<<<<<<SQlab Griffe 711 und welcher Sattel eignet sich?>>>>>>>>

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Hi zusammen,

ich hab mittlerwile das nötigste an Zubehör, was man als Wieder-Einsteiger in die schöne MTB-Welt braucht, bis auf zwei Dinge wo ich mir nicht sicher bin und ich dazu eure Meinung gerne hören möchte.

Da es sich um die zwei einzigen Teile handelt die direkt vom Körper berührt werden, denke ich, dass es nicht schaden kann sich vorher genau zu informieren.

1.Griffe: Ich hatte eigentlich vor mir ein paar Lock-Ons zu kaufen, da mir die jetzigen die vom Werk drauf sind, nicht gefallen. Jetzt bin ich aber auf andere Griffe gestoßen, die von SQlab nämlich.

Nun meine Frage: Lohnt sich ein Kauf von den SQlab 711 und was sind bei so Griffen die Vor- und Nachteile???

2.Sattel: Mein jetziger Sattel - ebenfalls vom Werk - empfinde ich als bretthard und will den demnächst durch einen gescheiten Sattel ersetzen. Ein Kumpel von mir hat sich einen SQlab für 130€ gekauft, was ich persönlich als ganz schön teuer empfinde.

Was könnt vihr mir hinsichtlich eines halbwegs gescheiten Sattels empfehlen und worauf sollte man achten? Gibt es noch gute Alternativen oder sind die SQlab das Maß aller Dinge???

Ich fahre ein Cyclewolf Loup 29er (falls diese Info wichtig sein sollte).

Fragen über Fragen...Es wäre cool wenn ihr mich hierbei ein wenig beraten könntet. Vielen Dank schonmal vorab!
 
Nun meine Frage: Lohnt sich ein Kauf von den SQlab 711 und was sind bei so Griffen die Vor- und Nachteile???

Ich hatte vorher mit sämtlichen Ergons die ich getestet hatte immer Probleme mit meinem Ulnanerv. Seit ich die 711 SY habe, bin ich absolut schmerzfrei (immer noch gleiche Sitz und Lenkerposition etc). Ich finde sie absolut angenehm zum umfassen, da sie halt nicht rund sind. Habe aber, da ich beim messen genau mittig zwischen S und M war mich nach kurzem Test dann für die Grüße M entschieden. S war mir doch zu fimschig.

Und obwohl Frau, habe ich mir den Herren Sattel gekauft, da er länger und breiter ist, als die Damenvariante. Ist evtl. nicht der hübscheste, aber zu diesem Preis für meinen Popo top:
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Ich hatte vorher mit sämtlichen Ergons die ich getestet hatte immer Probleme mit meinem Ulnanerv. Seit ich die 711 SY habe, bin ich absolut schmerzfrei (immer noch gleiche Sitz und Lenkerposition etc). Ich finde sie absolut angenehm zum umfassen, da sie halt nicht rund sind. Habe aber, da ich beim messen genau mittig zwischen S und M war mich nach kurzem Test dann für die Grüße M entschieden. S war mir doch zu fimschig.

Ich habe zwar keine Probleme mit meinem Ulnanerv, aber die Griffe die beim Bike beim Kauf drauf waren sind schrott und wenn ich mir neue Griffe kaufe, dann gescheite. Danke für deine Antwort. Das bestätigt mein Gefühl die 711 SY mal zu testen.

Gruß, cone0815
 
2.Sattel: Mein jetziger Sattel - ebenfalls vom Werk - empfinde ich als bretthard und will den demnächst durch einen gescheiten Sattel ersetzen. Ein Kumpel von mir hat sich einen SQlab für 130€ gekauft, was ich persönlich als ganz schön teuer empfinde.

Was könnt vihr mir hinsichtlich eines halbwegs gescheiten Sattels empfehlen und worauf sollte man achten? Gibt es noch gute Alternativen oder sind die SQlab das Maß aller Dinge???

Sattel ist immer Sache das Ausprobierens. SQLab gibts auch unter EUR 100,-:
http://www.bike-components.de/index...fad81fedd1a7aa8&limit=20&filter_id=307&order=

Ansonsten online (wegen 14 Tage Rückgaberecht) ein paar Sättel bestellen, Streben mit Tesafilm umwickeln, damit bei der Montage nichts verkratzt und ne kleine Probefahrt machen (ich bin da mal mit vier Sätteln im Rucksack auf Tour gegangen). Macht man natürlich nur, wenn trockenes Wetter ist, damit die Sättel nicht einsauen. Ideal ist sogar ne Strassenrunde, weil man auf der Strasse ja zu 100% sitzt und die Belastung für den Allerwertesten am grössten ist. Im Gelände steht man ja öfters mal auf und da macht sich ein schlechterer Sattel nicht so schnell bemerkbar.

Ansonsten stehe ich diesem ganzen Sattelbreiten- und Sitzknochenabstand Bohei kritisch gehenüber. Bei einer aufrechten Hollandradsitzposition macht das Sinn, weil man dabei senkrecht auf den Sitzknochen sitzt. In einer sportlichen, nach vorne geneigten Sitzposition verlagert sich der Druck von den Sitzknochen aber auf den Schambeinbereich und da ist es nebensächlich, wie breit der Sattel hinten ist, sondern die Form des vorderen Teils ist entscheidend.

Es gibt auch Geschäfte, die mit ner Druckmessfolie die Belastung auf einem konkreten Sattel messen und sichtbar machen können. Das erscheint mir eine gute Methode zu sein, um recht schnell einen passenden Sattel zu finden.
 
... Bei einer aufrechten Hollandradsitzposition macht das Sinn, weil man dabei senkrecht auf den Sitzknochen sitzt. In einer sportlichen, nach vorne geneigten Sitzposition verlagert sich der Druck von den Sitzknochen aber auf den Schambeinbereich und da ist es nebensächlich, wie breit der Sattel hinten ist, sondern die Form des vorderen Teils ist entscheidend.
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Wenn der Sattel ein 'Stufensattel' ist (Wie die SQLABs z.B.), dann ist der hintere Teil soweit höher, dass bei einer sportl. Sitzposition eben kein Druck auf Schambein oder sonstiges ausgeübt wird. Das Körpergewicht drück dann eben nahezu vollständig auf die Sitzknochen. Damit das aber gut klappt, muß der Sattel eben hinten breit genug sein.
 
Ich habe derzeit zwei Sättel von Specialized (Name entfallen), sowie von SQ Lab die beiden Modelle 611 Active und 610 Active hier.

Kannst gerne mal ausprobieren, FFM ist ja nicht weit enfernt.

Bin selber noch am Testen, morgen geht's auf 'ne größere Tour, mit allen 4 Sätteln im Gepäck :D
 
Wenn der Sattel ein 'Stufensattel' ist (Wie die SQLABs z.B.), dann ist der hintere Teil soweit höher, dass bei einer sportl. Sitzposition eben kein Druck auf Schambein oder sonstiges ausgeübt wird.

Das ist Wunschdenken von SQLab. Ich bin selbst ne Weile einen SQLab gefahren, habe ihn dann aber aufs Stadtrad montiert - auf kurzen Strecken gehts damit. Wenn nur ein Stufensattel funktionieren kann, dürfte es keine Fahrer geben, die mit herkömmlichen Sätteln glücklich werden.

Ein Sattel, der sich in gewissen Grenzen der Fahreranatomie anpasst, klingt hier viel logischer. Das kann man mit etwas Gel hinbekommen, oder mit einem verblüffenderweise alten Prinzip: einem Kernledersattel z.B. von Brooks nach dem Prinzip der Hängematte. Hatte ich mir mal aus nostalgischen Gefühlen zum Spass bestellt - und war verblüfft, dass ich vom ersten Kilometer an keinerlei Probleme hatte. Der bleibt drauf!
 
Ich hatte vorher mit sämtlichen Ergons die ich getestet hatte immer Probleme mit meinem Ulnanerv. Seit ich die 711 SY habe, bin ich absolut schmerzfrei (immer noch gleiche Sitz und Lenkerposition etc). Ich finde sie absolut angenehm zum umfassen, da sie halt nicht rund sind. Habe aber, da ich beim messen genau mittig zwischen S und M war mich nach kurzem Test dann für die Grüße M entschieden. S war mir doch zu fimschig.
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Bei mir dasselbe Problem. Die GA 1 L tun auf langer Fahrt weh. Ich mag die GA 1 L trotzdem.

Edit: Die Finger schlafen mir ein, wenn ich Zeige- und Mittelfinger zu lange auf den Bremsgiffen lasse. Muss ich mir wohl abgewöhnen.

Die SQ Lab 771 habe ich heute und gestern getestet. Bin sehr zufrieden.

Diese kleine Auflagefläche (Flügel) habe ich beim GA 1 L vermißt. Die Gummierung auf der Unterseite ist schon im Vergleich sehr rauh, aber gibt gut Grip. Ich finde, man kann die 771er auf drei verschieden Arten greifen.

Was ich noch herausfinden muss, ob mir lieber Größe L oder M passt.

Den 711 gibt es mittlerweile auch ohne "Flügel" in der MX Variante.
Ich find die kleinen Flügel ganz gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin mit dem SQlab 611 überhaupt nicht zurecht gekommen und habe ihn nach kurzer Probefahrt zurückgegeben, ich hatte das Gefühl, unsicher obendrauf zu balancieren, obwohl die Sattelbreite für mich genau richtig war. Jetzt liebe ich den Frauensattel Specialized Oura Gel in meiner Breite, es gibt ein vergleichbares Männermodell, es heisst Romin oder so. Noch nie hatte ich einen sooo tollen Sattel, da drückt und scheuert nichts.
An einem Rad habe ich die Griffe 711 mit Flügelchen und bin sehr zufrieden.
 
Bin mit einem Bontrager Nebula Plus zufrieden, hat ein Elastomer an den Streben.
 
Muss ja net unbedingt ein Sattel und Griffe für ne Menge Geld sein.

Kenn genug Leute die nur ne gescheite gepolsterte Radlerhose haben und mim Standardsattel auch sehr lange Touren machen.

Bei den Griffen muss man halt schauen was einem so gefällt oder wie es sich anfühlt.
Ich hab mit dicker gepolsterten Handschuhen ein besseres Gefühl als mit Ergonomisch geformten Griffen.
 
Hallo, ich liege bei der Griffweitenschablone genau zwischen M und L.
Welche Größe sollte ich wählen? Einen entsprechenden Händler, der die Griffe vorrätig hat, habe ich leider nicht in der Nähe.
 
Hallo, ich liege bei der Griffweitenschablone genau zwischen M und L.
Welche Größe sollte ich wählen? Einen entsprechenden Händler, der die Griffe vorrätig hat, habe ich leider nicht in der Nähe.
Je nachdem wie ich greife, hab ich bei M manchmal Luft zwischen den Fingern.

Konnte Größe L in Leder probieren, ist zu groß. Die Kunststoffgriffe scheinen aber kleiner auszufallen.

Wie oben schon geschrieben, beide Größen bestellen und ausprobieren.
 
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