Rock Shox Reverb gibt nach

wahrscheinlich ist die Schnellreparatur nicht unbedingt empfehlenswert weil abgesehen von der "Dichtung des Sperrventils" (die in der Serviceanleitung überhaupt nicht erwähnt wird) das Eindringen der Luft einen Grund haben muss.
Wenn das IFP oder andere Dichtungen z.B. der inneren Führungsstange nicht mehr richtig geschmiert sind dann passiert wohl das was in diesem Thread angedeuted wurde nämlich das sich durch minimale Lufteinschlüsse in der Oberfläche (der Bauteile) Luft ansammelt. (Falls eine Dichtung sogar undicht wäre würde man es an austretendem Öl in die Luftkammer bemerken)

Es ist wirklich zu schade das es in einem Forum wohl kaum möglich ist Informationen gegliedert und Zusammenhängend dar zu stellen (vielleicht geht sowas bei Facebook oder so besser?)
Wie dem auch sei ...
Falls das IFP das Einfallstor für die Luft ist dann ist es wohl besser einen kompletten Service durch zu führen weil sich sonst die Problematik verschlimmern könnte. Wenn das IFP nicht ordentlich geschmiert ist könnten die Oberflächen zusätzlich angegriffen werden und zukünftig noch anfälliger für das Eindringen von Luft werden .

Vielleicht ist nicht immer Zeit für den Service und es braucht die Schnellreparatur.
Deshalb nochmal die Bitte um Erfahrungen bezüglich des Druckablassens in allen Bereichen und das Einstellen des Öl\IFP Standes durch Luftdruck.
Die bestehende Anleitung erklärt das für mich nicht ausreichend.

Falls die Öffnung der Ölkammer und der Ölstand von oben schlecht einzusehen ist kann man ja einfach die Länge der oberen Abdeckung und des Tellerventils messen und sich ein "oil hight tool (Nr.2)" selber basteln um den Ölstand von oben ein zu stellen.

Aber was ist mit dem Druck in der Ölkammer wird diese durch entleeren der Luftkammer komplett abgebaut ?
Muss dafür die Stütze mehrfach ein und ausgefahren werden (soweit das dann noch möglich ist) oder reicht es die Luftkammer zu entleeren (ohne das Schraderventil aus zu bauen)?
Ich denke das ist wichtig zu wissen wenn es um eine Schnellreparatur geht denn bei diesem Punkt könnte es gefährlich werden , Öl verloren gehen bzw. sich das IFP verschieben was einen kompletten Service nach sich ziehen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als ich das letzte mal die Reverb zerlegt habe, hatte ich in der Ölkammer trotzdem noch Druck. Daher oben den Ventilstift immer beim Abziehen mit einem Lappen verdecken.

zu der ganzen Absackproblematik: Der neue IFP löst das Problem (bei mit zumindest). Habe den jetzt seit einem Jahr in zwei Stützen drin und selbst nach mehrmaligen Anheben am Sattel funktioniert die Stütze ohne Probleme

MfG
 
"Ein" neuer IFP oder "der" neue IFP?
In den großen Servicekits ist "ein" neuer drin aber ist das denn eine neue Bauform ?
Gibt es neue Bauformen für ältere Stützen oder bedeuted das nur das die neueren Stützenmodelle besser funktionieren?

Geht durch das Öffnen unter leichtem Druck denn viel Öl verloren oder entweicht nur die Luft ?
Das man nicht unbedingt sein Gesicht darüber halten sollte ist klar aber wenn man tatsächlich wie von mir geplant kein Öl nachfüllen will und nur durch Luftdruck von unten alles wieder in Position bringen möchte sollte eben auch nicht viel Öl in den Lappen versickern.
Sonst müsste man sich (ich mir) überlegen ob mehrmaliges betätigen des Ventils oder sogar die Erzeugung eines leichten "Unterdrucks" in der Luftkammer dafür sorgen kann das absolut kein Druck mehr in den Ölkammern ist.
 
Was in dem Artikel über das IFP geschrieben wird kann ich nicht nach vollziehen.
In den Servicekits sieht alles nach normalen O-Ringen aus. Wo her sollte der Druck im Innern dieser u-Cup Dichtung auch kommen (vor allem wenn die Dichtung mit Rockshoxbutter vollgeschmiert ist) ?
Ich habe die Stütze noch nicht zerlegt aber bisher sah in den Beschreibungen alles nach "normalen " Dichtungen aus. Das Austauschen einer Dichtung mit derart wenig Auflagefläche wie die dargestellte U-Cup Dichtung durch Dichtungen mit großer Dichtfläche würde ja ganz andere Reibungen verursachen und wenn das so einfach wäre warum liegen den Servicekits dann nicht solche Dichtungen bei wenn dies ein bekanntes Problem ist?

Was mich wundert ist das die Schmierung der Dichtungen mit Fett (die meinem Verständnis nach für eine ordentliche Dichtung sorgen soll) in Kombination mit der Hydraulikflüssigkeit überhaupt funktioniert.
Auch in Federgabeln wird die Feder mit dickem Fett eingestrichen und steht dann in einem offenen Ölbad aus relativ niedrig viskosem Öl. Mich wundert das etwas denn sonst heißt es immer bloss kein Kriechöl in gefettete Bereiche geben sonst verdünnt die Schmierung. Aber in diesen Fällen soll es funktionieren ?(ich meine das Hydraulikfluid ist ja wirklich sehr dünnflüssig).

Ich bin fast sicher das ein Entlüften der Remoteleitung wirklich nichts mit dem Problem zu tun hat denn auch wenn bei mir das "Nachpumpen" Abhilfe schafft vermute ich die oben angeführte Erklärung denn die Stütze fährt ansonsten sehr schnell ohne Probleme vollständig aus und auch der Remoteknopf hat einen guten Druckpunkt und fährt nach Betätigung schnell wieder in seine Ausgangsposition.
 
ach jetzt kapier ich das der IFP besteht auf beiden Seiten aus dieser u-Cup Dichtung und diese sind nach oben und unten geöffnet ... naja dauert etwas länger bei mir ...
Ob das nun eine neue Bauform ist oder was es damit nun auf sich hat verstehe ich auch noch nicht.
In den Fotos der aufgeschnittenen Sattelstützen sieht das IFP wie ein Aluminium oder Hartplastikteil mit Dichtring aus.
Ist die Version mit den u-Cup Dichtungen auf beiden Seiten also eine neue Bauform?
Und gibt es diese auch für die Modelle vor 2016?
In der Serviceanleitung wird nur der "neue B1 IFP" erwähnt. Heißt dies das auch in den
Servicekits für die A2 Modelle jetzt dieser B1 IFP drinn ist?
Nach der Logik von dem Seatpostwhisperer wäre das dann ja eher ein technischer Rückschritt .
Welcher IFP ist denn in den aktuellen Servicekits 200std. A2 + IFP enthalten?
 
Zuletzt bearbeitet:
die U-Cup-Dichtung sitzt im Inner Seal Head (siehe hier Seite 9), diese sollte man besser durch einen O-Ring ersetzten. Der passende O-Ring liegt aber glaube ich jedem Spare Kit bei.
Dass der IFP mit Fett vollgeschmiert werden soll, hat meiner Meinung nach den Hintergrund, dass keine Luft eingeschlossen werden soll.

Das Entlüften der Remote-Leitung bringt bei absacken nichts, da es zwei getrennt Kreisläufe sind.
 
ok wenn ich deinen Avatar so ansehe ... dann ist klar was du mit Dichtkopf meinst.
... grenzenlos da habt ihr wirklich etwas ganz großes geschafft !

Natürlich ist der IFP kein Teil des inneren Dichtkopfes sondern ein separates Teil.
Was am Dichtkopf bemängelt wird ist das die Führungsbuchse nicht vollständig aus wahrscheinlich PTFE besteht sondern angeblich nur beschichtet ist (was ich kaum glauben kann.

Tatsächlich steht in der Ersatzteilliste das es eine neue Bauform des IFP gibt welchen man auch in ältere Modelle einbauen kann. Damit hat sich meine Frage danach erledigt.

Ich kann das was der Blogger schreibt technisch nicht nachvollziehen. Entgegen dem alten stellt der neue IFP im gesamten ein Verschleißteil dar . Dieser besteht vor allem aus Gummi und eben beidseitig aus den U-Profildichtungen (was dazwsichen stattfindet bzw. welche Druckverhältnisse dort herrschen entzieht sich meinem Verständniss)

Entgegen den "Behauptungen" in dem Blog hat sich Sram also dafür entschieden die O-Ring Variante gegen eine U-Cup variante zu tauschen. Aus einem einfachen O-Ring ist also ein Ersatzteil geworden das einzeln scheinbar um die dreißig Euro kosten soll. Vielleicht funktioniert es nunmal einfach besser und wehe dem der böses dabei denkt.
Das Sram genauso wie Staubsaugerfabrikanten ein wenig Papier oder ein paar Gummidichtungen für horrende Preise verkauft ist wohl nunmal einfach das normalste der Welt (Mischkalkulation usw. .. nee klar!) und wenn dem ServiceKit dann noch ein Stückchen Metall beiliegt dann fühlt sich das alles auch gleich viel wertiger an ... im Supermarkt kostet ein Eis an der Kasse auch mindestens so viel wie der 10er Pack hinten im Kühlregal ... machen doch eh alle so und wer wird sich über sowas schon aufregen vor allem wenn man doch immer auf Sponsoring hoffen kann wenn man es nur oft genug in eine gopro Kamera spricht wie toll die Hightech NBR Dichtungen in Verbindung mit dem hightechteuren spezialfett funktionieren.

Zur Schmierung ...
Ja die Schmierung des UProfils auf der Ölseite des IFP soll verhindern das sich eine Luftblase bildet ... darüber hinaus soll es aber auch die Reibung reduzieren und so das Gummi und die Beschichtung schützen.
Auch alle anderen Dichtungen sollen gefettet werden ja selbst die Dichtungen und Zylinderwände in Luftpumpen
sind gefettet und geschmiert. Das Hydraulikfluid übernimmt diese Funktion wohl auch ... was mich halt wundert ist das sich durch das auflösen des Fettes ja relativ unbestimmte Zähigkeiten ergeben usw.

Das Ölbad in einer Stahlfedergabel soll wohl die Tauchrohre schmieren (was mich wundert denn eigentlich wird die geringe Menge Öl nur dann zwischen Stand und Tauchrohr gebracht wenn die Gabel wirklich sehr tief einfedert oder auf den Kopf gestellt wird).
Wenn man das Bike aber auf den Kopf stellt dann wäscht das dünne Öl die Fettschicht von der Feder und bekommt eine andere Viskosität. Praktisch scheint das alles vernachlässigbar zu sein ...
wie dem auch sein danke für die erhellenden Antworten bis hier hin und die Herzlichkeit die hier immer wieder an den Tag gelegt wird.
 
Ich hab meine Reverb über den Winter eingeschickt weil sie abgesunken ist. Kam jetzt mit laut CRC "neuem IFP" (wohl vom MJ17) zurück. Beim Auspacken viel mir auf dass der Speed-Adjuster auf Slow war und die Leitung wohl schlecht entlüftet ist. Die Stütze arbeitet aber wie sie soll und sinkt nicht ein.

Aber jetzt macht sie seltsame Geräusche beim Ausfahren. So ein komisches Quietschen á la sterbender Schwan. Muss ich mir da sorgen machen dass die was verschlimmbessert haben beim SErvice oder ist das ein eher harmloses Phänomen?
 
Nein du musst entlüften wie ein wilder. Meine kam mit demontierter Leitung und ohne Luftdruck vom Service zurück...
Nach den ersten Entlüftungsversuchen machte sie die gleichen Geräusche und wenn ich den Speedadjust richtung Langsam raus gedreht habe passierte gar nichts mehr.
Der Öldruck vom Geber schiebt das Nadelventil auf. Wenn jetzt noch etwas Luft in der Leitung ist wird die zuerst komprimiert bevor die Nadel anfängt sich zu bewegen. Wenn sie sich dann gerade weit genug aus ihrem Sitz bewegt hat um ein wenig Öl durch zu lassen kommt es zu den beschriebenen Drosselgeräuschen.
Der Speedadjust reduziert nur die Ölmenge die vom Geber zum Nehmer gepumpt wird und somit wie weit die Nadel öffnet.

Meine ist nach der fünften Entlüftung jetzt zumindest in der schnellen Einstellung ruhig. Aber perfekt ist es bei meiner noch nicht. Hatte nur keinen Bock mehr...

Gesendet von meinem SM-G930F mit Tapatalk
 
Ich hab ehrlich gesagt auch keine große Lust. Sie funktioniert ja und sinkt nicht ein. Macht halt nur die komischen Geräusche wenn sie mit leichter Belastung ausfährt und sie kam halt schomal etwas schneller raus aber man kann damit super fahren.

Frag mich halt nur ob die was kaputt gemacht oder nicht richtig eingebaut haben in uk...
 
Hatte schonma jemand, dass die stütze sich nicht komplett absenken lässt? Im ausgefahrenen zustand sinkt sie ca. 2cm ab. Senke ich sie komplett ab und lass den button los, kommt sie ca. 2cm wieder raus.. Reparatur versuche habe ich bisher keine unternommen; ist eine 2017er mit 170mm.
 
Ich scheitere schon beim Kontrollieren des Luftdrucks.
An meiner Stealth soll laut Anleitung mit einem 9mm Steckschlüssel die Kappe abgeschraubt werden.
Jedoch ist bei meiner Kappe ein 9er zu groß und ein 8er zu klein.
Ich wollte nun nicht gerade mit einer Spitzzange in der Öffnung fummeln, kann mir jemand sagen, wie ich die Kappe heil abbekomme?
 
... Spitzzange ist aber nicht immer Sinne des Erfinders und man schrammt sich damit ggfls. das Innengehäuse auf.
Leider habe ich keiner, 8,5er Steckschlüssel, aber wäre doch ungewöhnlich, wer hier mal so eine Kappe verbaut wurde.
 
... Spitzzange ist aber nicht immer Sinne des Erfinders und man schrammt sich damit ggfls. das Innengehäuse auf.
Leider habe ich keiner, 8,5er Steckschlüssel, aber wäre doch ungewöhnlich, wer hier mal so eine Kappe verbaut wurde.
Clean all of the parts of the clamp, including the bolts and the top of the post. Remove the valve cap using a 9mm socket as shown.
.....
Nix 8,5
 
Zurück
Oben Unten