Das Eis ist in seiner Oberfläche abhaengig und geformt durch die Temperaturen und den Wind. In Deutschland, ausser vielleicht die Kontinentalwitterungen in einigen Gegenden der östlichen BRD, sind von sonnigen Wintertagen relativ hoher Luftfeuchte und wenig sehr kalten Bedingungen gepraegt. Somit ist die Eisstruktur und Oberflaeche glatt, das Eis der oberen Schichten meist durchsichtig.
Es ist durch seine Feuchte relativ weich und bei Kontakt zb mit einem
Reifen taut durch die Reibung die Oberflaeche kurz an und es entsteht das was wir unter Eisglaette verstehen.
Im kontinentalen Klima ist nur geringe Luftfeuchte, dazu extreme (,Minus)-temperaturen.
Das Eis wird rauh, aus meiner Sicht vor allem durch den Wind und die geringe Luftfeuchte. Eis verdunstet als Wasser auch im Kristallzustand.
Ich war waehrend meiner mehr als 30 Jahre Wintermotorradzeit 1996/97 mit dem Motorrad über Weihnachten in Weissrussland. Auf der Strasse ohne Spikes. Mit
Maxxis Reifen 6003/6001. Top Haftung auf kaltem Eis bei -22Grad Celsius. Allerdings habe ich auf der Rueckfahrt durchs Tatragebirge meine Ersatzreifen von Barum aufgezogen weil der
Maxxis kein nennenswertes Profil mehr hatte.
Das Eis der kontinentalen Bedingung war so hart und rauh dass man laufen und fahren konnte. Auch die typischen bei diesen Temperaturen mangels Taufaehigkeit ungestreuten und ungeraeumten Autobahnen und Abfahrten wsren problemlos möglich, zumal bei dichtem Lkw verkehr und deren 110 km/h
Da kontinentales Klima durchaus vergleichbare Elemente hat, vermute ich Aehnlichkeit eines zb -20Grad Celsius-Eises in Osteuropa und in Nordamerika.
Nun zur Spikesform am Fahrrad:
Die Flachkopfspikes der Dillinger hatten bisher genug Eingriff in die gewachsenen Eise der noerdlichen Opf und Niederbayern sowie Oberhessen bis etwa -10 Grad Celsius Lufttemperatur.. Auch bei Blitzeis hat man an den Spuren erkennen können, dass sich die Spikes eindruecken und bei Bremsung eine Kerbe ins Eis ziehen.
Unter etwa -10Grad Celsius war der Druck der Spikes in einigen sehr oft wiederholten Abfahrten auf einem Bach zu gering und die Spikes zeigten keine echte Wirkung. Gleitreibung trotz Spikes.
Ich kann mir hier vorstellen, Versuch steht noch aus, dass die umlaufend messerscharfe Kantenform der konkav eingeformten Spikes der Wrathchilds das Eis im sehr kalten Aggregatzustand nach nur wenigen mm Gleitreibung an- und einschneidet und sich dadurch Traktion erzielen lässt.
Für waermere Eise vermute ich aber dass es diese Spikesform das Eis ebenfalls kerbt, aber durch den grossen Auflagepunkt des konkaven Spikes dieser auf der Eisflaechenkerbe gleitet und es zwar tolle Spuren am Anstieg gibt, aber die Kraft nicht auf das Eis uebertragen werden kann.
Das teste ich aber bald aus
Die Kronenform der Terrene-Spikes hingegen sehe ich als mutmaßlich vielleicht besten Entwicklungsstand an. Die Form vereint duenne Flachkopferhebung und konkave Elemente. Habe ich aber noch keine gefahren.
Den ganz grossen Wurf machen die Dillingerspikes auf oberflaechlich gelagertem Matratzengranit und Wurzel, Boeden aller Art und verschiedensten Wassergehalten. Der Dillinger ist im Wald ein super
Reifen, ob mit oder ohne Spikes.
Auf rutschigen Flaechen aber mit Spikes top.
Man muss halt ohne Asphaltzubringer fahren