Shimano XTR M9120-Bremse im Langzeit-Test: Rennerprobter Anker

Shimano XTR M9120-Bremse im Langzeit-Test: Rennerprobter Anker

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Braucht es überhaupt noch eine waschechte DH-Bremse wie die Saint? Schwere Testpiloten, Fliegengewichte, lange Abfahrten und Alltagseinsatz – wir sind die Vierkolben-Bremse Shimano XTR M9120 ein ganzes Jahr gefahren. Hier ist der Test!

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Shimano XTR M9120-Bremse im Langzeit-Test: Rennerprobter Anker
 
Ich kann nicht verstehen, warum das "Druckpunktwandern" immer wieder kritisiert wird. Der Druckpunkt ist bei normaler Verwendung seit je her bei jeder Shimano Bremse immer genau dort, wo man ihn einstellt. Druckpunktverlust oder Druckpunktwandern/verstellen gibt es nicht.

AUßER man hämmert wie bescheuert X mal hintereinander mit 0,01sek Abstand auf den Bremshebel ein - JA dann, aber auch nur dann, schafft man es den Druckpunkt weiter weg vom Lenker zu "Pumpen". Lässt man den Bremshebel dann aber für 1sek los, ist der Druckpunkt wieder dort wo er sein soll.
Das aufpumpen ist fern von jeglicher Praxisnähe und seit je her der Viskosität des Mineralöls geschuldet... Was daran negativ sein soll, versteh ich nicht.
Bist du schon mal bei richtiger Kälte gefahren? Da brauchst du nur 2x ziehen und schon ist der Hebel einen cm weiter vorn. Bei technischen Abfahrten bremst man öfter schnell hintereinander. Für mich war das in der Praxis NICHT fahrbar.
 
Was wohl daran liegt dass nicht jedes Exemplar betroffen ist, bzw. es je nach Serienstreuung unterschiedliche Szenarien braucht um es auszulösen.
Manche haben es nie, manche nur bei niedrigen Temperaturen, manche bei hoher Belastung. Bei manchen kann man es mit anderem Öl beheben, das funktioniert aber auch nicht immer.
Die Saint ist wohl weniger häufig betroffen, aber auch da scheint es Exemplare mit Druckpunktwandern zu geben.
Wenn das in den diversen Tests mal so schön differenziert würde... :)
 
Seid ihr mal auf die Idee gekommen, dass das einfach kein so großes Problem ist, wie ihr es gerne hättet?
Ich fahre seit Jahren ausschließlich Shimano in diversen Ausbau-Stufen, Alter und Frankenstein-Kombinationen.
Sobald man die anständig entlüftet ist das Thema Druckpunktwandern keins mehr.

stell dir vor, ich hab das problem auch nicht obwoh ich auch schon bei zweistelligenminustemperaturen gefahren bin.
oder vielleicht merke ich das auch einfach nicht, keine ahnung

aber darum geht es gar nicht, viel lustiger ist doch das man hier bei identischen produkten zu unterschiedlichen wertungen kommt.
 
stell dir vor, ich hab das problem auch nicht obwoh ich auch schon bei zweistelligenminustemperaturen gefahren bin.
oder vielleicht merke ich das auch einfach nicht, keine ahnung

aber darum geht es gar nicht, viel lustiger ist doch das man hier bei identischen produkten zu unterschiedlichen wertungen kommt.
Wessen Brot ich freß, dessen Lied ich sing...
Duck & weg :)
 
... Cockpit mit mehreren Klemmschellen schwierig zu organisieren ...

Was paßt denn, bei dem Negativpunkt, mit was nicht zusammen?
Nachdem ich die Hebel bei meiner Frau drangebastelt habe, dachte ich mir (als "ich will für alles eine Extraschelle Verfechter"), endlich paßt alles super da hin wos hin soll.
Drum würde mich interessiern was ich nicht kaufen darf...wenn man die Bremse schon hat ;)

G.:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dieses Aufpumpen der Bremse ist schon da und je nach Temperatur (je Kälter je stärker) auch nachstellbar.
Der Punkt ob es stört ist eine Frage, wie jemand bremst.
Zieht man den Hebel und hält ihn gezogen und modelliert den Bremsdruck direkt am Hebel funktioniert die Bremse einwandfrei.
Wenn man aber die Bremse immer wieder vollständig löst und schnell wieder zieht um die Bremsstärke zu "modellieren" Pump man die Bremse auf.

Es hängt halt ganz stark davon ab, wie man die Bremse nutzt, ob man ein Problem feststellt oder nicht.

Entweder stellt man sich um und modelliert die Bremsleistung am Hebel ohne ihn ganz zu lösen oder man kauft sich eine Bremse von einem anderen Herstellern.

Ich komme seit Ewigkeiten mit dutzenden von Shimanobremsen ausgezeichnet klar.

Mir fällt es nur auf, wenn ich mal die Bremse zu früh vollständig los lasse und dann vor Schreck mal wieder voll rein lange, der 2. Weg des Hebels weiter weg geht. Ist für mich aber sehr selten und in dem Fall muss ich ja eh stark bremsen.

Für mich ist das schon seit Jahren offensichtlich und wird sich wohl auch nicht ändern. Ich für meinen Teil nutze die Bremse halt nicht auf diese "on und off Art" und bin glücklich mit Shimano.
 
Will damit nur zum Ausdruck bringen, dass ich es persönlich nicht nachvollziehen konnte bisher, egal unter welchen Bedingungen.
Hahaha.... Dann spar Dir doch so Sachen wie den Hipster Bart oder auch Unterstellung einer Falschaussage gegenüber Enduro Mag...
Keine Ahnung, ob es am fehlenden Hipster Bart liegt, oder ob ich einfach nicht hart genug fahre, die Probleme mit wandernden Druckpunkt kann ich nicht nachvollziehen ;-)
Ehrlich gesagt wundert es mich nicht das gerade die Jungs vom Enduro Mag darüber klagen.
Ihre "Verbundenheit" zu SRAM ist ja mehr als ausgeprägt. Ein Schelm, wer da böses denkt...

Meine M9000 hatte auch Druckpunktwandern. Und ich bin da eher nicht empfindlich. Und fahre auch nicht im Winter.

Und die einzig andere XTR Bremse im Freundeskreis, der Vorgänger, eine M988 hatte es ganz genauso.

Hier gehts auch nicht um Millimeter, noch um das geringfügige Aufpumpen, das fast alle Bremsen mehr oder weniger ausgeprägt haben wenn man sie schnell hintereinander betätigt.

Wir haben auch alle keine Hipsterbärte, falls das in dem Zusammenhang wichtig sein sollte.
 
Ich kann nicht verstehen, warum das "Druckpunktwandern" immer wieder kritisiert wird. Der Druckpunkt ist bei normaler Verwendung seit je her bei jeder Shimano Bremse immer genau dort, wo man ihn einstellt. Druckpunktverlust oder Druckpunktwandern/verstellen gibt es nicht.

AUßER man hämmert wie bescheuert X mal hintereinander mit 0,01sek Abstand auf den Bremshebel ein - JA dann, aber auch nur dann, schafft man es den Druckpunkt weiter weg vom Lenker zu "Pumpen". Lässt man den Bremshebel dann aber für 1sek los, ist der Druckpunkt wieder dort wo er sein soll.
Das aufpumpen ist fern von jeglicher Praxisnähe und seit je her der Viskosität des Mineralöls geschuldet... Was daran negativ sein soll, versteh ich nicht.

"Ich hatte das nicht, also gibt es das nicht", "jeder bei dem Druckpunktwandern Auftritt ist einfach zu dumm eine Bremse richtig zu bedienen / zu entlüften"
Mit was für einer Arroganz man hier rein posten kann :wut:
 
Ich für meinen Teil nutze die Bremse halt nicht auf diese "on und off Art" und bin glücklich mit Shimano.
Ich finde eine schleifende Bremse irgendwie nicht optimal. Ich bremse wenn es notwendig ist und dann auch ordentlich. Ansonsten brauch ich den Hebel nicht gezogen halten.

beim Stolperbiken lassich mir das ja noch gefallen...aber beim schnellen fahren und abruptem Abbremsen vor Hindernissen nicht.

und ehrlich gesagt fände ich eine Bremse, die nur mit dauerhaft gezogenen Hebel gut funktioniert echt scheisse! Weil irgendwann lass ich die bremse doch mal los, um die hand zu entspannen und sofort is der druckpunkt woanders. Sicher geht anders...
 
Ich finde eine schleifende Bremse irgendwie nicht optimal. Ich bremse wenn es notwendig ist und dann auch ordentlich. Ansonsten brauch ich den Hebel nicht gezogen halten.

beim Stolperbiken lassich mir das ja noch gefallen...aber beim schnellen fahren und abruptem Abbremsen vor Hindernissen nicht.

und ehrlich gesagt fände ich eine Bremse, die nur mit dauerhaft gezogenen Hebel gut funktioniert echt scheisse! Weil irgendwann lass ich die bremse doch mal los, um die hand zu entspannen und sofort is der druckpunkt woanders. Sicher geht anders...

Ich habe mit keinem Wort erwähnt, dass man die Bremse den ganzen Tag gezogen lassen muss.

Wenn man den Griff länger als ca. 0.5 Sekunden los lässt, pumpt die sich such nicht auf.

Nur schnelles ziehen und lösen zeigt den Effekt.

Probiere es doch mal aus, wie schnell hintereinander man ziehen kann, dass sie sich nicht aufpumpt.

Finde es schade, wenn man immer gleich in irgendwelche extreme verfällt.
Schließlich gibt es abertausende Anwender, die damit klar kommen, sonst würde Shimano schließlich keine Bremsen mehr verkaufe.

Ab und an hilft es, sein Handeln zu überprüfen und zu ändern (oder eine Bremse eines anderen Herstellers zu kaufen)
 
jo, schon richtig. der fahrer ist immernoch das verbesserungswürdigste teil am ganzen system, wenn man besser werden will.
ABER: vergiss nicht, wie erdrückend die markt und marketingmacht von shimano ist. wenn die etwas verkaufen wollen, bewerben sie es einfach entsprechend. dann wird es auch gekauft. schon erst recht, wenn es an kompletträdern dran ist. SRAM mit den dub kurbeln und reverb stützen ist doch das selbe. die fertigungstoleranzen sind so mies, dass man sowas eigentlich nicht als serienproduktion verkaufen kann. machen sie aber trotzdem.
 
Ich bin mehr als zufrieden mit der XTR Bremse an meinem Cube bike. Ich kann den direkt Verlgeich zu der Saint wagen, da sie am E-Bike meiner Frau montiert ist: blind würde ich wahrscheinlich keine Unterschied feststellen. Ich meine dass ich die XTR öferts entlüften muss, aber das ist sicherlich auch der unterschiedlichen Fahrweise und Fahrleistung an den beiden Bikes geschuldet.

Einzig was mich wirklich stört (ja es ist Klagen auf hohem Niveau):
warum hat Shimano die Belegbefestigungsschreube von Innensechskant auf SCHLITZ geändert? Jedes Mal wenn ich die Beläge zum entlüften (1-2 Mal im Jahr) oder Putzen (1 Mal im Monat und daher schon nervig) rausnehme ärgere ich mich darüber.

Frage in die Runde: Ich habe bisher nur die Resin Beläge genutzt. Lohnt sich ein Test der Metallbeläge? Steigt die Bremskraft noch mal spürbar an?
 
Wenn man den Griff länger als ca. 0.5 Sekunden los lässt, pumpt die sich such nicht auf.
Sorry, 0.5 Sekunden sind nicht akzeptabel.

das sind bei 25 km/h einfach über 3 m.

das geht nicht!

ich und auch Freunde, die mein Rad gefahren sind, fanden das Druckpunktwandern daher gefährlich.

edith: gravierend verrechnet
 
Zuletzt bearbeitet:
Schließlich gibt es abertausende Anwender, die damit klar kommen, sonst würde Shimano schließlich keine Bremsen mehr verkaufe.
Bedeutet aber nicht, dass es das Problem mit den Shimano Bremsen nicht gibt.
Klar scheint... dass es je nach Art der Anwendung oder vielleicht auch wegen einer Serienstreuung eben nicht so sehr bis gar nicht zum tragen kommt und nur, weil manchmal die Mehrheit eine bestimmte Erfahrung macht, entkräftet das nun natürlich nicht die der anderen.
 
Schließlich gibt es abertausende Anwender, die damit klar kommen, sonst würde Shimano schließlich keine Bremsen mehr verkaufe.
Das ist immer das geilste Argument. Wenns die Mehrheit nicht stört ist es kein Problem.
Das ist ja anscheinend auch die Shimanodenkweise.

Das Problem ist seit Jahren über Generationen von Bremsen bekannt, wird immer wieder in Testberichten bemängelt, jeder kennt die Lösung (Bohrung zum AGB größer oder dünneres Öl) aber wird partout nicht umgesetzt, weil die große Masse es einfach akzeptiert, nicht merkt oder sich schön redet. :p

Aber das macht Shimano ja bei vielen Produkten so. Eine Änderung wird es erst geben wenn die kritische Masse erreicht wird.
So wie es nach jahrelangem Verteufeln von 10er Ritzel und 1fach erst dann eine 1x12 kam nachdem die Rahmen keine Umwerferaufnahmen mehr hatten.
Oder so wie Kettenschlösser erst kamen, als fast alle die Shimanoketten mit Kettenschlössern von andren Anbietern kombiniert haben.
Bei der Carbonkurbel wirds noch bissl dauern, dass Größen wie Scott oder Specialized ihre XTR Bikes mit Race Face ausliefern, die XX1 Bikes aber mit SRAM reicht noch nicht ganz. Aber ich bin mir ganz sicher früher oder später wenn die Kuh genug gemolken wurde...
 
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