Shimano Saint bremst schlecht

Hat nix mit doof oder zu kleinen Dimensionierung zu tun. Und ja, den Entlüftungskübel kenne ich, komme ursprünglich vom Kfz-Bereich:cool:

Probier mal das: Kübel oben zur Hälfte befüllen, unten passenden Schlauch der in einen Becher führt, der auch schon Flüssigkeit enthält. Ich habe dazu einen Joghurtbecher zweckentfremdet.
Dann am Hebel pumpen und gedrückt halten, unten max. 1/4 öffnen und bevor der Hebel zum Stillstand kommt, wieder schliessen. Am Anfang kommt vielleicht nur Luft, dann immer mehr Flüssigkeit mit Luft, am Schluss nur noch Flüssigkeit. (Am Anfang solange pumpen, bis oben im Kübel nichts mehr rauskommt. So bist du sicher, dass der erste Schub schon draussen ist und du die Luft nicht im System spazieren führst).

Wäre gelacht, wenn es so nicht gehen würde.:daumen:

Ist das übliche Verfahren, das seit "Jahrhunderten" bei motorisierten Zweirädern gemacht wird. Habe auch nie verstanden, warum bei MTB Bremsen mit Spritzen, hin- und herpumpen, etc... hantiert wird.

Obwohl, manche sind auch noch "altmodisch"

 
Das mit Druck von Oben beim Auto wollte ich auch sagen, mit Unterdruck hab ich mal probiert, war dann nicht so super.
Das mit Hebel oder Pedal drücken sollte immer funktionieren, da habt ihr recht.
Ist ja kein Versteiler oder ABS Ventil dazwischen.

Wobei das Nippel ganz ab im Video denke den Widerstand verringern soll und laufen lassen ist quasi mit Luftdruck oben rausdrücken. ;-)

Das die Kolben mit Öl geflutet werden will er ja, wurde gesagt. Zum gängig und sauber machen.
Meine er hätte was von später "cleanen" gesagt, evtl. nicht gezeigt weil in der Esspause vergessen?
Ich hab die dazu mal soweit rausgedrückt das nur nen passender Inbus im Spalt die Kolben zurückhält.

Was ich am Video nett finde, minimaler Werkzeugbedarf, Belagreinigung geht auch unterwegs nur mit Wasser.
Kann man sich mal für Probleme unterwegs merken. lol
 
Ist das übliche Verfahren, das seit "Jahrhunderten" bei motorisierten Zweirädern gemacht wird. Habe auch nie verstanden, warum bei MTB Bremsen mit Spritzen, hin- und herpumpen, etc... hantiert wird.

Obwohl, manche sind auch noch "altmodisch"

Und Hope hat es ganz offensichtlich bis heute über die Jahrhunderte geschafft, eine vernünftige Methode zum Anbringen des oberen Behälters zu finden?!? Das ist ja echter Amok, dass man da den Deckel abschrauben und einen Speziellen anschrauben muss nur zum Entlüften. Und das mit dem Lack killer DOT.
Da ist Shimano schon ne durchdachtere Hausnummer, wo man den Behälter oben einfach in den Standarddeckel einschraubt.
 
Ich würde die Bremse einfach mal vom Fachmann entlüften lassen.
Dann neue Beläge drauf und die Finger davon lassen.
Anschließend mal ernsthaft mindestens 1.000hm bergab fahren.

Hier wird die Bremse m. E. verfummelt statt zu fahren......
 
Und Hope hat es ganz offensichtlich bis heute über die Jahrhunderte geschafft, eine vernünftige Methode zum Anbringen des oberen Behälters zu finden?!? Das ist ja echter Amok, dass man da den Deckel abschrauben und einen Speziellen anschrauben muss nur zum Entlüften. Und das mit dem Lack killer DOT.
Da ist Shimano schon ne durchdachtere Hausnummer, wo man den Behälter oben einfach in den Standarddeckel einschraubt.

Stell dir vor, ich mach das sogar bei solchen Ausgleichbehältern indem ich den Deckel abmache und einfach Flüssigkeit nachfülle. Und alle meine Lacke leben noch. Magic.
 
Stell dir vor, ich mach das sogar bei solchen Ausgleichbehältern indem ich den Deckel abmache und einfach Flüssigkeit nachfülle. Und alle meine Lacke leben noch. Magic.
Ich verstehe trotzdem nicht, welchen Vorteil es haben soll, dass ich den Deckel und die Membran des AG Behälters abbauen soll. Da muss ich ja dann dieses Teil auch noch irgendwie entlüften.
 
Moin!

Bremse funktioniert nun so, wie ich mir das vorstelle. Es lag allerdings auch an den Bremsklötzen, die entweder verölt (vermutlich vom Waschen des Bikes) oder verglast waren. Habe aber etwas gemacht, was man eigentlich nicht tun sollte --> Also bitte nicht nachmachen.

Habe die Bremse nun komplett montiert (mit Klötzen und montiertem Rad) entlüftet, da das mit dem Bleed Block nicht geklappt hat. Also, Trichter an Geber mit Öl befüllt, unten Spritze ran bei komplett montiertem Rad und Bremsklötzen, habe extremst aufgepasst, dass kein Öl daneben läuft, Sattel gelockert, Nippel auf, Öl ein paar mal hin und her geschoben (auch gesaugt), Nippel wieder fest, paar mal am Hebel gezogen, bis ein ordentlicher Druckpunkt da war, damit die Kolben weit genug rauswandern, Trichter ab, Schraube drauf, Sattel wieder fest und zentriert, fertig. Da ging das schon ganz gut, allerdings konnte ich das Hinterrad noch immer nicht zum Blockieren bringen, wenn ich nur die Hinterradbremse betätigt hatte. Habe dann neue Klötze montiert und diese wie in einem Video weiter oben erstmal mit etwas Wasser aneinander gerieben, die Scheibe mit Isoprop gereinigt und siehe da, die Bremse macht was sie soll. Das Teil "Ankert" nun so, wie ich mir das vorstelle :)

Danke an dieser Stelle für die angeregte Diskussion!
 
Du hast jetzt halt eine überfüllte Bremse.

Möglich ist das, aber der Bleeding Block hat die Kolben m.E. zu weit drin gelassen. Fakt ist, das Ding funktioniert nun wie es soll.

Dass er beim Zurückdrücken der Kolben beim nächsten Belagwechsel besser oben aufmachen sollte.

Beim Zurückdrücken der Kolben hab ich am Anfang schon oben aufgemacht, da die Kolben nicht zurückwollten...vielleicht hatte ich auch deswegen das Problem mit dem unterschiedlichen Druckpunkt beim Wechsel vom Bleed Block auf Scheibe/Klötze :confused:
 
Mit Bleed Block und neuen Klötzen müßte es halt auch so gehen.
Und wenn mal entlüftet/gewechselt werden soll und alte Klötze rein kommen auch.
Erst Entlüften, dann Kolben per Hebel rausdrücken.
Besser nicht ohne was dünneres als den Bleed Block dazwischenzulegen, z.B. Inbus der grad so in den Bremsscheibenspalt paßt.
 
Ganz am Anfang vielleicht etwas, ja. Später nicht mehr.
Wenn Du das einspielen der Bremse meinst, OK, aber das abnutzen der Beläge wird ja von der Scheibenbremse ausgeglichen, durch nachfließendes Öl im AG Behälter und die sind im Normalfall so ausgelegt, dass man die Beläge komplett runterfahren können sollte, ohne dass der Hebel sich weiter ziehen lässt.
 
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