SRAM Eagle Erfahrungen

Das Thema gab es hier sicher schon mehrfach: X01 Eagle seit 2019 im Einsatz. 2. Kette (Länge nach Lehre noch gut). Beim Rückwärtstreten auf den größten beiden Ritzeln zieht sich die Kette aus den Zähnen raus und fällt dann weit runter, so auf die mittleren Ritzel. Also Pedale 90 Grad zurückdrehen zum Anfahren im Steilen geht momentan nicht mehr. Kann ja nix mit der Schaltung an sich zu tun haben, da Problem "oben". Kettenlinie kann sich ja auch nicht spontan ändern. Habe den Vorgang ausgiebig von Nahem beobachtet und komme nicht drauf, wo das Problem ist. Faszinierend !
also entweder fährst du sehr wenig (2 Ketten in 3 Sommer !!) oder deine Ketten waren viel zu lange drauf.
 
also entweder fährst du sehr wenig (2 Ketten in 3 Sommer !!) oder deine Ketten waren viel zu lange drauf.
Danke für die Antworten. Ne, fahre ziemlich viel. Habe noch kein gutes Gefühl für die sram Haltbarkeit. Vorher Shimano. Möglicherweise hat mich die Lehre in die Irre geführt. Werde die Kette wechseln. Hoffentlich noch nicht zu spät.
 
Hatte ich ebenfalls schon, dann hab die die Umschlingung mit der B-Screw (1/4-1/2 Umdrehungen nur) etwas reduziert und die Kette ist nicht mehr „gefallen“.
 
Ich habe ja gerade selbst aufgebaut mit GX. Alles schön eingestellt.
Auch unter Last durchgeschaltet. Sah alles top aus. Vor der ersten Ausfahrt noch mal alles durchgegangen und der 12. Gang springt. Viel an den Schrauben rumgespielt, bis ich festgestellt habe, dass das Schloß verkehrt herum drin war. Also, alles bis auf innerer Anschlag noch mal angeschaut. B-Gap aus Gedächtnisprotokol zurückgestellt
Erste Ausfahrt gemacht gemacht: rassel, rassel auf den mittleren Gängen.
Und wieder ran an alle Schrauben. Der 1. Gang ging gar nicht. Der innere Anschlag hat um mehr als eine Umdrehung nicht mehr gepasst. Da habe ich dann schon gestaunt. Jetzt sieht wieder alles gut aus. Malschauen, ob es draußen auch so ist.
 
Hab jetzt 3 Eagle aufgebaut. XX1 und X01 bei meinen Bikes, dazu ganz aktuell GX mit X01 Kassette bei meiner Frau.
Es gab nie ein Problem. Ich glaube, dass die Leute sich zu sehr auf die Schablone verlassen. Das ist nur der Startwert. Und der Sag muss stimmen.
Weiter macht es Sinn, den unteren Anschlag ohne Kette zu justieren. Geht viel präziser, zumal der gern ein mü weiter außen liegt.
 
Weiter macht es Sinn, den unteren Anschlag ohne Kette zu justieren. Geht viel präziser, zumal der gern ein mü weiter außen liegt.
Ich hatte beide Anschläge ohne Kette justiert. Dann fehlt dann eigentlich nur noch ne halbe Umdrehung und gut ist.

Schablone: die neue weiße passt für alle 12-fach von SRAM? Für 50 und 52 Kassette?
 
Das Thema gab es hier sicher schon mehrfach: X01 Eagle seit 2019 im Einsatz. 2. Kette (Länge nach Lehre noch gut). Beim Rückwärtstreten auf den größten beiden Ritzeln zieht sich die Kette aus den Zähnen raus und fällt dann weit runter, so auf die mittleren Ritzel. Also Pedale 90 Grad zurückdrehen zum Anfahren im Steilen geht momentan nicht mehr. Kann ja nix mit der Schaltung an sich zu tun haben, da Problem "oben". Kettenlinie kann sich ja auch nicht spontan ändern. Habe den Vorgang ausgiebig von Nahem beobachtet und komme nicht drauf, wo das Problem ist. Faszinierend !
Das Thema gab es tatsächlich schon öfter.
Du kannst die Beiträge, die das Schaltwerk in dieser Hinsicht thematisieren, ignorieren. Das Schaltwerk hat keinerlei Einfluss darauf.
Warum das bei manchen passiert und bei anderen nicht hat andere Gründe. Ein paar davon, welche sich ergänzen können:
Kettenlinie
Geometrie (kürzere Kettenstreben = geringerer Abstand der beiden Ritzel zueinander = größerer Winkelversatz = Tendenz der Kette runterzufallen steigt)
Kurvengängigkeit der Kette (je ausgelutschter, desto mehr Spiel, desto kurvengängiger, desto weniger will die Kette in einer geraden Linie laufen)
Differenz der Größe von Kettenblatt und Kassette (bei 28-52 ist die Kette zwischen den Zähnen länger als bei 34-50, dementsprechend weniger Kurvengängigkeit nötig)
Fluchten die beiden Parameter (Kettenblatt und Kassette) wirklich genau - der Rahmen wird nie perfekt sein, so dass Innenlager und Nabe genau fluchten. Fertigungstoleranzen können sich positiv oder negativ aufaddieren)
 
Dann wundert mich es nicht, dass da was ruckelt. Präzise ist anders.
Der Anschlag am ersten Gang hatte dann aber nix mit dem Ruckeln bei den mittleren Gängen zu tun.
Bei der Eagle ist bereits eine 1/4 Umdrehung hin oder her spürbar. Da ist ein grob oder vielleicht passend nicht hilfreich.
Durchaus interessant. Ich finde, dass man die Position der Zahnräder und Schaötröllchen ohne Kette besser sieht.
Letztlich dient der Anschlag am 1. Gang ja dazu, dass ich nicht überschalten kann und die Kette in Lücke ziehe. Nach dem Schaltvorgang hat der Anschlag ja keine Funktion mehr.
Ich verstelle den Anschlag dann mit Kette nur noch, wenn der 1. Gang nicht kommt.

Aber 12-Fach ist da auch einfach eine Zicke und mit 13 wird es auch nicht einfacher.
 
Ja, warum nicht? Ich kann den Käfig doch mit der Hand frei bewegen und das Schaltröllchen knapp unter dem Zahnrad platzieren. Denkfehler?
Die Anleitung ist nicht besonders spezifisch bei dem Thema, aber der Schaltzug wird ja vor dem Einstellen des oberen Anschlags eingelegt. Daher hätte ich gedacht, man soll den Anschlag einstellen, wenn das Schaltwerk vom Schaltzug auf die entsprechende Position gehalten wird.

Kurvengängigkeit der Kette (je ausgelutschter, desto mehr Spiel, desto kurvengängiger, desto weniger will die Kette in einer geraden Linie laufen)
Demnach würde das eher bei einer neuen Kette auftreten?
 
Ich habe ja gerade selbst aufgebaut mit GX. Alles schön eingestellt.
Auch unter Last durchgeschaltet. Sah alles top aus. Vor der ersten Ausfahrt noch mal alles durchgegangen und der 12. Gang springt. Viel an den Schrauben rumgespielt, bis ich festgestellt habe, dass das Schloß verkehrt herum drin war. Also, alles bis auf innerer Anschlag noch mal angeschaut. B-Gap aus Gedächtnisprotokol zurückgestellt
Erste Ausfahrt gemacht gemacht: rassel, rassel auf den mittleren Gängen.
Und wieder ran an alle Schrauben. Der 1. Gang ging gar nicht. Der innere Anschlag hat um mehr als eine Umdrehung nicht mehr gepasst. Da habe ich dann schon gestaunt. Jetzt sieht wieder alles gut aus. Malschauen, ob es draußen auch so ist.

Wie bekommt man denn das Schloss verkehrt herum eingebaut?
Die Eagle Schlösser haben doch beidseitig einen Pfeil jeweils zur Seite mit dem "Pinöppel".
Ist das nicht dann egal, wie herum das Schloss eingebaut wird?!
Oder wo stehe ich gerade auf dem Schlauch?
 
die sind nicht komplett in alle Richtungen symmetrisch
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Wie bekommt man denn das Schloss verkehrt herum eingebaut?
Die Eagle Schlösser haben doch beidseitig einen Pfeil jeweils zur Seite mit dem "Pinöppel".
Ist das nicht dann egal, wie herum das Schloss eingebaut wird?!
Oder wo stehe ich gerade auf dem Schlauch?
Du kannst sogar zwei Dinge falsch machen:
a) Die Schlösser sind laufrichtungsgebunden, d.h. du kannst sie gegen die Laufrichtung einbauen.
b) Die Schlösser haben eine Ober- und eine Unterseite, d.h. du kannst sie kopfüber einbauen.

Es gibt als nur genau eine zwei richtige Einbaulagen ;)

edit
Man kann das Schluss nur auf dem Kopf einbauen. Da beide Teile gleich sind, ist ein Verdrehen in die andere Richtung egal.
 
Zuletzt bearbeitet:
die sind nicht komplett in alle Richtungen symmetrisch
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Du kannst sogar zwei Dinge falsch machen:
a) Die Schlösser sind laufrichtungsgebunden, d.h. du kannst sie gegen die Laufrichtung einbauen.
b) Die Schlösser haben eine Ober- und eine Unterseite, d.h. du kannst sie kopfüber einbauen.

Es gibt als nur genau eine richtige Einbaulage ;)

Ok. Stimmt ja. Kopfüber kann mans natürlich einbauen. Da muss man schon hart nicht bei der Sache sein, damit einem das passiert :lol:

Das mit der Laufrichtung habe ich aber nicht gerafft. Mal angeneommen ich baue die Schlösser mit der Oberseite nach oben ein, also richtig herum. Dann ist die Laufrichtung doch vorgegeben, oder nicht?!
Wenn die Oberseite nach oben zeigt, zeigen die Pfeile j ain Unterschiedliche Richtungen. Der Pfeil zum Laufrad hin, zeigt nach hinten, der Pfeil außenliegend zeigt nach vorne. Wenn ich das ganze jetzt drehe, passt es doch auch.
Oh man, komme ich mir gerade dumm vor :lol:
 
Dann ist die Laufrichtung doch vorgegeben, oder nicht?!
Wenn die Oberseite nach oben zeigt, zeigen die Pfeile j ain Unterschiedliche Richtungen. Der Pfeil zum Laufrad hin, zeigt nach hinten, der Pfeil außenliegend zeigt nach vorne. Wenn ich das ganze jetzt drehe, passt es doch auch.
Der Pfeil "aussen" muss passen. Beide Teile sind absolut identisch. Nach dem Zusammenbau zeigt der innere Pfeil entgegen Laufrichtung
Ah, ihr habt recht. Ich habe mir gerade noch einmal ein Kettenschloss angeschaut. Ich hatte im Kopf, dass beide Teile unterschiedlich sind und der Pfeil auf beiden Seiten nach vorne zeigen muss. Dann hilft der Pfeil nur, dass man das Schloss nicht auf dem Kopf einbaut.
 
Das Thema gab es tatsächlich schon öfter.
Du kannst die Beiträge, die das Schaltwerk in dieser Hinsicht thematisieren, ignorieren. Das Schaltwerk hat keinerlei Einfluss darauf.
Warum das bei manchen passiert und bei anderen nicht hat andere Gründe. Ein paar davon, welche sich ergänzen können:
Kettenlinie
Geometrie (kürzere Kettenstreben = geringerer Abstand der beiden Ritzel zueinander = größerer Winkelversatz = Tendenz der Kette runterzufallen steigt)
Kurvengängigkeit der Kette (je ausgelutschter, desto mehr Spiel, desto kurvengängiger, desto weniger will die Kette in einer geraden Linie laufen)
Differenz der Größe von Kettenblatt und Kassette (bei 28-52 ist die Kette zwischen den Zähnen länger als bei 34-50, dementsprechend weniger Kurvengängigkeit nötig)
Fluchten die beiden Parameter (Kettenblatt und Kassette) wirklich genau - der Rahmen wird nie perfekt sein, so dass Innenlager und Nabe genau fluchten. Fertigungstoleranzen können sich positiv oder negativ aufaddieren)
Kleines Feedback. Kette gewechselt, Thema erledigt. War erschreckend lang. Man darf bei Verwendung der Kettenlehre nicht tolerant sein. Minimales Reinrutschen bedeutet schon relevante Längung. Leider habe ich beim Wechseln gemerkt , dass das Lager vom oberen Schaltröllchen total ausgeschlagen ist. Das Eiern hat erstaunlicherweise relativ wenig Einfluss auf die Schaltperformance. Ich habe zwar noch ein gehamstertes Schaltwerk rumliegen (5 Monate Wartezeit!), würde aber auch erstmal das Röllchen wechseln. Geht das? Vorschläge?
 
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