Spikes!

Jetzt bitte noch Link und EAN dazu...:D
Wenn die Schrift blau ist, kann man sie klicken, sie ist also ein Link! ;)
EANs müsste Ich raussuchen, willst Du die Fleißarbeit übernehmen? :D

Ich musste gestern Nacht bei der Recherche an deine Beschreibung vom Rutschen über nasses Holz denken, als Ich über die zackigen (es gibt mehre Varianten, siehe Tabelle) Spikes las, vielleicht wären die ja etwas für dich? Sie sehen auf jeden Fall so aus, als bissen sie sich in allem fest!
 

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Re: Spikes!
Mein wrathchild wird auf der DT swiss nur mickrige 107mm breit bei 1,0 bar Lagerungsdruck und Neureifen.

Der Dillinger5 war 115mm auf sunSL80( ich mess demnächst nochmal) aber schon gefahren.

Die Alu-Carbid-Spikes des Dillinger 4/5 waren auf kaltem Eis um etwa -10°C nicht so der Crack.
Mal sehen wie die konkaven Spikes der wraths sich machen auf verschieden kalten Aggregatzuständen festen Wassers.
Alternativ gibts noch die Krönchen der Terrene-Bauweise.
Die lassen den Schnee vor lauter Erregung ja schon vom Anschauen schmelzen.
 
Gestern wieder 2 1/4 h im Wald gewesen und ich bin nach meiner zweiten Tour mit den Wrathchild schwerst zufrieden.
Leider ist mein Popometer für genaue Analysen like Frostfalke zu ungenau aber ich bin der Meinung der Wrathchild bringt mir im Wald auf nassem Altholz/Ästen ein echtes Plus an Führung + Traktion gegenüber den Beistern.
100 Ersatz-XL-Studs + Werkzeug sind bestellt und ich werde nun die Wrathchild über die Wintermonate, egal ob Eis oder nicht, drauf lassen und beobachten wie die Studs die Kieswegpassagen weg stecken.
 
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... ich werde nun die Wrathchild über die Wintermonate, egal ob Eis oder nicht drauf lassen und beobachten wie die Studs die Kieswegpassagen weg stecken.

Mach ich auch so, keine Lust, ständig zu wechseln und keinen zweiten Radsatz. Bin gestern auf durchgefrorenem Boden (ohne Eis) gefahren und da verhalten sich die Wrathchild so, wie auf Teer: extrem tricky beim Bremsen! Ich bremse gerne spät und da kommen die Dinger dann doch an ihre Grenzen und sehr schnell ins Rutschen (musste einmal aufmachen und die Abkürzung durch den Wald nehmen).
Da sind die Vanhelgas um Kategorien besser!

Seitenführung ist ok, ich taste mich da aber noch ran...Spikes verloren habe ich noch keinen.

Grüße,
Axel
 
Die konkaven Spikes sehe ich durchaus kritisch für unsere mitteleuropaeische Anwendungsflexibilitaet.
Wir können Eistemperaturen und Oberflaechenstruktur nicht mit den nordamerikanischen Bedingungen gleichsetzen.
Möglicherweise sind für unsere Fröste fie Dillinger mit den Karbidspikes besser geeignet
 
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Seitenführung ist ok, ich taste mich da aber noch ran...Spikes verloren habe ich noch keinen.
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Ich präzisiere meine Aussage, ich hab bei mir die Führung auf Astbetten (da wo die mit nem Harvester durch´s Holz sind und die Äste quer rein schmeißen um die Flurschäden zu minimieren) und das "nicht im 90°-Winkel" Anfahren von nassem, angegammeltem Holz gemeint.?
Aber ich lese hier sehr interessiert die Feedbacks von Euch zu einzelnen Reifen.
Vor ein paar Jahren hat´s mir mit dem MTB auf nem Feldweg bei voller Fahrt die Reifen zu Seite weg gezogen, das ging so fix, daß ich fast ohne Reaktion und Füßen in den Klicks auf der Seite gelegen bin, seitdem bin ich nie wieder vereiste Feldwege gefahren.
Diesen Winter hoffe ich auf vereiste Feldwege, ich will´s wissen...:D:i2:
 
Vor ein paar Jahren hat´s mir mit dem MTB auf nem Feldweg bei voller Fahrt die Reifen zu Seite weg gezogen, das ging so fix, daß ich fast ohne Reaktion und Füßen in den Klicks auf der Seite gelegen bin...

Dito, letztes Jahr, zweimal. Sch....gefühl.

Diesen Winter hoffe ich auf vereiste Feldwege, ich will´s wissen...:D:i2:

Mein feuchter Traum: im Manual den vereisten Weg runter, während die Fußgänger sich an den Bäumen festhalten... 8-)

Grüße,
Axel
 
Die konkaven Spikes sehe ich durchaus kritisch für unsere mitteleuropaeische Anwendungsflexibilitaet.
Wir können Eistemperaturen und Oberflaechenstruktur nicht mit den nordamerikanischen Bedingungen gleichsetzen.
Möglicherweise sind für unsere Fröste fie Dillinger mit den Karbidspikes besser geeignet
Könntest Du das näher ausführen? Was unterscheidet unser Eis von dem in Nordamerika? Ich würde vermuten, dass unser Eis glatter ist, da es aufgrund der Temperaturschwankungen um +-0° C herum, öfter mal antaut.
Warum denkst Du, dass spitze Spikes eine bessere Traktion als konkave bieten? Die konkaven Spikes sind laut Herstellerangaben selbstschärfend, wohingegen die spitzen sich mit der Zeit abnutzen bzw. stumpfer werden.
Was hälst Du von den kronenförmigen Spikes? Die sehen so aus, als bissen sie sich in allem fest (und als würden sie sich sie sich deshalb langsamer fahren).

Aber ich lese hier sehr interessiert die Feedbacks von Euch zu einzelnen Reifen.
Dito!
 
Zuletzt bearbeitet:
Könntest Du das näher ausführen? Was unterscheidet unser Eis von dem in Nordamerika? Ich würde vermuten, dass unser Eis glatter ist, da es aufgrund der Temperaturschwankungen um +-0° C herum, öfter mal antaut.

Na, ich denke, er bezieht sich eher darauf, dass wir im Winter sehr selten durchgehende Eisflächen haben, sondern freie Weg, Schotter, Schnee, Eis immer im Wechsel.
Die Nordamis Schnee/Eis durchgehend, damit kommen die Reifen natürlich deutlich besser zurecht.

Grüße,
Axel
 
Das Eis ist in seiner Oberfläche abhaengig und geformt durch die Temperaturen und den Wind. In Deutschland, ausser vielleicht die Kontinentalwitterungen in einigen Gegenden der östlichen BRD, sind von sonnigen Wintertagen relativ hoher Luftfeuchte und wenig sehr kalten Bedingungen gepraegt. Somit ist die Eisstruktur und Oberflaeche glatt, das Eis der oberen Schichten meist durchsichtig.
Es ist durch seine Feuchte relativ weich und bei Kontakt zb mit einem Reifen taut durch die Reibung die Oberflaeche kurz an und es entsteht das was wir unter Eisglaette verstehen.
Im kontinentalen Klima ist nur geringe Luftfeuchte, dazu extreme (,Minus)-temperaturen.
Das Eis wird rauh, aus meiner Sicht vor allem durch den Wind und die geringe Luftfeuchte. Eis verdunstet als Wasser auch im Kristallzustand.
Ich war waehrend meiner mehr als 30 Jahre Wintermotorradzeit 1996/97 mit dem Motorrad über Weihnachten in Weissrussland. Auf der Strasse ohne Spikes. Mit Maxxis Reifen 6003/6001. Top Haftung auf kaltem Eis bei -22Grad Celsius. Allerdings habe ich auf der Rueckfahrt durchs Tatragebirge meine Ersatzreifen von Barum aufgezogen weil der Maxxis kein nennenswertes Profil mehr hatte.
Das Eis der kontinentalen Bedingung war so hart und rauh dass man laufen und fahren konnte. Auch die typischen bei diesen Temperaturen mangels Taufaehigkeit ungestreuten und ungeraeumten Autobahnen und Abfahrten wsren problemlos möglich, zumal bei dichtem Lkw verkehr und deren 110 km/h
Da kontinentales Klima durchaus vergleichbare Elemente hat, vermute ich Aehnlichkeit eines zb -20Grad Celsius-Eises in Osteuropa und in Nordamerika.

Nun zur Spikesform am Fahrrad:
Die Flachkopfspikes der Dillinger hatten bisher genug Eingriff in die gewachsenen Eise der noerdlichen Opf und Niederbayern sowie Oberhessen bis etwa -10 Grad Celsius Lufttemperatur.. Auch bei Blitzeis hat man an den Spuren erkennen können, dass sich die Spikes eindruecken und bei Bremsung eine Kerbe ins Eis ziehen.
Unter etwa -10Grad Celsius war der Druck der Spikes in einigen sehr oft wiederholten Abfahrten auf einem Bach zu gering und die Spikes zeigten keine echte Wirkung. Gleitreibung trotz Spikes.

Ich kann mir hier vorstellen, Versuch steht noch aus, dass die umlaufend messerscharfe Kantenform der konkav eingeformten Spikes der Wrathchilds das Eis im sehr kalten Aggregatzustand nach nur wenigen mm Gleitreibung an- und einschneidet und sich dadurch Traktion erzielen lässt.
Für waermere Eise vermute ich aber dass es diese Spikesform das Eis ebenfalls kerbt, aber durch den grossen Auflagepunkt des konkaven Spikes dieser auf der Eisflaechenkerbe gleitet und es zwar tolle Spuren am Anstieg gibt, aber die Kraft nicht auf das Eis uebertragen werden kann.
Das teste ich aber bald aus

Die Kronenform der Terrene-Spikes hingegen sehe ich als mutmaßlich vielleicht besten Entwicklungsstand an. Die Form vereint duenne Flachkopferhebung und konkave Elemente. Habe ich aber noch keine gefahren.

Den ganz grossen Wurf machen die Dillingerspikes auf oberflaechlich gelagertem Matratzengranit und Wurzel, Boeden aller Art und verschiedensten Wassergehalten. Der Dillinger ist im Wald ein super Reifen, ob mit oder ohne Spikes.
Auf rutschigen Flaechen aber mit Spikes top.
Man muss halt ohne Asphaltzubringer fahren
 
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Ich weiß jetzt gar nicht, bin ich hier richtig (weil, sind ja Spikes) ... oder im tubeless-Faden (VR tubeless) ... Milchfrei (HR mit Schlauch) ... vielleicht doch bei den 27,5x4.5 oder, auf Nummer Sicher, im E-Fatbike Bereich (Levo Fat)
Ach egal, alles wird besser; ich versuchs hier:
DA7A4E1D-E97B-43BD-B86A-99723F5F085F.jpeg


Eis und Schnee können kommen ?
 
Allein für die Guide gibts schon die Ultra-Freikarte

Und die Gabel....... sehr lecker

Da kannst jetzt einen Feldversuch starten zur Reibung und Traktion beider Spikesbauweisen

@El_Topo
Beruflich nicht.
Ich mag einfach keine grossen Menschengruppen größer 1. Bin somit dort, wo normale nicht hinwollen oder hinkommen. Ich beobachte meine Welt analysiere wenns mich hinhaut und schau wie ich es bewerkstelligen kann dass es mich das naechste Mal nicht mehr hinhaut
 
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