Sapim CX Ray am ebike

beetle

Branko Alarm
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Hallo Forum,

Gibt es einen Grund keine cx ray am ebike Hinterrad zu verbauen? Man könnte noch abtriebsseitig die cx ray Sprint nehmen, die habe ich aber nicht da.
 
Ich denke es kommt darauf an:

  • Gesamtgewicht
  • verwendete Felge
  • Anzahl Speichen
  • Art des E-Bikes/Fahrstil
….

Ich würde auch eher zu etwas dickeren Speichen tendieren, es könnte sonst je nach Konstellation bei bissl an Steifigkeit mangeln…
 
Felge wird die ex511. Sollte also wegen der steifigkeit nicht das Thema sein.

Mir macht das Drehmoment vom Bosch Motor ein wenig Gedanken. Die Fahrerin ist leicht. Und sonst halten die Speichen bei ihr und mir ja auch.
 
Felge wird die ex511. Sollte also wegen der steifigkeit nicht das Thema sein.

Mir macht das Drehmoment vom Bosch Motor ein wenig Gedanken. Die Fahrerin ist leicht. Und sonst halten die Speichen bei ihr und mir ja auch.
Dann könnte man das m.E. wagen. Bei einer Vollbremsung eines nicht-Ebikes wirken ja auch ganz ordentliche Momente...
Was hast Du für Naben? Ein größerer Flansch (J-Bend?) und viele Speichen wäre zusätzlich sicherlich nicht verkehrt...
 
Hope pro4. Die hat einen recht großen lochkreis Durchmesser. Schauen wir mal. Zumal die cx Sprint Speichen auch nicht überall zu haben sind.
 
Bei leichten Fahrer(innen) sind CX-Ray auch Antriebsseitig bzw. komplett auch ok.
Am E-bike fährt sie ja kaum schneller als 25 km/h

Allerdings sehe ich CX-Ray am E-bike als relativ sinnbefreit.
Die kosten einfach nur mehr und bringen keine sinnvollen technischen Verbesserungen.

Wenn es darum geht viel mit dem Motor zu beschleunigen und zu bremsen, sind dickere Speichen besser bei der direkten Kraftübertragung wie bspw: DT Alpine III mit 2.34-1.8-2.0mm hinten rechts/vorne links - die passen auch viel besser in die große Bohrung von Hope Pro4.

CX-Ray sind Speichen für XC-Race und Marathon wenn es auch mal länger bergauf auf Zeit geht (wegen Gewichtseinsparung) und für Aero-Zwecke ab 30-35km/h (fürs Vorderrad mit 20 Speichen oder weniger Felgenbremse beidseitig).
 
Bei leichten Fahrer(innen) sind CX-Ray auch Antriebsseitig bzw. komplett auch ok.
Am E-bike fährt sie ja kaum schneller als 25 km/h

Allerdings sehe ich CX-Ray am E-bike als relativ sinnbefreit.
Die kosten einfach nur mehr und bringen keine sinnvollen technischen Verbesserungen.

Wenn es darum geht viel mit dem Motor zu beschleunigen und zu bremsen, sind dickere Speichen besser bei der direkten Kraftübertragung wie bspw: DT Alpine III mit 2.34-1.8-2.0mm hinten rechts/vorne links - die passen auch viel besser in die große Bohrung von Hope Pro4.

CX-Ray sind Speichen für XC-Race und Marathon wenn es auch mal länger bergauf auf Zeit geht (wegen Gewichtseinsparung) und für Aero-Zwecke ab 30-35km/h (fürs Vorderrad mit 20 Speichen oder weniger Felgenbremse beidseitig).
Komisch, wir verbauen sie vom Rennrad bis zum E-Bike weils eben unsere Standardspeiche ist. Nicht wegen des Gewichts (denn die laser wiegt kaum mehr) oder der aerodynamik (mal hand aufs herz, für wen ist das wirklich relevant?) sondern weils einfach die robusteste Lösung mit enormer Dauerhaltbarkeit ist.
Dank Boost-Naben und steifen breiten (bestenfalls sogar asymmetrischen) Felgen mangelt es aktuellen MTB-Laufrädern nicht an Steifigkeit, die man mit dickeren Speichen wieder einfangen müsste.
Im Gegenteil, wir arbeiten sehr viel mit steifsten Carbonfelgen, da kann ein Laufrad durchaus auch mal grenzwertig hart.
Die dickeren weniger konfizierten Speichen sind wesentlich weniger dauerhaltbar.

Als dickere Speiche kommt maximal antriebsseitig die CX-Sprint zum Einsatz wenn es die Nabengeometrie erfordert und sinnvoll macht. Das hat sich an dieser Stelle bewährt und ermöglichst in vielen Fällen eine Reduktion der Speichenzahl von 32 auf 28L oder bietet mehr Reserven wenn ein Srtaight-Pull-Flansch mal etwas kleiner ausfällt.

Gruss, Felix
 
Ich habe bereits Räder mit Rundspeichen in Umlauf gebracht, die mehrere 10.000km gesehen haben und noch nie ein Speichenbruch oder Speichenriss erlebt. Nicht mal bei 2.0mm unkonifizierten Speichen.
Auch im harten DH, Bikeparks und Sprüngen noch nie Speichenrisse vom Kunden gehabt. Eher geht die Felge in den Schrott.
Ich kann allerdings nur von mir sprechen. Andere Laufradbauer wie du, Felix haben eben eine höhere Servicequote bei Rundspeichen, allerdings alles nicht mein Bier ;-)
 
Ich habe bereits Räder mit Rundspeichen in Umlauf gebracht, die mehrere 10.000km gesehen haben und noch nie ein Speichenbruch oder Speichenriss erlebt. Nicht mal bei 2.0mm unkonifizierten Speichen.
Auch im harten DH, Bikeparks und Sprüngen noch nie Speichenrisse vom Kunden gehabt. Eher geht die Felge in den Schrott.
Ich kann allerdings nur von mir sprechen. Andere Laufradbauer wie du, Felix haben eben eine höhere Servicequote bei Rundspeichen, allerdings alles nicht mein Bier ;-)
Ich denke, wir verbauen da auch grundsätzlich unterscheidliches Material.
Wir haben die runde Speichen letztes jahr einfach nicht mehr nachbestellt und nehmen sie damit aus dem Programm, 2020 haben wir zu 85% mit CX gebaut und müsste von den Runden aber 6x mehr beim Hersteller abnehmen (MOQ 500St. vs. 3000St). Da gibts dann irgednwann keine Preisdifferenz mehr und wir nehmen unserer Ausrichtung entsprechend, einfach immer das hochwertige Material.
Brauchst du noch jeweils ca. 6000 Laser und D-Light als Konvolut?

Gruss, Felix
 
Ich verbaue schon noch Rundspeichen für Sparfüchse und CX-Speichen bei höherpreisigen Laufrädern.
Das Problem ist die doppelte Lagerhaltung von Rund,- und Flachspeichen zugleich bei höherem Aufkommen. Außerdem habe ich mich auch noch nicht festgelegt auf Sapim oder DT Swiss bei den Speichen. Habe beide Firmen in den Umlauf geworfen und kann nur sagen, dass beide sehr gut sind. Die DT Aerolite und Revolution 1.5mm reagieren stärker auf Torsion, weshalb man aufpassen sollte.

Auf eure 6000 Laser & D-Light komme ich evtl. später zurück wenn ich mehr expandiere, ist ja sehr gutes Material, was rumliegt.

Zurück zum Thema: Warum DT Alpine III statt Sapim CX-Ray am e-bike? Die Torsion bei der Drehmomentübertragen wird deutlich besser aufgenommen, weil der Bogen der Alpine III 2,34mm dick ist ggü, 2,00mm bei CX-Ray, das sind klare technische Vorteile. So kommen deutlich weniger Ermüdung im Mittelteil an und das Laufrad rollt auch ruhiger weil mehr Material zum absorbieren da ist. Bei CX-Ray wackelt es mehr ggü. Alpine III. Die CX-Ray ist zwar gut am e-bike aber Alpine III ist da technisch überragend am e-Bike.
Für mich ist die Alpine III klar die erste Wahl hier in dem Fall.
 
Hab mir vor zwei Monaten den Z30G Ultra 333 für ein Orbea Rise (+/- 17 kg eMTB) gekauft (mit Newmen FADE und DT Comp Race / Revolution). Überlege nun für mein zweites Rise (MJ23) den gleichen LRS, jedoch mit Pillar Wing 20 Speichen zu bestellen. Als Nabe würde ich auch wieder auf die FADE gehen, weil die DT 240 EXP zu laut ist (und viel Fett + eBike eine denkbar ungünstige Kombination sein dürfte).
 
Hab mir vor zwei Monaten den Z30G Ultra 333 für ein Orbea Rise (+/- 17 kg eMTB) gekauft (mit Newmen FADE und DT Comp Race / Revolution). Überlege nun für mein zweites Rise (MJ23) den gleichen LRS, jedoch mit Pillar Wing 20 Speichen zu bestellen. Als Nabe würde ich auch wieder auf die FADE gehen, weil die DT 240 EXP zu laut ist (und viel Fett + eBike eine denkbar ungünstige Kombination sein dürfte).
Eine 330gr Felge an nem Light AM E-MTB, das funktioniert und hält?
Ich kenne deine Fahrweise nicht, aber wenn du das Rad artgerecht bewegst, dann Hut ab dass die Kombination auf Dauer hält.

Vielleicht sollte ich aber auch meine notorische Skepsis mal über Bord werfen.
 
Eine 330gr Felge an nem Light AM E-MTB, das funktioniert und hält?

Sehe ich auch kritisch. Warum sollte man da aufs Gramm schauen, wenn man einen Antrieb hat… Hält sicherlich bei leichtem Fahrer, moderater Strecke und geringer Unterstützung, ab beim E-Bike wären mir jetzt 2x 100g gerade mal egal, und dann ist man bei den Felgen schon deutlich sicherer unterwegs…
 
Eine 330gr Felge an nem Light AM E-MTB, das funktioniert und hält?
Bis jetzt ja - zuvor hatte ich zwei 355 g Newmen Advanced X.A.30 Felgen ohne Probleme im Einsatz (gleiches Bike).

Ich kenne deine Fahrweise nicht, aber wenn du das Rad artgerecht bewegst, dann Hut ab dass die Kombination auf Dauer hält.
Ja, Systemgewicht und Fahrweise sind zwei wichtige Faktoren. Ersteres liegt in meinem Fall knapp unter 90 kg (alles in allem, inkl. Ausrüstung und Wasser). Meine Fahrweise würde ich als sportlich ambitioniert bezeichnen - Federweg nutze ich gut aus (SAG 20/30), Sprünge sind wenige Meter weit (was die Trails hier so hergeben) und Linienwahl ist vorhanden.

Vielleicht sollte ich aber auch meine notorische Skepsis mal über Bord werfen.
Das war bei mir auch ein sukzessiver Prozess. Mittlerweile seh' ich das relativ entspannt - spätestens wenn was kaputt geht, weiß ich, ob ich an der ein oder anderen Stelle evtl. mehr "Reserve" benötige. Felgen/LRS kann man ersetzen.

Warum sollte man da aufs Gramm schauen, wenn man einen Antrieb hat…
Weil ein 17 kg Trail eMTB nicht vom Himmel fällt und selbiges aber richtig viel Spaß bringt (ja, der Spaß ist auch mit 200 g mehr nicht merkbar ein anderer ;)). Wenn's eine Felge/LRS mit "halber" Enduro Freigabe gibt, spricht für mich nichts dagegen die zu "testen".

Hält sicherlich bei leichtem Fahrer, moderater Strecke und geringer Unterstützung, ab beim E-Bike wären mir jetzt 2x 100g gerade mal egal, und dann ist man bei den Felgen schon deutlich sicherer unterwegs…
Die Strecken würde ich als spaßig und teils (technisch) anspruchsvoll bezeichnen. Trails rund um Regensburg. Für überwiegend im Bikepark heizen ist die Felge natürlich nicht gedacht und da bin ich absolut bei dir, was die 200 g mehr angeht (evtl. auch mehr und günstiger).

Ging mir mit meinem Post jedoch in erster Linie um die Speichenwahl - meine Überlegung ist eben auf die Wing 20 zu gehen, welche wohl nicht schlechter/schwächer ist als eine CX Ray. Beide dürfte vermutlich mindestens ebenbürtig mit der Kombi "DT Comp Race / Revolution" sein? Wobei ich hierzu eben Infos / Vergleiche gefunden habe (außer diesen Thread).
 
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