Saint-Bremse anderer Druckpunkt beim 2. LRS

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Hallo.
Ich habe seit dem Herbst eine BR M-820 Saint Bremsanlage an meinem Freeride montiert mit 203 mm Ice-Tec Scheiben. Ich glaube BR 86 oder so heißen die.
Nun habe ich mir im Frühjahr nen 2. Touren-LRS besorgt.
An diesem habe ich mir gebrauchte BR 76 Bremsscheiben montiert.
Zum einen ist die Bremswirkung deutlich schlechter.
Ich wollte die Bremsbeläge halt für beide LRS nutzen. Nun vermute ich das die Bremswirkung schlechter is, da die Beläge ja auf die ersten Scheiben eingeschlichen sind. Trotzdem hat sich auch nach 4-5 Touren mit dem Zweit-LRS (ohne zwischendurch den anderen LRS zu verwenden) nicht verbessert.
Könnt ihr mir sagen woran das liegt?

Nun zur eigentlichen Frage:
Bei dem neuen LRS kommt der Druckpunkt erst deutlich später.
Erst wenn der Hebel den Lenker fast berührt.
Kann sein das die Scheiben minimal dünner sind als die 86er da diese ja schon gebraucht waren ... aber kann das solche Auswirkungen auf den Druckpunkt haben???
Wär super wenn mir wer helfen könnte!
LG Störte
 
hallo
das ist das risiko einer gebrauchten scheibe, man weiß nie was damit passiert ist.
druckpunkt kann mit der scheibendicke zusammenhängen, wenn sich der belag gerade noch nicht nachstellt. würde er das bei unterschiedlichen stärken tun, dann müsstest du beim zurückwechsen die kolben zurückdrücken. da hilft nur messen mit einer lehre (mindeststärke!).
und ja, der belag schleift sich immer auf die scheibe ein...insoweit hast du beim wechsel immer ein "einbremsen" der beläge.
gruß w.
 
Also wäre es sinnvoll dementsprechend auch für beide LRS eigene Bremsbeläge zu haben?!
Und bei den Bremsscheiben muss ich mal nachmessen und wenn da ein deutlicher unterschied erkennbar wäre müsste ich ja schauen das ich andere Scheiben bekomme oder gibt's da noch ne andere Lösung?
Wie ist denn die mindeststärke für Shimano Scheiben?
 
Meine Erfahrung ist, das die Bremsscheibe bei verschiedenen LRSn nicht immer 100% gleich steht.
Lösung: mit dem Laufradwechsel den Bremssattel auf das neue Laufrad ausrichten sollte auch hier helfen.
 
hallo
nein, verschiedene beläge bringen nur theoretisch was... du müsstest, wegen der belagnachstellung, auch immer den gleichen verschleiß haben. bremsattel einstellung wurde schon erwähnt.
deutlich ist relativ...das spielt sich im zehntel bzw. sogar hundertstel mm bereich ab.
mindeststärke bremsbelag 0,5 mm
scheibe zitat shimano tech docs dealer manuals:
http://si.shimano.com/php/download.php?file=pdf/dm/DM-BR0005-06-GER.pdf
seite 4
edit: habe den textauszug entfernt und den link angegeben

gruß w.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe durch so ne art Unterlegscheiben die Bremsscheiben an den beiden LRS so einstellen können das die Scheiben nicht an den Belägen schleifen. Egal welches Rad ich Grad eingebaut habe.

Wenn ich immer die selben Beläge nutze habe ich doch das Problem das ich die Beläge bei jedem LRS-Wechsel wieder erst einbremsen muss damit sich Belag und Scheibe aufeinander einschleifen oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo.
Das möchte ich einmal erleben das Jemand verschiedene Laufradsätze - oder auch nur den Gleichen bei wiederholtem Ein - u. Ausbau - absolut Identisch in die Ausfallenden bringt ;).
Das wird im bestem Fall lediglich bei Steckachsen funktionieren - Alles Andere halte ich Persönlich für Wunschdenken..

Das ich mit meiner Ansicht doch recht Allein dastehe weiß ich wohl, dennoch ...

MfG

Andreas
 
Nicht unbedingt. Wenn die gleichen Scheiben verwendet werden, sollte es keine großen Auswirkungen haben.
Bei unterschiedlichen Scheiben könnten sich eventuell kleine Kanten bilden, oder das Material ist etwa unterschiedlich.

In diesem Fall schon.
Zwei LRS mit unterschiedlichen Scheiben.
Ergo müssen die Beläge sich immer wieder einschleifen. Außer man würde die Scheibe mit wechseln..
 
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