Scheibenbremsen im Vergleich

hab jetzt meine louise 2006 gegen die hope getauscht und mal den louise hebel vermessen.

hebelverhältnis ist 9,5
damit ergeben sich knapp 6400N zu 7750N an der Hope
 
hallo zu dieser diskussion was.. wenn die kraft erheblich größer wird, vermindert sich der belag abstand (das zu leichterem schleifen führt) und der druckpunkt wird schwamiger...

nun hätte ich eine frage... welchen durchmesser haben die nehmerkolben der gustav (es sind 2 verschiedene) und welchen durchmesser hat der geberkolben der neuen xt?

ich brauche die durchmesser (verhältnisse) daher, weil ich mir selber einen schwimmenden bremsblock fräsen will

thx gabs
 
mal ne kurze erfahrung von mir , mit 2 disc bremsen für vorn .
mechanische hayes mx4 , hat ganz gut gepackt nach 2 tagen , recht schwammiger druckpunkt und nicht so agressiv . 160er scheibe .

jetzt hab ich die kleine juicy 3 drauf ^^. auch die 160er scheibe . macht nach 1tag so geil dicht und richitg bissig die bremse , denke aber mal da kommt noch mehr weil die nich richtig eingefahren ist bis jetzt . ( hab aber auch 1 avid serienbelag drin und einen weichen ebc dh belag den ich damals in der juicy seven verbaut hatte ) .
top bremse für kleines geld und sieht schmucke aus auch .
 
Die Idee mit dem Vergleich finde ich gut man kann schon erkennen welche Bremse wie stark zubeißt.

Zusätzlichspielt es natürlich auch eine Rolle, wieviel parasitäre Verformungen auftreten. Dabei kommen dann schwimmende Bermsscheiben, Brakebooster, steife Hebel usw. zur Geltung.
 
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Hallo Leute,

ich habe mal den Thread hier ausgegraben, weil ich ein Problem mit meinen Bremsen habe.
Und zwar fuhr ich Louise '04 und die zog wie sau bei 160er Scheiben. Nun, nach dem Wechsel auf die Kombo mit Marta Bremszange (sieht aus wie die Louise nur in schwarz BJ weiß ich leider nicht, aber vor 09 und nach 04) mit RB Hebeln und 180er Scheiben zieht's gar nicht mehr. Ich kann im Stand die Bremse voll ziehen, aber das Rad dreht sich leicht (zwar nur ein paar Millimeter, aber beim Trialen reichts aus, dass es durchrutscht), wenn ich volles Rohr in die Pedale trete.
Okay, vllt. muss ich sie ja noch besser einfahren, aber trotzdem finde ich es seeehr seltsam. Passt die Kombination vllt nicht zusammen, sodass ich evtl. zu wenig Kraft erzeugen kann?

Weiß jemand Rat? Der gute alte HST vielleicht? Du hast doch alles so gut errechnen können.

Bilder gibt's im Fotoalbum...

Danke schon mal an die Experten, welche sich dem Problem vllt annehmen könnten.

Viele sonnige Grüße,
soma
 
hi soma,

du hast die antwort quasi schon gegeben: einfahren!

ich habe mir ne zeitlang auch sorgen gemacht, dass ne bremse nicht gleich zieht, aber das brauchst du nicht. so nervig es auch ist, fahr die erstmal etwas. am betsen du versuchst nicht dran zu denken und irgendwann fällt dir auf, dass sie plötzlich doch super zieht.

solange der druckpunkt einigermaßen hart ist und die bremse zieht, dann pastt das. die ein zwei mm die sie rutscht legen sich vllt noch.

hast du sie denn ohne beläge befüllt und entlüftet?
 
Hi,

erstmal danke für deine schnelle Antwort. Und ja, ich habe die Hebel bekommen, danach erst die Zangen und dann endlich meine Stahlflexleitung. Dann alles schön sauberst zusammengebaut, penibel befüllt. Paar Stunden stehen gelassen und zwischendurch immer die Leitungen abgeklopft. Dann nochmals entlüftet. Also daran liegt es nicht.

Bin schon etwas gefahren, nen Manual gezogen, doch da habe ich dann erstmal Maikäferchen gespielt, weil da leider die Bremse durchgerutscht ist. Deswegen hat ich ja Bedanken.

Heute komme ich leider nicht zum Fahren. Aber morgen. Probiere das dann auch mal aus mit dem Wassertrick, der hier schon des öfteren angesprochen wurde.

Scheiben sind auch auf jeden Fall sauber, da ich die mit Isopropanol gereinigt habe.

Naja, ich werde dann morgen mal berichten, was drauf geworden ist. Wenn alle Stricke reißen sollten, werde ich mir andere Zangen besorgen.

Wünsche dir auf jeden Fall heute ne Menge Spaß beim Trialen, soll ja in fast ganz Deutschland die Sonne scheinen ;D
 
oh ja, ich würde gerne fahren, aber da muss ich erst nochmal bissl das werkzeug schwingen.

ansonsten hört sich dein ganzes vorgehen sehr gut an. eigentlich alles wie im bilderbuch. der trick mit dem wasser ist ein guten anfang, aber es geht nix gegen richtig einfahren.

lass dir die zeit und mach dir keine sorgen, das kommt schon.

und solltest du die zangen wirklich nichtmehr wollen, dann gib bescheid... wollte mal was mit den martas ausprobieren :daumen:
 
Die Kraft bleibt dabei genau gleich, wurde glaube ich in diesem thread sehr lang diskutiert. Wenn man es schafft, einen bremsbelag fest und spielfrei einzubauen, dann hat man am hinterrad kaum mehr gewackel.


Naja, wenn du einen Kolben fest einbaust, ist die Fläche dahinter ja sozusagen nur noch ein Ölkanal, Kraft überträgt der Kolben nicht mehr, nur die Reibfläche vom Belag bleibt vorhanden, aber die Kraft selber wird geringer.
Was ein Gleichbleiben der Kraft anbelangt, hab ich hier zumindest keine Erklärung gefunden. Hatte das Problem bei meiner Louise, ein Kolben bewegte sich gar nicht mehr, Bremsleistung war deutlich weniger!

Nur so als Feedback, bevor du an der Hope rumsäbelst und später nicht mehr viel geht. Bei der Clara war ja der Geberzylinder relativ klein und der Nehmer relativ groß, daher passte die Leistung (anscheinend), auch wenn hier nur ein Kolben arbeitet.
 
Uff, wie soll man sagen...

EDIT: Das hier mal stehende Beispiel war ein falscher Gedankengang, da die verringerte Kraft mit der Änderung des hydraulischen Übersetzungsverhältnisses und nicht mit dem Kräftegleichgewicht zusammenhängt! Edit Ende

Das mit dem Kräftegleichgewicht ist so eine Sache...
Wenn du nur einen Kolben hast, hast du auch ein Kräftegleichgewicht, nur, dass die Kraft des Kolbens dann eben vom Sattel "aufgefangen" wird, dies ändert nichts an der Tatsache, dass nur die Hälfte der Kraft an der Scheibe ankommt.

Die 2 Kolben auf einer Seite erzeugen die doppelte Kraft, das ist sicherlich richtig (z.B. Gustav M, auch auf beiden Seiten der Scheibe Beläge), aber du nimmst ja nur einen Kolben weg und setzt diesen nicht auf die andere Seite, sprich wird die Fläche halbiert, damit auch dir Kraft.


F=p*A, daran kann man es sich eigentlich am einfachsten klarmachen, dass die Kraft geringer wird, wenn du einen Kolben wegnimmst :)
 
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Sorry, ich wollte mit dem Beispiel nur darauf hinaus, dass sich bei Wegnahme einer "ausführenden Kraft" die Kraft verringert, klar, das Gleichgewicht bleibt vorhanden, wird dem Fall dann vom Lager aufgenommen, in deinem Fall der Bremsbelag im Sattel, welcher aber eben nicht "aktiv" gedrückt wird.

Mehr wollt´ ich gar nicht sagen, das Beispiel ist absoluter Schrott, sehe ich ein, es hat nix mit Mechanik zu tun, sondern mit der hydraulischen Übersetzung, das kann man mit dem Beispiel gar nicht darstellen.

Ich denke aber, die F=p*A Formel ist in dem Fall der wegnahme eines Kolbens eh am aussagekräftigsten! ;)
 
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alter... siehs doch endlich ein das er recht hat, mit deinen wirren beispielen bringste alle nur durcheinander...

is doch scheis egal ob bei der bremse kolben gegeb kolben drückt oder der kolben gegen einen festen gegenhalter, der druck auf die scheibe bleibt der gleiche, basta!
 
Er hat leider unrecht.

und ohne jegliche formeln ( pascal, bernoulli usw) kann man mit einen simplen gedankenexperiment das erklaren.

wen man jetzt denn bremshebel druckt. sagen wir mal mit 10mm duchmesser, 10mm tief. Dann bewegen sich die zwei kolben INSGESAMT 10mm ABER jeh Koblen nur 5mm!
wen man jetzt einen kolben blokiert, muss sich der andere kolben 10mm bewegen.

Da die Umsetzungsrechning linear ist kann man auch gleich sagen das die ubersetzung um 50% kleiner wirdz also 50% weniger dampf an der zange ;)
 
Ich habe meine Aussage zu meinem Beispiel auf der Vorseite korrigiert, ja um das hydraulische Übersetzungsverhältnis, was ich ja direkt am Anfang schon geschrieben hatte. (zumindest sollte es eigentlich...)

Insofern weitermachen :cool:
 
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