Specialized Turbo Levo im Test: E-Bike oder Mountainbike?

Specialized Turbo Levo im Test: E-Bike oder Mountainbike?

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140 mm Federweg, dicke Reifen - und ein Motor: Das ist das neue Specialized Turbo Levo. Wir waren zunächst etwas skeptisch, aber gleichermaßen gespannt, was man mit den Bikes mit Hilfsmotor anstellen kann.

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Specialized Turbo Levo im Test: E-Bike oder Mountainbike?
 
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Re: Specialized Turbo Levo im Test: E-Bike oder Mountainbike?
Muss ich schnell Zitate sammeln gehen, oder gibst du freiwillig zu, dass das nicht stimmt? ;)
Ja, ok, gehetzt wird von beiden Seiten, aber mehr von den Befürwortern. Die haben mit dem Nazi-Müll angefangen, ne @damianfromhell :winken:

Wie hast du's gefunden?
Ja, wie fand ich das.
Klar hat das Ding Spass gemacht, aber es war halt nichts für mich bzw. meine Einstellung zu der ganzen Sache. Für mich überwiegen halt die negativen Aspekte.
 
Was spricht gegen eine Diskussion? Dass die Gegner recht haben dürften.
Wer keine Argumente hat...

Bislang lese ich keine Argumente sondern Vermutungen. Manche nicht ganz unbegründet, teilweise aber übertrieben.
Wie soll man nun in einer Diskussion übertriebenen Ängste und Vermutungen begegnen wenn selbst harte Fakten (100.000 verkaufte MTB vs. 5000 verkaufte MTP) nichts an dem aufgebauschten Bedrohungsszenario ändern?

Sind es wirklich nur jolende Horden die von der Kraft des Akkus berauscht mit durchdrehenden Hinterrädern zu den Almhütten und Trails vorstossen und dabei reihenweise harterkämpfte KOMs vernichten? Oder weiss jemand um die tatsächliche Käuferschicht abseits der gängigen Vorurteile in Bezug auf alte, kranke und gehandicapte MTB Neulinge mit zuviel Geld ?
 
Ja, ok, gehetzt wird von beiden Seiten, aber mehr von den Befürwortern. Die haben mit dem Nazi-Müll angefangen, ne @damianfromhell :winken:


Ja, wie fand ich das.
Klar hat das Ding Spass gemacht, aber es war halt nichts für mich bzw. meine Einstellung zu der ganzen Sache. Für mich überwiegen halt die negativen Aspekte.
Tut mir ja leid mit dem Vergleich aber du musst einfach zugeben es ist unglaublich passend.
Iwelche Fantasien und Horrorscenarien usw usw usw
 
gehetzt wird von beiden Seiten, aber mehr von den Befürwortern
Weil wir - unangenehmer Weise - in eine unangebrachte Rechtfertigungsposition gedrängt werden. Wir fahren alle Fahrrad - die einen mit mehr, die anderen mit weniger Eigenenergie. Dennoch werden wir als "Behinderte" u. Ä. hingestellt. Wie würde EUCH das gefallen, wenn euch John Tomac und co. ständig als Waschlappen (weil mit Federgabel u. Ä. unterwegs) hinstellen würde?

Klar hat das Ding Spass gemacht, aber es war halt nichts für mich
Aber wärst du bitte so frei, UNS den Spaß zu gönnen?
 
Bislang lese ich keine Argumente sondern Vermutungen. Manche nicht ganz unbegründet, teilweise aber übertrieben.
Wie soll man nun in einer Diskussion übertriebenen Ängste und Vermutungen begegnen wenn selbst harte Fakten (100.000 verkaufte MTB vs. 5000 verkaufte MTP) nichts an dem aufgebauschten Bedrohungsszenario ändern?

Sind es wirklich nur jolende Horden die von der Kraft des Akkus berauscht mit durchdrehenden Hinterrädern zu den Almhütten und Trails vorstossen und dabei reihenweise harterkämpfte KOMs vernichten? Oder weiss jemand um die tatsächliche Käuferschicht abseits der gängigen Vorurteile in Bezug auf alte, kranke und gehandicapte MTB Neulinge mit zuviel Geld ?

Die Zukunft wird es zeigen. Und wer sagt, dass es nicht so kommt? Jede Erfahrung spricht dafür. Extrem agressives Marketing, auch hier auf MTB-News, tut alles, um den Albtraum wahr werden zu lassen.

Verbote, wie in den USA, werden beim Eintreffen der e-Marketinghoffnungen hoffentlich differenzieren und die unglückliche Gleichsetzung von Pedelec und Fahrrad, die ja beim Stadtrad oder beim Pendler berechtigt sein mag, bei der Naturnutzung aufheben .

Ich wäre der letzte, der was dagegen hätte, wenn der e-Bike-Anteil so bliebe wie er ist. Aber wenn man sich mal vorstellt, wie die Industrie agiert, die einfach bestehende Standards mit fadenscheinigen Argumenten begräbt, nur um abzukassieren (27,5 vs. 26 Zoll etc.) bin ich da pessimistisch.

Die Jungs schaufeln sich ihr eigenes Grab, vor lauter Gier und Dummheit (damian macht es uns prima vor) macht man den Lemming par excellence.
 
Mache ich das? Finds im übrigen niedlich wie du drauf beharrst ich würde daraus iwie Gewinn schlagen. Des in etwa so wie die faschos meinen ich wäre bei der Antifa nur weil ich gegen Rassismus bin :'D

Aber Hauptsache nen Grund um Aussagen sich passend zu legen ;)
 
Bislang lese ich keine Argumente sondern Vermutungen. Manche nicht ganz unbegründet, teilweise aber übertrieben.
Das ist schon richtig, am Anfang war man auch der Meinung, ein Smartphones im Strassenverkehr ist ungefährlich. Wird heute jmd von ner Strassenbahn platt gemacht weil er aufs Display geglotzt hat ist das keine Meldung mehr wert. Da stand am Anfang auch nur eine Vermutung im Raum.

Tut mir ja leid mit dem Vergleich aber du musst einfach zugeben es ist unglaublich passend.
Iwelche Fantasien und Horrorscenarien usw usw usw
Es ist nicht passend, es gibt doch bereits Beispiele von Sperrungen.
Lass es aber einfach jetzt gut sein, wir sind alle Nazis und Pegida bla bla :rolleyes:

Da Du es schon mehrfach erwähnt hast, welche Sportarten ziehst Du denn als Vergleich heran ?
Hatte ich glaub nicht erwähnt, entschuldige bitte. Ich kenne ähnliche Entwicklungen aus dem Kletter/Bouldersport. Die Welle kommt im Moment wieder, es wird Trend- bzw. Breitensport und viele Personen bei begrenztem Angebot verursachen Konflikte, welcher Art auch immer. Dann handelt irgendwann mal die Politik und es werden Gebiete gesperrt. Mal so grob ;)
 
Ich habe nicht die komplette Diskussion gelesen (stellenweise war mir das - offen gesagt - auch zu anstregend), aber ich möchte mich dennoch kurz zur E-Bike/Pedelecs Thematik äußern und meine eigene Sicht auf die selbige schildern.

Es gibt einige Argumente, die gerne für E-Bikes/Pedelecs genutzt werden, die sich mir persönlich aber nicht ganz erschließen. Vorausschicken möchte ich noch, dass ich mich quasi ausdrücklich auf MTBs mit Motorunterstützung beziehe.
Das Argument, dass es einem ermöglicht wird, längere Touren zu fahren oder die gewohnte Hausrunde schneller zurück zu legen, ist für nicht nicht ganz nachvollziehbar. Zum einen, weil ich für mich festgestellt habe, dass ich nach einer Tagestour - sei es in den Bergen oder wo auch immer - definitiv voll bin, was das Sammeln von Eindrücken angeht. Ich muss gar nicht mehr die 300hm oder die 20 Kilometer extra fahren, es reicht mir dann einfach. Ich habe genug gesehen, genug getreten, es ist einfach okay und ich bin zufrieden mit dem, was ich geleistet und erlebt habe.
Den Zugewinn an Geschwindigkeit sehe ich folgendermaßen: Wer schneller fahren möchte, muss eben mehr fahren und dann ergibt sich das Plus an Speed automatisch.

Einen etwas anderen Blick habe ich auch auf den Punkt, dass es mit einem E-MTB möglich wird, bestehende Leistungsunterschiede auszugleichen. Klar, der schwächere Fahrer oder die schwächere Fahrerin erhält Unterstützung und kommt dem/den anderen hinterher, aber mal ehrlich: Wenn ich mit jemandem unterwegs bin, der langsamer ist als ich, dann passe ich mich dieser Person an. Schließlich geht's ja nicht darum, möglichst schnell durch die Natur zu heizen, sondern mit jemanden draußen etwas zu unternehmen, den oder die man gerne um sich hat. Und dann ist es mir doch ganz egal, ob ich bei der Geschwindigkeit Abstriche machen muss. Ich breche mir keinen Zacken aus der Krone, wenn ich neben jemanden eine Steigung hochschiebe, die ich - wenn ich alleine unterwegs bin - mit Sicherheit überwinden könnte. Zumal es ja oft der Fall ist, dass "Verbindungsstücke" (spricht Fortweg, Waldautobahn, Straße) in Bezug auf die Geschwindigkeit nie ein Thema sind. Wenn ein Leistungsunterschied deutlich wird, dann doch eher auf schwierigeren Passagen, wo dieser dann in den Bereichen Mut, Fahrtechnik oder Erfahrung liegt. Da ist dann ein E-MTB auch nur kaum das, was benötigt wird, um die Leistungsdifferenz auszugleichen. Aber auch hier gilt für mich: Ich nehme Rücksicht auf meine Begleitung, fahre langsam vor, zeige eine gute Linie, spreche Mut zu und wenn's gar nicht geht und abgestiegen werden und ich warten muss, dann ist mir das auch egal. Dann eben beim nächsten Mal...und wenn nicht, dann halt beim übernächsten Mal. Irgendwann klappt es schon und wenn nicht, dann spielt das auch keine Rolle.

Noch einmal zurück zu den "Verbindungsstücken": Selbst da hat man ja die Möglichkeit, sich etwas mehr zu fordern, z.B. indem man sich entschließt, nicht mehr zu schalten, die Strecke im SSP-Modus zu bewältigen und dann versucht, dass Tempo der Begleitung mitzugehen und Anstiege ohne Runterschalten zu bewältigen.

Was ich mir dagegen mit einem E-MTB wirklich spaßig vorstelle, ist das Bergauffahren von Passagen, die mit reiner Muskelkraft nicht bezwingbar wären. Aber selbst da stelle ich mir immer wieder die Frage, ob das denn unbedingt sein muss. "Muss ich wirklich überall hochkommen?" Für mich lautet die Antwort "Nein, muss ich nicht." Ich habe kein Problem damit, Grenzen zu akzeptieren. Wenn mich interessiert, was sich hinter einer fahrenderweise unpassierbaren Uphillpassage verbirgt, dann trage ich eben mein Rad da hoch oder lasse es stehen und erkunde die Gegend dann halt zu Fuß.

Ich gönne jedem seinen Spaß mit dem E-MTB, der körperlich darauf angewiesen ist und allen anderen natürlich auch.
Nur plädiere ich dafür, sich gut zu überlegen, ob man das Gefühl, ein Ziel komplett mit eigener Kraft gepaart mit Willensstärke erreicht zu haben, wirklich für einen Zugewinn an Geschwindigkeit, wenigen hundert Höhenmetern zusätzlich oder einer Verlängerung einer Tour im unteren bist mittleren zweistelligen Kilometerbereich eintauschen möchte.
Ich möchte das nicht und hoffe, dass ich noch lange in der Lage sein werde, diese Entscheidung selbst treffen zu können und mich nicht nach Umständen richten zu müssen, die mir diese Entscheidung abnehmen.


So, das war's.


Viele Grüße,

Fabian
 
Auch wenn ich mich wiederhole: Nicht schreien, bevor es weh tut!
("Dann ist es zu spät!" - Zitat von J. Cäsar und K. d. Großen und A. Einstein und H. Simpson und ...)
 
Ich habe nicht die komplette Diskussion gelesen (stellenweise war mir das - offen gesagt - auch zu anstregend), aber ich möchte mich dennoch kurz zur E-Bike/Pedelecs Thematik äußern und meine eigene Sicht auf die selbige schildern.

Es gibt einige Argumente, die gerne für E-Bikes/Pedelecs genutzt werden, die sich mir persönlich aber nicht ganz erschließen. Vorausschicken möchte ich noch, dass ich mich quasi ausdrücklich auf MTBs mit Motorunterstützung beziehe.
Das Argument, dass es einem ermöglicht wird, längere Touren zu fahren oder die gewohnte Hausrunde schneller zurück zu legen, ist für nicht nicht ganz nachvollziehbar. Zum einen, weil ich für mich festgestellt habe, dass ich nach einer Tagestour - sei es in den Bergen oder wo auch immer - definitiv voll bin, was das Sammeln von Eindrücken angeht. Ich muss gar nicht mehr die 300hm oder die 20 Kilometer extra fahren, es reicht mir dann einfach. Ich habe genug gesehen, genug getreten, es ist einfach okay und ich bin zufrieden mit dem, was ich geleistet und erlebt habe.
Den Zugewinn an Geschwindigkeit sehe ich folgendermaßen: Wer schneller fahren möchte, muss eben mehr fahren und dann ergibt sich das Plus an Speed automatisch.

Einen etwas anderen Blick habe ich auch auf den Punkt, dass es mit einem E-MTB möglich wird, bestehende Leistungsunterschiede auszugleichen. Klar, der schwächere Fahrer oder die schwächere Fahrerin erhält Unterstützung und kommt dem/den anderen hinterher, aber mal ehrlich: Wenn ich mit jemandem unterwegs bin, der langsamer ist als ich, dann passe ich mich dieser Person an. Schließlich geht's ja nicht darum, möglichst schnell durch die Natur zu heizen, sondern mit jemanden draußen etwas zu unternehmen, den oder die man gerne um sich hat. Und dann ist es mir doch ganz egal, ob ich bei der Geschwindigkeit Abstriche machen muss. Ich breche mir keinen Zacken aus der Krone, wenn ich neben jemanden eine Steigung hochschiebe, die ich - wenn ich alleine unterwegs bin - mit Sicherheit überwinden könnte. Zumal es ja oft der Fall ist, dass "Verbindungsstücke" (spricht Fortweg, Waldautobahn, Straße) in Bezug auf die Geschwindigkeit nie ein Thema sind. Wenn ein Leistungsunterschied deutlich wird, dann doch eher auf schwierigeren Passagen, wo dieser dann in den Bereichen Mut, Fahrtechnik oder Erfahrung liegt. Da ist dann ein E-MTB auch nur kaum das, was benötigt wird, um die Leistungsdifferenz auszugleichen. Aber auch hier gilt für mich: Ich nehme Rücksicht auf meine Begleitung, fahre langsam vor, zeige eine gute Linie, spreche Mut zu und wenn's gar nicht geht und abgestiegen werden und ich warten muss, dann ist mir das auch egal. Dann eben beim nächsten Mal...und wenn nicht, dann halt beim übernächsten Mal. Irgendwann klappt es schon und wenn nicht, dann spielt das auch keine Rolle.

Noch einmal zurück zu den "Verbindungsstücken": Selbst da hat man ja die Möglichkeit, sich etwas mehr zu fordern, z.B. indem man sich entschließt, nicht mehr zu schalten, die Strecke im SSP-Modus zu bewältigen und dann versucht, dass Tempo der Begleitung mitzugehen und Anstiege ohne Runterschalten zu bewältigen.

Was ich mir dagegen mit einem E-MTB wirklich spaßig vorstelle, ist das Bergauffahren von Passagen, die mit reiner Muskelkraft nicht bezwingbar wären. Aber selbst da stelle ich mir immer wieder die Frage, ob das denn unbedingt sein muss. "Muss ich wirklich überall hochkommen?" Für mich lautet die Antwort "Nein, muss ich nicht." Ich habe kein Problem damit, Grenzen zu akzeptieren. Wenn mich interessiert, was sich hinter einer fahrenderweise unpassierbaren Uphillpassage verbirgt, dann trage ich eben mein Rad da hoch oder lasse es stehen und erkunde die Gegend dann halt zu Fuß.

Ich gönne jedem seinen Spaß mit dem E-MTB, der körperlich darauf angewiesen ist und allen anderen natürlich auch.
Nur plädiere ich dafür, sich gut zu überlegen, ob man das Gefühl, ein Ziel komplett mit eigener Kraft gepaart mit Willensstärke erreicht zu haben, wirklich für einen Zugewinn an Geschwindigkeit, wenigen hundert Höhenmetern zusätzlich oder einer Verlängerung einer Tour im unteren bist mittleren zweistelligen Kilometerbereich eintauschen möchte.
Ich möchte das nicht und hoffe, dass ich noch lange in der Lage sein werde, diese Entscheidung selbst treffen zu können und mich nicht nach Umständen richten zu müssen, die mir diese Entscheidung abnehmen.


So, das war's.


Viele Grüße,

Fabian
Endlich mal eine Fachliche ichbezogene Meinung.

Stimme dir da voll zu. Für mich ist ein ebike auch völlig uninteressant aus selbigen Gründen. Wenn ich das Geld hätte vllt als fünftrad oder so um besagte unmöglichen technischen Anstiege zu fahren einfach weil es Spaß macht. Solange ich aber angestellter bin wird das wohl nix xD
 
Meine Meinung, ganz subjektiv.
Wer den berg nicht aus eigener Kraft hoch kommt, schafft es auch nicht sicher der Trail runter.
Gerade auf Trails ist mein Puls konstant hoch und die benötigte Kraft kommt nicht aus einem Motor. Statische und kleine Muskulatur in Beinen, Rumpf und Armen. Da hilft keine Batterie, nur Training.

Zum Rad: bisher das schönste emtb, das ich sah.

An die Redaktion: Die Auswertung der Umfrage zu Emtb auf MTB news nachreichen bitte.
 
Weil wir - unangenehmer Weise - in eine unangebrachte Rechtfertigungsposition gedrängt werden. Wir fahren alle Fahrrad - die einen mit mehr, die anderen mit weniger Eigenenergie. Dennoch werden wir als "Behinderte" u. Ä. hingestellt. Wie würde EUCH das gefallen, wenn euch John Tomac und co. ständig als Waschlappen (weil mit Federgabel u. Ä. unterwegs) hinstellen würde?


Aber wärst du bitte so frei, UNS den Spaß zu gönnen?
Ich muss mich genauso rechtfertigen wenn ich auf die Folgen hinweise, mit ähnlichen Argumenten.

Ich gönne auch jedem den Spass, hab aber ein Problem damit, wenn deswegen irgendwann ich eben meinen Spass im Wald nicht mehr haben kann. Mal anders formuliert, wärt ihr bitte so frei uns unseren Spass zu lassen? ;)
 
Ich muss mich genauso rechtfertigen wenn ich auf die Folgen hinweise, mit ähnlichen Argumenten.

Ich gönne auch jedem den Spass, hab aber ein Problem damit, wenn deswegen irgendwann ich eben meinen Spass im Wald nicht mehr haben kann. Mal anders formuliert, wärt ihr bitte so frei uns unseren Spass zu lassen? ;)
Mich würde weiterhin interessieren wieso dein Spaß nicht mehr da sein sollte? Auf welcher Grundlage sollten bestehende freigaben wegfallen?

Vllt liegt es daran das wir hier nicht solche Probleme haben das ich es nicht verstehe.
 
Ich habe nicht die komplette Diskussion gelesen (stellenweise war mir das - offen gesagt - auch zu anstregend), aber ich möchte mich dennoch kurz zur E-Bike/Pedelecs Thematik äußern und meine eigene Sicht auf die selbige schildern.

Es gibt einige Argumente, die gerne für E-Bikes/Pedelecs genutzt werden, die sich mir persönlich aber nicht ganz erschließen. Vorausschicken möchte ich noch, dass ich mich quasi ausdrücklich auf MTBs mit Motorunterstützung beziehe.
Das Argument, dass es einem ermöglicht wird, längere Touren zu fahren oder die gewohnte Hausrunde schneller zurück zu legen, ist für nicht nicht ganz nachvollziehbar. Zum einen, weil ich für mich festgestellt habe, dass ich nach einer Tagestour - sei es in den Bergen oder wo auch immer - definitiv voll bin, was das Sammeln von Eindrücken angeht. Ich muss gar nicht mehr die 300hm oder die 20 Kilometer extra fahren, es reicht mir dann einfach. Ich habe genug gesehen, genug getreten, es ist einfach okay und ich bin zufrieden mit dem, was ich geleistet und erlebt habe.
Den Zugewinn an Geschwindigkeit sehe ich folgendermaßen: Wer schneller fahren möchte, muss eben mehr fahren und dann ergibt sich das Plus an Speed automatisch.

Einen etwas anderen Blick habe ich auch auf den Punkt, dass es mit einem E-MTB möglich wird, bestehende Leistungsunterschiede auszugleichen. Klar, der schwächere Fahrer oder die schwächere Fahrerin erhält Unterstützung und kommt dem/den anderen hinterher, aber mal ehrlich: Wenn ich mit jemandem unterwegs bin, der langsamer ist als ich, dann passe ich mich dieser Person an. Schließlich geht's ja nicht darum, möglichst schnell durch die Natur zu heizen, sondern mit jemanden draußen etwas zu unternehmen, den oder die man gerne um sich hat. Und dann ist es mir doch ganz egal, ob ich bei der Geschwindigkeit Abstriche machen muss. Ich breche mir keinen Zacken aus der Krone, wenn ich neben jemanden eine Steigung hochschiebe, die ich - wenn ich alleine unterwegs bin - mit Sicherheit überwinden könnte. Zumal es ja oft der Fall ist, dass "Verbindungsstücke" (spricht Fortweg, Waldautobahn, Straße) in Bezug auf die Geschwindigkeit nie ein Thema sind. Wenn ein Leistungsunterschied deutlich wird, dann doch eher auf schwierigeren Passagen, wo dieser dann in den Bereichen Mut, Fahrtechnik oder Erfahrung liegt. Da ist dann ein E-MTB auch nur kaum das, was benötigt wird, um die Leistungsdifferenz auszugleichen. Aber auch hier gilt für mich: Ich nehme Rücksicht auf meine Begleitung, fahre langsam vor, zeige eine gute Linie, spreche Mut zu und wenn's gar nicht geht und abgestiegen werden und ich warten muss, dann ist mir das auch egal. Dann eben beim nächsten Mal...und wenn nicht, dann halt beim übernächsten Mal. Irgendwann klappt es schon und wenn nicht, dann spielt das auch keine Rolle.

Noch einmal zurück zu den "Verbindungsstücken": Selbst da hat man ja die Möglichkeit, sich etwas mehr zu fordern, z.B. indem man sich entschließt, nicht mehr zu schalten, die Strecke im SSP-Modus zu bewältigen und dann versucht, dass Tempo der Begleitung mitzugehen und Anstiege ohne Runterschalten zu bewältigen.

Was ich mir dagegen mit einem E-MTB wirklich spaßig vorstelle, ist das Bergauffahren von Passagen, die mit reiner Muskelkraft nicht bezwingbar wären. Aber selbst da stelle ich mir immer wieder die Frage, ob das denn unbedingt sein muss. "Muss ich wirklich überall hochkommen?" Für mich lautet die Antwort "Nein, muss ich nicht." Ich habe kein Problem damit, Grenzen zu akzeptieren. Wenn mich interessiert, was sich hinter einer fahrenderweise unpassierbaren Uphillpassage verbirgt, dann trage ich eben mein Rad da hoch oder lasse es stehen und erkunde die Gegend dann halt zu Fuß.

Ich gönne jedem seinen Spaß mit dem E-MTB, der körperlich darauf angewiesen ist und allen anderen natürlich auch.
Nur plädiere ich dafür, sich gut zu überlegen, ob man das Gefühl, ein Ziel komplett mit eigener Kraft gepaart mit Willensstärke erreicht zu haben, wirklich für einen Zugewinn an Geschwindigkeit, wenigen hundert Höhenmetern zusätzlich oder einer Verlängerung einer Tour im unteren bist mittleren zweistelligen Kilometerbereich eintauschen möchte.
Ich möchte das nicht und hoffe, dass ich noch lange in der Lage sein werde, diese Entscheidung selbst treffen zu können und mich nicht nach Umständen richten zu müssen, die mir diese Entscheidung abnehmen.


So, das war's.


Viele Grüße,

Fabian
Klasse Beitrag!
 
An die Redaktion: Die Auswertung der Umfrage zu Emtb auf MTB news nachreichen bitte.


Vor zwei Wochen wurde mir auf Nachfrage vom Inhaber dieses Forum mitgeteilt, dass die Umfrage bereits ausgewertet und der Beitrag fertig sei und "bald" käme.

Warum auch das Wochen dauert, muss man sicher nicht verstehen. Leider wird der Verdacht immer stärker, dass man doch mehr (gute, nicht die üblichen Pressemeldungsabschreiber) Marketingspezialisten braucht, um das Ergebnis zurechtzubiegen.

Von den Forenbetreibern fühle ich mich eh als MTBler schon lange nicht mehr vertreten. Die haben keine Meinung, kein Rückgrat, keine eigene Position, das sind nur noch Marketingerfüllungsgehilfen.

Man kann eigentlich nur noch raus hier und z.B. auf Pinkbike gehen.
 
Okay bastea was dich betrifft nehme ich alles zurück bezüglich fascho bla bla.....
Constantius hat soeben den Vogel abgeschossen. XD


Tausche nur wenige betriffe und es passt eins zu eins xD
 
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