Sapim - Polyax Speichennippel sinnvoll?

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Huhu,
ich suche grad neue Teile zusammen für nen neuen Laufradsatz,
geplant:
Mavic ex729 mit Atomlab pimp, mit Alpine III 254mm,
dazu brauch ich 14mm Nippel.

Eignen sich die Polyax Nippel für starke belastungen? (Freeride/downhill)

danke
 
Ja.


Warum auch nicht?
Und obacht - die haben genauso langes Gewinde wie 12mm Polyax, dafür haben Polyax einen etwas dickeren Kopf als die Standard-Nippel von DT.
Ich gebe im Zweifel zu dem Maß aus dem DT-Rechner für 12mm noch 1mm zur errechneten Speichenlänge dazu, und dann passt die Sache.
 
Die Polyax sind am Bund leicht konisch geformt, dadurch lassen die sich besser schrägstellen. Ich kenne die Felge nicht aber 12mm gehen vermutlich genauso.
 
Huhu,

Mavic ex729 mit Atomlab pimp, mit Alpine III 254mm,


Ich verbaue fast nur noch Polyax weil ich mir einbilde, dass ich damit besser/schneller arbeiten kann.
Dagegen spricht also definitiv nicht.

Was planst du da? den schwersten LRS auf dem Planeten?
Speziell mit solchen robusten Felgen macht es mehr sinn, dünnere weiche Speichen wie z.b. die Revos zu verbauen.
Speziell mit einer steifen Felge kann die einzelne Speichen so nachgeben und die belastungen auf mehrere umliegenden Speichen verteilen.

Die Alpine halte ich bei einem vernünftigen Aufbau für absolut ungeeignet.
Im DH-Worldcup wird inzwischen auch viel mit Revos oder cx-ray gefahren, weil die Räder so mehr wegstecken.

Felix
 
:D Ja, treu deiner Signatur darf er schon schwer sein, Gewicht ist mir (fast) egal.:p

Das Laufrad soll viel aushalten und auch lange leben.

Die Pimp Naben habe ich noch von früher hier, die möchte ich auch weiter benutzen.

Warum die schwere Felge/Speichen, ich bin davor die Veltec Dh (oder Rodi Excalibur) mit DT Comp Speichen gefahren. Die "normalen" Belastungen (Sprünge usw.) hat die Felge mitgemacht ohne zu murren, aber bei dem erstem Sturz (war schon etwas heftiger, aber sooo schlimm auch nun wieder nich) hat sich die Felge mal eben so verbogen das sie mit nem 2,35er Reifen nichtmehr durch's Casting von meiner 66er passte.

Ich denke mit einer steiferen Felge/Speichen würde sowas nicht so leicht passieren, oder hab ich irgendwo einen Denkfehler?:confused:
 
bei der Felge nein, bei den speichen ja.

Einen steife Felge ist wichtig, keine frage.
Zum einen sind dei Alpine3 schon mal nicht steifer als normale DT Comp, da der längste Teil (das was eben auch am meisten flext) eben auch 1,8mm dick ist.
Die Alpine haben nur am Bogen mehr Fleisch, welches aber bei entsprechendem Aufbau nicht nötig ist, da man Speichenbrüche am Bogen vermeidet.

zum thema steife speichen für ein haltbares Laufrad.
Der beste vergleich sind Dehnschrauben. Das sind lange schrauben, die am Schaft dünner sind und trotzdem viel länger halten als durchgehend dicke Schrauben.
Warum? weil man im Laufrad nicht nur einmal 1000N Spannung anlegt und es dabei bleibt.
Ein Laufrad ist permanent in Bewegung, man nennt es Schwellende Belastung.
Und damit auch mal bei einem Sprung und harter landung aus der schwellenden keine wechselnde (umkehr der Belastungsrichtung) wird, braucht man speichen, die vorher schon vorgespannt und gelängt sind und dann nicht sofort entspannt sind.
Deswegen halten Motorblöcke mit Dehnschrauben länger zusammen und auch Laufräder sind mit etwas flexibleren Speichen dauerhaltbarer und stecken mehr weg.

Felix
 
Okay, das heißt also Speichen kaufen welche in der Mitte nicht ganz so dick sind, damit sie sich einwenig biegen können bei hohen Belastungen.

Nun die Frage, welche Speichen genau?
Wie gesagt fürs Grobe, dazu kommen 0,08Tonnen Kampfgewicht,ne ruppige Fahrweise und nen Hardtail.
Macht es Sinn vorne und hinten bzw. links und rechts verschiedene Speichen einzubauen?

Danke schonmal für eure Hilfe :P
 
Zuletzt bearbeitet:
hi

ich verbaue bis 80kg oft komplett DT Revo

Wenn du lieber an etwas mehr Steifigkeit festhalten und von den dicken Speichen nicht abrücken willst, nimm eine belastungsgerechte Speichenkombi aus DT Revo und Comp

vorne: Comp/Revo
hinten: Revo/Comp

Das macht natrlich nur bei entsprechendem Aufbau auch sinn.
kannst du keine gleichmäßig hohe Speichenspannung sicherstellen, dann machen die Alpine mit dem dicken ende an der Nabe durchaus wieder Sinn - dadurch brechen sie deutlich später auch bei wechselnden Belastungen.

Felix
 
Hmm.
Dann werden es wohl doch die Alpine III,
ich werd es wohl selbst einspeichen/auszentrieren müssen,
rund wirds schon aber ob jede Speiche die gleiche Spannung hat kann ich nicht überprüfen.

Das Mehrgewicht stört mich nich wirklich :D

Dazu dann noch die Polyax Nippel, mit den Mavic's und den Pimp Naben und der Kuchen ist fertig.


Danke euch für die Hilfe.


(tschuldiege den Schreibfehler :D)
 
Hi Felix!

Du schreibst, dass du ausschließlich die Polyax verwendest. Welche Länge nimmst du 12mm oder 14mm? Worin liegt eigentlich der Unterschied, wenn "frogmatic" schreibt, dass die Gewinde bei beiden gleich lang sind?

Bis jetzt hab ich immer die DT 12mm verwendet, aber wenn es etwas Besseres gibt, warum nicht. Schauen die 14mm Nippel bei einer normalen z.B. 717 oder Olympic nicht sehr weit raus? Schaut das noch gut aus? :confused:

Danke dir
Bedi
 
@xeroxine: Bei den DT Alpine kann es mit den Flanschbohrungen mancher Naben eng werden (k. A. wie das bei den Pimp-Naben ist). Die DT 440 z. B., die für Alpine-Speichen vorgesehen sind, haben einen Lochdurchmesser von 2,8 mm (normal 2,4 - 2,6).

Wie wäre es mit Sapim Force (2,2-1,8-2,0)? Die sitzen an einer Nabe mit normal großen Löchern schön stramm und haben noch die gewisse Reserve, die du willst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Felix!

Du schreibst, dass du ausschließlich die Polyax verwendest. Welche Länge nimmst du 12mm oder 14mm? Worin liegt eigentlich der Unterschied, wenn "frogmatic" schreibt, dass die Gewinde bei beiden gleich lang sind?

Bis jetzt hab ich immer die DT 12mm verwendet, aber wenn es etwas Besseres gibt, warum nicht. Schauen die 14mm Nippel bei einer normalen z.B. 717 oder Olympic nicht sehr weit raus? Schaut das noch gut aus? :confused:

Danke dir
Bedi

Es sind nicht ausschließlich Polyax, DT sidn auch ab und an dabei
die silbernen nehme ich z.b. von DT weil die überall übrig bleiben und dadurch recht günstig sind. Oder 1,8er Nippel gibts ja nur von DT.
Die Sapim sitzen wegen des Polyax Kopf etwas besser in der Felge.
Ich bilde mir auch ein, dass ich damit einfacher arbeiten kann.

meist verwende ich 14er Nippel.
bei ungeösten Felgen kann es mit 12er Nippel vorkommen, dass ich mit meinem Speichenschlüssel die Felge berühre und ggf auch ankratze - das passiert mit den 14ern nicht.
UST-Felgen von Mavic muss man ja auch mit längeren Nippeln verbauen weil sonst ausd er FORE-Öse nicht genug Schlüsselfläche herausguckt.
So werde ich tendentiell auch imemr mehr richtung 14er Polyax gehen.

12er gibts aber immernoch, da manche keine so langen nippel haben und auch nochmal 2gr sparen wollen.
Aber der 14er Polyax wird mein Standard bei farbigen Nippel

Felix
 
Nochmal zwei Fragen:
Bringens die Polyax Nippel nur bei ungeösten Felgen?

Und, inwiefern wirken sich unterschiedliche Nippellängen auf Stabilität des Laufrades aus?#


Achja, die 2g die man dann pro Nippel spart wegen den 2mm, rechnen die sich dann nicht zur Speiche hinzu, da die dann ja länger sein müsste?
 
hi

ne gute nippel-speichenlinie ist immer gut, egal in welcher Felge das steckt.
Es gibt nur auch hier Felgen die den Nippeln wenig Platz zum ausrichten lassen und andere wieder mehr.
Je enger die Felge gebohrt ist, desto mehr punktet der Polyax

Die Länge der Nippel wirkt sich null-komma-null-null-vielleicht-irgendwas auf die Laufradstabilität aus.

Felix
 
Noch eine Allgemeine Frage:
Muss ich bei Alu-Nippeln irgendwas beachten?
Bis auf das ich eben dieses Öl (habs hier irgendwo rumstehen, nurn Namen vergessen:D) auf den Nippel gebe damit der sich nicht festfrisst.
 
Hallo xeroxine

Ich hab es bei meinen Laufradsätzen so gemacht:
Fett auf die Nippel, dort wo sie in der Felge aufliegen
=> Nippel lassen sich leichter zentrieren und fressen sich über die Zeit nicht fest (hoffentlich)
Das Speichengewinde bevor sie in den Nippel geschraubt werden in gekochtes Leinöl getaucht
=> schmiert beim zentrieren und sichert nach einer gewissen Aushärtezeit den Nippel

Ist zwar umständlich aber ich mach das ja zum Spaß in meiner Freizeit

Sollte aber von den Laufradprofis die viel mehr Erfahrung haben noch mal abgesegnet werden, bevor du das angehst ;)

Gibt es eine einfachere Möglichkeit?

Bedi
 
Tja, ich hab mal etwas normale Leinöl stehen lassen um zu sehen wie lange es dauert bis es sich verfestigt und wie hart es wird. Nach einer Woche nichts.

Also hab ich das Öl kurz aufgekocht, da ich dies auch hier schon mal gelesen habe. Und dann hat´s geklappt. Nach -ich glaube- 2 Tagen war es schon schön fest.

Machst du es anders?

Ist es notwendig extra Fett auf die Nippel zu schmieren, oder gibt´s da eine sinnvollere Lösung?
 
Ich nehm immer ungekochtes. Aber der Tipp ist gut, wenn auch etwas umständlich.

Die Schmierung zwischen Nippel und Felge ist beinah noch wichtiger als die auf dem Speichengewinde, weil da unheimlich viel Reibung entsteht, gerade wenn man Alu-Nippel und ungeöste Felgen benutzt. Vor dem Zentrieren einfach pro Nippel einen Tropfen Öl in den Spalt Nippel/Felgenloch geben und gut.
 
Hmm.
Die Polyax Nippel haben doch son Sicherungssystem (zwei Komponentenkleber im Nippel) damit sich da auf Dauer nichts löst, oder?
 
Eigentlich braucht man so Kokolores wie Nippelsicherung und Leinöl höchstens hinten links, wo die Speichenspannung gering ist. Alle anderen Speichen sollten so stark gespannt sein, daß sich nichts löst.
 
Hmm.
Die Polyax Nippel haben doch son Sicherungssystem (zwei Komponentenkleber im Nippel) damit sich da auf Dauer nichts löst, oder?

Polyax bezeichnet das Rundprofil am Kopf den Nippels, was die bessere Ausrichtung auf die Speichenlinie bewirkt.

Was du meinst ist DT Prolock. Hier sage ich frech, Prolock braucht man, wenn einem die Räder sonst wieder auseiander fallen.

Deswegn brauche ich auch kein aufgekochtes Leinöl, damit es möglichst schnell fest wird. Die Räder halten ja auch so.

@gabel, da ich viel mit dünnen Speichen arbeite, die sich gerne verdrehen, ist für mich z.b. die Schmierung im gewinde deutlich wichtiger.

Die neuen Sapim Polyax Alu haben jetzt eine spezielle gleitbeschichtung, so dass ich in zukunft wohl komolett auf die Matscherei mit Leinöl verzichten kann.

Felix
 
hallo,

hier nochmal kurz zu den alpin 3 oder unseren Force Speichen.
wir sehen den Einsatz eigendlich ehr bei trekking und Reiserad sowie Naben mit grossen Speichenlöchern. Die Dauerschwingfestigkeit nimmt deullich zu. mit deinem DH/FR wirst du aber kaum an relevante kilometerleistungen rann kommen. Das Heisst die halten sehr viel länger und sind auch nicht so anfällig wenn mal ne Kette hinten reinläuft.
Natürlich halten die auch mehr maximale Last aus. Das ist aber im Vergleich zu race oder comp, revo oder Laser nicht ganz so wichtig, oder wirds ein Lastenrad.

zu den Polyax Nippeln glaubt einfach Felix. Er hats gut geschrieben. Wir haben die tatsächlich seid der Eurobike beschichtet. Diese Nippel müssen nicht mehr geölt oder gefettet werden. Wenn Du unbedingt sichern willst ist Leinöl oder Locktide eine Methode. Ich mache das aber im DH/FR bereich nicht, da sich verklebte Nippel schlecht bis garnicht nachzentrieren lassen und nen achter solltest du schon durch nachzentrieren beseitigen können.

gruss

Spokie von Sapim
 
Hallo spokie

Du schreibst, dass du die Speichen im DH/FR nicht mit Leinöl sicherst. Schaut es bei dir im CC Bereich anders aus und verwendest du da das Leinöl?

Ab wann kann man eigentlich die D-Light Speiche im Handel beziehen. Die Kombination Laser + D-Light (hinten Antriebsseitig + vorne Scheibenbremsseitig) müsste doch vom Gewicht ähnlich leicht sein wie alle CX-Ray und dabei etwas mehr Reserven haben (Preis ist auch etwas geringer)
Kannst du was zum Gewichtsunterschied der beiden Kombis sagen?

Danke dir und macht weiter so tolle Produkte
Bedi
 
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