchen:

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Die verwurzelten Ufertrails habe ich probiert, aber dann irgendwann sein lassen.

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Habe sogar die Grenze zu Sachsen erreicht. Na ja, zumindest war sie das wohl mal.

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Gleich gegenüber hat sich der Förster ein Denkmal gepflanzt.

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20 km Eierei in solch einer Fahrspur war aber ein gutes Geschicklichkeitstraining. :daumen:
 
"Froh zu sein bedarf es wenig, und wer froh ist, ist ein König." Ja, heute war ich ein König. Wenn auch einer mit dicken Beinen und einer Zunge, die zumindest gefühlt, auf dem Boden schliff. Das erste Mal nach OP und Reha auf einem richtigen Rad durch die feinste Matschepampe und Brandenburger Sand. Zur Feier des Tages glitzerte sogar die Sonne auf dem verbliebenen Eis. FrauSusiK übernahm selbstlos die ärztlich angeordnete Begleitung, danke nochmals.
Ähm, nur an Fotos habe ich unterwegs nicht gedacht.

Gruß Hatti :winken:
 
Der Schnee ist weg und ich hab zeit, die Kinder sind gesund, nur die Form ist mangelhaft: Zeit für eine kleine Tour durch Randberlin.

Nach dem Start von Erkner gings inspiriert von einem Foto aus dem "Wo bin ich Fred" im Löcknitztal lang, dabei verpflichtend dieses Foto:




dieses Gatter kannte ich noch nicht, als ich das letzte mal vor ein ca. 2 jahren auf der Seite der Frösche langwollte, gabs kein durchkommen:




in Klein Wall (leider ohne Foto) gabs dann sowas wie Rollentraining für Angler zu sehen, ein Kleinstkunsttümpel von einem Heer von Fischermännern umlagert. Vermutlich werden auch da die Fische von Tauchern an die Haken gehangen.

Da ich auch, da mir bis auf einen Nightride die Strecke unbekannt war, die Stienitzsee-Trails erfahren wollte, hieß es Transfer über die Waldautobahnen.

Brandenburger Wüste, und damit meine ich nicht die Kiefernmonokulturen:



zumindest an den etwas feuchteren Stellen fuhr es sich wie Blei, und der rote Schlamm hängt immer noch wie Beton am Bike.
Am Kiessee wollte ich rasten, aber leider war geschlossen:



Am Möllnsee wollte ich so dicht wie möglich am Ufer lang, kann man sich sparen, lieber den Campingplatz großräumig umfahren. Obwohl, die Pause war ganz nett:



Dann gings wieder Transfermäßig schnurgerade durch die Pampa. Ist Wild welches nicht wild ist eigentlich noch Wild?:

Handykamera ist manchmal nicht so der Bringer.


Danach das kurze Stück am Tagebau lang ist wirklich nett, unnd als Abschluss dann am Stienitzsee entlang.



etwas verschwommen, aber wer da öfter ist weiss es vielleicht: n Hochbunker oder Reste von irgendwas


Am Flakensse ließen sich noch ein paar fliegende Biker beobachten, und schon war ich wieder in Erkner.

Radfahren ist anstrengend und macht Heidenspass ist das Fazit des heutigen Tages. Die Kleine ist ein Jahr, die Tage werden länger, ich freu mich auf ein Bikejahr 2013.

und hier noch der ungefähre Routenverlauf, ich werde beim nächsten mal versuchen, die Transferstrecken zu verbessern.

http://www.gpsies.com/map.do?fileId=xqwfmqnxpudwsljp
 
@ König Hatti: *chapeau! Meine Knochen melden sich heute alle einzeln bei mir an - und das ganz ohne OP- oder Reha-Pause.^^ In diesem Sinne: ziehe ich meinen Hut!
PS: Und 'selbstlos': das hatte nur den Anschein. In Wirklichkeit wars ein fairer Handel: Prima Streckenplanung gegen ärztlich angeordnete Begleitung. ;)

FrauSusiK übernahm selbstlos die ärztlich angeordnete Begleitung, danke nochmals.
 
Am Möllnsee wollte ich so dicht wie möglich am Ufer lang, kann man sich sparen, lieber den Campingplatz großräumig umfahren.
Am Möllensee lang auf der Seite des Campingplatzes ist es sogar sehr schön, wenn man sich denn komplett bis ans Ufer heruntertraut und nicht die Waldautobahn etwas weiter oben nutzt.
 
Ich meine die Westseite, sehe gerade, dass Du da wohl nicht lang bist. Es gibt ja da auch drei Campingplätze oder so...
 
manchmal packt auch mich der Tourenzwang :)

Heute bei einer sehr netten Tour mit einem MTB Pärchen aus Berlin

ca. 3 1/2 Std. und 1194 hm (dsc & asc) später.............

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Und wie oft ging es auf den Teufelsberg? :lol:

Sehr schönes Foto! Noch genialer wärs, wenn die sonne in einem der Olympiaringe stehen würde. :)

Das wäre auch ein schöner Hintergrund für ein Bikeshooting... mh...

:winken:
Thomas
 
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