Selbstbau eines 3-(oder4-)fach LED-Scheinwerfers

B

bofh

Guest
Hallo,

seit Tagen lese ich hier in allen relevanten Threads kreuz und quer und so langsamen wird aus meinem Unwissen halbgares Viertelwissen. ;)

Mein Plan sieht folgendermaßen aus: Eigenbau eines 3- bzw. 4-fach-LED-Reflektor-Scheinwerfers. Der geplante Einsatz: CC-Training, 24h-Rennen.

Dazu benötige ich:
- genug Akkus in Reihe, um die Spannung für die LEDs plus KSQ zu haben (bei 3 LEDs 2x 7,2V (zB. Reichelt-Artikelnummer VAP VCL0013), bei 4 LEDs sind schon 3 Akkus notwendig?!)
- wasserdichte Steckverbindungen, zB. die Superseal-Teile von Conrad
- ein schickes Gehäuse (bis jetzt plane ich eine Konstruktion aus Alu-Rohr, Durchmesser ca. 50 mm
- eine KSQ für die LEDs
- 3 bzw. 4 Cree XR-E Q5
- 3 bzw. 4 McR-19XR Reflektoren
- Alu-Montageplatte, auf der mittels "Keilen" die LED+Reflektor-Konstruktion ausgerichtet werden kann
- Front"glas" (Polycarboat? richtiges Glas?)
- O-Ringe zur Abdichtung
- Schalter (Ein/Aus)
- Halterung für den Lenker (Cateye o.ä.)

Hab ich etwas übersehen?
Gibt es schon Erfahrungen mit den "freistehenden" Reflektoren in Bezug auf die Haltbarkeit der Klebeverbindung?
E.
 
habe eine triple cree q5 gerade fertig bekommen. habe allerdings 3 ksq parallel um ausfallsicher zu sein. dadurch braucht man auch nur eine geringere spannung. freistehende reflekoren (25mm) habe ich mit pattex repair extreme verklebt. die halten garantiert. auch nach 5 std aushärtung schon. sigma halterung ist auch mit repair extreme direkt an die lampe geklebt worden.

bei interesse gibts demnächst mal ein bild.
 
mein oberer Beitrag ist :mad:, daher:

Die Vorgangsweise der Auswahl war nicht korrekt:
  1. gewünschte Leuchtkraft bestimmt die Anzahl der Led
  2. Anzahl der Led bestimmt Größe des Lampenkopfes (mehr oder weniger) und der Fokussiereinrichtungen
  3. vorhandenes/geplantes Ladeequipment bestimmt den Akku
  4. Akku und Anzahl der Led bestimmen die Schaltung (nicht umgekehrt)
  5. diese Triple-Lampen, die seit kurzem angeboten werden, sind erstmal recht gut, funktionieren beinahe ohne Aufwand (Rückplatte mit Stecker+Schalter befestigen - fertig)
  6. wenn der Lichtpunkt zu fokussiert ist, alles rausreissen und die verwertbaren Teile wiederverwenden. Immerhin hats dann schon ein super Gehäuse das niemand mit der Drehbank ähnlich schön hinbekommt, Frontglas, Dichtungen, ...
  7. anstatt der Keile um die Emitter schräg zu legen, die Kühlfläche schräg abfräsen/feilen, wenn das Material dick genug ist
imho ist eine Drei-/Vierfachlampe (was gemütlich in einen 50 mm Lampenkopf reingeht), mehr als ausreichend hell - besonders wenn die mit Reflis, wie geplant, betrieben wird. Super Streulicht + super Hauptlicht. Zusätzlich dazu schräg angesetzte Emitter = geht nicht besser.

mein Rat für Beginner:
eine solche dreifachled (gleiches/ähnliches gibts auch von anderen Anbietern) udn mal am 14.4 Li-Ion Akku probieren. Vielleicht passt damit ja schon alles und das schräge Versetzen der Led ist gar nicht nötig.
Oder alles in den Kopf einer Maglite einbauen (für die gitbs extremst Zubehör wie fertige Kühlplatten die in das vorhandene Gewinde eingeschraubt werden, unmengen an verschiedenen Frontgläsern, Dichtungen, ...) und hat den Vorteil edler auszusehen und kaum scharfe Ecken zu haben, diese Lampen bei Dealextreme, Kadomain und Konsorten - auf die möchte ich nicht bei einem Sturz drauffallen.

Lesestoff:
ältere Erklärung zu Lichstärke (bin) + Lichtfarbe (tint)tint-Einteilung aktueller Led

Quellen für Bauteile:
sandwich shoppe
www.taskled.com
www.dealextreme.com[/URL
[URL="http://www.cutter.com.au/categories.php"]cutter

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und natürlich dieser Tread hier.
Einzig die Bratbecks scheinen derzeit ja nicht mehr "hergestellt" zu werden. Habe mal die hier stattdessen genommen, funktionieren ebenfalls und sind viel flacher + die Bauteile weniger exponiert. Sollten also die Belastungen im Bikeleben besser überstehen als die selbst gelöteten Riesenbauteile.
 
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