Hallo Leute,
Ich habe seit dem vergangenen Sommer ein Scott Spark.
Bei meiner letzten Tour hat es plötzlich bei selbst geringen Lastwechseln im Hinterbau angefangen zu knacken/knarzen. Nach einigen Versuchen konnte ich die Geräusche auf den Bereich um die Kurbel lokalisieren, vermutlich dem Bolzen, auf dem der Hinterbau gelagert ist.
Ich habe daraufhin alle Lagerbolzen-Verbindungen des Hinterbaus überprüft (von der Dämpferaufnahme, der Schwinge, und ganz hinten beim Ausfallende ist und konnte feststellen, dass ich alle Bolzen noch ein bischen anziehen konnte, bis das darauf angegebene Drehmoment erreicht wurde.
Lediglich beim Haupt-Hinterbau-Lagerungsbolzen war das nicht so. Dort konnte ich eine größere Drehung des Drehmomentschlüssels machen ohne deutlichen Widerstand und ohne das die 25 Nm erreicht wurden. Das kam mir gleich verdächtig vor. Vermutlich hätte ich das dann auch gar nicht machen sollen...
Ich habe daraufhin die Kurbel und den Umwerfer demontiert. Daraufhin ist eine "Metallscheibe" runtergefallen, die mal die Schulter dieses Bolzens war, bzw der "Schraubenkopf", der den Innenring des Kugellagers festhält. Durch meine Schraubversuche hab ich den Bolzen aber wohl noch tiefer in das Lager reingezogen. Man kann die Bruchfläche am Bolzen erkennen und dass der Innenring des Lagers gerissen ist.
Nun hab ich vorsichtig versucht den Bolzen herauszuziehen/drücken/klopfen.... ohne Erfolg. Mit mehr Kraft oder Gewalt traue ich mich nicht.... hat jemand schon mal so ein Problem gehabt, bzw denkt ihr eine entsprechend ausgestattete Werkstatt kriegt das ohne größere Probleme wieder hin?
Ein paar Bilder.
Der fragliche Bolzen/Passschraube mit Innensechskant und der Mutter die das Lager auf dieser Seite hält... ich bin 1x unglücklich mit dem Maulschlüssel abgerutscht wie man erkennen kann...:
Das ganze von oben. Man kann etwas Loctide im Gewinde erkennen... das war vorher nicht sichtbar, dh so weit in etwa hab ich den Bolzen rausgeschraubt.
Hier die Rückseite nachdem Kurbel und Umwerfer usw. demontiert waren. Hier sollte die Bolzenschulter, bzw der "Schraubenkopf" sein, der auf den Innenring vom Lager drückt.
Gelb markiert habe ich die Spuren des Ermüdungs(?)bruch, rot markiert ist der Riss im Innenring des Lagers.
Für ein paar optimistische Worte wäre ich dankbar...
Ich habe seit dem vergangenen Sommer ein Scott Spark.
Bei meiner letzten Tour hat es plötzlich bei selbst geringen Lastwechseln im Hinterbau angefangen zu knacken/knarzen. Nach einigen Versuchen konnte ich die Geräusche auf den Bereich um die Kurbel lokalisieren, vermutlich dem Bolzen, auf dem der Hinterbau gelagert ist.
Ich habe daraufhin alle Lagerbolzen-Verbindungen des Hinterbaus überprüft (von der Dämpferaufnahme, der Schwinge, und ganz hinten beim Ausfallende ist und konnte feststellen, dass ich alle Bolzen noch ein bischen anziehen konnte, bis das darauf angegebene Drehmoment erreicht wurde.
Lediglich beim Haupt-Hinterbau-Lagerungsbolzen war das nicht so. Dort konnte ich eine größere Drehung des Drehmomentschlüssels machen ohne deutlichen Widerstand und ohne das die 25 Nm erreicht wurden. Das kam mir gleich verdächtig vor. Vermutlich hätte ich das dann auch gar nicht machen sollen...
Ich habe daraufhin die Kurbel und den Umwerfer demontiert. Daraufhin ist eine "Metallscheibe" runtergefallen, die mal die Schulter dieses Bolzens war, bzw der "Schraubenkopf", der den Innenring des Kugellagers festhält. Durch meine Schraubversuche hab ich den Bolzen aber wohl noch tiefer in das Lager reingezogen. Man kann die Bruchfläche am Bolzen erkennen und dass der Innenring des Lagers gerissen ist.
Nun hab ich vorsichtig versucht den Bolzen herauszuziehen/drücken/klopfen.... ohne Erfolg. Mit mehr Kraft oder Gewalt traue ich mich nicht.... hat jemand schon mal so ein Problem gehabt, bzw denkt ihr eine entsprechend ausgestattete Werkstatt kriegt das ohne größere Probleme wieder hin?
Ein paar Bilder.
Der fragliche Bolzen/Passschraube mit Innensechskant und der Mutter die das Lager auf dieser Seite hält... ich bin 1x unglücklich mit dem Maulschlüssel abgerutscht wie man erkennen kann...:
Das ganze von oben. Man kann etwas Loctide im Gewinde erkennen... das war vorher nicht sichtbar, dh so weit in etwa hab ich den Bolzen rausgeschraubt.
Hier die Rückseite nachdem Kurbel und Umwerfer usw. demontiert waren. Hier sollte die Bolzenschulter, bzw der "Schraubenkopf" sein, der auf den Innenring vom Lager drückt.
Gelb markiert habe ich die Spuren des Ermüdungs(?)bruch, rot markiert ist der Riss im Innenring des Lagers.
Für ein paar optimistische Worte wäre ich dankbar...
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