SRAM GX Eagle AXS im Freeride- und XC-Dauertest: Das Fazit unserer Lesertester!

SRAM GX Eagle AXS im Freeride- und XC-Dauertest: Das Fazit unserer Lesertester!

Etwas über eine Saison waren unsere Leser Fabian und Christian mit der SRAM GX AXS-Schaltung unterwegs, die wir im vergangenen August zum doppelten Lesertest ausgeschrieben hatten. Konnte sich die GX AXS bewähren? Hier ist der ungefilterte Eindruck von Christian und Fabian.

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SRAM GX Eagle AXS im Freeride- und XC-Dauertest: Das Fazit unserer Lesertester!

Welche Erfahrungen habt ihr mit der GX AXS-Schaltung gemacht?
 
Sehr schöner Erfahrungsbericht von den Beiden. Wenn mein aktuelles GX Eagle Schaltwerk einmal abdanken sollte, wir vermutlich auch auf die GX AXS gewechselt.

Das einzige was im Fazit von Fabian leider nicht ganz stimmt, ist folgendes:

"Fabian​

– Kassette: Bei der GX ist nur die Abstufung 10-52 Zähne möglich oder man kauft die teurere, höherwertige Kassette"​


Die GX Eagle XG-1275 gibt es bei vielen Onlineshops auch weiterhin mit 10-50 Zähnen und das ist auch gut so.
Mir persönlich gefällt die Abstufung der 10-52 auch nicht. Der Gangsprung 42 auf 52 ist mir einfach zu viel.
 

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Re: SRAM GX Eagle AXS im Freeride- und XC-Dauertest: Das Fazit unserer Lesertester!
Hilfreichster Beitrag geschrieben von NomadTom

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Sehr schön geschriebener Test und deckt sich 1:1 mit meinen Erfahrungen. Die Vorteile liegen für mich insbesondere in der nicht mehr notwendigen Kabelverlegung. Der Aufpreis von der mechanischen zur Funkversion ist enorm und rein von der Funktion nicht zu rechtfertigen.
Beim Gravelbike sind die Vorteile deutlich größer, da die Hebelwege beim mechanischen Schalten lang sind und ich die mechanischen Schaltungen (SRAM Force vs X01) am Gravel nicht so präzise finde wie am MTB.
 
Bin mal kurz auf nem Rad eines bekannten die AXS gefahren, absolut top, was mich jedoch davon abhält ist wie auch im Test berichtet der Kostenfaktor bei totaldefekt. Dafür geht mein Rad einfach zu oft mal Fliegen, hab einfach keinen bock dann ein neues Schaltwerk zu bezahlen, da sind die ~110€ für ein mechanisches GX immer schon ärgerlich
 
Liest sich super, schöner Test. Mir pers. ist der Spaß aber zu teuer. Außerdem funktioniert das schalten in die kleinen Ritzel in 2 Richtungen nur bei Shimano soweit ich weiß. Muss der Trigger bei SRAM mit dem Daumen gedrückt werden oder kann man den auch mit dem Zeigefinger ziehen? Das finde ich wesentlich angenehmer bei Shimano.

Den Punkt mit den "nervigen Zügen" kann ich nicht nachvollziehen, einen Schaltzug zu wechseln dauert keine 5 min. Klar, das Einstellen kann etwas fummelig sein aber 2 mal gemacht und dann hat man das auch raus.
 
Liest sich super, schöner Test. Mir pers. ist der Spaß aber zu teuer. Außerdem funktioniert das schalten in die kleinen Ritzel in 2 Richtungen nur bei Shimano soweit ich weiß. Muss der Trigger bei SRAM mit dem Daumen gedrückt werden oder kann man den auch mit dem Zeigefinger ziehen? Das finde ich wesentlich angenehmer bei Shimano.

Den Punkt mit den "nervigen Zügen" kann ich nicht nachvollziehen, einen Schaltzug zu wechseln dauert keine 5 min. Klar, das Einstellen kann etwas fummelig sein aber 2 mal gemacht und dann hat man das auch raus.
controller/tasten können von beiden seiten bedient werden
 
Den Punkt mit den "nervigen Zügen" kann ich nicht nachvollziehen, einen Schaltzug zu wechseln dauert keine 5 min. Klar, das Einstellen kann etwas fummelig sein aber 2 mal gemacht und dann hat man das auch raus.
Ich fahre auch mechanisch, finde aber das Konstrukt "Schaltzug" an sich definitiv die nervigste Sache an einer Schaltung. Vorteil bei der AXS ist, dass sich nichts längen kann und man dadurch auch immer eine hochpräzise Einstellung hat, die sich nicht verstellt (Faktoren wie verbogene Schaltaugen und Co. ausgenommen). Auch Funktionseinbußen durch trockene Schaltzüge/schwierige Verlegungen etc. fallen weg.
 
"Kürzere Haltbarkeit der Verschleißteile im Gegensatz zu XX1 und X01"

Was mich jetzt wirklich mal interessieren würde beim gleichen Fahrer etc.: grob geschätzt um wieviel kürzer? Halb so kurz? Ein drittel so kurz?
 
was mich jedoch davon abhält ist wie auch im Test berichtet der Kostenfaktor bei totaldefekt.
Nicht nur bei totaldefekt, reicht ja schon das man nach einer gewissen Zeit die SRAM Schaltwerke wegen funktionsloser Dämpfung wieder austauschen sollte. Dafür sind die mech. SRAM Schaltwerke schon zu teuer und die AXS erst recht.
 
Habe alle Räder auf AXS gewechselt - Funktion top und die Vorteile überwiegen.
Gerade am MTB kann ich aber bestätigen, dass Schaltwerkskontakt zu z.B. Baumstumpf bei den AXS mehr Folgen hat, sprich, trotz der Clutch sind mir jetzt zwei Schaltwerke kaputt gegangen - so viel habe ich bei den mechanischen noch nie geschrottet. Teuer, auf Dauer. Aber der neue Prototyp scheint da ja weniger raus zu stehen.
 
AXS find ich schon cool, aber wenn ich nach einem Jahr das ganze teure Schaltwerk tauschen muss, weil die Reibungskupplung nicht mehr funktioniert und sich nicht nachstellen oder wenigstens einzeln austauschen lässt, kommt das für mich nicht in Frage. Bei meinem Kleinen ist die Kette zuletzt im Bikepark immer wieder abgeflogen. Geguckt und festgestellt, dass an seinem alten 11-fach XT-Schaltwerk die Reibungskupplung nicht mehr richtig funktioniert. Konnte noch auf dem Trail die Kupplung nachstellen. Hat wenige Minuten gedauert. Und falls das nicht gegangen wäre: Ersatzteil kostet 8€. Sram: "Ja da müssen Sie wohl ein neues Schaltwerk kaufen. Aber sehen sie es positiv, Akku und Abdeckung können sie weiterverwenden, da haben sie doch ein paar Euros gespart..." Verstehe echt nicht, wie andere das in Kauf nehmen können. Scheint viele ja nicht groß zu stören. :ka:
 
Nicht nur bei totaldefekt, reicht ja schon das man nach einer gewissen Zeit die SRAM Schaltwerke wegen funktionsloser Dämpfung wieder austauschen sollte. Dafür sind die mech. SRAM Schaltwerke schon zu teuer und die AXS erst recht.
Krass, echt?
Vielleicht das Rad nicht immer im ersten Gang in den Keller oder die Garage stellen?
 
...aber wenn ich nach einem Jahr das ganze teure Schaltwerk tauschen muss, weil die Reibungskupplung nicht mehr funktioniert und sich nicht nachstellen oder wenigstens einzeln austauschen lässt...Scheint viele ja nicht groß zu stören.
Man muss nur das Schaltwerk schneller zerstören, dann fällt das nicht auf 🤣

Krass, echt?
Vielleicht das Rad nicht immer im ersten Gang in den Keller oder die Garage stellen?
Ja kommt leider häufig vor bzw. ein gängiges Problem (taucht hier im Forum häufiger auf). Und nein liegt nicht am abstellen im ersten Gang. ;)
 
Krass, echt?
Vielleicht das Rad nicht immer im ersten Gang in den Keller oder die Garage stellen?
Bei mir noch deutlich früher als nach einem Jahr.
Am Rallon war das eine Frage von (wenigen) Wochen. Ob x01 oder GX war dabei egal.

Jetzt xt, und es funktioniert nach zwei Saisonse immer noch top
 
Stehen ja alle Killerfeatures da:

  • Kettenschlagen wie anno dazumal weil die Clutch zu schwach ist
  • Ersatzteile gibt es keine, man muss immer ein komplettes neues Schaltwerk kaufen und das alte wegwerfen


Sram: "Ja da müssen Sie wohl ein neues Schaltwerk kaufen. Aber sehen sie es positiv, Akku und Abdeckung können sie weiterverwenden, da haben sie doch ein paar Euros gespart..." Verstehe echt nicht, wie andere das in Kauf nehmen können. Scheint viele ja nicht groß zu stören. :ka:
Ein Produkt im Bezug auf diese Punkte wie aus der grauen Vorzeit.
 
Hab die GX AXS am F-Si und jetzt am Habit. Super Schaltperformance und cleane Optik.
Das einzige was auf längere Sicht zum , Problem' werden kann, ist wohl das die Führungsbolzen vom Parallelogramm der Schaltung verschleissen und Spiel bekommen.
Laut Forum gibt es aber einen Anbieter der das Problem erkannt hat & eine Lösung gegen Monetas anbietet.
Ich war auch erst skeptisch - aber diese Schaltung / Entwicklung finde ich überragend.
Das ganze Upgrad AXS GX Set gibt ( gab ? ) es auch bei R2 für 399€, was ich fair finde.
 
Also, der Vorteil von AXS ist, dass ich 10 Minuten (bei Innenverlegung ohne Röhrchen) bzw. 3 Minuten (bei Außenverlegung oder innen mit Röhrchen) einmal bei der Montage spare. Na, das scheint sich ja zu lohnen.

Ich fahre auch mechanisch, finde aber das Konstrukt "Schaltzug" an sich definitiv die nervigste Sache an einer Schaltung. Vorteil bei der AXS ist, dass sich nichts längen kann und man dadurch auch immer eine hochpräzise Einstellung hat, die sich nicht verstellt (Faktoren wie verbogene Schaltaugen und Co. ausgenommen). Auch Funktionseinbußen durch trockene Schaltzüge/schwierige Verlegungen etc. fallen weg.
Man sollte halt ordentliche Schaltzüge nehmen, dann sind weder Längung noch trockene Züge, oder enge Bögen ein Thema. Habe an meinen Rädern Jagwire Elite Sealed- Züge und -Hüllen und mit normalen GX Schaltwerk keines dieser Probleme. Auch bei älteren Bikes davor und anderen Schaltungen war es genauso.
 
Muss halt nicht immer alles Sinn machen- ist Hobby und kein Controller-Job.
Bei mir funktioniert das Schaltwerk astrein, schaltet schnell und smooth und macht generell das, was es soll.
Klar, GX oder XT funktionieren genauso gut, aber dann kommen wir wieder zu meinem einleitenden Satz.
Bin der letzte, der meint, beim Hobby müsse alles sinnvoll sein. Sonst müsste ich ein Cube-Hardtail von 2005 mit Deoregruppe fahren (oder so ähnlich). :D

Von meiner Warte aus verhält es sich so: Das, was an meinen Rädern noch am meisten Ärger bereitet, sind die Tachos. Die nerven öfter mal mit Funktionsproblemen ohne offensichtliche Grund, während alles andere unproblematisch tut. Bei der Ausgangslage schraube ich mir nicht ohne Not noch mehr elektronische Bauteile ans Rad und halse mir eine zusätzliche "Baustelle" auf, indem ich vor Fahrtantritt kontrollieren muss, ob der Akku voll ist.

Aber wie gesagt: Ist nur meine Sichtweise. Ich missgönne niemandem seine AXS-Gruppe, der die Punkte halt anders gewichtet. :)
 
Für Fahrer wie mich mit einem kaputten und sensiblen rechten Daumen ist die Axs mit Wippe echt gut. Rocker paddle hat zuviel Widerstand beim Drücken. Glaub der obere der Beiden..
Der Widerstand des mechanischen X01 Hebels ist allerdings auch sehr gering und geeignet.
Insgesamt tolles Spielzeug
 
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