Spank Oozy EVO AL26 im Test: Der OohBah-Klassiker

Der 2003 gegründete Komponentenhersteller Spank ist nun seit vielen Jahren eine feste Größe auf dem Markt. Mittlerweile bietet die Marke von Rahmen über Cockpits bis hin zum Ventileinsatz fast alles an. Mit den Oozy 26 AL EVO hat Spank ein Produkt im Angebot, das versucht, eine Balance aus akzeptablem Preis, angemessenem Gewicht und guter Performance zu schaffen. Wie sich die Laufräder mit dem ungewöhnlichen OohBah-Felgenprofil sich im Praxiseinsatz schlagen, erfahrt ihr im Test.


→ Den vollständigen Artikel "Spank Oozy EVO AL26 im Test: Der OohBah-Klassiker" im Newsbereich lesen


 
Laut eurem Test ("weicht dem Stein aus") wäre das die seitliche Verformbarkeit der Felge - das kann man relativ einfach messen.
Für das sind Meßwerte auch gut, sonst sind wir schnell in der Esoterikecke.
Nachdem ihr ein Urteil abgebt, das dieses Laufrad flext, ohne aber Angaben welcher Reifen bei welchen Druck, Gabel, etc. ... das ist mehr Gefühl als ein ein wirklicher Test (--> Messung). Da spielen soviele Faktoren rein, da man das Laufrad während eine Testfahrt nur schwer isoliert "betrachten" / testen kann.
Man müßte alle Testlaufräder mit demselben Reifen, exakt gleichen Druck im selben Rad mehrmals auf derselben Strecke fahren, ansonsten kann man wohl schlecht vergleichen - das wird aber nicht passiert sein?!
 
Um mal eine Lanze für den Test zu brechen: Ich finde es persönlich gut, dass mtb-news kein pseudoobjektivierendes Gehampel veranstaltet. Und das Material auch mal außerhalb des vorgesehenen Einsatzbereichs zu testen, finde ich auch informativ.

Mir persönlich reicht die Info recht viel Flex, offensichtlich nix für breite Reifen/ambitionierten Fahrstil beim von mir bevorzugten Luftdruck und 1,8kg mit 28 Speichen bei über 0,5k€ um zu entscheiden, dass der Laufradsatz für mich komplett uninteressant ist.
 
In welchen Größenordnungen bewegen wir uns hier, wenn wir von einem "weichen" und einem "steifen" Laufrad sprechen? Um wieviel mm verformt sich ein als "steif" bezeichnete Laufrad, um wieviel mm ein "Weiches"? Wie groß sind die Unterschiede, wie groß die absoluten Auslenkungen? Keiner weiß es, alles nur "gefühlt". Und das Gefühl kann einen auch mal täuschen ;)

Speichenspannung kann man messen. Einspannen in einen Prüfstand und Belastung anlegen ginge auch. Aber so bekommt man lediglich Werte die einen "ab Werk" Zustand dokumentieren. Setzt sich ein Laufrad dann spannt man es nach. Wenn man gerne ein strammeres Laufrad hat kann man von vorne herein die Speichen nachziehen. Ich finde das nicht sehr praktikabel.

Unser "Gefühl" beim Testen wird von mehreren Testern "verifiziert" und sollte sich das nicht decken wird das entweder in mehreren Meinungen im Test differenziert oder aber man testet weiter bis man etwaige Fehlinterpretationen ausschließen kann, einer Meinung ist oder eben mehrere Meinungen dokumentiert.

Aktuell "labern" aber alle von Flex und co. und ich finde es auch irgendwie total schade, dass @Grinsekater das Wort Nachgebiegkeit verwendet, denn nachgebig ist die Knete genauso wie der Grashalm. Es geht um (schnelle) elastische Verformung, soviel Physik muss sein! Weiterhin muss ich den Kopf schütteln, dass bei der ganzen Diskussion nie das Wort E-Modul fällt - ach, lasst mich mal Wikipedia zitieren
"Der Betrag des Elastizitätsmoduls ist umso größer, je mehr Widerstand ein Material seiner elastischen Verformung entgegensetzt. Ein Bauteil aus einem Material mit hohem Elastizitätsmodul (z. B. Stahl) ist also steifer als ein Bauteil gleicher Konstruktion (gleichen geometrischen Abmessungen), welches aus einem Material mit niedrigem Elastizitätsmodul (z. B. Gummi) besteht"

Also wie jetzt? Die Antwort gibst du dir ja selbst. ;)

Trotzdem, es gibt keine Bewertungskriterien, keine Messwerte (außer die offensichtlich auch unbrauchbare Lenkkopfsteifigkeit von der Bikebravo) usw. Klar, ist auch schwierig, dies alles zu ermitteln, nur man tut halt wissenschaftlicher, als man ist (vor allem die Hersteller!).

Ein Anfang wäre zB, Teile nach ihrer subjektiv erfahrenen Steifigkeit einzuordnen und entsprechende Rankings zu erstellen.

Subjektiv bedeutet wieder, dass es nicht wissenschaftlich ist. Also in Form von "messbaren" und damit "vergleichbaren" Werten. Eine Einteilung nach subjektiven Werten würde bedeuten, dass die Liste das widerspiegelt womit unser Testteam gut zurecht kommt. Aber auch da gibt es schon unterschiede weil die Leute unterschiedlich schwer sind und unterschiedliche Fahrstile haben.

Ich weiß ich wiederhole mich aber wenn es eine "perfekte" Lösung gäbe dann wären auch alle Fahrer identisch vom Körperbau, würden gleich schnell fahren und sich immer im gleichen Gelände, auf gleichem Untergrund, bei gleichen Wetterverhältnissen bewegen.

Meiner Meinung nach ist es gerade gut, dass es eben verschiedene Ansätze gibt. Ein sehr treffendes Beispiel wäre die Marke Mondraker: Sie bauen Bikes zum schnell fahren und das ziemlich kompromisslos. Wer nicht so fix unterwegs ist (oder das einfach nicht möchte) wird mit deren Bikes nicht glücklich werden. Andere Marken haben andere Abstimmungen am Fahrwerk und moderatere Geometrien und da sind die Bikes um einiges "einfacher" zu fahren.

Schauen wir auf den Suspension Markt gab es drei "Hauptlager": Wer es fluffig wollte nahm Marzocchi. Wer lieber über eine Feder fährt nimmt RockShox und wer gerne mehr Dämpfung hat nimmt FOX oder BOS.

Wie willst du das in Werte und Listen packen? Das ist nicht möglich. Aber auf der anderen Seite auch schön, weil man sich so tief mit der Materie beschäftigen und unterschiedlichste Lösungsansätze diskutieren und probieren kann. :)
 
In welchen Größenordnungen bewegen wir uns hier, wenn wir von einem "weichen" und einem "steifen" Laufrad sprechen? Um wieviel mm verformt sich ein als "steif" bezeichnete Laufrad, um wieviel mm ein "Weiches"? Wie groß sind die Unterschiede, wie groß die absoluten Auslenkungen? Keiner weiß es, alles nur "gefühlt". Und das Gefühl kann einen auch mal täuschen ;)
Es ist schwer bis unmöglich zu genau fest zu machen, wie viele Millimeter genau sich ein Laufrad während der Fahrt verformt. Bei den Spank war es im Auslieferungszustand ohne übermäßig großen Kraftaufwand möglich, das Laufrad mit einer Hand an der Felge und der anderen an der Gabel so zu verformen, dass der Reifen das Casting berührte. Nach Erhöhung der Speichenspannung war dies nicht mehr so einfach möglich.

Weiterhin muss ich den Kopf schütteln, dass bei der ganzen Diskussion nie das Wort E-Modul fällt

Der Elastizitätsmodul ist eine Stoffeigenschaft, somit hat die Geometrie darauf keinen Einfluss. Ihn also im Zusammenhang mit einem System zu verwenden, dessen Steifigkeit in hohem Maße von der Geometrie abhängt, scheint mir persönlich etwas unpassend. Auch ein Begriff wie "Federkonstante" wäre nicht unbedingt passend, da nicht klar ist, ob die Kraft proportional zu Auslenkung ist.
 
... das Laufrad mit einer Hand an der Felge und der anderen an der Gabel so zu verformen, dass der Reifen das Casting berührte.Nach Erhöhung der Speichenspannung war dies nicht mehr so einfach möglich.

aus dem 1. Link von @garbel:


1. Does stiffness vary with spoke tension?
Some believe that a wheel built with tighter spokes is stiffer. It is not. Wheel stiffness does not vary significantly with spoke tension unless a spoke becomes totally slack.


Setzt sich ein Laufrad dann spannt man es nach. Wenn man gerne ein strammeres Laufrad hat kann man von vorne herein die Speichen nachziehen.

Du meinst Speichenspannung erhöhen um ein haltbares Laufrad zu bekommen! ;)

In den Links steht einiges interessantes drinnen, wer gerne tiefer in die Materie eintauchen will!
Ich mag Meßwerte, weil die lassen sich nicht von Gefühlen beinflussen ... ;)
 
Fairerweise sollte man noch angeben, welche Reifen denn schlecht montierbar sind. Hier gibt es doch reifenseitig enorme Unterschiede.

Es ist uns durchaus bewusst, dass es reifenseitig Unterschiede bezüglich der Montageeignung gibt. Da es sich hierbei um einen Laufradtest handelt, wurde lediglich auf die Montierbarkeit im Vergleich zu anderen Felgen bewertet. Durch das spezielle Profil der Spank Felgen gibt es in der Mitte des Felgenprofils keine große Vertiefung. Dies erschwert die Montage.

Bei den DT Felgen war die Maulweite kein Problem, hier schon? :lol:

Welche DT Felgen meinst du denn?
 
bin diese Laufräder im Sommer ein paar Tage durch Frankreich und die schweizer Alpen gefahren, feine Teile.
mit 2.4er Ardents hatte ich keine Probleme beim Aufziehen, auch Wegklappen war kein Thema.
den "Flex" der Laufräder fand ich nicht störend (im Gegensatz zum Flex der Gabel).
in einem Steinfeld war zu wenig Luft vorne, hatte einem Durchschlag: Loch im Reifen und Cut in der Felge. mit Superkleber und Gaffa geflickt, hält bis heute. dabei hat die Felge keine Acht bekommen und auch keine Delle.
 

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Subjektiv bedeutet wieder, dass es nicht wissenschaftlich ist. Also in Form von "messbaren" und damit "vergleichbaren" Werten. Eine Einteilung nach subjektiven Werten würde bedeuten, dass die Liste das widerspiegelt womit unser Testteam gut zurecht kommt. Aber auch da gibt es schon unterschiede weil die Leute unterschiedlich schwer sind und unterschiedliche Fahrstile haben.

Ich weiß ich wiederhole mich aber wenn es eine "perfekte" Lösung gäbe dann wären auch alle Fahrer identisch vom Körperbau, würden gleich schnell fahren und sich immer im gleichen Gelände, auf gleichem Untergrund, bei gleichen Wetterverhältnissen bewegen.

Meiner Meinung nach ist es gerade gut, dass es eben verschiedene Ansätze gibt. Ein sehr treffendes Beispiel wäre die Marke Mondraker: Sie bauen Bikes zum schnell fahren und das ziemlich kompromisslos. Wer nicht so fix unterwegs ist (oder das einfach nicht möchte) wird mit deren Bikes nicht glücklich werden. Andere Marken haben andere Abstimmungen am Fahrwerk und moderatere Geometrien und da sind die Bikes um einiges "einfacher" zu fahren.

Schauen wir auf den Suspension Markt gab es drei "Hauptlager": Wer es fluffig wollte nahm Marzocchi. Wer lieber über eine Feder fährt nimmt RockShox und wer gerne mehr Dämpfung hat nimmt FOX oder BOS.

Wie willst du das in Werte und Listen packen? Das ist nicht möglich. Aber auf der anderen Seite auch schön, weil man sich so tief mit der Materie beschäftigen und unterschiedlichste Lösungsansätze diskutieren und probieren kann. :)

Hach ja. Stimmt wieder auch, keine Ahnung, in irgendeine Richtung muss es ja gehen.
Wie gesagt, es geht mir nur darum, dass viele Magazine und die Hersteller einfach totalen Müll zu dem Thema erzählen. Ich finde ja auch, bei MTB-News-Tests ist wesentlich unschlimmer :D

Der Elastizitätsmodul ist eine Stoffeigenschaft, somit hat die Geometrie darauf keinen Einfluss. Ihn also im Zusammenhang mit einem System zu verwenden, dessen Steifigkeit in hohem Maße von der Geometrie abhängt, scheint mir persönlich etwas unpassend. Auch ein Begriff wie "Federkonstante" wäre nicht unbedingt passend, da nicht klar ist, ob die Kraft proportional zu Auslenkung ist.

Nope! Siehe Post unter dir ;) Beziehungsweise ist klar, das eine weiche und eine harte Felge bei identischen Abmessungen dennoch unterschiedlich steife Laufradsätze ergeben. Natürlich kann man nicht so leicht das "zusammengeschraubte" System betrachten, das heißt aber nicht, dass es nicht genau das E-Modul ist, was die Steifigkeit eines Laufrads und anderer Fahrradteile (bestes Beispiel: Stahlrahmen federt, Alu ist ein Brett) beschreibt. Sowieso wollte ich mich etwas allgemeiner ausdrücken. Mit der Federkonstante beziehe ich mich nur auf das Hookesche Gesetz, was ja garantiert hier anzuwenden ist, da wie unsere Teile hoffentlich nie zur plastischen Verformung bringen
 
Ich habe die Antworten nach dem anfänglichen Gehacke nur noch überflogen. Da ich die Oozy 26 (die 26 steht m.w.für die Außenbreite, deshalb habe ich auch eine Oozy 26 als 650B) hat bei mir ein Innenmaß von knapp 22 mm (selbst gemessen). Ich speiche alle meine Räder mit Hope Naben selbst ein. Von dem im Test beschriebenen Flex, der sogar Steinspitzen ausweicht, weiß ich nichts. Da müsste ich auch krasse Reifendrücke fahren. Natürlich für einsätze bis Bikepark mit 32 Speichen.
Die Felge ist einfach wahnsinnig haltbar. Ich habe auf Grund einer defekten Pumpe in Saalbach einen halben Tag vorn 0,9 und hinten 1,1 Bar gefahren und diverse Durchschläge gehabt, die Felgen haben es souverän überstanden.
Ich habe sogar gelegentlich einen 2.6er Ardent drin, von Wegklappen keine Spur. Allerdings DH Karkasse bei 1.4 Bar. Hinten mit echten 2.4er SinglePly Maxxis keine Probleme, mein Standarddruck hinten liegt bei 1.8 BAr bei 80kg Fahrgewicht.
Auf Grund von 2 Jahren super Erfahrung mit den 26" habe ich mir für die letzte Saison für vorn auch die gleiche Felge in 650B gekauft. Hätte ich nicht getan, wenn sich irgendwelche Probleme gezeigt hätten. Zusammen mit Hope Naben ergibt das aus meiner Sicht ein ganz hervorragendes P/L Verhältnis.
 
Wenn man "mal eben" alle Speichen 2 Umdrehungen anziehen kann ist es auch kein Wunder, dass das Laufrad sich den Weg selbst sucht. ET hat das gemacht, um ein paar Zehntel schneller zu werden ;)

Wichtig wäre halt auch mal abzudrücken und das Laufrad danach nochmal in nen gescheiten Zentrierständer zu stellen.
 
bin diese Laufräder im Sommer ein paar Tage durch Frankreich und die schweizer Alpen gefahren, feine Teile.
mit 2.4er Ardents hatte ich keine Probleme beim Aufziehen, auch Wegklappen war kein Thema.
den "Flex" der Laufräder fand ich nicht störend (im Gegensatz zum Flex der Gabel).
in einem Steinfeld war zu wenig Luft vorne, hatte einem Durchschlag: Loch im Reifen und Cut in der Felge. mit Superkleber und Gaffa geflickt, hält bis heute. dabei hat die Felge keine Acht bekommen und auch keine Delle.

Ich fahre die Felge ebenfalls und habe ähnliche Erfahrungen sammeln können.
Einen Maxxis Reifen auf die Spank Ooozy Felge ohne Reifenheber aufzuziehen, stellt absolut kein Problem dar. Deutlich schwieriger gestaltet sich das Prozedere mit meinen Arch Ex Laufradsatz.
Auch bezüglich Steifigkeit kann ich nichts negatives berichten. Sicherlich ist eine Spike 28AL eine ganze Ecke steifer doch professioneller Aufbau beim Profi vorausgesetzt, kann die Oozy locker mit der Arch Ex mithalten.

Mir fehlen beim Test Luftdruck- und Gewichtsangaben der Fahrer.
 
Natürlich kann man nicht so leicht das "zusammengeschraubte" System betrachten, das heißt aber nicht, dass es nicht genau das E-Modul ist, was die Steifigkeit eines Laufrads und anderer Fahrradteile (bestes Beispiel: Stahlrahmen federt, Alu ist ein Brett) beschreibt.
Mhm, nochmal zum Thema E-Modul, betrachten wir mal die Felgen bzw. Laufräder. Da ist das E-Modul doch immer gleich. Vorausgesetzt man vergleicht Felgen aus demselben Material, bspw. Alu.
Bei der Verformung steht doch dann das Widerstandsmoment als große Unbekannte im Quotienten?

@derengels
Kann man das Laufrad nicht einfach an der Achse einspannen, die Felgenflanke mit einem definierten Gewicht belasten, also quasi Kraftrichtung radial zur Achse, um dann die Verformung zu messen?
Dann hätte man einen groben Anhaltspunkt wie sich der LRS aus der Box heraus verhält. Ich denke die wenigsten Verbraucher werden noch an der Speichenspannung rumfummeln. Wer höhere Spannung möchte kann die dann ja nach seinem Gusto anpassen.
 
Flex ist eine Eigenschaft die von vielen Mountainbikern extrem unterschätzt wird. Ihn generell als schlecht einzustufen ist schlichtweg falsch.
  • Wenn ich Kraft sparen möchte und die Fähigkeit habe mit einer kleinen Undefiniertheit und Verzögerung vom Lenkinput leben kann, dann kann etwas mehr Flex in Laufrad, Gabel, Rahmen etc Sinn machen.
Ich hab nirgends geschrieben, dass »Flex« grundsätzlich schlecht ist.

Es ist ja eher so, dass im Artikel (fast) nur die positiven Aspekte eines überdurchschnittlich stark (?) flexenden Laufradsatzes hervorgehoben werden. Das stört mich etwas.
Einige der Nachteile hast du erst jetzt aufgeführt. Eventuell werden Fahrfehler sogar verstärkt und Unsicherheitsgefühle könnten sich einstellen.
 
Vielleicht wäre es ja sinnvoller, bei den Bewertungen dieser ganzen Laufräder weniger subjektive Meinungen und mehr objektive Messungen in den Test zu bringen. Ein Diagramm zur Speichenspannung beispielsweise, ein definierter Schlag auf eine Kante, usw (ja ich weiss macht die langweilige BIKE schon).


Für den Normaluser ist es schon wichtig, ob er nach drei Fahrten nachzentrieren lassen muss. Oder ob die Felgenbreite überhaupt für den Lieblingsreifen taugt. Oder ob wegen Prolock garnicht nachzentriert werden kann. Wie der Freilauf gebaut ist. Wo man Adapter herbekommt.
Mich interessiert nicht, ob der aufm Hometrail rollt oder im Steinfeld verbeult, das ist einfach zu subjektiv.
 
Ich habe die Antworten nach dem anfänglichen Gehacke nur noch überflogen. Da ich die Oozy 26 (die 26 steht m.w.für die Außenbreite, deshalb habe ich auch eine Oozy 26 als 650B) hat bei mir ein Innenmaß von knapp 22 mm (selbst gemessen). Ich speiche alle meine Räder mit Hope Naben selbst ein. Von dem im Test beschriebenen Flex, der sogar Steinspitzen ausweicht, weiß ich nichts. Da müsste ich auch krasse Reifendrücke fahren. Natürlich für einsätze bis Bikepark mit 32 Speichen.
Die Felge ist einfach wahnsinnig haltbar. Ich habe auf Grund einer defekten Pumpe in Saalbach einen halben Tag vorn 0,9 und hinten 1,1 Bar gefahren und diverse Durchschläge gehabt, die Felgen haben es souverän überstanden.
Ich habe sogar gelegentlich einen 2.6er Ardent drin, von Wegklappen keine Spur. Allerdings DH Karkasse bei 1.4 Bar. Hinten mit echten 2.4er SinglePly Maxxis keine Probleme, mein Standarddruck hinten liegt bei 1.8 BAr bei 80kg Fahrgewicht.
Auf Grund von 2 Jahren super Erfahrung mit den 26" habe ich mir für die letzte Saison für vorn auch die gleiche Felge in 650B gekauft. Hätte ich nicht getan, wenn sich irgendwelche Probleme gezeigt hätten. Zusammen mit Hope Naben ergibt das aus meiner Sicht ein ganz hervorragendes P/L Verhältnis.
Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.
P/L ist kaum zu übertreffen, Tubeless problemlosest. Für mich die besten Felgen.
 
Ich mag die Spankfelgen auch. Und habe auch schon viel Gutes gehört und die Felgen wurden mir auch von einem Laufradbauer empfohlen, der hier einen sehr guten Ruf genießt (waren mir aber zu schwer und zu schmal). Und über meine Subrosa EVOs kann ich auch nur Gutes berichten...haben schon schlimme Sachen unbeschadet überstanden - klar, völlig anderer Einsatzbereich...auch da waren jedenfalls die Schwalbe SG - ähnliches Felgenbett - einfach tubeless zu montieren.

Dass aber bei dem hier vorgestellten Laufradsatz das P/L-Verhältnis nicht zu übertreffen sei, klingt für mich nach Werbeveranstaltung.
 
Um mal eine Lanze für den Test zu brechen: Ich finde es persönlich gut, dass mtb-news kein pseudoobjektivierendes Gehampel veranstaltet. Und das Material auch mal außerhalb des vorgesehenen Einsatzbereichs zu testen, finde ich auch informativ.
t.

Sie haben es aber nicht "auch mal" getestet, sondern nur. Er beginnt mit nem Hometrail der Anlieger und Sprünge hat. Hallo? Das ist kein All Mountain mehr. (was die obere Grenzregion er Nutzung ist, es ist ein XC Trail /Aggressive LRS) Du kannst mit einem All Mountain solche Sachen durchaus runterballern - passiert ja gerne in den Bergen (mach ich ja auch so) - aber dann ist das nicht DAS Bewertungskriterium für den LRS - weil er nicht FÜR All Mountain an sich gebaut wurde, sondern diesen Bereich als Randbereich gerade noch so abdeckt und damit einen möglichen Einstieg darstellt. Da springt man dann aber nicht, sondern hat eher mal 1000hm abfahrten auf S1-2 Trails.

Ich frage mich auch was für Trails er da in der Schweiz gefahren ist - jeder natürliche Trail in den Bergen ist verwurzelt oder mit Steinen übersäht, manche mehr, andere weniger.

Kann den Test von A bis Z kaum nachvollziehen:
- Pi mal Daumen Anziehung der Speichenspannung
- Welcher Reifen, Druck, Grösse, Version, Alter ...
- In Kombination mit welchem Bike
- Welche Strecken
- Welches Fahrerprofil (ich erinnere hier mal an den Gabeltest!)
- Zeitraum
- Testbereich fail
 
@Hasifisch Ich würde jedenfalls die Kombi Spank Oosy Trail 295/Hopes vom bösen Versender jederzeit vorziehen. Auch und gerade fürn Traileinsatz, ich wiege aber auch 90kg. Aufm Hardtail läuft bei mir ein Fun Works Atmosphere XL-LRS völlig problemos - der ist natürlich kaum vergleichbar, total unschick, kostet dafür auch gerade mal gut die Hälfte. Und auf die Gefahr, dass mich die mitlesenden Laufradbauer hassen...handaufgebaut allein ist kein Garant für hohe Qualität - im Netz findet man jedenfalls durchaus verschiedene Stimmen zum vorgestellten Laufradsatz, von Leuten, die zumindest behaupten so einen zu fahren. Ich habe bei mittlerweile fünf maschinell gebauten Laufradsätzen bislang keinen Ausfall und kenne nochmal so viele bei denen das genauso ist. Was übrigens nicht heißt, dass ich meinen handaufgebauten Laufradsatz nicht fetischartig verehre und jedem raten würde auf so einen zu sparen... DT E1700 Spline? Straßenpreis unter 400€. Sorry, wenn ich hier keine komplette Marktrecherche hinlege, würde jetzt gern radln gehen.
 
Dazu muss man sagen, ganz maschinell baut actionsports auch net, nur ist da die manuelle Nachbearbeitung nicht ganz so ausführlich. Wie auch immer, was die MTB-News-Tests zeigen ist, dass bei deren Gangart - die wohl nicht viel mit der des durschnittlichen Laufradkäufers zu tun hat - auch die böhsen maschinell gebauten Laufräder halten. Trotzdem bin ich sehr gespannt auf den Test zum LRS vom Laufradbauer!

Im übrigen scheint DT für Stangenware sehr gut aufgebaute Räder zu bieten. Aber große Begierlichkeiten weckt so ein E1700 im Aftermarket nicht :p
 
Für den Normaluser ist es schon wichtig, ob er nach drei Fahrten nachzentrieren lassen muss.
:daumen: Richtig!

Und wie sieht es in dem Fall mit dem Service aus? Muss ich das selber machen, macht es der Händler oder muss ich das Laufrad einschicken?
Wenn ich einen Ast in die Speichen bekomme oder ich mir durch ein Missgeschick (Sturz, Transportschaden, …) eine Felge ruiniere, bekomme ich dann schnell und unkompliziert Ersatz? Wie lange muss ich darauf warten? Mit welchen Kosten habe ich zu rechnen?

Vor dem Hintergrund, dass man öfters mal hört und liest, dass es bei den Systemlaufradhersteller gerade da Schwierigkeiten geben kann, wären solche Informationen schon sehr hilfreich.

Beim Test des LRS vom Laufradbauer wird vermutlich der Service positiv bewertet werde (kostenloser Service, Crash Replacement, schnelle und unkomplizierte Reparatur) – was ja absolut richtig wäre.
Bei den Systemlaufräder wird kein Wort zum Service und der Ersatzteilversorgung verloren. :confused:
 
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