Schulterluxation

Jau, das kenne ich. Bei mir gehts jetzt formmässig wieder, habe am letzten Wochenende meine Hausrunde in Rekordzeit absolviert ( was aber auch mit den Bodenbedingungen zusammenhängt ) und bei den dortigen leichten Trails gar keine Probleme mehr gehabt, auch wenns in der Kurve mal etwas gerutscht ist. Aber wenns im Wald steil und schmierig wird, da setzt die Bremse im Kopf aber sowas von ein.. das wird noch eine Weile dauern.
Habe jetzt allerdings eine Zeitlang meine Aufbauübungen vernachlässigt und merke das direkt.
 
Ab zum Orthopäden und die Schulter untersuchen lassen. Das ist der einzig sinnvolle Tipp. Die Wahrscheinlichkeit, daß auch bei einem kurzen Ausspringen was kaputt gegangen ist, ist m.E. recht hoch.
 
So, mich hat es letzten Sonntag bei einem Wettkampf im Ausland auch erwischt, Luxation rechte Schulter, nach vorne. War leider zu verkrampft zum wiedereinkugeln, war daher für ca. 5 Minuten im Traumland. Danach ging es nachhause, MRT war Donnerstag und Orthopäde am Freitag.

Der Orthopäde meinte recht schnell operieren und danach 3 Wochen Gilchrist, Begründung das sich ein Stück Kapsel/Knorpel gelöst hat. Obwohl mich der selbe Arzt vor rund 14 Jahren ebenfalls operiert hatte (nach dreimaliger Luxation innerhalb 3/4 Jahr) bin ich aktuell aber skeptisch. Mir ging die Diagnose irgendwie zu schnell und ruhigstellung so lange gefällt mir auch nicht.

Habe heute das erste mal die Bandage abgemacht und war ein wenig spazieren, ein bisschen Bewegungsfreiheit habe ich zum Glück bereits wieder und bin nirgendwo an eine Schmerzgrenze gekommen. Werde die Woche weitere Ärzte aufsuchen für Zweitmeinung.
 
Melde mich nach 4 Monaten Schmerzen und Physio hier wieder zurück. Hatte eine Luxation an der Linken Schulter. Ist sofort wieder reingesprungen aber von der Gelenkskugel ist ein ca 5cm großes Stück abgebrochen wo die Sehnen und der Spinatusmuskel angewachsen sind. Nach 3 Tagen Schmerzen ging ich dann nach der Arbeit zur MRT und da bekam ich diese Diagnose.:( Natürlich gleich Privat zum Spezialisten mit den MR Befund und zum Glück ist der Chef im KH dadurch hatte ich gleich am nächsten Tag in der Früh einen Röntgentermin und Nachmittag dann die OP. Alles gut verlaufen und am nächsten Tag nach Hause. OP wurde wieder mit diesen Nervengift gemacht wo man am nächsten Tag noch nichts spürt in den Fingern somit auch Schmerzfrei bei der Entlassung. Nach ca 5 Stunden zu Hause begann das alles zu leben und die Schmerzen waren Höllisch. Am nächsten Tag dann Besserung. Nach 3 Wochen Gilchrist konnte ich wieder arbeiten (Büro Job) und es sah wirklich gut aus. Deshalb machte ich auch die Physio im Krankenhaus in der Gruppentherapie was ein großer Fehler war. Nach 3 Wochen Therapie (2 mal die Woche) und täglichen privaten Übungen absolut keine Besserung der Bewegung. Die Übungen was wir in der Theraphie gemacht haben und auch die am zettel für zu Hause komplett unbrauchbar (laut meinen jetzigen Therapheuten) Bei der ärztlichen Kontrolle hat mir dann der Schulterchirurg gesagt das da nichts weiter geht was ich auch selbst schon gemerkt hatte. Darauf hin suchte ich mir Privat einen Physiotherapheuten weil es im Krankenhaus keine Termine für Einzelstunden gab. Jetzt geht es nach 4 Monaten und sehr guten Physiotherapheuten mit der Bewegung schon sehr gut (ca 10% fehlen mir noch in der Seitenrotation) aber die täglichen Schmerzen besonders in der Früh sind zum kotzten. Bei der rechten Schulter vor 7 Jahren war so ziemlich alles kaputt aber die Schmerzen waren auch nicht ärger. Ich möchte nur jeden Raten das er sofort einen Privaten Physio nimmt anstatt den komplett unnötigen Schwangerschftsturnen im KH was absolut kontraproduktiv war und im endefekt 5 Wochen gekostet hat. Biken geht zum Glück wieder fast schmerzfrei aber der Kopf spielt noch nicht mit.
 
Hat jemand einen Tipp für einen Arzt in Berlin oder auch eine seltene dorso kaudale Luxationsform mit Labrumschaden?

Ich hatte 2012 meine erste Subluxation der linken Schulter was als dorso-kaudale Subluxation mit Rotatoren oder Labruminsuffizienz diagnostiziert wurde. Seitdem ist die Schulter ca. 15x subluxiert. Zuletzt mit steigender Frequenz und Intensität. Das letzte Mal war vor 2 Tagen und da war sie ca. 5 Sekunden draußen und ging nicht mehr so leicht rein. Denke ich komme um eine Op nicht mehr rum. Muss wohl erstmal wieder ein MRT oder CT machen lassen. Damals hatte ich ein MRT gemacht aber auf dem war der Labrumschaden aufgrund der ungewöhnlichen Richtung der Luxation nichts zu sehen. Damals wurde ein CT mit Kontrastmittel angeraten. Aber jetzt fühlt es sich so an als ob mehr kaputtgegangen wäre.
 
Ich kann dir zwar keinen Arzt in Berlin empfehlen, aber so viel sei gesagt.

Neben meiner linken Schulter, hatte ich in der rechten Schulter eine Luxation (durch Wasserball spielen).
Diese wurde 2015 nicht operativ behandelt, Aussage vom Art: Das macht man heutzutage nicht mehr so oft, wie damals. Somit kam es ein 3/4 Jahr später wieder zur Luxation (beim am Kopf kratzen...:rolleyes:).

OP mit Ankern wieder fixiert, danach 4 Wochen Schlinge.

Die Übungen mit dem Thera-Band + Physio haben mir sehr geholfen.
Seither keine Schmerzen und/oder Einschränkungen, weder beim Schwimmen, Radfahren, etc.

Eine Übung die mir sehr viel einbrachte: Auf einen Sessel setzen (mit Armlehnen) und denn Arm nach außen bewegen, dass er gegen die Lehne drückt. Einige Zeit halten, Pause und wieder von vorn beginnen.
 
Auch wenn der Thread schon etwas älter ist, wohl doch irgendwie der umfangreichste zum thema schulter, daher hier auch mein beitrag.
anfang november letzten Jahres hat es mich erwischt, Unfall weil mich ein Autofahrer übersehen hat.
Radiusköpfchenfraktur, wohl nur haarriss, wurde konservativ behandelt. schulter war nach meinem gefühl mitbetroffen, beim ersten kontroll termin 5 tag enach dem Unfall habe ich daher um weitergehende diagnostik gebeten. knapp 14 Tage nach dem Unfall dann MRT. Dorsale Bankart-Läsion und dorsale Hill-Sachs Läsion. Also ein Abriss des Knorpels und die Impressions-Fraktur am Humerus-Kopf (Ende des Oberarm Knochens) auf der entsprechend gegenüberliegenden Seite.
Da beide Verletzungen dorsal, hat der erste Arzt im Unfallklinikum von OP abgeraten und konservative Behandlung vorgeschlagen, mit der Aussicht es würde auch so alles wieder gut und stabil werden. Mit 30 sei ich auch schon eher alt und man würde nicht mehr so schnell operieren wollen.
Zweit- und Drittmeinung waren leider eindeutig in die andere Richtung. Bei vermutlich knöcherner Beteiligun der Bankart-Läsion und aufgrund meines sportlichen Anspruchs dringende OP-Empfehlung.
Kurz vor Weihnachten daher OP. Die Bankart-Läsion wurde athroskopisch mit zwei Push-Lock Ankern versorgt, dass Labrum wurde dadurch refixiert.
Ich hatte nach der OP ziemlich heftige Schmerzen, den Plexus-Block hatten die leider verkackt - meine Hand und mein Unterarm waren zwar taub, meine Schulter dafür gar nicht. Sechs Wochen postoperativ Ruhigstellung in Schulterweste vor dem Bauch, entspricht der Haltung im Gilchrist-Verband. Ich konnte die ersten 5 Wochen nur im Sitzen schlafen, weil im Liegen sofort unglaublich schmerzhafter Druck auf den operierten Bereich hinten im Gelenk kam. Während der Ruhigstellung hatte ich 20 Termine Physio zur passiven Mobilisierung und um Verspannungen etc. zu bearbeiten. Hatte zum Ende auch große Probleme mit Infra-Spinatus Muskel (hinten über dem Schulterblatt) und Bizepssehne (verläuft vorne genau durch den Sulcus und wird durch die Ruhigstellung in Innenrotation und der einhergehenden Verkürzung der Brustmuskulatur stark gereizt). Mittlerweile mache ich seit 12 Tagen erweiterte ambulante Physio, also 5 Tage die Woche 3-4 Stunden Physio, Trainingsfläche und Bewegungsbad. Komme in seitlicher Abduktion inzwischen auf 100° (passiv zumindest), nach vorne etwas mehr. Außenrotation ist bei 0°, danach blockiert die Schulter einfach. Merke täglich Fortschritte, Verklebungen der Kapsel lösen sich, Muskeln und Bandapperat werden wieder beweglicher und weniger steif. Vor allem die Bewegung im Wasser mit Widerstand durch Schaumstoffhanteln bringt mich unglaublich viel weiter.
Aufs Rad trau ich mich noch nicht wieder, bisher nur Ergometer. Spinning habe ich probiert, war nach 20 minuten aber so schmerzhaft in der Schulter, dass ich nicht mehr wollte. Die Schulter ist mir halt mit dem Fahrradlenker in der Hand durch den Aufprall auf das Auto des Unfallverursachers nach hinten ausgekugelt, entsprechend bin ich genau mit diesem Aufstützen/Halten schon kopfmäßig echt gefordert. Wird noch einiges an Zeit und Training brauchen, bis das wieder funktioniert. bin aber nicht zuletzt durch eure berichte motiviert und zuversichtlich.
 
Horror, also ich hatte es eigentlich im ähnlichen Umfang, Humerus-Kopf war bei mir allerdings intakt... Laprum wurde ebenso refixiert wie bei dir, Radiusköpfchen am Armgelenk war angebrochen, ebenfalls Konservativ.

Mir haben auch alle, Aufgrund von Alter dazu geraten zu operieren. (2 Meinungen eingeholt). Operiert hat mich derselbe Arzt wie bereits 2007, aber ich hatte bei weitem nicht solche Probleme danach wie du, hört sich so an als ob die da noch irgendwas verkehrt gemacht haben?

Mein Ablauf war in etwa so:
Sturz Ende August 2018 im Ausland
Operation Laprum ca. 3 Wochen nach Sturz
~3 Wochen komplette Ruhigstellung
~weitere 3 Wochen Ruhigstellung, aber mit alle 2 Tage Schulterstuhl (wirst du evtl. kennen)
Danach aktiv Physio, 2 x die Woche glaube hatte 18 Termine.

Danach war die Sache für mich gegessen, bin so bei 95% Bewegungsfreiheit, die 5% fehlen in der Aussenrotation und Überkopf, was aber in anbetracht der Vergangenheit ein Topresultat ist (m.M.n)

Wünsche dir alles Gute!
 
Auch wenn der Thread schon etwas älter ist, wohl doch irgendwie der umfangreichste zum thema schulter, daher hier auch mein beitrag.
anfang november letzten Jahres hat es mich erwischt, Unfall weil mich ein Autofahrer übersehen hat.
Radiusköpfchenfraktur, wohl nur haarriss, wurde konservativ behandelt. schulter war nach meinem gefühl mitbetroffen, beim ersten kontroll termin 5 tag enach dem Unfall habe ich daher um weitergehende diagnostik gebeten. knapp 14 Tage nach dem Unfall dann MRT. Dorsale Bankart-Läsion und dorsale Hill-Sachs Läsion. Also ein Abriss des Knorpels und die Impressions-Fraktur am Humerus-Kopf (Ende des Oberarm Knochens) auf der entsprechend gegenüberliegenden Seite.
Da beide Verletzungen dorsal, hat der erste Arzt im Unfallklinikum von OP abgeraten und konservative Behandlung vorgeschlagen, mit der Aussicht es würde auch so alles wieder gut und stabil werden. Mit 30 sei ich auch schon eher alt und man würde nicht mehr so schnell operieren wollen.
Zweit- und Drittmeinung waren leider eindeutig in die andere Richtung. Bei vermutlich knöcherner Beteiligun der Bankart-Läsion und aufgrund meines sportlichen Anspruchs dringende OP-Empfehlung.
Kurz vor Weihnachten daher OP. Die Bankart-Läsion wurde athroskopisch mit zwei Push-Lock Ankern versorgt, dass Labrum wurde dadurch refixiert.
Ich hatte nach der OP ziemlich heftige Schmerzen, den Plexus-Block hatten die leider verkackt - meine Hand und mein Unterarm waren zwar taub, meine Schulter dafür gar nicht. Sechs Wochen postoperativ Ruhigstellung in Schulterweste vor dem Bauch, entspricht der Haltung im Gilchrist-Verband. Ich konnte die ersten 5 Wochen nur im Sitzen schlafen, weil im Liegen sofort unglaublich schmerzhafter Druck auf den operierten Bereich hinten im Gelenk kam. Während der Ruhigstellung hatte ich 20 Termine Physio zur passiven Mobilisierung und um Verspannungen etc. zu bearbeiten. Hatte zum Ende auch große Probleme mit Infra-Spinatus Muskel (hinten über dem Schulterblatt) und Bizepssehne (verläuft vorne genau durch den Sulcus und wird durch die Ruhigstellung in Innenrotation und der einhergehenden Verkürzung der Brustmuskulatur stark gereizt). Mittlerweile mache ich seit 12 Tagen erweiterte ambulante Physio, also 5 Tage die Woche 3-4 Stunden Physio, Trainingsfläche und Bewegungsbad. Komme in seitlicher Abduktion inzwischen auf 100° (passiv zumindest), nach vorne etwas mehr. Außenrotation ist bei 0°, danach blockiert die Schulter einfach. Merke täglich Fortschritte, Verklebungen der Kapsel lösen sich, Muskeln und Bandapperat werden wieder beweglicher und weniger steif. Vor allem die Bewegung im Wasser mit Widerstand durch Schaumstoffhanteln bringt mich unglaublich viel weiter.
Aufs Rad trau ich mich noch nicht wieder, bisher nur Ergometer. Spinning habe ich probiert, war nach 20 minuten aber so schmerzhaft in der Schulter, dass ich nicht mehr wollte. Die Schulter ist mir halt mit dem Fahrradlenker in der Hand durch den Aufprall auf das Auto des Unfallverursachers nach hinten ausgekugelt, entsprechend bin ich genau mit diesem Aufstützen/Halten schon kopfmäßig echt gefordert. Wird noch einiges an Zeit und Training brauchen, bis das wieder funktioniert. bin aber nicht zuletzt durch eure berichte motiviert und zuversichtlich.

Bleib aufjedenfall dran! Ich hatte den Humeruskopf ausgekugelt und in mehrere Stuecke gebrochen. Ein paar Baender waren auch ab. Ist alles mit Schrauben und Platten zusammengeschraubt worden. Die Aussagen der Aerzte heute sind schon hart. Ich war damals ca 33 und mir wurde gesagt das es mit Pysio, Nach-OP etc. nicht gut aussieht weil ich schon so alt bin. Waer in meinem Alter nutzlos, ich soll mich damit abfinden das ich rumlauf wie Quasimodo, bin selbst Schuld.

Hab drum gekaempft, auch das die Platten wieder rauskommen meine eigene Pysio gmacht und bin nach allem von den Kraftwerten staerker als vor dem Unfall. Allein schweres ueber Kopf heben oder schwere squads gehn nicht mehr so. Bin aber auch ein Dehnmuffel...

Gute Besserung!!
 
Danke euch für die guten Wünsche. Ich glaube die ganze Geschichte ist bei mir so kompliziert, weil das Labrum hinten im Gelenk kaputt war. Athroskopischer Zugang von hinten ist wohl, so sagten mir sowohl der Operateur als auch der OA der mir von der OP abgeraten hatte, deutlich komplizierter als bei Verletzung des Labrums vorne und entsprechend wahrscheinlich auch der Genesungsprozess anstrengender..
Habe jetzt aber auch mehrmals von Physios die mahnende Erinnerung bekommen, dass keine zwei Gelenke gleich sind. Insofern, auch wenn es bei mir grad schwieriger und insbesondere im Bezug auf möglichen Bewegungsumfang für 10 Wochen post-OP deutlich langsamer vorwärts geht, als bei anderen, es geht weiter und es wird irgendwann wieder. Ich hoffe, dass ich Ende März/April wieder richtig aufs Rennrad kann, auf Trails wahrscheinlich Juni/Juli. Dann wird die OP 6-7 Monate her sein und dann sollte der Muskelaufbau auch wieder hinreichend sein.

@trauchhaus: Schulterstuhl gerade 5 Tage die Woche... heute schon wieder 8° mehr als gestern seitliche Abduktion ;)
 
Ich sag erstmal Danke an alle, die über die Jahre ihre Erfahrungen hier geschildert haben.
Mich hat‘s letzten Sonntag erwischt. Fange jetzt mit 50 eigentlich erst so richtig mit dem Biken an, früher nur Forstautobahnen und ähnliches und da kann ja kaum was passieren Wollte das erste mal eine Double-Kompression fahren (hab sonst immer nach der ersten gestoppt), war dabei zu schnell und in der Mitte in der Luft und bin dann in die zweite unten eingeschlagen. Vermutlich auf dem linken Unterarm aufgeprallt und dadurch die Schulter links ausgekugelt. Da ich mich bisher noch nie damit befassen musste, hab ich meinen Kreislauf gesammelt und mich dann auf den Weg aus dem Wald gemacht, damit mich der Rettungsdienst ggfs. leichter einsammeln kann. An eigenes Einrenken hätte ich nie gedacht. Schmerzen waren halbwegs auszuhalten. Hab mich dann am Waldrand vom RTW abholen lassen, welche mich nach kurzer Untersuchung vor Ort in die Notaufnahme gebracht haben. Den Verdacht der Luxation hatten die zwar schon, waren sich aber nicht sicher ob ich mehr haben könnte, daher haben Sie nix gemacht und mich mitgenommen. In der Notaufnahme hat der Doc dann nach dem Röntgen und der Gabe von Schmerzmitteln die Schulter wieder eingerenkt, war sich aber erst nach der Kontrollaufnahme sicher, das sie wieder drin war. Bekam dann so ne tolle Schulterschlinge, die ich ein „paar Tage“ tragen sollte und wurde heimgeschickt, mit dem Hinweis in den nächsten Monaten mal ein MRT zu machen, ob sonst nix kaputt gegangen ist. Sonst keine Ratschläge. Bin dann erstmal 2 Tage wieder arbeiten, mit Schlinge, und eben für 3 Tage im Urlaub (geplanter Familienbesuch). Nachdem ich mich jetzt unter anderem hier komplett durchgelesen habe, werde ich am Montag erstmal versuchen einen MRT Termin zu bekommen, mit meinem Doc sprechen und ne Physio zu finden. Bewegen geht unter Schmerzen und in mittlerem Umfang. Schulter, Achsel, Ellenbogen und Unterarm werden gerade immer blauer und der Unterarm ist kribbelig (da hat der Nerv wohl was abbekommen). Schlafen mit Schlinge geht fast gar nicht, Klemme mir derzeit ein kleines Kissen in die Achsel, dann gehts. Sonst fühle ich mich nicht so schlecht und hoffe das ich Glück im Unglück hatte, bin aber gespannt ob ich nen gescheiten Doc und Therapeuten finde. Gute Besserung an alle Leidensgenossen.
 
Zuletzt bearbeitet:
. Nachdem ich mich jetzt unter anderem hier komplett durchgelesen habe, werde ich am Montag erstmal versuchen einen MRT Termin zu bekommen, mit meinem Doc sprechen und ne Physio zu finden. Bewegen geht unter Schmerzen und in mittlerem Umfang. Schulter, Achsel, Ellenbogen und Unterarm werden gerade immer blauer und der Unterarm ist kribbelig (da hat der Nerv wohl was abbekommen).

und, gibt es da was neues? Klingt relativ heftig, mit Verlaub. Wurde schon ein MRT gefahren oder hast du zumindest nen Termin dafür und haste wen kompetentes finden können?

Bei mir geht es weiter bergauf. Beweglichkeit und vor allem die dafür nötige Kraft wieder zu erlangen ist 4 1/2 Monate nach dem Unfall leider alles andere als einfach. Ich weiß aber mittlerweile, was die Bewegungseinschränkungen verursacht hat, die mich zuletzt am Fortschritt gehindert haben.
Ich hatte riesige Probleme die Schulter, insbesondere das Schulterblatt, bei Bewegungen des Arms unten zu halten. Wohl aufgrund der Schmerzen in der Zeit direkt nach der OP ließen sich die Rhomboiden, das Muskelpaar zwischen Außenkante Schulterblatt und Wirbelsäule, praktisch gar nicht ansprechen. Dazu habe ich jetzt Übungen, die auch nach wenigen Tagen schon deutliche Erfolge gezeigt und Hoffnung auf weitere Fortschritte gemacht haben. War wohl leider aufgrund der täglich wechselnden Physiotherapeut*innen in der Reha-Einrichtung nicht so schnell aufgefallen, dass es da Probleme in der Muskulatur gibt..

Das jetzt aber die richtigen Muskeln am Schulterblatt angesprochen und trainiert werden, zusammen mit dem gezielte Üben der unterschiedlichen Teile des Deltoiden, bringt mich jetzt spürbar nach vorne. Und das beste: Bei all dem ganzen Kram fühlt sich die Schulter selber stabil an. Das Aufdehnen der Kapsel ist zwar schmerzhaft und fühlt sich auch gruselig an, aber der Humeruskopf bleibt, wo er hin gehört.
 
und, gibt es da was neues? Klingt relativ heftig, mit Verlaub. Wurde schon ein MRT gefahren oder hast du zumindest nen Termin dafür und haste wen kompetentes finden können?

Hallo ethelbert,

Ja, erste Neuigkeiten: Hab gestern kurzfristig einen MRT-Termin bekommen, nachdem ich eine Praxis tel. gar nicht erreichen konnte und in der anderen einen Termin am 13.4 in Aussicht gestellt bekommen habe, hat man mir Do-früh spontan einen Termin für den nächsten Tag anbieten können, da ein anderer Patient kurzfristig abgesagt hatte. Konnte anschließend zumindest schon mal mit dem Radiologen sprechen. Ergebnis: Glück im Unglück; keine Schäden an Sehnen und Muskeln, stärkere Einblutung im Muskel (das verursacht derzeit wohl die Schmerzen), aber das Labrum ist abgerissen. Leider hab ich in all der Euphorie über den frühen Termin vergessen zu fragen (oder nicht richtig zugehört), wo es abgerissen ist, vorne oder hinten und auf den Bildern die ich direkt mit bekommen habe, kann ich's beim besten Willen nicht erkennen. Werde Montag mal anrufen, ob und wann ich oder mein Hausarzt einen schriftlichen Befund bekommen kann. Hab ferner für den 1.4., also in 2 Wochen einen Termin in der Sport-Klinik hier bei uns bekommen, dort wurden unter anderem Sportler wie Michael Schuhmacher behandelt und die hiesige Eishockey-Mannschaft, die halte ich für die beste Adresse hier in der Gegend und als Kassenpatient, geht die Wartezeit denke ich in Ordnung, werd ich kaum schneller bekommen. Solange heisst es jetzt warten. Die Beweglichkeit hat gerade heute, mein Gefühl, deutlich zugelegt. Allerdings hab ich das erste mal am Morgen ne Ibu genommen, vielleicht hab ich das der Pille zu verdanken. Sonst geht es aber grundsätzlich den Tag über aber an Durchschlafen ist derzeit gar nicht zu denken, gehöre aber auch zu denen, die sich nicht so gerne dauernd was einwerfen, aber vermutlich wäre das vernünftiger (denke zumindest heute abend darüber nach ;-) ).

Nach allem was ich hier und anderswo gelesen habe, tendiere ich aber derzeit zu einer OP, es sei denn der Arzt hat triftige Gründe für mich es zu lassen. Da ich a) wieder Rad fahren will, b) Dienst bei einer FFW tue und das eigentlich nicht aufgeben möchte und c) keine Lust habe, das die Schulter bei sonst irgendeinem harmlosen Zeugs dann wieder mal rausspringt, aber: warten wir mal ab, was ich am 1. erzählt bekomme, oder ob ich doch irgendwo vorher bei einem Doc aufschlagen kann. Sehr gerne warte ich nicht noch 2 Wochen, zumal ich ja gerade bez. der Einschränkungen und Schmerzen, nach einer OP quasi wieder bei 0 anfangen würde und das finde ich nach dann gut 4 Wochen nicht soo dolle.

Das was Du beschreibst, sind allerdings auch meine Sorgen, wenn es denn zu einer OP kommt: wie gut läuft nachher die Nachbehandlung !? Wenn ich sehe wie schwierig es schon jetzt für mich ist Termine zu bekommen, was wenn ich dann genau solche Probleme bei der Physio bekomme. Aber ich denke das läßt man besser ein. Freut mich auf jeden Fall, das es bei Dir jetzt dann doch deutlich vorwärts geht. Und ich denke unser aller Trost ist, das die operierten Schultern nach allgemeiner Aussage immer stabiler sind als vorher. Na, und das finde ich gibt ordentlich Hoffnung. Dir weiter gute Genesung und laß hören wie es vorwärts geht. Ich gebe spätestens nach meinem Termin beim Doc wieder ein Update.
 
So, jetzt kann ich doch früher als gedacht updaten ;-)

Hab letzten Freitag kurzfristig einen Termin bei Dr. Grevenstein in Mainz bekommen können, MRT-Befund hab ich 2 Tage vorher bekommen. Der ganze Termin lief relativ flott ab: Labrum ist ab und muss wieder dran, wann ich kommen will. Da ich nächste Woche auf der Arbeit nicht abkömmlich bin, hab ich nun für den 4.4. einen OP-Termin, ambulant. Dann heißt es 4 Wochen schonen und Null Außenrotationen. Den Rest erfahre ich nach der OP.

Die Blutergüsse äußerlich werden nun merklich besser, daher hoffe ich, das es sich im Muskel genauso verhält und ich dann hoffentlich bald schmerzfrei bin, das hält nämlich noch immer an. Wie gehabt, tagsüber gut auszuhalten, nachts werd ich dann sehr früh morgens (2:00..3:00) meist wach und dann war's das.

Also, nächste Rückmeldung dann wahrscheinlich am 4.4. wenn ich am Mittag wieder daheim bin ;-)
 
speedy_fb ich hoffe deine OP lief gut? Wie ist es dir seit dem ergangen? Die ersten Tage zuhause einigermaßen überstanden?
Bei mir gehts weiter nur schleppend voran. Beweglichkeit seitlich nach oben und vorne nach oben ist weiter nicht zufriedenstellend. Habe in 4 Wochen nochmal nen MRT Termin. Arzt im Rehazentrum sagt, adhäsive Capsulitis aka Frozen-Shoulder. Wird lange dauern bis das wieder wird, Prognose ist aber trotzdem gut. Habe keine Lust das nochmal operieren zu lassen. Die gängige Technik wäre da, Einschnitte in die Kapsel zu machen um sie somit flexibler zu machen. Da befürchte ich größere Nachteile von als von Warten. Von diversen Leuten inzwischen gehört: Schulter dauert manchmal einfach ewig und plötzlich wird es dann wieder besser. Da bin ich scheinbar noch nicht.
Mein Tipp inzwischen: So viel wie möglich Mobi im gefahrlosen Bereich, klärt mit Physios und ärztlichem Personal, in welche Bereiche ihr gefahrlos bewegen könnt unter Einhaltung der Schmerzgrenzen. zu strikte Ruhigstellung hat zumindest mir mehr geschadet als geholfen.
 
Servus zusammen,

Ich möchte auch hier meine Erfahrungen mit einer luxierten Schulter mit euch teile. Das ganze ist jetzt 9 Monate her. Am 22.6.18 habe ich mir meine Schulter medial luxiert, dabei war noch nicht wie schlimm es noch werden würde. Der Hummeruskopf verhakte sich unter der clavicular. Nach dem einliefern in das KH wurde dort im wachen Zustand versucht die Schulter einzurenken. Was erfolglos blieb. Nach einer Nakose war sie wieder drin und ich sollte operiert werden.

Da ich zu einem Spezialisten in die UK Freiburg wollte habe ich mich dann selbst entlassen. Dort wurde dann endlich das MRT und CT gemacht, später dann auch eine neurologische Untersuchung.

Hummeruskopf zertrümmert, axillis nerv abgerissen und tuberculum abgerissen etc.
Nach der OP natürlich Schmerzen und lange Krankgeschrieben. Nach der OP begann die passive Therapie. Ich habe jetzt schon 9 Monate lang zweimal die Woche Physiotherapie und Ergothetapie. Die Platte wurde mir vor ca. 3 Wochen entnommen.
Habe aktuell noch immer meine Physiotherapie etc. Meine Bewegungen im rechten Arm sind noch eingeschränkt.

Ich mache täglich die Übungen meiner Therapeuten um die Bewegung zu erhalten bzw. zu verbessern.

Ich benutze ein Schulterkit kostet ca. 15€ was ich euch sehr empfehlen kann. Und ich drücke euch allen die Daumen das ihr am Ball bleibt und nicht aufgebt. Ich habe das ok von den Ärzten das ich in ca. 3 Wochen wieder Radfahren kann und aktiv Kraft Aufbau soll. Geschätzte Dauer bis alles wieder ok ist 1.5 Jahre. Aufgrund meiner letzten schweren Verletzung weis ich wie frustrierend alles sein kann, aber Jungs und Mädels niemals den Kopf in den Sand stecken und weiter kämpfen. Ich drücke euch allen die Daumen und vielleicht hilft jemandem von euch mein Text .


Irgendwann sehen wir uns auf den Trail, bis dahin gute Besserung
 
Sodele, dann will ich mich auch mal wieder zurück melden.

@Lahr-Biker dich hat es ja ganz schön erwischt, da drücke ich auch mal die Daumen das der große Durchbruch bald kommt. Aber wenn Du ja wieder auf's Bike darfst dann ist doch der wichtigste Schritt schon mal erreicht. ;-)

Bei mir lief es so mittelmäßig bescheiden, man könnte auch sagen sehr zweiseitig. Die geplante OP verlief erstmal sehr gut, nach dem Aufwachen nur geringe Schmerzen, hab noch in der Praxis eine Ibu genommen und seit dem keinerlei Schmerzmittel mehr gebraucht. Bin zwar erstmal 4 Wochen krank geschrieben, hänge aber trotzdem gerade in den USA zum arbeiten rum, war nicht anders möglich und da ich schmerzfrei bin, für mich auch kein Thema. Jetzt zum schlechteren Teil der ganzen Geschichte. Der erste Kommentar meines Operateurs, nachdem ich gerade aus der Narkose aufgewacht bin, war, das er meinem Radiologen den Bericht um die Ohren hauen könnte und wir morgen reden müßten. Am nächsten Tag dann bei der Visite die ganze Wahrheit: nachdem im MRT-Bericht ausdrücklich keine weiteren Beschädigungen außer dem Labrum-Abriss vermerkt waren, war natürlich auch nicht mehr besprochen worden. Leider hat sich dann während der OP herausgestellt, das auch die Rotatorenmanschette kaputt ist und gemacht werden muss, das darf ein Arzt aber ohne den Patienten vorher aufzuklären natürlich nicht so einfach machen. Ende vom Lied also: Labrum dran, Schulter wieder zu und in ca. 6..8 Wochen nächste OP um dann den Rest zu operieren. Ich kann also jedem nur raten entweder ein zweites MRT machen zu lassen, das gemachte MRT von einem weiteren Radiologen begutachten zu lassen und am allerbesten dem Operateur vorher einen Freifahrtschein für jegliche "Reparaturen" während der OP auszusprechen (falls sowas überhaupt geht).
Ich habe einen Tag nach der OP bereits mit Physio angefangen und mache die Übungen täglich zuhause, damit die Schulter zumindest halbwegs beweglich bleibt, die Muskeln sind nach nunmehr gut 6 Wochen ohnehin kaum noch vorhanden (so kommt es mir zumindest vor). Hab gestern zumindest schonmal wieder mit Cardio-Training angefangen (Heimtrainer und gehen auf dem Laufband) um zumindest die Kondition zu halten, bis ich wieder Kraft-Training machen darf oder draußen Rad fahren werden wohl nun noch locker 3 Monate ins Land gehen. Ich hoffe, das die OP an der Rotatorenmanschette genauso gut verläuft wie die Erste, aber man weiß ja nie. Update folgt also.

Allen anderen: Kopf hoch und die Zähne zusammen beißen. Früher oder später sitzen wir alle wieder auf'm Rad ;-)
 
Mich hat’s heute erwischt, … bei recht hohem Tempo Vorderrad weg gerutscht, nach vorne auf die vorgestreckten Arme gestürzt und links ist dabei Schulter nach unten raus gesprungen. Hat vom ersten Moment weg kaum weh getan, solange ich mich nicht bewegt habe. Beim umlagern in den Tragesitz der Rettung ist sie dann von selber wieder an ihren original-Platz zurück gesprungen.

Erste Röntgenbilder im Krankenhaus zeigen, dass ein Stück Knochen bei der Gelenkpfanne abgesplittert ist. Jetzt heißt es auf einen MRT-Termin warten zur weiteren Abklärung (kann bei uns in Österreich dauern, …).

Bin ehrlich gesagt überrascht, wie „schmerzfei“ das bei mir bisher ist solange ich den Arm nicht bewege. Da ist nur ein dumpfes ziehen, mehr nicht. Bin mal gespannt wie die erste Nacht wird.
 
Mich hat’s heute erwischt, … bei recht hohem Tempo Vorderrad weg gerutscht, nach vorne auf die vorgestreckten Arme gestürzt und links ist dabei Schulter nach unten raus gesprungen. Hat vom ersten Moment weg kaum weh getan, solange ich mich nicht bewegt habe. Beim umlagern in den Tragesitz der Rettung ist sie dann von selber wieder an ihren original-Platz zurück gesprungen.

Erste Röntgenbilder im Krankenhaus zeigen, dass ein Stück Knochen bei der Gelenkpfanne abgesplittert ist. Jetzt heißt es auf einen MRT-Termin warten zur weiteren Abklärung (kann bei uns in Österreich dauern, …).

Bin ehrlich gesagt überrascht, wie „schmerzfei“ das bei mir bisher ist solange ich den Arm nicht bewege. Da ist nur ein dumpfes ziehen, mehr nicht. Bin mal gespannt wie die erste Nacht wird.
Hallo und erstmal gute Besserung,

wurde bei mir jetzt, nach 5 jähriger Ärzte Odysse 2 OPs und über 20 Bildgebendenverfahren auch festgestellt. Also erstmal Respekt an deinen Doc😉 , dass er das gleich erkannt hat. Mountainbiken war ich nun schon 2 Jahre nicht mehr, vor 2 Wochen dann OP Nr. 3. 4 Wochen komplett ruhig stellen. 4 Monate nicht schwer heben und keine Rotationsbewegungen. 6 Monate kein Sport (also alles was mit der Schulter zu tuen hat).
Würde mich interessieren wie es bei Dir weitergeht und was Therapie-mäßig bei Dir angesetzt wird.
Also nochmals gute Besserung, halte die Ohren steif!
 
Hallo und erstmal gute Besserung,

wurde bei mir jetzt, nach 5 jähriger Ärzte Odysse 2 OPs und über 20 Bildgebendenverfahren auch festgestellt. Also erstmal Respekt an deinen Doc😉 , dass er das gleich erkannt hat. Mountainbiken war ich nun schon 2 Jahre nicht mehr, vor 2 Wochen dann OP Nr. 3. 4 Wochen komplett ruhig stellen. 4 Monate nicht schwer heben und keine Rotationsbewegungen. 6 Monate kein Sport (also alles was mit der Schulter zu tuen hat).
Würde mich interessieren wie es bei Dir weitergeht und was Therapie-mäßig bei Dir angesetzt wird.
Also nochmals gute Besserung, halte die Ohren steif!
Das klingt beängstigend :oops:

Vielleicht war’s Glück, dass sie beim Röntgen genau den richtigen Winkel erwischt haben aber das war nicht zu übersehen. Selbst ich als Laie hab das sofort erkannt bevor es Fr. Dr. gezeigt hat.

Ich berichte natürlich wie’s weiter geht. Morgen heißt es erst mal telefonieren. Die Firma hat mich (auch für den privaten Fall) unfallversichert, mal sehen ob die einen Wahlarzt bezahlen. Das würde die Wartezeit auf den MRT Termin schon mal verkürzen, von 1-2 Monate auf 1-2 Stunden, …
 
Der Ärzte-Spießrutenlauf hat begonnen, …

Voran mal, die Unfallversicherung zahlt nur was, wenn ich entweder Invalide oder Tot bin, …

Gestern dann versucht im Krankenhaus bei mir zu Hause einen MRT Termin zu bekommen, dauert ca 8 Wochen, ich soll privat was machen lassen, auf jeden Fall mal 5 Wochen Schulter ruhig stellen, mehr können sie nicht tun. Na Servus, …

Also beim Privatarzt angerufen, MRT Termin in zwei Stunden, kostet halt 350 € aber gut, hilft eh nix, 8 Wochen auf dem Kassentermin will ich nicht warten.

Befund kommt heute, den schick ich einer Freundin meiner Frau, die Unfallchirurgin ist (leider weit weg von uns) und die meint so schnell wie möglich operieren. Der Knorpel, der vorne die Gelenkskopf in der Pfanne hält ist wohl stark beschädigt. Mit diesem Befund habe ich mir jetzt eine Überweisung und ein anderes Krankenhaus besorgt (wo es wohl Schulterspezialisten gibt), dort habe ich morgen Termin für ein CT und um die Details zu klären.

Die Freundin meiner Frau meinte übrigens den Arm nicht fixieren sondern solange es nicht zu sehr schmerz fleißig bewegen. Zitat „da kann eh nicht mehr mehr kaputt werden“. Zwei Ärzte zwei Meinungen.
 
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