Schnäppchenjäger-Laberthread

nabend (und eine gesundes neues jahr)!
ich hatte mir vorhin bei rcz das 12-fach xt schaltwerk bestellt, nachdem ich tendenziell nicht so viel gutes bzgl der langlebigkeit der xtr version gelesen hatte.
wie schaut es hinsichtlich der shifter aus, macht es da sinn den aufpreis zur xtr ausführung zu zahlen?
vielen dank!
Ich hab beide im Einsatz, der Mehrpreis für XTR lohnt sich in diesem Fall nicht. Schaltperformance ist gleich. Leichte Schwergängigkeit soll zu mehr Schaltpräzision führen, erreicht wird aber das Gegenteil:

Auch nach Jahren im Gebrauch schalte ich manchmal zwei Gänge, obwohl ich nur einen will. Und umgekehrt, wenn ich dann plötzlich schnell werden kann und zwei Gänge durchschalten will, schalte ich trotzdem nur einen, weil der Kraftaufwand einfach zu hoch ist.

Materialien und Befestigung von XT und XTR sind jedenfalls optisch gleich, anders als bei 980. Was mich extrem nervt, ist die wacklige Schellenbefestigung. Da wird nun unglaublich viel in die Schaltpräzision der Rasterung investiert und dann wird das einfach durch die wacklige Schellenbefestigung mit mehr als 1 mm Hebelwegveränderung beim schalten konterkariert.

Gewichtsunterschied dürfte bei 5 bis 8 Gramm zugunsten XTR liegen, mehr aber nicht!

Beide Hebel bleiben unter den Möglichkeiten der 10fach Versionen von XT und XTR. Die waren einfach besser! 11fach lass ich außen vor, die Tipperei lohnt sich nicht.

Ich fahr trotzdem hauptsächlich Shimano Schaltungen. Eventuell ändert sich das mal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Muss denn hier wirklich jeder oder die meisten die Frau oder Freundin um Erlaubnis fragen, wenn man etwas kaufen möchte? Wenn beschränkte Geldmittel der Grund ist, ist das ja noch irgendwie nachvollziehbar; aber wenn die Lösung ist, dass die Frau "als Ausgleich" dann auch etwas kauft: wo ist da der Sinn? Ich will hier nicht sticheln oder dergleichen. Im Arbeitsumfeld habe ich schon oft mitbekommen, dass vor allem ältere Kollegen ihre Frau/Freundin abfällig "Regierung" oder "Chefin" nennen. Das sind aber Kollegen kurz vor der Rente die ihr ganzes Gehalt abgeben und im Monat 100 € "Taschengeld" bekommen.
Wie läuft das ab? Muss man wirklich fragen, ob man sich z. B. eine Bremse für 100 € kaufen "darf" und wenn die Frau nein sagt, dann darf man sie nicht kaufen oder wie ist das gemeint?

Nunja...es ist der Laberthread...deswegen gibts hier auch ein wenig Gelaber:

Ich habe mit meiner Frau (20 Jahre Beziehung, 13 Jahre verheiratet) folgenden Deal:

  • wir haben beiden noch "unsere Konten" auf denen die Gehälter eingehen
  • am Anfang des Monats zahlt jeder einen Batzen Geld auf ein gemeinsames Haushaltskonto ein
  • von diesem Konto zahlen wir alles was Familie, Urlaub, Essen, Versicherungen usw. betrifft
  • diese Summe wird durch ein vorher erstelltes Budget bestimmt
  • die Verteilung wird durch das Gehalt bestimmt (wir verdienen etwa in der gleichen Größenordnung)
  • mehr Gehalt = mehr Anteil an den gemeinsamen Kosten
  • was nach dem Abgang des gemeinsamen Budgets übrig bleibt kann jeder nach belieben sparen oder verballern
  • wie ich mein Geld ausgebe ist komplett meine Sache und ich muss nicht diskutieren ob das jetzt nötig ist oder nicht
  • trotzdem bespreche ich größere Ausgaben auch mit meiner Frau (obwohl ich es nicht müsste)

Das ganze hat überhaupt nichts mit fehlenden Vertrauen zu tun. So ist der Fall "man fühlt sich schlecht weil man denkt der andere gibt zuviel Geld aus" oder "man fühlt sich schlecht weil man denkt man gibt selber übergebührend viel Geld aus" einfach nicht existent. Jeder ist dafür selbst verantwortlich und muss für sein handeln gerade stehen. Es gibt immer genug Konflikte in einer Beziehung. Das letzte auf was ich Lust habe ist über Geld/Ausgaben zu streiten. Meine Frau lebt dieses System mit und wir sind super zufrieden damit. Der Zeitaufwand sind vielleicht 10-20 Minuten im Monat wenn man einmal die Vorlage der Budgetierung erstellt hat und dann nur noch geänderte Beträge einpflegt bzw. einmal im Monat die Verteilung bestimmt.

Und ja...ich mache auch manchmal die Witze mit der Regierung...das muss gar nichts heißen 8-)
 
Nunja...es ist der Laberthread...deswegen gibts hier auch ein wenig Gelaber:

Ich habe mit meiner Frau (20 Jahre Beziehung, 13 Jahre verheiratet) folgenden Deal:

  • wir haben beiden noch "unsere Konten" auf denen die Gehälter eingehen
  • am Anfang des Monats zahlt jeder einen Batzen Geld auf ein gemeinsames Haushaltskonto ein
  • von diesem Konto zahlen wir alles was Familie, Urlaub, Essen, Versicherungen usw. betrifft
  • diese Summe wird durch ein vorher erstelltes Budget bestimmt
  • die Verteilung wird durch das Gehalt bestimmt (wir verdienen etwa in der gleichen Größenordnung)
  • mehr Gehalt = mehr Anteil an den gemeinsamen Kosten
  • was nach dem Abgang des gemeinsamen Budgets übrig bleibt kann jeder nach belieben sparen oder verballern
  • wie ich mein Geld ausgebe ist komplett meine Sache und ich muss nicht diskutieren ob das jetzt nötig ist oder nicht
  • trotzdem bespreche ich größere Ausgaben auch mit meiner Frau (obwohl ich es nicht müsste)

Das ganze hat überhaupt nichts mit fehlenden Vertrauen zu tun. So ist der Fall "man fühlt sich schlecht weil man denkt der andere gibt zuviel Geld aus" oder "man fühlt sich schlecht weil man denkt man gibt selber übergebührend viel Geld aus" einfach nicht existent. Jeder ist dafür selbst verantwortlich und muss für sein handeln gerade stehen. Es gibt immer genug Konflikte in einer Beziehung. Das letzte auf was ich Lust habe ist über Geld/Ausgaben zu streiten. Meine Frau lebt dieses System mit und wir sind super zufrieden damit. Der Zeitaufwand sind vielleicht 10-20 Minuten im Monat wenn man einmal die Vorlage der Budgetierung erstellt hat und dann nur noch geänderte Beträge einpflegt bzw. einmal im Monat die Verteilung bestimmt.

Und ja...ich mache auch manchmal die Witze mit der Regierung...das muss gar nichts heißen 8-)
Bei uns geht es genau den anderen Weg. Wir packen alles auf ein Konto und davon wird alles bezahlt. Fixe Kosten gehen eh ab und für die wöchentlichen Ausgaben haben wir ein festes Budget.
Der Rest wird nach Bedarf verteilt oder gespart.
Feste Trennung und ausrechnen, wie viel jeder zur Familienkasse dazu gibt, finde ich bei uns schwierig, weil ich deutlich mehr verdiene als meine Frau. Verhältnis ca 80/20. Selbst wenn ich den Mammutteil der monatlichen Kosten übernehme, bliebe für mich privat mehr übrig als für sie.

Größere Ausgaben besprechen wir dann eben vorab. Ich muss aber sicher nicht um Taschengeld fragen. Und sie auch nicht.
Wir kommen mit dem System gut zurecht
 
Das unterschreibe ich so:
Habe für meine Frau dort ein 257 AL FOUR für 444 Euro gekauft.
Sensationeller Preis, aber Rahmen ist unkomfortabel hart und Rad insgesamt bleischwer.
Musste Laufradsatz und Reifen tauschen. Für den LRS hab ich auf KA noch 100 Euro bekommen, um dafür bei ROSE für 80 Euro einen wesentlich leichteren zu ergattern. Für die eiernden Discs erließ mir Statera 20 Neuronen nachträglich, welche ich in hochwertigere Discs investierte. Allein die leichteren WTB Riddler schlugen nochmal mit 75 Euro zu Buche. Die abmontierten Pirellis werde ich wohl auf den Müll werfen müssen, denn die Panzerreifen will keine Sau.

Wie die (Hersteller und Händler) noch Geld verdienen ist mir absolut rätzelhaft. Da brauch man sich nicht wundern wenn der Fahrrad-Einzelhandel in die Knie geht.

Ich konnte auch nicht wiederstehen und habe mein Stadt/Pendlerrad ausgewechselt obwohl das noch gar nicht dran gewesen wäre. Ich wollte der Kombination Getriebenabe und Riemen mal eine Chance geben. Deswegen steht jetzt ein 257 AL Three im Keller. Ich habe noch ein Shutter Precision Nabendynamo und B&M IQ-X Scheinwerfer nachgerüstet, alles mit Rahmen/Schutzblech Kabelverlegung (ca. 300€). Die Pirelli "Vollgummireifen" sind auch runter gekommen, dafür sind jetzt Conti Terraspeed Prection (Tubeless) drauf. Das hat das Rad schon immens belebt. Die WTB Riddler seher aber auch sehr gut aus, der höhrere Positivanteil im Profil gefällt mit sogar besser. Vielleicht probiere ich die aus wenn die Contis runter sind. Lustigerweise war anstatt des angekündigten CDN-Gatessystem das viel bessere CDX-System verbaut. Das Rad ist nicht super leicht. Ich habe aber keine HM auf dem Arbeitsweg.

So bin ich knapp unter 1000€ rausgekommen (Reifen, Pedale, Licht) was meiner Meinung nach sensationell ist.
 

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Muss denn hier wirklich jeder oder die meisten die Frau oder Freundin um Erlaubnis fragen, wenn man etwas kaufen möchte? Wenn beschränkte Geldmittel der Grund ist, ist das ja noch irgendwie nachvollziehbar; aber wenn die Lösung ist, dass die Frau "als Ausgleich" dann auch etwas kauft: wo ist da der Sinn? Ich will hier nicht sticheln oder dergleichen. Im Arbeitsumfeld habe ich schon oft mitbekommen, dass vor allem ältere Kollegen ihre Frau/Freundin abfällig "Regierung" oder "Chefin" nennen. Das sind aber Kollegen kurz vor der Rente die ihr ganzes Gehalt abgeben und im Monat 100 € "Taschengeld" bekommen.
Wie läuft das ab? Muss man wirklich fragen, ob man sich z. B. eine Bremse für 100 € kaufen "darf" und wenn die Frau nein sagt, dann darf man sie nicht kaufen oder wie ist das gemeint?
Es geht um größere Aufgaben und das bespricht man in einer Lebensgemeinschaft, ab gewissen Einkommen vielleicht nicht mehr, aber ansonsten muss man ja gucken das man bisschen Geld am Ende des Tages noch für die Family übrig hat.
Aber man kann es natürlich auch sehr beschränkt sehen
 
Bei uns geht es genau den anderen Weg. Wir packen alles auf ein Konto und davon wird alles bezahlt. Fixe Kosten gehen eh ab und für die wöchentlichen Ausgaben haben wir ein festes Budget.
Der Rest wird nach Bedarf verteilt oder gespart.
Feste Trennung und ausrechnen, wie viel jeder zur Familienkasse dazu gibt, finde ich bei uns schwierig, weil ich deutlich mehr verdiene als meine Frau. Verhältnis ca 80/20. Selbst wenn ich den Mammutteil der monatlichen Kosten übernehme, bliebe für mich privat mehr übrig als für sie.

Größere Ausgaben besprechen wir dann eben vorab. Ich muss aber sicher nicht um Taschengeld fragen. Und sie auch nicht.
Wir kommen mit dem System gut zurecht

Ja, stark unterschiedliche Gehälter sind natürlich anspruchsvoller. Allerdings hat das bei uns trotzdem geklappt (Studium Frau). Durch die Verteilung sinkt der Beitrag des wenig verdienenden auch auf fast 0. Das ganze ist natürlich nur gerecht wenn auch jeder den gleichen Anteil in die "Familienarbeit" (Ordung/Kinder/Haushalt usw.) "einzahlt".

Ich hab eher gern eine stramme Reserve auf dem Giro liegen. Mein Frau hangelt am Ende des Monats immer an der Dispogrenze (unabhängig vom Geldeingang). Das hätte mit (auschließlich) einem gemeinsamen Konto auf jeden Fall Stress gegeben. Es gibt kein "gutes" System per se. Es muss einfach auf die Situation und besonders aus die Gewohnheiten und Unterschiede der Personen passen.

Es geht ja auch nicht um Taschengeld sondern um die 5. Reservegabel oder das 7. Mountainbike wenn von den anderen 6 eh nur 2 genutzt werden und der Rest Garage und Keller verstopft.

Ich erkenne gewisse Übereinstimmungen 8-)
 
...wieviele MTB Schuhe hast du denn? :p
Ich have mehr Schuhe als eine herkömmliche Frau:
1. Icebug Wanderschuhe für Sommer 2. Geox Stadtschuhe 3. Mizuno Laufschuhe 4. S-Works Gravelschuhe SPD 5. Scott Trainingsscuhe SPD 6. Pearl Izumi Flats für Sommer 7. Northwave Flats für Winter 8. Meindl Wanderschuhe für Winter 9. Specialized Flats für Downhill.

Meine Philosophie: Man soll ein Paar Schuhe für jedes Rad (oder Sport) haben.
 
Wie die (Hersteller und Händler) noch Geld verdienen ist mir absolut rätzelhaft.
Man sollte sich von den UVPs der Hersteller nicht täuschen lassen. So ein Rad kostet den „Hersteller“, der in Wirklichkeit nur ein Einkäufer ist, keine 100 Euro. Die Leidtragenden in dem Spiel sind tatsächlich die Händler.
 
Man sollte sich von den UVPs der Hersteller nicht täuschen lassen. So ein Rad kostet den „Hersteller“, der in Wirklichkeit nur ein Einkäufer ist, keine 100 Euro. Die Leidtragenden in dem Spiel sind tatsächlich die Händler.
Hatte letztens mal mit ein paar MAs von Rabe Bikes dazu gesprochen. Die haben zuletzt von Trek mehrere hundert Bikes zu extrem niedrigen Preisen bekommen (Checkpoint, Procaliber). In dem Fall hat tatsächlich der Hersteller die Lager räumen wollen und der Händler konnte trotzdem noch was verdienen.
 
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