Rose Thrill Hill 3 im Test: Trail-liebhabender XC-Racer?

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Zumal ein flacher Lenkwinkel nicht nachteilig sein muss im Uphill. Die Position auf dem Rad bleibt deutlich entspannter, die Front bleibt länger unten. Muss man mal probiert haben.
Ich war ja selbst der Meinung, dass ich die "Wendigkeit" meines 26er Heckler mit ca. 71° Lenkwinkel so fü rimmer bräuchte. Da habe ich mich getäuscht. Ich hatte beim Neuron CF mit 29" und 67,5° echt Sorgen.
Welchen Vorteil der steile Lenkwinkel bei XC haben soll ist mir unklar.
 
Zumal ein flacher Lenkwinkel nicht nachteilig sein muss im Uphill. Die Position auf dem Rad bleibt deutlich entspannter, die Front bleibt länger unten.
Auch im Flachen sehr brauchbar. Bei einer progressiven Geo mit flachen Lenkwinkel muss ich den Schwerpunkt in Kurven oft nach vorne verlagern, was z.B. bei flachen kurvigen Drückerpassagen eher hinderlich/kontraproduktiv ist.
Muss man mal probiert haben.
Mache ich jeden Tag, da ich (wieder) mit einer ganz ähnlichen Geo unterwegs bin. :p
 
Auch im Flachen sehr brauchbar. Bei einer progressiven Geo mit flachen Lenkwinkel muss ich den Schwerpunkt in Kurven oft nach vorne verlagern, was z.B. bei flachen kurvigen Drückerpassagen eher hinderlich/kontraproduktiv ist.
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Genau mein Problem, was sich bei vielen "Down-County-Geos" eingeschlichen hat.
 
Auch im Flachen sehr brauchbar. Bei einer progressiven Geo mit flachen Lenkwinkel muss ich den Schwerpunkt in Kurven oft nach vorne verlagern, was z.B. bei flachen kurvigen Drückerpassagen eher hinderlich/kontraproduktiv ist.

Mache ich jeden Tag, da ich (wieder) mit einer ganz ähnlichen Geo unterwegs bin. :p
Irgendwie scheint mir deine Aussage/ Satz 2 widersprüchlich zu 1. Was dann hierzu führt >>
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Genau mein Problem, was sich bei vielen "Down-County-Geos" eingeschlichen hat.
Verstehe ich nicht.
Ab welchem Winkel siehst du das kritisch? Bei 67,5° ist mir bis dato nix nachteiliges aufgefallen.
 
Dir ist schon klar das XC Bikes immer flachere Lenkwinkel und progressivere Geos bekommen?
Das (und mein Post) haben sicher nix mit der "sehr sehr große andere Welt an Bikern die nicht nur Federweg brauchen um berab zu bolzen" zu tun. ;)

Ist dir denn klar, dass solche Entwicklungen meist mit einem kurzen Überschwinger irgendwann wieder moderater werden?
Guck die Lenker an: erst schmal, dann >800 mm und jetzt kommen wir langsam irgendwo in der Mitte an mit der Erkenntnis, dass man die richtige Breite für sich finden sollte. Oder Reifenbreiten: früher 2,1 dann kurz was in Richtung Fatbike jetzt möglichweise Plus-Bereifung. Wobei ich nichtmal sagen würden, dass der Trend nicht zurück auf ~2,4 Zoll geht. Das hatte ich vorher schon.

Insofern: Klar, gibt gerade diesen Trend... Aber deshalb ist mehr nicht immer besser... Würde ich sagen.
 
Ich mag ROSE Bikes, obwohl ich die früher auch immer irgendwie zu "uncool" fand. Bis ich eins mal tagelang ausgiebig testen durfte in einem Bike Camp und sofort angetan war davon. Die Namensgebung ist das Eine, ich finde die Bikes haben sich in den letzten Jahren echt gemacht, auch was die Optik und die Lackierungen betrifft. Sehr gelungen finde ich z.B. das Pikes Peak in Mattschwarz/Emergency Orange ?. Auch das Logo (das große R) auf dem Steuersatz kommt moderner daher.

Geht mir genau so. ROSE wäre früher für mich ein No-go gewesen. Mittlerweile gefallen mir die Räder sehr gut. Ob das jetzt an den deutlich verbesserten Bikes liegt oder daran, daß ich knallhart auf die 40 zugehe ???

PS: Die orange Lackierung sieht top aus. Moss green und matt black sind echt öde!
 
Ja, "Schwitte" ist sehr sexy. Das "Rose" der Nachname von dem Typ ist weißt du, oder? Das war zu Beginn ein kleiner Fahrradladen an der Ecke.
Das ist tatsächlich kein Argument. Es gibt überhaupt keinen Grund, seine Bike-Serie nach dem Shop zu benennen. Rosetta wäre provokant und cool. At least für die Damen-Geos. :lol:
 
Verstehe ich nicht.
Ab welchem Winkel siehst du das kritisch? Bei 67,5° ist mir bis dato nix nachteiliges aufgefallen.
Ich würde es nicht nur auf den Lenkkopfwinkel reduzieren, eher auf die progressiven Geos in Verbindung mit (immer) flacheren LW.
Da spielt vieles mit rein, z.B. auch der Nachlauf der Federgabel usw.

Mir hat einfach der Druck in den Kurven gefehlt, denn den Schwerpunkt muss man bei den "neuen" Geos schon etwas nach vorne verlagern. Bergrunter funktioniert das automatisch, somit kein Problem, aber mir ist sehr oft auf flachen kurvigen Passagen (mit Druck auf dem Pedal) das Vorderrad weggewandert. Sehr unangenehm! Jetzt bin ich mit einer sehr ähnlichen Geo wie das Rose unterwegs, taugt mir (im Flachen) erheblich besser. Im Downhill wird's jetzt etwas früher ungemütlich, aber das ist für mich kein Problem. Die Vorteile im Flachen und an steilen Passagen überwiegen für mich. Weniger kipplige Lenkung und etwas längere Kettenstreben sind da von Vorteil.
 
Also sich hier isoliert an dem Lenkwinkel aufzuhängen wird dem Rad vermutlich nicht gerecht. Bei nem gut konstruierten Rad macht sich auch ein nicht ganz so flacher Lenkwinkel auch bergab nicht sonderlich negativ bemerkbar, was der Test ja auch bestätigt. Das Rad fährt sich offensichtlich auch bergab durchaus spaßig und zügig, also scheint die Konstruktion stimmig zu sein.

Bergauf gilt das Gleiche, nur halt anders herum. Ein flacher Lenkwinkel macht sich bei einem stimmigen Gesamtkonzept auch nicht sonderlich negativ bemerkbar.

Die seit Jahren anhaltende Tendenz zu immer flacher werdenden Lenkwinkeln ist sicher nicht gänzlich verkehrt, nur ausschließlich hierauf im direkten Vergleich zweier Räder zu achten überbewertet das Thema. Ob beispielsweise das Canyon Neuron mit LW 67,5 sich besser bergab verhält als das Rose mit LW 68,3 ist durchaus fraglich und sicher nicht nur am Lenkwinkel auszumachen. Ich maße mir jedenfalls nicht an das alleine am Lenkwinkel erkennen zu können.
 
Also sich hier isoliert an den Lenkwinkel aufzuhängen wird dem Rad vermutlich nicht gerecht. Bei nem gut konstruierten Rad macht sich auch ein nicht ganz so flacher Lenkwinkel auch bergab nicht sonderlich negativ bemerkbar, was der Test ja auch bestätigt. Das Rad fährt sich offensichtlich auch bergab durchaus spaßig und zügig, also scheint die Konstruktion durchaus stimmig zu sein.

Bergauf gilt das Gleiche, nur halt anders herum. Ein flacher Lenkwinkel macht sich bei einem stimmigen Gesamtkonzept auch nicht sonderlich negativ bemerkbar.

Die seit Jahren anhaltende Tendenz zu immer flacher werdenden Lenkwinkeln ist sicher nicht gänzlich verkehrt, nur ausschließlich hierauf im direkten Vergleich zweier Räder zu achten überbewertet das Thema. Ob beispielsweise das Canyon Neuron mit LW 67,5 sich besser bergab verhält als das Rose mit LW 68,3 ist durchaus fraglich und sicher nicht nur am Lenkwinkel auszumachen. Ich maße mir jedenfalls nicht an das alleine am Lenkwinkel erkennen zu können.

So ist das! Nur schimpfen die meisten sofort wenn es um steilen LW geht, ohne das Ganze zu betrachten und es selbst probiert zu haben. Es ist doch nur positiv wenn es verschiedene Ansätze und Konzepte gibt.
 
Geht mir genau so. ROSE wäre früher für mich ein No-go gewesen. Mittlerweile gefallen mir die Räder sehr gut. Ob das jetzt an den deutlich verbesserten Bikes liegt oder daran, daß ich knallhart auf die 40 zugehe ???

PS: Die orange Lackierung sieht top aus. Moss green und matt black sind echt öde!
Das liegt eindeutig am Alter. Ich bin 41 und damit gehören wir zu der Spezies, die deutlich zu alt und zu uncool ist für trendy Marken, wie YT z.B. . ?
 
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Das ist tatsächlich kein Argument. Es gibt überhaupt keinen Grund, seine Bike-Serie nach dem Shop zu benennen. Rosetta wäre provokant und cool. At least für die Damen-Geos. :lol:
Oh ja. So wie JULIANA die Damenversion von SANTA CRUZ ist, wäre ROSETTA die Ladies Edition von ROSE.
Würde ich als Frau natürlich kaufen. Und zwar umgehend...:hüpf::winken:
 
Ich würde es nicht nur auf den Lenkkopfwinkel reduzieren, eher auf die progressiven Geos in Verbindung mit (immer) flacheren LW.
Da spielt vieles mit rein, z.B. auch der Nachlauf der Federgabel usw.

Mir hat einfach der Druck in den Kurven gefehlt, denn den Schwerpunkt muss man bei den "neuen" Geos schon etwas nach vorne verlagern. Bergrunter funktioniert das automatisch, somit kein Problem, aber mir ist sehr oft auf flachen kurvigen Passagen (mit Druck auf dem Pedal) das Vorderrad weggewandert. Sehr unangenehm! Jetzt bin ich mit einer sehr ähnlichen Geo wie das Rose unterwegs, taugt mir (im Flachen) erheblich besser. Im Downhill wird's jetzt etwas früher ungemütlich, aber das ist für mich kein Problem.
Theoretisch verstanden, kann es praktisch aber nicht nachvollziehen. Aber ggf wären es bei mir dann 66° wo der Spaß aufhört.
Ich hfrage mich sowieso schon seit ein paar anderen Themen, ob der Lenkwinkel nicht größenabhänig sein müsste
Oh ja. So wie JULIANA die Damenversion von SANTA CRUZ ist, wäre ROSETTA die Ladies Edition von ROSE.
Würde ich als Frau natürlich kaufen. Und zwar umgehend...:hüpf::winken:
Genau an die hatte ich gedacht. :D
 
So ist das! Nur schimpfen die meisten sofort wenn es um steilen LW geht, ohne das Ganze zu betrachten und es selbst probiert zu haben. Es ist doch nur positiv wenn es verschiedene Ansätze und Konzepte gibt.
So sehe ich das auch.
Es gibt Räder die einfach ausgewogen und entspannt für die Zielgruppe passen müssen. Es soll ja auch noch Tourenfahrer geben die auch überall hoch und runter kommen und im flachen Gelände Spaß haben.

Manche grade trendigen und als sehr gut getestete Bikes verstehe ich nicht ganz.
Vorne 160 64er LW und hinten 140 und extrem progressiv mit viel Pop. Also vorne Bügeleisen und hinten Flummi. Dürfte bei touren auf Naturtrails unausgewogen fahren. Im Park oder auf gebauten Strecken mit viel airtime jedoch ehr sinn machen. Aber da funktionieren harmonische Bikes auch noch sehr gut.

Ich bin für mehr Allrounder.
 
So sehe ich das auch.
Es gibt Räder die einfach ausgewogen und entspannt für die Zielgruppe passen müssen. Es soll ja auch noch Tourenfahrer geben die auch überall hoch und runter kommen und im flachen Gelände Spaß haben.

Manche grade trendigen und als sehr gut getestete Bikes verstehe ich nicht ganz.
Vorne 160 64er LW und hinten 140 und extrem progressiv mit viel Pop. Also vorne Bügeleisen und hinten Flummi. Dürfte bei touren auf Naturtrails unausgewogen fahren. Im Park oder auf gebauten Strecken mit viel airtime jedoch ehr sinn machen. Aber da funktionieren harmonische Bikes auch noch sehr gut.

Ich bin für mehr Allrounder.
Hab mir jüngst ein langes, flaches Hardtail mit 63° und 160mm aufgebaut. Man muss es mal probiert haben. Die meisten wären überrascht wie spielerisch sich sowas fährt.
 
Spielerrisch ja aber der Komfort der eine 160er Gabel mit so einem LW ermöglicht wird durch das Heck (ob HT oder progressiv Abstimmung) zu nichte gemacht.
Sowas möchte ich nicht auf verblockten Naturtrails schnell fahren und da ich nur ein Bike fahre mag ich den komfortableren Hinterbau lieber.
Und der Tip es mit einem Stahldämpfer linearer und komfortabler hinzubekommen passt zum trailtourenbiken auch nicht unbedingt.
 
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Spielerrisch ja aber der Komfort der eine 160er Gabel mit so einem LW ermöglicht wird durch das Heck (ob HT oder progressiv Abstimmung) zu nichte gemacht.
Sowas möchte ich nicht auf verblockten Naturtrails schnell fahren und da ich nur ein Bike fahre mag ich den komfortableren Hinterbau lieber.

Genau da fahre ich das aber. Die Gabel soll die Traktion halten. Komfort hat es bei so nem Bike nicht. Ein Fully ist natürlich in 90% der Fälle sinniger, wollte auch nur sagen das es oft anders ist als es scheint. Man kann es nicht immer an den Zahlen festmachen.
 
Spielerrisch ja aber der Komfort der eine 160er Gabel mit so einem LW ermöglicht wird durch das Heck (ob HT oder progressiv Abstimmung) zu nichte gemacht.
Sowas möchte ich nicht auf verblockten Naturtrails schnell fahren und da ich nur ein Bike fahre mag ich den komfortableren Hinterbau lieber.
Ein dämlicher Vergleich. Ein Hardtail wird in der Regel auch auf anderen Strecken gefahren. Geht zwar auch mit einem HT, dann aber meist langsamer und man muss halt fahren können.
 
"extreme" klingt total gefährlich. ?Die Flat Pedals fahre ich übrigens und habe sie für gut befunden.
Die Namen....ich hätte das "Thrill Hill" lieber "Silly Billy" genannt. ?
Da fällt mir ein: wieso heißen Schwalbes "Nobby Nic" nicht einfach "Moby Dick"? Klingt doch fast genauso...
Bei der Schwalbe Namensgebung gibt es nur noch den Marathon als Urgestein, das einen neuen fancy Doppelnamen bekommen muss. Ich bin für INNENSTADT INGO ?
 
Ein dämlicher Vergleich. Ein Hardtail wird in der Regel auch auf anderen Strecken gefahren. Geht zwar auch mit einem HT, dann aber meist langsamer und man muss halt fahren können.
dämlich?
ich habe das ht nicht ins Spiel gebracht.
mir geht es um das Verhältnis vorne Komfort und fürs Gröbste bereit und hinten extrem progressiv. z.B. Last Glen, norco optic, habit...
 
Witzig… Seit Wochen grübel ich über ein Down-Country Bike nach, fand aber nie so ein richtig cooles und jetzt kommt ausgerechnet Rose (hätte ich sonst nie in Betracht gezogen zu kaufen) mit einem Rad, das quasi alle Boxen checkt… Hmm… :)
 
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