Sind Hardtails wieder zunehmend im Aufwind?

Viele fahren btw wollen ja auch nicht richtig Mountainbiken sondern mehr "durchs Gelände cruisen". Da ist man dann schnell overbiked.
Ich fahr gerne mit meinem Hardtail leichte Trails, aber auf S4-Trails, 6Meter-Drops oder wenns mal mit 45 Sachen in den zerbombten Anlieger geht, freu ich mich gerne über den 190mm DHX2-Federweg im Freerider😬
🙈 So was schaue ich mir nur auf YT an 😂

Auch wenn ich MTB fahre, würde ich behaupten, wir betreiben unterschiedliche Sportarten. Leider waren meine Fahrkünste nie so groß wie mein Mut 😉😂

Beneidenswert, wenn Du solche Sprünge stehen kannst :anbet:
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann ich so nicht beobachten, die jüngeren wollen meistens direkt Fullys ( Ausnahme Dirtbikes ). Wer einmal ein Fully hatte will es meistens nicht mehr missen. Leute die älter sind und schon immer HT gefahren sind haben oft nicht das Bedürfnis etwas zu ändern, aber auch nicht das Verlangen nach einem moderneren Bike.

Was davon geht z.B. mit einem Trail Fully nicht?

Der Federweg will ja auch mal raus ;)
Wenn der Federweg bei einem gutem Fahrwerk nur wenig Körner kostet , oder am E- Bike, finden das viele auch gemütlich. 30% Sag , wenig Progression, da gleitet man durch den Wald wie auf einem fliegenden Teppich.
Kannst eh machen. Was meinst mit trailfully? Also wieviel Federweg? Geht ja in der definition auseinamder...
Pumptrack, Dirtjump geht mit langen Geos und Federung hinten nicht mehr gut. Gröbere Sprünge mag so ein 130mm hinterbau auch nicht lange...
Ein HT hält das lange aus. Hinterrad wird halt zum Verschleißteil.
 
Kannst eh machen. Was meinst mit trailfully? Also wieviel Federweg? Geht ja in der definition auseinamder...
Pumptrack, Dirtjump geht mit langen Geos und Federung hinten nicht mehr gut. Gröbere Sprünge mag so ein 130mm hinterbau auch nicht lange...
Ein HT hält das lange aus. Hinterrad wird halt zum Verschleißteil.
Federweg ist da weniger entscheidend als Gewicht und Geo. Federungen kann man entsprechend einstellen. Und wieso sollte ein Bike mit wenig Federweg weniger aushalten als ein HT? Slopstyler haben max 100mm .
Es gibt da keine klaren Grenzen. Genauso wie " gröbere Sprünge " keine genaue Definition ist. Was für mich grob, groß ,schwierig ist kann für andere noch flowig sein.
 
Der Vorgänger vom Twostroke,dass Teamelite ist auch OK.:D
 

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Wenn die zur Wahl ständen:

... das ...



... oder das?




*Bilder geklaut, hier aus dem Forum. Danke! :)
Beides schicke Bikes.
Falls eine Dropper nachrüsten willst am BMC Carbon, da hast mit dem 27 Sattelrohr weniger Auswahl. Auch nutzt BMC einen eckigen Vorbau inklusive Spacer.

Wenn es um Gewicht geht, das BMC Carbon wirst sicherlich einen Tick leichter bekommen als das Chisel.
 
Für mich persönlich wäre das Chisel attraktiver
+1
und rot ist immer schneller:D

Durfte das Twostroke auch mal kurz vor dem Laden anrollen, hat mich nicht so begeistert oder anders angefühlt wie auf meinem Procaliber. War damit aber nicht im Gelände, also richtig testen.
Was mir beim Twostroke aufgefallen ist, das hinten nicht unbedingt viel Platz ist für 2,4 Reifen auf einer Felge mit 30mm MW. Da dürfte es ziemlich eng werden im BMC. Das kann dann Specialized besser.

Außerdem gefällt mir auch der Sattelstützendurchmesser beim Chisel besser. Mit 30,9 hast du beim Nachrüsten einer Dropper eventuell mehr Auswahl als bei 27,2 beim BMC.
 
Der Vorgänger vom Twostroke,dass Teamelite ist auch OK.:D
Hat aber eine vergleichsweise antike Geo. Genau das (in schwarz) war mein letztes HT.
Ich fands auch mal richtig klasse, u.a. wegen dem MTT. Aber seit dem F-Podium fand ich das nur noch zickig & unberechenbar zu fahren. Habe mich auch mehrmals auf die Nase gelegt an Stellen wo ich mit dem F-Podium völlig unaufgeregt unterwegs war. Lag ganz klar an der Geometrie & meinem Unvermögen :D
Kurz: Fahrverhalten überhaupt nicht vergleichbar mit dem Chisel oder Twostroke.
 
Nun ja, Dropper ist für mich persönlich uninteressant. Gewicht weitgehend auch. Und das BMC gibts ja auch in Alu und damit preiswerter. Kohle ist ja auch immer so eine Sache. Hält's oder hält's nicht - zumindest über die Jahre ...
Chisel wollte ich unbedingt mal zur Probe fahren. Kollege hat eins, aber in XL. o_O
 
Federweg ist da weniger entscheidend als Gewicht und Geo. Federungen kann man entsprechend einstellen. Und wieso sollte ein Bike mit wenig Federweg weniger aushalten als ein HT? Slopstyler haben max 100mm .
Es gibt da keine klaren Grenzen. Genauso wie " gröbere Sprünge " keine genaue Definition ist. Was für mich grob, groß ,schwierig ist kann für andere noch flowig sein.
Gut geht mal wieder um des Kaisers Bart.

Trailfully kann alles sein.
HT zugegebenermaßen auch.

Konkreter: einem 130mm Cube (Beispiel) mit astm 3 traue ich weniger Dauerhaltbarkeit auf materialfordernden (bspw.: schnell und mittelgroße Schläge oder höhere Drops ohne schöner Transition) Strecken zu als meinem Dartmoor Hornet. Ebenso verhält sich das bei Pumptrack, Dirtjumps, Streettrial etc. Meine Aussage war nicht "contra alle fullies" und slopestyler sind ja etwas stabiler als das klassische Trailfully.
 
Hat aber eine vergleichsweise antike Geo. Genau das (in schwarz) war mein letztes HT.
Ich fands auch mal richtig klasse, u.a. wegen dem MTT. Aber seit dem F-Podium fand ich das nur noch zickig & unberechenbar zu fahren. Habe mich auch mehrmals auf die Nase gelegt an Stellen wo ich mit dem F-Podium völlig unaufgeregt unterwegs war. Lag ganz klar an der Geometrie & meinem Unvermögen :D
Kurz: Fahrverhalten überhaupt nicht vergleichbar mit dem Chisel oder Twostroke.
Kurze Nachfrage,konntest du deines freihändig fahren?Bei mir null Chance.:wut:
 
Nun ja, Dropper ist für mich persönlich uninteressant. Gewicht weitgehend auch. Und das BMC gibts ja auch in Alu und damit preiswerter. Kohle ist ja auch immer so eine Sache. Hält's oder hält's nicht - zumindest über die Jahre ...
Chisel wollte ich unbedingt mal zur Probe fahren. Kollege hat eins, aber in XL. o_O
Hast Du mal bei Stahl Fullys geschaut? Da ist die Palette enorm breit und für jeden Geschmack etwas dabei und das zu häufig noch einigermaßen vertretbaren Preisen. (Viele kleine europäische und UK Anbieter)
 
Gut geht mal wieder um des Kaisers Bart.

Trailfully kann alles sein.
HT zugegebenermaßen auch.

Konkreter: einem 130mm Cube (Beispiel) mit astm 3 traue ich weniger Dauerhaltbarkeit auf materialfordernden (bspw.: schnell und mittelgroße Schläge oder höhere Drops ohne schöner Transition) Strecken zu als meinem Dartmoor Hornet. Ebenso verhält sich das bei Pumptrack, Dirtjumps, Streettrial etc. Meine Aussage war nicht "contra alle fullies" und slopestyler sind ja etwas stabiler als das klassische Trailfully.
😅Einem Cube in der Klasse würde ich das auch nicht zutrauen. Einem Raaw Jib,oder einem Nicolai Saturn ST eher mehr als dem HT.
Aber du hast Recht, man kann da keine allgemeingültigen Aussagen treffen.
 
😅Einem Cube in der Klasse würde ich das auch nicht zutrauen. Einem Raaw Jib,oder einem Nicolai Saturn ST eher mehr als dem HT.
Aber du hast Recht, man kann da keine allgemeingültigen Aussagen treffen.
Okay jetzt verstehe ich dich😂😂😂
Lustigerweise sind deine beiden Beispiele genau meine Exitszenarien, wenn ich doch ein Fully will. Aber das sind eher Nischen aus meiner Sicht... Aber andererseits waren beim pinkbike trail-Test auch eher nur sehr stabile Teile dabei.

Egal aber das jibb wäre für mich halt wieder nichts für Street dirt und Pump. Aushalten tät es das locker.
 
Moin Zusammen,

interessantes Thema. Meine Meinung: Jeder sollte ein Hardtail haben 8-)
Ich selbst bin (noch) überzeugter XC-Hardtail (100/0mm) Fahrer, habe mir allerdings gerade erst ein Trailfully (140/125mm) gekauft.
Bisher bin ich alles S1 teils S2 mit dem Hardtail gefahren, langsam aber sicher. Aufgrund der Suche nach etwas mehr "Reserven" und häufigeren Bikeparkbesuchen versuche ich mal was neues.

Generell kann man sagen, je nach Reifenwahl unfassbar schnell Berg auf oder sicher Berg ab. Weitere Komponenten wie z.B. ne 200er Scheibe an der Front tragen ebenfalls sehr zur Performance bei und haben keinen großen Einfluss auf das Gesamtgewicht. Die Fahrtechnik, insbesondere saubere Linienwahl, sollte ziemlich profitieren.

Lg, der Fader
 
Hast Du mal bei Stahl Fullys geschaut? Da ist die Palette enorm breit und für jeden Geschmack etwas dabei und das zu häufig noch einigermaßen vertretbaren Preisen. (Viele kleine europäische und UK Anbieter)
Meinst vom 10kg Race-HT zum Stahl Fully? Wenn 4.000€ zu viel sind für ein HT, wo kommst dann bei Stahl-Fully raus?
An den Brexit hast gedacht? Ich hab einen Rahmen vor 3 Monaten in UK angefragt. Vertretbar war der Preis nicht unbedingt, aber ob 1.000€ ein HT Rahmen aus Stahl muss jeder selber wissen.
 
Meinst vom 10kg Race-HT zum Stahl Fully? Wenn 4.000€ zu viel sind für ein HT, wo kommst dann bei Stahl-Fully raus?
An den Brexit hast gedacht? Ich hab einen Rahmen vor 3 Monaten in UK angefragt. Vertretbar war der Preis nicht unbedingt, aber ob 1.000€ ein HT Rahmen aus Stahl muss jeder selber wissen.
Zoll fällt m.W. doch nur an, wenn die Fertigungstiefe in UK nicht ausreicht.

Der Cisel Alu Rahmen kostet nicht weniger.

Außerdem gibt es auch genug Alternativen in der EU für Stahlrahmen.

Ich habe eher bei den Preisen einen Vergleich zu den Rahmen der bekannten Marken gezogen und auf Carbon

Aber freue mich über Deinen aggressiven Ton.👍 Hast Du zu wenig Geschenke an Weihnachten bekommen oder warum so aggro? 😉
 
Seit Mitte 2020 habe ich neben dem All Mountain / Enduro noch ein Hardtail als 2. Bike.
(Ghost Nirvana mit 67,5 LW und 29 Zoll Laufrädern).

Primär war das HT dazu gedacht einen Kinderanhänger zu ziehen, denn dafür wollte ich das Fully nicht verwenden.
Letzten Endes wird das Hardtail auch ohne Kinderhänger nun mehr bewegt als das Fully, dies hat mehrere Gründe.
Mit Kind hat man einfach weniger Zeit, ein ganzer Tag auf dem Bike ist seltener. Die knapperer Zeit kann ich auf dem Hardtail besser gestalten als auf dem Fully. Das HT ist da, zumindest hier wo ich wohne, breitbandiger, Wald und Feldwege sowie leichte Trails alles kein Problem und man hat Spaß dabei.
Für die gemütliche Radtour mit Hänger ist das HT auch optimal, das Fully würde hier keinen bzw. wenig Sinn machen. Wenn der Nachwuchs mal selber strampeln kann, werde ich sehr wahrscheinlich auch auf dem HT unterwegs sein.

Wenn dann doch mal eine Tagestour mit hohem Trailanteil ansteht, nehme ich aber bisher immer das Fully.
Das liegt allerdings auch daran dass solche Touren dann ruppigere Trails beinhalten.

Allerdings reizen mich aktuell auch wieder mehr Touren die nicht zwingend Traillastig sind. Das HT bietet auf weniger Anspruchsvollem Terrain weit mehr Spaß als da Fully und von diesem weniger anspruchsvollen Gelände gibt es bei uns weit mehr als vom anspruchsvollen Gelände.

Nachdem ich 2011 das biken nach jahrelanger Pause mit einem 26 Zoll HT wiederentdeckt habe, bin ich also nach einigen Jahren Fully nun wieder mehr mit dem Hardtail unterwegs, für mein Einsatzgebiet ist es aktuell das optimale Bike.
Kurzzeitig war auch ein Gravelbike von Interesse, allerdings viel dies dann mangels breitbandigem Einsatzgebiet und der eher gestreckten Sitzposition raus.


Auch die Wartungsarmut gefällt mir, kein Dämpfer, keine Hinterbaulager, gerade jetzt im Winter eine gute Sache.

Wenn man also nicht den Anspruch hat das jede abfahrt ein ruppiger Trail sein muss dann funktioniert ein HT sehr gut.
Die Vielfalt am Markt ist dazu heute besser als noch vor ein paar Jahren, es muss also auch kein CC HT mit Steilem Lenkwinkel und 100mm sein.
 
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