Schwalbe Moby Nic Reifen

Ich hab den Artikel nicht gelesen, kann aber einfach aus meinem Gefühl heraus sagen, dass weniger Druck im Gelände besser rollt als mit mehr. Das ist einfach mein subjektives Empfinden, dagegen fahre ich aber auf der Straße wenn geht immer Maximal Druck.
Da brauch man ja kein "Inschinör" sein um zu wissen Walkarbeit des Reifens kostet Kraft und nur wenn er Unebenheiten zum schlucken hat spart man Hebekraft, ab einen gewissen Punkt geht die Rechnung auf. Aber bei einer Forststraße mit sehr guten Zustand, feinen Kies, eben und hart, ist der Reifen mit hohen Druck sicher wieder im Vorteil. Mit meinen UST NN fahre ich im Gelände vorne mit 2 und 2,5 hinten.

Daher ich bin für Reifendruckverstellung während der Fahrt, RPC Remote Preasure Control - vom Lenker aus !! :daumen:
 
Thunderbird schrieb:
Und wesentlich schnellere Racer wie Señor Thunderbird wissen's besser. ;)
Wenn du den Test gelesen hättest (welcher übrigens von einem erfahrenen
Racer mit SRM-Kurbel durchgeführt wurde) wüsstest du, dass dein toller
"sweet spot" des Rollwiderstandes bei ca. 1,5 Bar liegt, was aber kaum jemand
fahren wird, weil es dann zu schwammig wird. Man kann also ganz
allgemein sagen: je weniger Druck, desto leichter rollt's im Gelände.

Thb
Eben! Da für mich ein durchschnittlicher 2.0/2.1 Reifen vom Schlage RR oder XCR Dry unter etwa 2.7 bar nicht mehr mit Genuss fahrbar ist, liegt mein sweet spot just bei 2.7 bar und unter Wettbewerbsbedingungen eher um 3.0. Wen interessieren theoretische optima, wenn diese in der Praxis bedeutungslos sind? Wohl nur Toprennfahrer wie Dich.

Ach so: Fullies sind immer schneller und Carbon ist immer leichter. Mannomann. :rolleyes:
 
@ Dr.Dos: jetzt ist mir klar, warum du etwas gegen Verallgemeinerungen hast.
Du hättest gerne, dass die Welt sich um dich dreht. Dein persönlicher "sweet spot"
interessiert leider niemanden. Es ging generell um den Rollwiderstand und
da wurde von Radical53 eine richtige generelle Aussage gemacht. Die Aussage
war nur, dass weniger besser rollt und ist somit ein Hinweis, in welche Richtung
man sich orientieren sollte. Wie wenig Druck sich jeder zumuten will oder nicht,
bleibt ihm dabei selbst überlassen. Das ist das schöne an generellen Aussagen -
sie lassen dem Individuum Entscheidungsfreiheit.

Thb
 
Hab seit gestern meine 2.4er auf der Fizze ... ich bin begeistert!
Und wer hier über 5% mehr oder weniger Rollwiederstand streitet sollte lieber mehr fahren .... dann merkt er das auch nicht mehr! :lol:

persönlich fahre ich lieber einen dickeren Reifen und trete dafür mehr in die Pedale, hab aber mehr Komfort und Reserven wenn ich mal in Grenzbereiche komme.
 
Thunderbird schrieb:
@ Dr.Dos: jetzt ist mir klar, warum du etwas gegen Verallgemeinerungen hast.
Du hättest gerne, dass die Welt sich um dich dreht. Dein persönlicher "sweet spot"
interessiert leider niemanden. Es ging generell um den Rollwiderstand und
da wurde von Radical53 eine richtige generelle Aussage gemacht. Die Aussage
war nur, dass weniger besser rollt und ist somit ein Hinweis, in welche Richtung
man sich orientieren sollte. Wie wenig Druck sich jeder zumuten will oder nicht,
bleibt ihm dabei selbst überlassen. Das ist das schöne an generellen Aussagen -
sie lassen dem Individuum Entscheidungsfreiheit.

Thb
Ich hab der radikalen 53 gleich mehrfach Recht gegeben... :rolleyes:

Bevor Du hier persönlich (und pathetisch :heul: ) wirst, würde ich zunächst zumindest versuchen, nur das zu lesen, was tatsächlich geschrieben steht.
 
@kobenzl
dein denkansatz bezügl. rollwiderstand ist unzureichend.
die hebelkraft kannste knicken, weil was dich auf der einen seite bremst, nämlich das hochhiefen des rads an nem stein, beschleunigt dich in dem moment wieder, wo du über den stein drüber bist...
wegen rollwiderstand und luftdruck...
dazu müsste man klären wass gelände ist, und für die meisten hier in deutschland ist gelände nach wie vor waldautobahn, und da is n slick mit 1,3 zoll und 6bar immer noch am schnellste vorausgesetzt es is nicht nass.
wenn es nass is kommts drauf an wie nass es ist um zu entscheiden ob n breiter reifen mit wenig druck, oder aber was richtig dünnes(siehe cross) nicht das optimale verhältnis von widerstand zu trakttion hat
das einzige was man daraus folgern kann, ist dass man nicht verallgemeinern sollte.
gibts denn inzw. die ersten langzeitberichte?
den reifen gibts ja nun schon einige wochen/monate
 
Hi,
könnte jemand der 2,4" Nobby Nic Besitzer bitte die Reifenbreite messen!?

Mit Schiebelehre oder auch Lineal an der breitesten Stelle.
Gut wäre es auch wenn Ihr mir bekanntgebt, welche Felge Ihr habt und wie breit sie ist - außen!

DANKE!
 
@hugo: Hast du's selbst mal probiert mit breiten Reifen und weniger Druck?

Zufällig kenn ich die Ecke, wo die Reifentests gemacht wurden. Der darin enthaltene Schotterweg ist quasi "Waltautobahn", wie du sagst. Auch dort bringt es schon Vorteile.
Das Systemgewicht im Ganzen ist halt höher, aber das war bei UST ja genauso (und wurde dennoch z.T. für gut befunden).
Find ich muß man wirklich mal fahren, da es ja "eigentlich" unlogisch klingt
 
Ich denke, das mit dem Reifendruck ist immer relativ zu sehen mit der Beschaffenheit des Bodens, auf dem gerade gefahren wird. Wenn der Boden tatsächlich relativ eben ist, dann würde ich durchaus auch mal mehr Druck vorziehen.
Wird das Gelände allerdings richtig ruppig, dann senke ich den Druck lieber ab. Denn, wenn man ein Hindernis lockerleicht überrollen kann, Dank weniger Druck im Reifen, muss man viel weniger Kraft aufwenden, um das Rad auf Geschwindigkeit zu halten. Auf einer längeren Tour merkt man das schon, von dem Komfortgewinn gar nicht erst zu reden.

Zu wenig Druck bringt aber dann ein übles Plattfuss-Feeling. Das muss man selbst austesten, ist natürlich auch immer abhänig vom eigenen Fahrergewicht.
 
@Pitchshifter:
"auf Big Betty Niveau" ->er rollt einfach VIEL BESSER und ist um einiges leichter :daumen:
"quasi als Dämpferersatz" ->hatte zuvor den Conti Gravity drauf, und hab nun tatsachlich auch 'mehr Federweg' auf meinem Fully :D - könnte einem HT also wirklich nichts schaden! ;)
 
Radical_53 schrieb:
@hugo: Hast du's selbst mal probiert mit breiten Reifen und weniger Druck?
(...)

Hatte zwangsweise den Specialized Fast Track Pro 2.0 drauf (echte Breite über alles 52mm), fuhr sich mit 1.8 bis 3.0 bar auf allen meinen befahrenen Strecken schei$e.
Der Schwalbe Racing Ralph 2.1 (echte Breite über alles 50mm) fährt sich zumindest im Gelände mit 2.0 bis 3.0 bar genauso wie der Schwalbe Fast Fred 2.0 light mit 2.0 bis 3.0 bar.
Auf der Straße etwas langsamer - laut Geschwindigkeitsanzeige.
Auf der Wiese sind alle Reifen bekloppt, aber wer fährt da schon quer drüber. ;)
 
Moin,

bescheidene Frage: welche Schlauchgroesse soll ich fuer einen 2.4er nehmen? Hat da jemand eine Empfehlung? Reicht da ein normaler 2,1er oder spezieller 2,4er Downhillschlauch? Ich mein, der 2,4er is ja schon 'n Mords-Teil ;)

Ciao,
Marco
 
@roadrunner: Hm, jo. Sind nur alles halt auch keine "breiten" Reifen. Mit denen spürt man's nämlich sehr deutlich.

@data: Conti Leichtschläuche gibt's in der Größe, meine die lägen bei gewogenen ~125g oder so. Gehen glaub bis 2.5"?
Ritchey hat zwar auch Leichtschläuche für die Größe, aber die sind deutlich schwerer als angegeben (meine ~165g).
 
Radical_53 schrieb:
@roadrunner: Hm, jo. Sind nur alles halt auch keine "breiten" Reifen. Mit denen spürt man's nämlich sehr deutlich.
(...)

Ja, eventuell, dass man noch langsamer wird...
Aber die meisten fahren mit dem Nobby Nic wahrscheinlich eh Downhill oder gemächliche Touren. ;)
Mit mehr als drei Bar wird man auch mit dem Fast Fred 2.0 auf der Straße langsamer, wahrscheinlich, da man dann in die Abstände zwischen den Profilstollen fällt beim fahren.
Was ich noch sagen wollte: Viel wichtiger ist die Gummimischung sowie nicht alels glauben, was in den Magazinen steht - da stand ja auch, der Racing Ralph 2.1 ist auf der Straße schneller als der Fast Fred 2.0, was mein Tacho aber eindeutig verneint.
Die Einschätzung von Hugo war richtig: Für unsere Gegenden reichen im schnelleren Cross-Country-Bereich (von checky "Touren" genannt) die schmalen Reifen (2.0er Pseudo, 1.8er Echt) aus.
Man sollte lediglich auf gute Pannensicherheit achten, aber da hilft das Eclipse sehr sehr gut (und ich muss grinsen, wenn leute mit ihren James Gang Reifen flicken müssen wegen Platten. :D ).
Wenn du am Gardasee die Schotterabfahrten und Steinpassagen runterfährst wird das anders aussehen, das tust du aber auch nicht mit der Cross-Country-Rennmaschine und da ist es dann egal, ob der Reifen etwas schwerer ist, da schon die benutzten Laufräder schwerer sind. :daumen:
 
Nu ja, wie gesagt: Mein "Kollege", der auch mehr oder weniger erfolgreich BL und WC-Rennen gefahren ist, hat auch eher breite denn schmale Reifen drauf. Z.B. 2.25er von Schwalbe. Eben weil's schneller ist, vom Fahrkönnen her bräuchte der sicher nicht das letzte Quäntchen Grip.
Und zuletzt hatte er die Reifen auch auf den Stan's Felgen drauf, von daher... die sind ja auch nicht "zu" schwer ;)

Natürlich hast du Recht, daß man nicht alles glauben sollte was man liest (wäre das Dümmste überhaupt!). Aber, ich finde man sollte sich Gedanken drüber machen und es ausprobieren.
Ich fahr halt an beiden Rädern mittlerweile 28mm breite Felgen (außen) mit 2.4er Reifen und ca. 2.5bar Druck (je nachdem), bin da absolut begeistert von. Mit Tubeless-Kit ohnehin.
 
So, bin die heut auch zum ersten mal gefahren.
Eine Extreme Steigung mit losen Untergrund hoch, ca. 100m weiter gekommen, als mit Schwalber Black Shark Light, oder Fast Fred.

Dann einen Abfahrt runder, mit Untergrund der in ner Rechtskurve nach aussen abfällt, da kommt man schon mal ganz schön ins rutschen, da hatte ich gut 5KmH mehr drauf als sonst, lief richtig gut :D

Meiner ist in 2,1, der eine wiegt 500g, der andere 510g :daumen:
 
Man ne zwischenfrage, war 2 Seiten weiter vor im Gespräch.

Was bringen die unterschiedlichen Reifenbreiten?

Und wo gehört wenn der breitere hin?
 
RUDO schrieb:
@Pitchshifter:
"auf Big Betty Niveau" ->er rollt einfach VIEL BESSER und ist um einiges leichter :daumen:
Bin sehr skeptisch wegen der Pannensicherheit, andererseits darf ein Reifen für mein Einsatzgebiet (Singletrail-Touren) nicht mehr als 900g haben. Mit dem Fat Albert vorne habe ich jetzt in einem Monat 2 Pannen gehabt ...


-OUTLAW- schrieb:
Wie breit ist denn deine Felge ?
Die DTSwiss 6.1 FR Felge ist außen 32 mm breit.


nitro_x schrieb:
Was bringen die unterschiedlichen Reifenbreiten? Und wo gehört wenn der breitere hin?
Ich fahre gerne breite Reifen (58 - 62 mm) weil sie wesentlich besser dämpfen und Du die Spur bestimmen kannst - bei schmalen Reifen dirigiert Dich oft der Untergrund.

Mehr Traktion und eine bessere Bremswirkung haben breite Reifen, was wo montiert wird ängt davon ab was Du willst.

Mehr Bremswirkung: Dann vorne den dicken od. weichen Reifen.
Mehr Traktion beim bergauffahren: Dann hinten die dicke Walze.
usw.
 
Weitere Eindrücke zum Nobby Nic 2.4 (montiert auf Rigida Taurus-Felge; Bike: Giant NRS XtC 980):
-Gewichtsangabe auf Verpackung: ca. 635g; gewogen 650g
-Breite der Karkasse: 54,5 mm
-Problem Stollenbreite: es gibt zwei Stollenquerreihen mit unterschiedlichen Breiten, äußere Stollen verlaufen außerdem schräg. Gemessen habe ich jede Reihe jeweils in der Mitte der Schräge, Werte siehe Bild. Die allerbreiteste Stelle (welche nur an einer winzigen Ecke vorkommt und somit nicht viel aussagt) beträgt 58 mm. Aus den beiden Werten im Bild ergibt sich sozusagen eine durchschnittl. Stollenbreite von 55 mm, weiß aber nicht, ob das Sinn macht. Hinsichtlich dieser "mittleren" Stollenbreite nur wenig breiter als z.B. Nokian NBX 2.3, Conti Vertical, Racing Ralph 2,25, (allerdings deutlich voluminöser). Er fällt in dieser Hinsicht also eher schmal aus, weshalb für mich der NN 2.25 nicht in Frage käme.
-Vergleich zum Fat Albert: Stollenhöhe fast identisch; vergleichbar "aggressive" Optik des Profils, ich habe den FA etwas breiter/voluminöser in Erinnerung (nicht gemessen!).

Erste Fahreindrücke nach 110 km, nur trockene Bedingungen, nur Vorderrad, 1,7bar, Fahrergewicht 65 kg:
Supergrip bei allen Untergründen vergleichbar mit Fat Albert, ebenso gute Dämpfung; "gefühlter" Rollwiderstand vor allem im Gelände (im Gegensatz zu FA) sehr gering, aber auch auf Asphalt rollt er m.E. sehr gut. Auf losem Sand läuft er beinahe wie auf Schienen, wo schmalere Reifen ins Schlingern kommen. Falls er sich auch bei Nässe so bewähren sollte: bester bislang gefahrener Allroundreifen, dicht gefolgt vom Nokian NBX 2.3.
 

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