Stack für große Menschen

m01

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Hallo zusammen,

als immer noch gefühlter MTB-Einsteiger habe ich ein Problem: ich finde keine passende Geometrie. Ich bin (leider) knapp 2 Meter groß und fühle mich auf so gut wie jedem Bike unwohl. Am besten passt mir noch ein Cube E-Tourenfully mit 670 Stack und 500 Reach, aber auch dort dürfte gerne jede Dimension und vor allem Stack noch deutlich größer sein.
Im Laden kenne ich die Aussage gut: MTB bei deiner Größe? Vergiss es...

Mich wundert dann, wenn ich online die Geometrien verschiedenster Hersteller vergleiche: Reach wächst plausibel mit, ungefähr 400 mm für kleine Menschen, 500 mm für große. +25%, korrekt proportional zur Spanne von 1,60m bis 2,00m. Beim Stack hingegen: 600 bei kleinen Rahmen, 670 für sehr große Rahmen. Gerade mal +10%, also entweder für den 1,60m Menschen viel zu groß oder für den 1,90m Menschen viel zu klein. Proportional gerechnet müssten da eigentlich gigantische 750 mm Stack stehen. Das passt auch zu meiner Empfindung. Sowas finde ich bisher einzig bei Nicolai, das ist halt etwas außerhalb meines Geldbeutels und auch mein begrenztes Fahrkönnen nicht wert. :) Aber deren Geometrien machen zumindest rechnerisch irgendwie Sinn.
Und was macht jetzt der Ottonormalriese? Sich einen (überspitzt) 120mm 75° Vorbau dranbauen? Oder mit einem Speedlifter über den Trail... :hüpf:

Ich finde die Diskussionen um die Unterschiede etwa zwischen Trail/Allmountain und Enduro sehr interessant und wundere mich dann, weil sehr große Menschen auf einem handelsüblichen Enduro eigentlich ähnlich gestreckt sitzen dürften wie "normalgroße" Menschen auf einem XC.
 
Kauf dir ein Hollandrad.
Im Ernst - seit ca 2020 der Reach auf 500-530 gewachsen ist, habe ich keine Probleme mehr damit. Mit dem Stack aller meiner Bikes seit 2005 hatte ich keine Probleme.

Stack: wenn du ernsthaft Mountainbike fährst, weißt du welche Bedeutung der für die Fahrdynamik hat.
Je höher der ist, desto weniger Druck bekommt man aufs Vorderrad, wenn man nach hinten verlagert sitzt.
In Verbindung mit steilem Sitzwinkel und langem Reach kann er daher recht hoch ausfallen, auch abhängig davon wie kurze Arme usw man hat.

Ich empfinde zB mein Neuron in XL bei 2m mit 25er Riser und 2cm Spacer als schon grenzwertig hoch an der Front. Es gibt einige andere Bikes mit ähnlich hoher Front, zB Madonna oder Spire.

Ein Enduro ist für Geschwindigkeit gebaut, nicht für Cruisen um den Badesee.
 
Die Herausvorderung mit viel Stack ist, dass bei gleichbleibendem Reach und wachsendem Stack, der Radstand deutlich mit wächst.
Das geht in den XL und XXL Größen nur bedingt auf. Wenn man das das Heck entsprechend anpasst in der Länge, damit sich das Fahrrad ausgewogen fährt, dann erreicht man schnell Radstände von über 1.4m. Dass wird dann irgendwann nicht mehr gut fahrbar.

Mein Tipp daher, da ich selbst 1.92m bin und viel Stack mag und ein Fahrrad für meinen 2.03m Vater gebaut habe:
Suche einfach das Fahrrad mit der am ehesten passenden Geometrie, und lasse dann nachträglich den Gabelschaft gegen einen Intend Stiffler Hard austauschen. Dann kannst du relativ bedenkenlos einen 50-100mm Riserlenker und etwas Spacer unter dem Vorbau fahren.

Cockpit Beispiel wäre hier:

Lenker:

Ergotec https://www.ergotec.de/de/produkte/...bar-100-31-8.html?safety_level=6&radius=31.80

Vorbau:

https://www.ergotec.de/de/produkte/vorbauten/sub/ahead-vorbau/produkt/high-bass-31-8.html

Und ggf. Spacer unter den Vorbau, wobei du mit dieser Kombi schon ordentlich hoch kommst.

Wichtig:
Warum empfehle ich den Gabelschaftwechsel? Der normale Gabelschaft wird bei so einem großen Hebel irgendwann weich. Du kriegst über den extremen Lenker schon viel Flex, da willst du aus dem Rest-System so viel Flexibilität rausnehmen wie irgendwie geht, sonst wird die Lenkung unpräzise.
Am besten kann dein Fahrrad auch noch einen Intend Stiffmaster verbaut bekommen.

Intend Stiffmaster:

https://www.intend-bc.com/products/stiffmaster/?v=5f02f0889301

Intend Stiffler Hard:

https://www.intend-bc.com/products/stiffler/?v=5f02f0889301

Was hast du du denn Einsatzbereich mäßig so vor?
Enduro würde ich den vorgeschlagenen Komponenten zu trauen, abhängig vom Fahrergewicht und Fahrstil.
Habe aber auch schon berichtet bekommen, dass der Lenker bei nem richtig harten Einschlag ganz leicht, fast nicht sichtbar, verbogen ist unter Schätzungsweise 100kg Fahrergewicht.
 
Je höher der ist, desto weniger Druck bekommt man aufs Vorderrad, wenn man nach hinten verlagert sitzt.
Alles logisch, aber würde das Fahrrad proportional zur Körpergröße wachsen, wären alle Winkel identisch und große Fahrer hätten die selbe Gewichtsverteilung. Das ist das, was ich nicht verstehe (außer eben bei Nicolai, die scheinen große Fahrräder anders zu konzipieren als alle anderen).
Klar, ich bin weitaus weniger wendig, aber das bin ich ja schon alleine aufgrund meiner Körpermaße und Gewichte…

Was hast du du denn Einsatzbereich mäßig so vor?
Vielen Dank erst einmal für die Tipps, kannte ich noch und schaue ich mir genauer an! Einsatzzweck ist eine gute Frage, da mir für ernsthaftes Fahren noch der richtige Einstieg fehlt. Über Pumptrack und mäßig technischem XC/Allmountainbetrieb bin ich noch nicht hinausgekommen. Generell brauche ich also eher kein Enduro, im Rahmen der bezahlbaren Bikes scheint mir allerdings die Geo (gabelbedingt und mit den langen Radständen) am ehesten zu. Und die für mich immer knappen Systemgewichte sind da wohl am ehesten „robust“ ausgelegt.,,
 
außer eben bei Nicolai, die scheinen große Fahrräder anders zu konzipieren als alle anderen
Wobei hier wieder mein beschriebens "Problem" mit dem Stack auftritt.
Die Kettenstreben sind zwar Lang, aber nicht Lang genug aus meiner Perspektive.
Bsp.: Größe XXL. Da würden mir locker 10mm Kettenstreben fehlen. Dann hätten wir gut 1.4m Radstand.
Das ist dann schon ein krasses Schiff. Auch für einen 2m Typen.
Ist nur meine Meinung, aber sowas muss dann extrem Geprügelt werden um gut zu funktionieren.

Vielen Dank erst einmal für die Tipps, kannte ich noch und schaue ich mir genauer an! Einsatzzweck ist eine gute Frage, da mir für ernsthaftes Fahren noch der richtige Einstieg fehlt. Über Pumptrack und mäßig technischem XC/Allmountainbetrieb bin ich noch nicht hinausgekommen. Generell brauche ich also eher kein Enduro, im Rahmen der bezahlbaren Bikes scheint mir allerdings die Geo (gabelbedingt und mit den langen Radständen) am ehesten zu. Und die für mich immer knappen Systemgewichte sind da wohl am ehesten „robust“ ausgelegt.,,

Das klingt doch gut.
Du sagtest bisher Nicolai ist nicht so dein Budgetbereich.
In welchem würde denn gesucht werden? Oder geht es um Optimierung eines bestehenden Bikes?
 
2m bedingt bin ich ja mit zu kurzen Fahrrädern fahrtechnisch groß geworden.

Insofern empfinde auch ich MTB mit über 1,35m Radstand als sperrig, und mein Enduro mit knapp 1,30m als "handlich". 440mm Kettenstrebe, effektiv 490mm Reach, ja bei 50km/h aufwärts ist da volle Konzentration gefragt...

Da ich 90% auf Hometrails unterwegs bin, die von mittelgroßen Menschen auf eher kurzen Fahrrädern angelegt wurden (der Typ der hier das meiste baut ist 1,75 und hat ein 27.5 Fully in Größe M), fährt sich ein Enduro oder auch Trailbike einfach nicht gut darauf, und insbesondere Kurven und kleine Kicker gehen sehr schwer.
Wer also nicht nur vorhat um den Badesee zu cruisen oder ständig im Park abhängt (auch dort habe ich schon enge Radien erlebt), muss nicht notwendigerweise ein sehr aufrechtes und laanges Enduro haben.


Klar, wer auch noch selbst schwer ist, der sucht natürlich eher eine dicke Gabel. Aber auch das ist kein Grund für ein Enduro. Natürlich ist eine Fox 34 schon bei 140mm ausgereizt, aber schon eine Lyrik mit 150mm ist auch bei 90kg und mehr völlig ausreichend.

Aber ich will niemanden davon abhalten sich mit einem Transition Spire XXL oder Nicolai finanziell und fahrtechnisch zu belasten.
 
Da ich 90% auf Hometrails unterwegs bin, die von mittelgroßen Menschen auf eher kurzen Fahrrädern angelegt wurden (der Typ der hier das meiste baut ist 1,75 und hat ein 27.5 Fully in Größe M), fährt sich ein Enduro oder auch Trailbike einfach nicht gut darauf, und insbesondere Kurven und kleine Kicker gehen sehr schwer.
Wer also nicht nur vorhat um den Badesee zu cruisen oder ständig im Park abhängt (auch dort habe ich schon enge Radien erlebt), muss nicht notwendigerweise ein sehr aufrechtes und laanges Enduro haben.
Das ist genau das, was ich meine. Bin ich voll dabei.
Deshalb erzeuge ich Cockpithöhe gerne über eine entsprechenden Riser. Dadurch kann ich die angenehme Höhe ohne Längenzuwachs im Radstand erreichen.
 
knapp 2 Meter groß
Das kann bedeuten, dass du in Wirklichkeit nur 190 groß bist. Womöglich hast du einen extrem langen Hals, einen großen Kopf und hast letztendlich die gleiche Schulterhöhe, wie jemand der 175 groß ist.

Es wäre von Vorteil, wenn Du dich nach den gängigen Anleitungen abmessen läßt.
 
Da ich 90% auf Hometrails unterwegs bin, die von mittelgroßen Menschen auf eher kurzen Fahrrädern angelegt wurden (der Typ der hier das meiste baut ist 1,75 und hat ein 27.5 Fully in Größe M), fährt sich ein Enduro oder auch Trailbike einfach nicht gut darauf, und insbesondere Kurven und kleine Kicker gehen sehr schwer.
Kann ich komplett nachvollziehen. Aktuell bin ich ja auch bei 1,30 m Radstand und finde das durchaus unhandlich (beim E-Bike kommt ja auch noch das Gewicht hinzu). Aber wenn ich wählen müsste, nehm ich lieber das größere Rad und akzeptiere die Abstriche bei der Lebendigkeit.

Mit knapp 2 Metern meine ich 1,99m und 95 kg, die Maße reiche ich gerne nach. ;) Und ja, das „bei Ihrer Größe wird das nix“ kenn ich auch von verschiedenen Sportarten… Ich will ja gar nicht einen auf Wibmer machen und Bikeparks letzte Rille runterkacheln, mir reicht es normal mitfahren zu können ohne ein Hindernis darzustellen. :)
 
Unsinn es gibt genug grosse und entsprechend auch schwerere MTB Sportler. Evtl kein XC, aber DH und EN durchaus. Einem Freestyle Dirter habe ich mal bei einem Event zugeschaut, war auch 2m - war jetzt nicht soo super elegant, aber nicht schlecht.
Und ich wage von mir zu behaupten auch nicht ganz langsam zu sein.

Wir wissen ja noch garnicht, wozu du überhaupt noch ein MTB brauchst? Gehen deine Hometrails mit deinem eBike nicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Was für ein Rad suchst Du denn?
Abgesehen davon: Als Langbeiner mit 1m Innenbeinlänge kann ich Deine Probleme nachvollziehen, auch wenn ich nur noch 1,96m messe. Der Sattel ist einfach viel höher als der Lenker.
Letzten Endes musst Du ausprobieren, was Dir taugt. Mir hatte damals anhand der Geowerte das Oiz am besten gefallen, und bei ner Probefahrt dann gemerkt: Geht gar nicht! Dann auf nem Spark gesessen, und obwohl das n L Rahmen war, und es mir äusserlich überhaupt nicht gefällt mit dem ebike Look, wusste ich gleich: das in XL, oder keines.
Generell ist es schon so, wie @hahi das schon gut erklärt hat. Hängt auch stark von Deiner Körpergeometrie ab: lange Beine und kurzer Oberkörper macht mehr Sturzflugfeeling.
 
Was für ein Rad suchst Du denn?
Ehrlichgesagt weiß ich das selbst nicht so genau. Um etwas auszuholen: mein 120mm Stereo Hybrid war ein Spontankauf und hat sich für praktisch alles gut bewährt, Hometrails, auch mal Pumptrack, querfeldein, inkl. Kinder mit Kommit ziehen und ja, zeitweise sogar Seitenständer (ich weiß, ich weiß 🙃), man muss das Ding bei Ausflügen öfter mal hinstellen. Auch wenn der Rahmen eben gern noch etwas größer sein dürfte. Dann hab ich mir - fürn Alltag brauchts ja schließlich kein Fully - mal ein günstiges HT in XXL besorgt, 670 Stack und 457 Reach plus 70 mm Vorbau. Komme ich gar nicht damit zurecht. Zum Testen Dropper Post eingebaut, auch mit verstellbaren Vorbauten rumgespielt, trotz 1,20m Radstand fühle ich mich immer als würde ich weit oben auf dem Fahrrad drauf sitzen/stehen (im Vergleich zum Radstand), anstatt angenehm zwischen Lenker und Kurbel integriert zu sein. Wenn Bike-Stats recht hat, sind das selbst mit 120mm Vorbau <70° Schulterwinkel, so fühlt es sich auch an. Bzw.:
...trifft es perfekt. Ist irgendwie doch ein wenig wie früher, als ich auf kurzen 26" Rädern rumgefahren bin und nie wirklich gut sitzen oder fahren konnte und deswegen Radfahren maximal als notwendiges Übel angesehen hab. Heute erscheint mir das logisch.

Dann sucht man also weiter und stellt fest, da gibts auch bei 2025er HTs keine passende Geometrie. Also evtl. doch das Tourenfully im Alltag bewegen und für den Sport auf was passendes gehen oder umgekehrt, aber was? Ich will auch nicht nach n+1 Prinzip für jede Route ein eigenes Fahrrad nehmen und für Nicolai hab ich die Kohle nicht. Eigentlich sollte es doch gerade für Laien wie mich ein gut passendes MTB für alles tun. :)
Sorry für die lange Story, will nur erklären warum ich selbst nicht weiß wohin genau. :)

Das Oiz ist übrigens auch ein krasses Beispiel: zwischen S und XL liegen beim Reach 71 mm (+17%) und beim Stack ganze 23 mm (+4%). So als ob größere Mountainbiker einfach keine längeren Beine hätten. Und dann stehen die bei Kleinanzeigen so rum: https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/orbea-oiz-h30-xl/3109357319-217-6477 Ich find das bezeichnend...
 
Ehrlichgesagt weiß ich das selbst nicht so genau. ...fürn Alltag brauchts ja schließlich kein Fully - mal ein günstiges HT in XXL besorgt, 670 Stack und 457 Reach plus 70 mm Vorbau...
???
Ja aber was stört dich dann am eBike, wenn du eh alles damit fährst? Oder gehts dir rein prinzipiell um eins ohne Motor ?

Billige Hardtails haben halt oft uralt Geo, hohes Tretlager usw - ich hab auch so eins für Dreckwetter Forstwege und Stadt, die gleiche Geo, fährt sich dabei wunderbar (ok Gelände eher nicht).

Wa hast du immer wieder mit diesen proportionalen Vergleichen? Fährst du Kurbeln mit 200mm? Ist dein Lenker 820mm?
 
Ich bin auch in dieser Körpergrößenregion unterwegs und war auch mal auf dem Dampfer, dass ich mehr Stack brauche - das klingt auch erstmal plausibel.
Mittlerweile würde ich eher sagen, es ist meist eher eine Sache der Proportionen. Mit verhâltnismäßig langen Beinen und eher kurzer Spannweite habe ich eher das Gefühl oft keinen guten Kompromiss aus Komfort und Handling zu finden, was freilich auch mit der Geometrie zusammenhängt.
Da ich öfter mal anderen beim Einstellen ihrer Räder helfe, ist es häufig einfacher, wenn die Proportionen ausgewogener sind das Rad mit dem den Körpermaßen in Einklang zu bringen.

Inbesondere bei Fullies sehe ich da mit dem sag keinen Bedarf an höherem Stag, da sollte ein Riser das Problem im Großteil der Fâlle lösen. Bei Hardtails wird es mMn etwas komplexer.

Aber es sind halt die Extreme, die schwieriger zu fitten sind - großgewachsene mit langen Beinen und kleingewachsene mit kurzen Tretern.

Das man generell wg der Körpermasse und dem Schwerpunkt, Luftwiderstand etc in vieler Hinsicht kompetetiv das Nachsehen hat, ist klar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus persönliche Meinung,

Ehrlichgesagt weiß ich das selbst nicht so genau. Um etwas auszuholen: mein 120mm Stereo Hybrid war ein Spontankauf und hat sich für praktisch alles gut bewährt, Hometrails, auch mal Pumptrack, querfeldein, inkl. Kinder mit Kommit ziehen und ja, zeitweise sogar Seitenständer (ich weiß, ich weiß 🙃), man muss das Ding bei Ausflügen öfter mal hinstellen. Auch wenn der Rahmen eben gern noch etwas größer sein dürfte.
Cube hat keine Fahrräder für dich.

mal ein günstiges HT in XXL besorgt, 670 Stack und 457 Reach
Das ist kein XXL Bike was 457 Reach hat.

Dann sucht man also weiter und stellt fest, da gibts auch bei 2025er HTs keine passende Geometrie.
545 Reach und 665 Stack
https://www.rosebikes.de/rose-bonero-2-2716287?sf=1

Den Stack musst halt mit einem Riser aufbohren.

Aktuell bin ich ja auch bei 1,30 m Radstand und finde das durchaus unhandlich (beim E-Bike kommt ja auch noch das Gewicht hinzu)
Bin 1,86m und zwei Bikes haben 1,30m Radstand bei 16,2kg und 19,6kg. Empfinde es nicht als unhandlich. Aber man muss halt auch was dafür tun.
 
Ich weiss nicht, ob höher zu greifen am Ende glücklicher macht. Wenn Du abfährst, und Du hast viel Stack, bezahlst Du das am Ende mit weniger Druck auf dem Vorderrad. Vielleich bringt es Dir mehr, den Stack einfach mal so hinzunehmen, und ein paar Variationen mit unterschiedlichem Reach ausprobieren. Der verändert den Winkel Deiner Arme ja schliesslich auch. Bei mir sind damals deswegen einige Modelle rausgeflogen (Ghost Lector, Oiz, Trek Supercaliber). Das hilft Dir natürlich bei Versendern nicht…

Zum Thema eins für alles: Besorg Dir nen zweiten Laufradsatz. Dann kannst Du in 5 Minuten aus nem „Gravel“-Fully eine Maschine für die Trails machen. Die Reifen machen da den allergrössten Unterschied, lange vor Federweg, Gewicht oder Geometrie. Jedenfalls sind 2 Steckachsen viel schneller rausgedreht, als nen Reifen gewechselt. Ich glaub, @JensDey hat sogar drei.
 
Druck auf dem Vorderrad entsteht auch nur aus einem Gesamtkonzept.

Bei einem Bike mit kurzen 430er Kettenstreben, darf das Cockpit natürlich nicht zu hoch sein, wenn der Rahmen nicht gerade ebenfalls kurz ist.

Wenn aber bspw. Zur Größe und Radstand passende Kettenstreben an einem entsprechend großen Hauptrahmen gebaut werden, hier etwas zwischen 460 und 490mm (je nachdem wie weit wir über die 1300mm Radstand rüber sind), dann kann man auch entspannt hohe Cockpits fahren, ohne zu viel Druck auf dem Vorderrad zu verlieren.
 
Es gibt ja immer noch die Möglichkeit einen Customrahmen bauen zu lassen
Klar ist das nicht die günstigste Variante aber hey das letzte Hemd und so
Allerdings setzt, dass voraus, dass du genau weißt, was du willst
Ich persönlich fahr meist viel Rise an meinen Rädern, was an meiner gelähmten Schulter liegt
Stack so um die 630 +/- bei 181
Das hin und her schubsen von Zahlen ist aber nur bedingt hilfreich, Testfahrten sagen da mehr aus
 
Ich glaub, @JensDey hat sogar drei.
So formuliert war es das nie.
Ich hatte (mal) 2x LRS für das Neuron CF. Mit dem HT dann 2 für 2. Danach kam PiRope und ich war bei 3 für 2.
Für das Prime kam kein neuer LRS und jetzt bei 3 für 3, untereinander kompatibel.
Vllt bald nicht mehr, weil ich am Banhsee vorne vllt auf 200mm gehe.
 
So formuliert war es das nie.
Ich hatte (mal) 2x LRS für das Neuron CF. Mit dem HT dann 2 für 2. Danach kam PiRope und ich war bei 3 für 2.
Für das Prime kam kein neuer LRS und jetzt bei 3 für 3, untereinander kompatibel.
Damit kannst Du aber ganz genau sehen, welchen Einfluss hat der Rahmen, und welchen das Rad.

Ich überlege grad, ob ich mir nen dritten zulege für Winter, Salz und Dreck, da könnte ich dann die Spikes + Schlauch drauflassen und den Leichtlaufreifen auf Tubeless umrüsten. Keine Ahnung, ob Dichtmilch einfriert, aber zweimal im Jahr mit der Suppe rumhantieren hab ich keine Lust, und im Winter fahre ich entweder in Schnee+Eis oder auf Asphalt+Forstweg; für beides nur 1 LRS ist blöd, wenn das Wetter sich ändert.

Ist aber OT; will damit nur sagen, mehr LRS, mehr Optionen. 130mm Federweg mit Rocket Ron läuft wunderbar; hat sowas schonmal wer mit 150mm+ ausprobiert? Ist zwar wie Slicks am Jeep, aber billiger als n Zweitrad….
 
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