Shimano XT 2x 11er aus 2017 schaltet nach Sturz nicht mehr

Registriert
1. Juni 2017
Reaktionspunkte
1
Hallo zusammen,
ich bin leider vor zwei Wochen vorne über den Lenker geflogen.
Nach dem Sturz war der Lenker um 360 Grad nach rechts verdreht.
Einige Bowdenzüge standen somit unter sehr starker Spannung.
Rein Äußerlich sind die Bowdenzüge bzw. deren Ummantelung nicht beschädigt.
Diese sind auch sehr gut am Bike verlegt und befestigt. (Canyon Strive)

Leider kann ich nun nicht mehr auf das kleine Ritzel schalten (vorne).
Die elf Gänge hinten lassen sich jedoch noch schalten.
Jedoch schleift und knattert vorne alles am Umwerfer. Geräusche werden lauter, je höher der Gang hinten.

Kann es sein, dass der Bowdenzug für den Umwerfer gerissen ist?
Sollte ich alle Bowdenzüge überprüfen? Ich denke da speziell an die Bremsen.
Nicht das die Bremsen das nächste Mal versagen. (Aktuell funktionieren die Bremsen)

Danke und Gruss
Jan
 
Jedoch schleift und knattert vorne alles am Umwerfer. Geräusche werden lauter, je höher der Gang hinten.

Die Kette schleift am Umwerfer.

Kann es sein, dass der Bowdenzug für den Umwerfer gerissen ist?

Das kannst wohl nur du beantworten, indem du mal nachschaust. Vielleicht ist aber auch nur zu wenig Spannung drauf.

Sollte ich alle Bowdenzüge überprüfen?

Ja und den Rest des Bikes sowieso nach nem harten Sturz.

Sollte ich alle Bowdenzüge überprüfen? Ich denke da speziell an die Bremsen.
Nicht das die Bremsen das nächste Mal versagen. (Aktuell funktionieren die Bremsen)

Ich bezweifle, dass an einem Strive noch Bowdenzüge für die Bremsen verwendet werden. Was du meinst, sind die Hydraulikleitungen.

Stell die Spannung einfach mal neu und richtig ein. Aber man sollte eigentlich schon so sehen können, ob da nur die Spannung fehlt oder ob da was kaputt ist :confused::confused:

Du solltest vielleicht mal etwas mehr bzgl. Schrauben lernen. Speziell da du ein Versenderbike fährst, wo der Service ja nicht gerade überragend ist.
 
So ich war nun in einer Fachwerkstatt und habe u.A. einen neuen Bowdenzug für den Umwerfer bekommen.
Das Problem ist nun aber, dass ich immer zweimal schalten muss. Sowohl um aufs kleine Ritzel zu kommen, als auch aufs große.

Die Werkstatt behauptet, dass sei nicht anders möglich, da der Schalter am Lenker ein "3-Klick" Modell sei und ich ja aber 2x 11er fahre.
Nun stelle ich mir natürlich die Frage, warum es denn vorher ging?

Vielleicht kann mir ja mal jemand erklären, wo das Problem liegt, denn so kann man nicht richtig damit fahren.

Danke und Gruss!
 
Schau mal unter den 3-fach Shifter. Dort gibt es einen Versteller, mit dem man umschaltet zwischen 2-fach und 3-fach. Dort stellst Du mal um auf 2-fach, und sofern der Umwerfer und der Schaltzug richtig eingestellt wurden, müsstest Du auch nur jeweils einmal in jede Richtung schalten müssen - wenn nicht: reklamieren in der Fachwerkstatt...
edit: mein Post war zu spät...
 
Du musst bei der M8000 über den Umwerfer einstellen ob 2 oder 3fach. Bedarf etwas Feintuning, man kann den Umwerfer aber so einstellen, dass nur noch 2fach geschaltet werden kann.
 
Wenn der Händler nichtmal den Umwerfer + Schalthebel so einstellen kann, dass man nur je 1x schalten muss, dann passen du und dein Händler bzgl. Schrauberskills gut zusammen...

Den Umschalthebel gibts nicht mehr, ist auch unnütz, kann man am Umwerfer durch die H und L Schrauben einstellen.

Hydraulische Scheibenbremsen haben Öl oder DOT, keine Züge.
Aber hauptsach ein Enduro kaufen :p
 
Hmmm....
Muss man denn unbedingt ein Schrauber sein, um sich ein Enduro kaufen zu dürfen? Verstehe ich irgendwie nicht...
Jaja ich weiß, dann sollte man sich kein Versenderbike holen....
Aber machen wir uns nichts vor, das Preis/Leistungsverhältnis ist einfach unschlagbar und außerdem sollte das den Fachhändlern auch egal sein. Kunde ist Kunde....

Das die Fachwerkstatt das mit dem Schalthebel nicht wusste, ist natürlich ärgerlich. Jetzt haben sie es aber hinbekommen.
Fahre ich nächstes Mal halt in die nächste Fachwerkstatt :)

Das mein Bike hydraulische Bremsen hat, ist mir wohl bewusst. Hab ich wohl beim Schreiben des Artikels nicht bedacht.
Mir ging es in erster Linie auch um die Belastung aller verlegten Leitungen. Da ja ein Bowdenzug gerissen war, frage ich mich halt, was mit den anderen Leitungen ist. Aber gut, Bremsen funktionieren ja....

In diesem Sinne, schönes Wochenende!
 
Aber machen wir uns nichts vor, das Preis/Leistungsverhältnis ist einfach unschlagbar und außerdem sollte das den Fachhändlern auch egal sein. Kunde ist Kunde....
Ich schätze mal, daß in den meisten Fahrradläden der Schrauberservice ein Zuschussgeschäft ist, um die Kunden zu bedienen, die in dem Laden auch ein Rad gekauft haben.
Wenn Du dann als Versenderbike-Käufer da ankommst und willst Dein billig gekauftes Rad reparieren lassen, dann bist Du wohl alles andere als willkommen, wenn der Radladenbesitzer noch rechnen kann.

Deshalb wird auch so oft geschrieben, Versenderbike nur kaufen, wenn man selber schrauben kann.
 
Ich schätze mal, daß in den meisten Fahrradläden der Schrauberservice ein Zuschussgeschäft ist, um die Kunden zu bedienen, die in dem Laden auch ein Rad gekauft haben.
Wenn Du dann als Versenderbike-Käufer da ankommst und willst Dein billig gekauftes Rad reparieren lassen, dann bist Du wohl alles andere als willkommen, wenn der Radladenbesitzer noch rechnen kann.

Deshalb wird auch so oft geschrieben, Versenderbike nur kaufen, wenn man selber schrauben kann.
Vielen Werkstätten ist es mitlerweile egal, wo das Rad gekauft wurde, und ob es ein versender Bike ist. Reparaturen bringen bares Geld in die Kassen. Viel mehr liegt es an der Unerfahrenheit und Wissen der Schrauber, dass sie keine guten Reparaturen abliefern.
 
Zurück