Stabile Hinterradnabe für Reiserad

Die 350 Hybrid gibts auch als 36er

H350NDDSR36SA4023S

Ob die Normalen Adapter auf 135 passen, weis ich allerdings nicht.
Im Zweifel DT fragen.
 

Anzeige

Re: Stabile Hinterradnabe für Reiserad
In 26Zoll findet man doch recht häufig gut gewartete Dosen mit 5-Stelligen Kilometern, OK brauchst dann halt einen Spanner. Aber für deinen Zweck doch eigentlich optimal.
 
Soll es eigentlich eine Nabe ohne Scheibenbremsaufnahme sein? Das würde die Auswahl doch sehr einschränken. Ansonsten würde ich Shimano nicht grundsätzlich ausschliessen, die gute alte XT-M756 ist sehr robust und nicht ohne Grund immer noch im Programm, obwohl es seither schon einige neue Generationen von XT-Naben gab. Leider mit Disc-Aufnahme.
 
Entschudigt die späte Antwort. Also, ich habe ein Surly Long Haul Trucker (26 Zoll) mit Felgenbremsen (hinten: 135 mm, QR) gekauft. Eine genaue Reiseroute ist noch nicht geplant, ich möchte mir aber ein solides Rad aufbauen, mit welchem ich auch über mehrere Wochen fernab gut asphaltierter Straßen ohne Probleme unterwegs sein kann. Ich möchte einfach ein Rad, dass funktioniert (nicht nur unter Idealbedingungen) und an dem ich lange meine Freude habe.
Die Laufräder sollten für ein Systemgewicht von mindestens 125 kg ausgelegt sein (75 kg Fahrer+35 kg Gepäck+ 15 kg Radl). Die DT350 scheint mir eine gute Wahl zu sein, ich bin mir jedoch wegen der 32er Lochzahl unsicher.
Also die „Max engineered Solution“
Hab mir vor 10 Jahren eine SLX Nabe mit DT Swiss 533d Felge Speichen lassen. Hat grob einen 100er gekostet, für 130kg freigegeben, ich hab mit Gepäck und Rad 115kg täglich drauf gebracht.
Hat locker 30tkm gelaufen bis ich das gesamte Fahrrad umgebaut hab, da Daily commuter auch bei Schnee und Eis, keine Pflege. Immer noch erster Freilauf und hab’s nie nachzentrieren müssen.
 
Eine DT Hügi bin ich übrigens von 2000 bis 2013 am Reiserad gefahren. Dürften so geschätzt 80 000 km zusammen gekommen. Außer hin und wieder mal die Zahnscheiben fetten habe ich nichts dran gemacht.

Habe das Laufrad dann leider verkauft
 
Eine DT Hügi bin ich übrigens von 2000 bis 2013 am Reiserad gefahren. Dürften so geschätzt 80 000 km zusammen gekommen. Außer hin und wieder mal die Zahnscheiben fetten habe ich nichts dran gemacht.
#Fakenews :awesome:
Der Nabenkörper muss gerissen, der Freilauf zerbröselt und die Zahnscheiben müssen sich in dieser Zeit mehrfach aufgelöst haben, so will es das Forum...
 
Du weißt aber schon dass man von Einzelfällen nicht allgemeine Grundsätze ableiten kann.
Ich habe übrigens das Hügi Modell vor drei nochmals gekauft. Jetzt also 23 Jahre alt und läuft. Die Zahnscheiben kriegt man immer noch als Ersatzteil

Eine 240er habe ich gebraucht gekauft und inzwischen 30 000 km gefahren. Läuft genauso unauffällig
 
So nebenbei
Eine Felge für Masochisten die extremst schwer ist - wie die Andra 40 - würde ich genau niemals andenken....

Eine Felge für Felgenbremse an einem Rad mit Disc - ist wie verstellbare Ausfallenden und Kettenspanner.

Die Wahl 26" ist vermutlich wegen der höheren Belastbarkeit angedacht. Das schließt dann automatisch eine Kettenschaltung aus. Die Laufräder sind mit der asymmetrischen Einspeichung von der Belastbarkeit sehr deutlich der Rohloff unterlegen.

Will man es belastbar - dann Rohloff 36L - oder Pinion

Will man Dinge, weil man die so will und das einzige Argument ist "weil weil..." dann ist jedes weitere auch sinnlos.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rohloff und Pinion haben sicher ihre Berechtigung, speziell beim Reiserad.
Ich persönlich würde sie niemals fahren wollen, weil zu schwer und am allermeisten würde mich die kurze Zwangspause beim Schalten Nerven.
Aber jeder so wie er möchte.
 
Das ist ziemlich an den Haaren herbeigezogen :)

In diesem Fall könnte das "Mehrgewicht" der Rohloff fast mit anderer Felgenwahl kompensiert werden.
Es geht um welches Mehrgewicht in Kg ?

Zwangspause beim Schalten - bei Rohloff ?
Das klingt sehr plausibel - ich schalte 5 Gänge unter 200ms - kann das eine Kettenschaltung ?

Beim Geradeausfahren wird ohne Tretunterbrechung im Totpunkt geschaltet - Reiserad .....
Das kann ja sogar Shimanokram
 
Eine Felge für Felgenbremse an einem Rad mit Disc - ist wie verstellbare Ausfallenden und Kettenspanner.

Die Wahl 26" ist vermutlich wegen der höheren Belastbarkeit angedacht. Das schließt dann automatisch eine Kettenschaltung aus. Die Laufräder sind mit der asymmetrischen Einspeichung von der Belastbarkeit sehr deutlich der Rohloff unterlegen.

Will man es belastbar - dann Rohloff 36L - oder Pinion

Will man Dinge, weil man die so will und das einzige Argument ist "weil weil..." dann ist jedes weitere auch sinnlos.
Er hat aber ein Rad mit Felgenbremsen

Da die Auswahl an Disc Naben größer ist kann man die schon auch in einem felgengebremsten Rad verwenden

Wenn man noch eine die auf Steckachse Umbaubar ist kauft kann man sie auch noch in einem möglichen Nachfolger Rad verbauen
 
Diese Andra40 wiegt über 700g in 26". Und es gibt sie sowohl als Disk Version als auch für Felgenbremse wie hier gebraucht wird.
Das ist eine Felge passend für Lastenräder und fast unzerstörbar.
In diesem Fall könnte das "Mehrgewicht" der Rohloff fast mit anderer Felgenwahl kompensiert werden.
Es geht um welches Mehrgewicht in Kg ?
Nö. Kann man nicht, zumindest wenn man wie hier eine Felgenbremsfelge braucht.
_20230301_111416.JPG

So sieht es aus.
Bei einer Andra40 kämen noch ca 150 bis 200 g dazu.
Diesen Brocken will nicht jeder in seinem neu aufgebautem Rad haben.

Der vorgegebene Surly Rahmen ist eben für Kettenschaltung/Felgenbremse. Da irgendwelche faule Kompromisse machen...? :ka:
 
Zuletzt bearbeitet:
Rohloff und Pinion haben sicher ihre Berechtigung, speziell beim Reiserad.
Ich persönlich würde sie niemals fahren wollen, weil zu schwer und am allermeisten würde mich die kurze Zwangspause beim Schalten Nerven.
Aber jeder so wie er möchte.
Ich bin die Speedhub recht lange am MtB gefahren.
Allerdings war das auch an einem dafür extra angepasstem Rahmen mit verschiebbaren Ausfallenden.
Zwangspause beim Schalten - im Gegensatz zur Kettenschaltung kann ich bei Speedhub im Stand schalten.
Da sind die Geräusche in den unteren Gängen wesentlich nerviger.
 
Du weißt aber schon dass man von Einzelfällen nicht allgemeine Grundsätze ableiten kann
ja, weiß ich. Und ich weiß auch, dass fremde und eigene Erfahrungswerte mehr wert sind als Meinungen oder Glauben, die bestenfalls noch von dritten zitiert werden.
Und da mich das wirklich interessiert bin ich auf deine Erfahrungen gespannt:
  • Wie viele kennst du persönlich die solche Radreisen machen?
  • Sind diese Radreisen wirklich zum Großteil auf unbefestigten Wegen absolviert worden?
  • Mindestens x-Wochen fernab jeglicher Zivilisation?
  • ist immer mindestens eines der hier beworbenen Horrorszenarien eingetreten?
  • waren es neue oder Räder mit hoher Laufleistung?
  • wie gut war die Pflege / Wartung davor?
Solltest du auch von Einzelfällen reden, muss ich dich dann nochmal zitieren :bier:
 
Was für ein Aufriss hier. Alle mindestens mittelpreisige Naben werden die Anforderungen des Beitragsstarters erfüllen und nicht nach wenig tausend Kilometern auseinander fallen. Als ob alle Reiseradler mit hochpreisigen Naben durch die Welt fahren würden. Reiseradeln ist zwar nicht meine Welt, aber wenn ich Berichte lese, fahren die meist mit "üblichen" Shimanoteilen rum.
 
Ich würde dem TE definitiv zum Stahlfreilauf raten. Bei Alufreiläufen kommt es nicht selten vor, dass die Stege für die Kassette am längsten Gang abgeschert werden.

Bei der DT 350 gibt es Stahlfreiläufe zum Nachrüsten. Den originalen kann man ja dann als Ersatzteil mitnehmen (und ein paar Zahnscheiben plus Feder).

Mit Felgenbremse, Schnellspanner und Kettenschaltung hat der TE dann ein System, das sehr weit verbreitet ist. das halte ich für sinnvoll. Außerdem ist der Rahmen schon vorhanden.

Ganz wichtig: Die Qualität der Einspeichung (hohe und gleichmäßige Speichenspannung) ist der wichtigste Einflussfaktor auf die Stabilität des Laufrades. Bevor es auf die ganz große reise geht, sollte das Bike 500km eingefahren werden und dann fachmännisch nachzentriert. Zudem sind selbstsichernde Nippel a la DT Prolock und Co empfehlenswert.

Ob die Felgenbreite tatsächlich notwendig ist, würde ich von der Reifenbreite abhängig machen. Bis 44mm wird bei https://tandem-fahren.de/Technik/Reifentips/REIFEN.HTM eine 19er Felge auch genügend.

Großes Aber: Bei einem Körpergewicht von 75 kg ist eine lastenhaftmäßige Materialauswahl wie hier mMN nicht nötig. 35 kg ist auch eine extreme Menge an Gepäck - ich würde weder ein Radreise mit so viel Gepäck machen noch mein Bike dafür auslegen. Es sei denn, ich bin mit einer Familie samt Kleinkindern unterwegs. Genauso wie oftmals für Feldwege schon Trailbikes gekauft werden, werden auch für moderaten Reiseradansatz Komponenten aus dem Schwerlastbereich genommen.
Kurzum: rechne mal durch, was Du mitnehmen willst.
Ich würde fast wetten, dass ne Shimano Deore Nabe und ZAC2000 bei vernünftigem Aufbau den Job easy erledigen.
 
Ob die Felgenbreite tatsächlich notwendig ist, würde ich von der Reifenbreite abhängig machen. Bis 44mm wird bei https://tandem-fahren.de/Technik/Reifentips/REIFEN.HTM eine 19er Felge auch genügend.
Was spricht gegen eine Felge mit 25 mm Maulweite, außer das Gewicht, was bei Stahlrahmen so oder so höher ist?
Das wird ein StarrgabelRad und das soll auch noch mal über unbefestigte Wege laufen.
19mm breit sind inzwischen schon Rennrad Laufräder.
 
So nebenbei
Eine Felge für Masochisten die extremst schwer ist - wie die Andra 40 - würde ich genau niemals andenken....

Eine Felge für Felgenbremse an einem Rad mit Disc - ist wie verstellbare Ausfallenden und Kettenspanner.

Die Wahl 26" ist vermutlich wegen der höheren Belastbarkeit angedacht. Das schließt dann automatisch eine Kettenschaltung aus. Die Laufräder sind mit der asymmetrischen Einspeichung von der Belastbarkeit sehr deutlich der Rohloff unterlegen.

Will man es belastbar - dann Rohloff 36L - oder Pinion

Will man Dinge, weil man die so will und das einzige Argument ist "weil weil..." dann ist jedes weitere auch sinnlos.
Wenn du die Wahl von Surly meinst, dann ist das eher die Verfügbarkeit von Reifen. Für 559er Felgen (26") sind Reifen weltweit verbreitet. Mit 622er Felgen kann man durchaus auch Pech haben.
 
ja, weiß ich. Und ich weiß auch, dass fremde und eigene Erfahrungswerte mehr wert sind als Meinungen oder Glauben, die bestenfalls noch von dritten zitiert werden.
Und da mich das wirklich interessiert bin ich auf deine Erfahrungen gespannt:
  • Wie viele kennst du persönlich die solche Radreisen machen?
  • Sind diese Radreisen wirklich zum Großteil auf unbefestigten Wegen absolviert worden?
  • Mindestens x-Wochen fernab jeglicher Zivilisation?
  • ist immer mindestens eines der hier beworbenen Horrorszenarien eingetreten?
  • waren es neue oder Räder mit hoher Laufleistung?
  • wie gut war die Pflege / Wartung davor?
Solltest du auch von Einzelfällen reden, muss ich dich dann nochmal zitieren :bier:
meine Meinung dazu stammt aus ausführlichem Studium von zahlreichen Reiseberichten, von Fahrradreisenden welche Extremtouren mit viel Gepäck gemacht haben. Diese Erfahrung kann man selber nicht machen und wenn Du das alles als unbedeutend ansiehst weil ja von Dritten, dann darfst Du nichts mehr glauben.
 
Was spricht gegen eine Felge mit 25 mm Maulweite, außer das Gewicht, was bei Stahlrahmen so oder so höher ist?
Das wird ein StarrgabelRad und das soll auch noch mal über unbefestigte Wege laufen.
19mm breit sind inzwischen schon Rennrad Laufräder.
Das wird ein Tourenrad. Da ist der Luftdruck von Natur aus höher und somit ist auch auf schmaleren Felgen genug Stabilität gegeben.
Bei MTB typischen Drücken hätte man ständig Durchschläge. Bei Rennrädern werden die Felgen breiter wegen der besseren Aerodynamik.

Breite Felgen sind schwerer, das ist der einzige Nachteil. Und nur weil's kein Leichtbauprojekt wird, muss das Gewicht nicht unnötig in die Höhe geschraubt werden.
 
Zurück
Oben Unten