Sorry, was ein schwachsinns Aussage: "Wer e-Bikern den Spaß auf den Trails verbieten will, tut das Gleiche, was Wanderer vielerorts getan haben, als wir Mountainbiker im Wald immer mehr wurden: Der Wald und die Trails sind für jeden da!". Wenn ich logisch schlußfolgere, soll man dann auch mit dem Enduromotorrad im Wald rumpflügen dürfen nach Eurer Meinung?
Ich bin mir sicher, dass man mit einem E-MTB viel Spaß haben kann. Wobei als Mountainbiker sollte man mal überlegen, ob man den Bogen nicht irgendwie bzw. -wann überspannt. Ich denke wir sollten froh sein, dass wir mitlerweile (zumindest im Pfälzerwald) mit den anderen Waldnutzern halbwegs auskommt. Ich sehe durch die E-Bikes folgende Problem:
1. Die Frequenz mit denen die Wege befahren werden steigt durch die höhere Reichweite. Freunde von mir fahren mit mehreren Akkus den Berg den sie ohne E nur 2 mal schaffen. 8 mal.
2. Es sind schon heute durch die E-Bikes Leute im wald die vorher nichts mit MTB zu tun hatten. eigendlich ja gut, aber die wissen bzw. können sich nicht benehmen.
3. Das psychologische Moment. Nach meiner Meinung kommt ein Teil der Konflikte zwischen MTB und Wanderer auch daher, dass sich der Wanderer unterlegen bzw. vieleicht schon etwas vorgeführt vorkommt. Er sieht seine Leistung herabgesetzt.
4. Auch ein E-Motor ist und bleibt ein Motor. Der Wald soll zur Erholung da sein.Hektik (MTB sind schon so nicht langsam) und Motoren haben da nichts zu suchen. Auch wenn E-Motoren im Moment ein gute Lobby haben, werden sie schon bald Alltag sein. Schon heute gibt es E-Bikes (z.B. Ego) die nichts mehr mit Fahrrad zu tun haben. Das sind (E) Motorräder. Wer und wie soll das reguliert bzw. kontrolliert werden?
Ich sehe als MTB (seit 26 Jahren, Enduro&DH) und als Geschäftsführer einer tour. Organisation in dem Thema eine große Gefahr für unseren Sport. Ich bekomme mit, was hinter den Kulissen abgeht.
Für die Bikeindustrie sind die E-Bikes natürlich ein (Nach meiner Meinung kurzfristiger Segen). Die verkaufen den Sport und "wir" machen mit Begeisterung mit.