Rock Shox Reverb gibt nach

Hatte am Wochenende meine Stütze unter der Fuchtel. Dabei ist ein kleines Video entstanden, welches vielleicht dem Einen oder Anderen ein bisschen helfen kann:



Hey, super Anleitung - danke auch an dieser Stelle nochmal dafür!

Ich habe eine Frage zu Schritt 11 bzw 19. Wenn der Dichtkopf nach Schritt 11 wieder mit dem Spengring fixiert werden soll, kann ich dann bei Schritt 19 - bei versenktem Dichtkopf - mit dem 11er-Maulschlüssel ansetzen, um das Tellerventil wieder zu fixieren?
Und wenn das so gehen sollte, muss ich den Dichtkopf dann überhaupt herausheben?
 
nope, da muss man bei der Stealth den Seal Head zusätzlich abschrauben um da dran zu kommen. Und bei dem entlüften in dem Video ist es bei der Stealth auch nicht unwahrscheinlich das es den IFP verschiebt. Das bei der non Stealth oder der aktuellen Stealth besser gelöst.

Kannst Du sagen, wodurch man den IFP verschiebt? oder ist das einfach Pech, wenn er sich verschiebt?
 
Hallo zusammen,

Hatte von euch schon einmal jemand folgendes Problem:

Habe bei meiner Reverb (kein Stealth) im Januar den großen Service gemacht. Danach hat sie auch problemlos funktioniert. Seit gestern verliert sie innerhalb von wenigen Hüben den kompletten Druck. Nach erneutem Aufpumpen hält Sie diesen ohne Probleme bis zum nächsten Hub. Die Luftventil-Grundplatte habe ich nochmal nachgezogen, sollte dicht sein. Auch unter Wasser keine Bläschen zu erkennen. Kratzer auf der inneren Führungsstange können auch nicht sein, sonst hätte die Stütze ja nicht 4 Monate funktioniert. Luft im Hydraulikbereich ist auch nicht vorhanden, Stütze sackt (wenn Luftdruck vorhanden ist) nicht ab.

Mfg
 
Hallo zusammen,

Hatte von euch schon einmal jemand folgendes Problem:

Habe bei meiner Reverb (kein Stealth) im Januar den großen Service gemacht. Danach hat sie auch problemlos funktioniert. Seit gestern verliert sie innerhalb von wenigen Hüben den kompletten Druck. Nach erneutem Aufpumpen hält Sie diesen ohne Probleme bis zum nächsten Hub. Die Luftventil-Grundplatte habe ich nochmal nachgezogen, sollte dicht sein. Auch unter Wasser keine Bläschen zu erkennen. Kratzer auf der inneren Führungsstange können auch nicht sein, sonst hätte die Stütze ja nicht 4 Monate funktioniert. Luft im Hydraulikbereich ist auch nicht vorhanden, Stütze sackt (wenn Luftdruck vorhanden ist) nicht ab.

Mfg
Hatte das auch ein paar mal. Bei mir war das Problem der dünne O Ring von den Verschluss der direkt ins Rohr (Luftkammer) geschraubt ist. Den hat es mir richtig rausgedrückt bis ich dann draufgekommen bin das das Original eingeklebt ist. Hast du das sauber gereinigt und geklebt?
 
Den inneren Dichtkopf. Gute Seite was du da gefunden hast. Auf den meisten Explosionszeichnunen sind ja nur irgend welche 10 Stelligen Nummern und keine Teilebezeichnung.
 
Es war tatsächlich der o-Ring am inner seal head. Hab alles eingeklebt, jetzt hält der Druck, aber die Stütze lässt sich immer absenken. Werde morgen nochmal den Remote entlüften.
 
Meine reverb (A1, 2011) sackt auch ab. Ich werde demnächst versuchen die stütze von oben zu entlüften, also nur ventilkolben raus und öl rein.

Jetzt ist meine frage: Wie wichtig ist die position vom IFP-kolben? Zu weit unten ist klar, dadurch schlägt der an und der weg ist verkürzt. Aber was passiert, wenn der IFP zu weit oben sitzt? Der nimmt doch nur das verdrängte öl auf, oder übersehe ich was?
 
Meine reverb (A1, 2011) sackt auch ab. Ich werde demnächst versuchen die stütze von oben zu entlüften, also nur ventilkolben raus und öl rein.

Jetzt ist meine frage: Wie wichtig ist die position vom IFP-kolben? Zu weit unten ist klar, dadurch schlägt der an und der weg ist verkürzt. Aber was passiert, wenn der IFP zu weit oben sitzt? Der nimmt doch nur das verdrängte öl auf, oder übersehe ich was?

Ich bin mir nicht ganz sicher, aber vielleicht löst genau dies den Feder-Effekt aus, den ich seit meinem Komplett Service habe: Die Stütze fährt komplett aus, aber bei Belastung sackt sie etwa 1 cm ein. Nimmt man die Belastung weg, hat sie wieder maximal Länge. Ich vermute nämlich auch, dass ich damals beim Wiederzusammenbau etwas zu sorglos beim Einstellen der korrekten IFP Kolben Höhe / Tiefe war. Mir war damals bei dieser Aktion das Öl-Gesabbere zu viel und wollte da schnell agieren. Denke aber, bei diesem Service sollte die Menge des verschütteten Öls wohl lieber keine Rolle spielen, um einen optimalen Service zu erreichen.
Ich habe dann auch schon mal die 'Schnell-Reparatur-Variante' durch oben Aufschrauben und Öl nachfüllen probiert. Aber hierdurch konnte ich keine Bessserung erreichen. Aber auch bei dieser Variante gibt es ja verschiedene Dinge, die man Beachten kann (z.B. ganz ausfahren, nicht ganz ausfahren, raus rein, etc..... ) Schlußendlich war es mir dann egal, dass das Dingens halt nen cm absackt....
 
Ich habe meine reverb A1 mittlerweile serviciert. Nachdem nicht nur luft in der ölkammer war, sondern die luftkammer an zwei stellen undicht, war es zeit für einen rebuild. Letztes service war weniger als ein jahr her. Das war kompliziert und langwierig, jetzt scheint die stütze aber wieder zu funktionieren. Ersatzteile und tools haben zusammen 36,-- gekostet (BC)

Was mich sehr gewunder hat: Der untere, eingeschraubte teil (inner seal head glaube ich) war nicht ganz reingeschraubt, und die dichtung ist rausgequollen. Ich kann mir nicht vorstellen, wie es dazu kommt. Der teil wird mit 23 Nm angezogen.
 
Hey Leute mal ernsthaft was isn das Teil eigtl für ein Riesenmurcks?!! Ich soll auch für einen Freund seine Reverb reparieren (sackt ~ 3cm ein bei Belastung), aber wenn ich das hier alles so lese ist das ja immer nur eine vorübergehende Lösung eines Problems (vom tournusmäßigen Entlüften mal abgesehen)... oder funktioniert das Teil nach einem Komplettservice dann auch dauerhaft? Kann mir das einer sagen?
 
Also ich hatte auch das Problem des Absackens. Einmal diese Wartung mit dem Öl gemacht und seitdem ist seit 1 1/2 Ruhe. Lediglich meine Leitung scheint nicht mehr ganz dicht zu sein. Ich muss auch regelmäßig entlüften. Aber das dauert mittlerweile keine 5 Minuten mehr.
 
Hallo. Kurze Frage. Nach dem Entlüften geht die Reverb nur noch auf Position langsam Drehknopf. Wenn ich die auf schnell drehe bewegt sich nichts mehr. Was kann das sein?
 
habe seit kurzem das selbe Problem mit der Reverb
(nicht stealth sondern die andere aus 2012\13)

Jetzt habe ich zwar die Funktionsweise der Stütze einigermaßen verstanden allerdings ist mir immer noch nicht klar wie das mit dem Entlüften funktionieren soll.

Das Problem mit dem "Sag" (bei mir 1-1,5cm) kann nachdem was ich hier gelesen habe wohl zwei Ursachen haben
1. es ist Luft in die Ölkammer gelangt
oder
2. die Dichtung des "Sperrventils" ist defekt und so drückt das Öl auf die Luftkammer und man sitzt quasi auf der "Luftfeder".

Habe ich das richtig verstanden?

Auf der ersten Seite des Threads ist die schematische Abbildung von dem Ventil (poppetvalve) zu sehen. Mir ist absolut nicht klar wohin beim Entlüften die eingeschlossene
Luft entweichen soll. Wenn man wie beschrieben den Ölkolben von der Dichtung zieht dann gelangt die Luft (und Öl) doch nur auf die andere Seite also die äussere Ölkammer
damit ist die Luft weiter im System oder? Und wenn ich das Ventil heraus ziehe und wieder rein stecke ist auch wieder Luft dazwischen oder nicht ?

Wenn ich die Luft aus der Luftkammer abgelassen ,die Remotesteuerung BElüftet habe ,den Sicherungsring und die obere Dichtkappe entfernt habe dann kann ich das grün dargestellte Ventil herausziehen.

In ausgefahrenem Zustand der Stütze müsste sich das IFP dann ganz oben befinden und alles Öl im inneren Ölkolben sein .
Steht das Öl dann noch unter Druck wenn die Luftkammer nicht entlehrt ist oder stößt das IFP oben an?
Wieviel Druck muss in der Luftkammer bleiben so das sich das IFP nicht verschiebt wenn ich etwas Öl zum verdrängen der Luft einfülle ?

Vom Druck der Luftkammer und dem IFP mal abgesehen...
Wenn ich das Ventil entferne und entweder abwarte bis eventueller Schaum gelöst ist oder ich Öl nachfülle um die Luft zu verdrängen ... wohin entweicht die Luft zwischen Öl und Ventil wenn ich das Ventil wieder einführe das ist doch abgedichtet ?

Ich nehme an das etwas Druck in der Luftkammer sein muss damit sich beim einfüllen von Öl zum verdrängen der Luft und dem Einführen des Ventils das IFP nicht verschiebt ?
Aber wohin geht die Luft und wie bekomme ich Öl aus dem Ausgleichsraum falls dort etwas hinein gelangt ist ?

Ich kapier es einfach nicht.
Kann das nochmal jemand erklären bitte
 
Zuletzt bearbeitet:
ok ich hoffe das ist nicht die Watschen für das was ich in einem anderen Thread geschrieben habe ...

Vielleicht nochmal für die bei denen es wie bei mir etwas länger dauert wenns um Technik geht.
Wurde in dem Thread denn wirklich schon alles gesagt ? ich verstehe es nämlich nicht so ganz.

Kurz zu meinen Fragen im letzten Post ,denn einiges ist mir bereits klar geworden.
1. Mir ist aufgefallen das das Ventil leicht konisch zuläuft demnach sollte sich beim wieder einführen kaum
erneut Luft einschließen.
2. Das IFP stößt sicher NICHT oben an. Um sicher zu gehen das immer ausreichend Öl in die innere Ölkammer gelangt muss immer ausreichend Druck auf das Öl ausgeübt werden das ist nur möglich wenn das IFP genügend (Puffer) Raum nach oben hat.

Ich habe jetzt allerdings bemerkt das sich die Symtome des Einsackens bei mir deutlich reduzieren wenn ich den Remoteknopf in bereits ausgefahrenem Zustand mehrmals hintereinander betätige.
Meine Erklärung dafür ist die :
Wenn das Öl in der Ölkammer so dünnflüssig ist wie das 4oz Hydraulikfluid das in den Remotekreislauf gehört, dann dürfte sich in Verbindung mit der eingeschlossenen Luft kaum Schaum bilden und die Luftblase schwimmt schnell oben auf dem Öl auf.
In eingefahrenem Zustand befindet sich die Luftblase dann im oberen Bereich der äußeren Ölkammer , direkt am Ventil und am Eingang zum inneren Ölkolben. Beim Ausfahren der Stütze gelangt die Luftblase so schnell mit samt des Öls in die innere Ölkammer wo sie die Symtome verursacht.
Auch in der inneren Ölkammer schwimmt die Luftblase oben auf und befindet sich bald direkt am Ventil\Ausgang.
Durch mehrfaches Drücken des Remoteknopfes wird das Ventil betätigt und die Luftblase entweicht teilweise wieder in die äussere Ölkammer wo sie erstmal nicht weiter stört.
So werden die Symptome gemildert.

Wenn das so ist deutet es darauf hin das sich tatsächlich "nur" Luft in der Ölkammer befindet aber nicht die Dichtung des Sperrventils defekt ist. Demnach sollte es ausreichen die Ölkammer zu entlüften.

Meinem Verständnis nach muss die Stütze also auch nicht komplett zerlegt werden (wie es bei einem Defekt der Dichtung nötig wäre) und das IFP muss auch nicht mit "Spezialwerkzeug" neu eingestellt werden.

Meine Idee ist folgende:
Die eingeschlossene Luft in der Ölkammer müsste unter dem selben Druck stehen wie die Luft in der Luftkammer.
Wenn man nun in ausgefahrenem Zustand der Stütze und gedrücktem Remoteknopf die Luft aus der Luftkammer ablässt dann dehnt sich die Luft in der Ölkammer aus und verschiebt das IFP nach unten.
Solange man das Luftventil nicht vollständig ausbaut sollte sich das IFP aber nicht unkontrolliert weiter verschieben.
Die Luft in der Ölkammer sollte sich ausgedehnt haben und nun nicht mehr unter Druck stehen.
Wenn man nun den Remotekreislauf entlehrt , die Stütze von oben öffnet und das Ventil entfernt kann die Luft aus dem Ölkolben entweichen.
Bis dahin sollte ja kein Öl entwichen sein.
Wenn man jetzt wieder ganz langsam Luft in die Luftkammer einfüllt bis das Öl am oberen Rand der Ölkammer sichtbar wird dann sollten sich IFP und Ölstand wieder auf "normalniveau" befinden.
Anschließend kann das Ventil wieder eingesetzt werden und die Stütze verschlossen werden.

Ist das so richtig und möglich ?
Hat das so schon jemand versucht?
Bekommt man durch Ablassen des Luftkammerdruckes und mehrfaches Betätigen des Remoteknopfes den Druck der Ölkammerluft ausreichend gesenkt um anschließend das Ventil entfernen zu können ?
Ist der Ölstand von Oben gut zu erkennen?

Vielleicht hülfte es noch jemand anderes denn mir ... danke des Antwortens
 
Hi @pa82
danke, dass du das Thema, 'wie funktioniert das Dingens' eigentlich noch mal aufgreifst. Ich bin auch von diesem 'Federeffekt' betroffen. Ich habe das mal versucht zu beheben, in dem ich (nach dem Druck ablassen!!) oben das Ventil aufgeschraubt habe und Öl aufzufüllen...

Bei mir entstand dieses Problem, nach dem ich einen Voll Service machte. Die untere Dichtung war bei meiner Stützte defekt, so dass der Druck nicht mehr gehalten wurde.

Grund für den Feder-Effekt nach dem Wiederzusammenbau habe ich dann auf mein vermutlich ungenaues Einstellen der richtigen Ölhöhe mit dem (original) Tool gesehen. Bis jetzt war ich aber immer zu faul, die Stütze nochmals komplett zu zerlegen.

Auf jeden Fall habe ich dann auch mal begonnen, anhand von Zeichnungen die genau Funktionsweise der Stützte richtig zu verstehen, um diesen 'Federeffekt' erklären zu können und ob herauszubekommen ist, ob die Variante mit dem nur oben aufmachen und Nachfüllen die Sache löse könnte.

Ich muss mal noch mal meine bereits im Netz gefunden Grafiken mit deinem Geschriebenen abgleichen. Auch finde ich deine Beobachtung mit dem Pumpen am Remote bei ausgefahrener Stütze interessant. Das muss ich auch mal nochmals bei mir anschauen...

Aber vielleicht kann auch jemand andere hier noch Genaueres zur Funktionsweise beitragen.
 
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