Steckachse gelöst

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Hallo zusammen ich hatte riesen glück da sich an meinem Specialized Chisele die steckachse des Hinterrades gelöst hat. Zum Glück ist das Rad erst rausgefallen, als ich es aus der fahrradgarage geholt habe und nicht während der Fahrt. Bei der letzten großen Tour gab es auch einige Trails und asphaltanteile mit über 60 km/h das hätte echt böse ausgehen können. Das hat mir auf jeden Fall noch mal die Augen geöffnet dass man auch die steckachse etc regelmäßig prüfen sollte.

Nun stellt sich mir aber folgende Frage: Das ist mein erstes Rad mit Steckachse. Ist es üblich, dass die Steckachse nur von einer Seite reingeschraubt und auf der anderen Seite nicht gekontert wird?


VG
 
Bei meinem alten Lapierre hat sich die Steckachse ständig gelöst. Mit zusätzlicher U-Scheibe wurde es besser. Trotzdem musste man sie immer sehr fest anziehen. Irgendwann hatte ich dann den Eindruck sie hält nicht mehr lange und habe mir bei AliE eine billige 12 EUR Steckachse von ztto bestellt. Seitdem habe ich keinen Ärger mehr damit. Die ist deutlich besser als die alte Formula, die man einschraubte und dann mit Hebel vorspannen musste. Die ztto wird nur geschraubt, wie original X12 Achsen.
 
Ist es üblich, dass die Steckachse nur von einer Seite reingeschraubt und auf der anderen Seite nicht gekontert wird?
Nein.
Ja, die Achse wird nur geschraubt und nicht gesichert
Es gibt durchaus auch Achsen und Rahmen wo es möglich ist die Achse zu sichern.
Wenn es bei dem . . .
Specialized Chisele
nicht möglich ist, hilft nur richtig Fest ziehen oder einen dezenten Tropfen Schrauben Sicherung.
Aber aufpassen das sich nix verabschiedet, weder das Gewinde oder das Werkzeug zum festziehen.
 
Ich würde schon sagen, dass es üblich ist, dass die Steckachse nicht gekontert oder gesichert wird, zumindest ist das bei allen meinen Fahrrädern mit Steckachsen so, vorne und hinten (außer bei einer Gabel mit Steckachsen vor 10 Jahren). Und Loctite hab ich da noch nie drauf gemacht, ich baue die Laufräder häufig zum Transport ein und aus, wäre wohl etwas umständlich. Gelöst hat sich noch nie etwas.
 
Ich würde schon sagen, dass es üblich ist, dass die Steckachse nicht gekontert oder gesichert wird, zumindest ist das bei allen meinen Fahrrädern mit Steckachsen so, vorne und hinten
So üblich ist es nicht. Es ist durchaus weitverbreitet. Also muss man sich auf alles Einstellen.

Ich habe bisher bei allen von meinen Rädern die Steckachsen sichern müssen. Nur an meinem alten Stadtrad nicht, hat auch keine Steckachsen . . . 8-)
 
Ist mir auch mal passiert.
Hinten 142x12 mit Steckachse mit Hebel zum umklappen.
Mein Mitfahrer meinte "Gugge mal, deine Steckachse geht stiften"
Tatsächlich stand sie zur Hälfte raus, habs nicht bemerkt. :oops:
 
Scheint Rahmen-abhängig zu sein. Bei meinem letzten habe ich irgendwann auch etwas Loctite benutzt da ich sie doch sehr regelmäßig nachziehen musste. Bei meinem aktuellen hat sich noch nie irgendwas bewegt. Achse ist weitgehend identisch und ich ziehe beide gleich fest. Vielleicht mehr oder weniger Flex im Hinterbau der da eine Rolle spielt?
 
Ich kann eigentlich nicht glauben, dass man eine lockere Steckachse nicht wegen Geräuschen oder seltsamen Fahrverhalten bemerkt, bevor die Achse herauswandert oder gar das Laufrad schon herausfallen kann.
Allein wenn ich meine Räder auf den Boden plumpsen lasse (aus dem Montageständer oder beim Verladen) höre ich schon, egal ob Schnellspanner oder Steckachse, ob die Achsen fest sind.
 
Im Fahrbetrieb gibt es sicherlich lautere Geräusche / Vibrationen.
Auf der Strasse sieht das sicherlich anders aus.
 
Ich habe nichts bemerkt und es gab auch keine Geräusche. Ist ein Fully. Die Nabenenden sitzen noch in einer Führung drin.
Ich hätte auch lange Zeit vorher Knackgeräusche erwartet.

Vielleicht bin ich mit dem Schnellspannhebel auch irgendwo hängen geblieben. Keine Ahnung, wie das zuging. Wir waren vorher in nem Biergarten beim Essen, die Bikes waren eigentlich im Sichtbereich abgestellt.
Ich habe aber auch das Hinterrad und die Achse 3 Jahre nicht angefasst.
 
Geräusche gab es keine. Einziger Indikator war, dass die Schaltung unsauber schaltete. Ich hatte kurz vorher die Schaltung zum ersten Mal in meinem Leben selber eingestellt und gedacht ich hab einen Fehler gemacht. Stattdessen lag es daran, dass das Rad sich etwas verschoben hatte....
 
Doch merken tut man es schon, aber man sucht da nach anderen Fehlern, einmal bei mir hinten, von zuhause los, schaltet sich alles normal, irgendwann mal hatte ich ein bescheidenes Schaltverhalten aber auf die Steckachse wär ich erst mal nicht gekommen, oder vor kurzem am Gardasee hat sich am Rigid die vordere Steckachse gelöst, schwammiges Fahrverhalten, war dann aber auch das erste wo ich nachgesehen habe, hatte ich davor noch an keinem Rahmen, jetzt einen Ticken fester angezogen hält….
 
Geräusche gab es keine. Einziger Indikator war, dass die Schaltung unsauber schaltete. Ich hatte kurz vorher die Schaltung zum ersten Mal in meinem Leben selber eingestellt und gedacht ich hab einen Fehler gemacht. Stattdessen lag es daran, dass das Rad sich etwas verschoben hatte....
War bei mir auch so, seltsamerweise nur 3x in über zwei Jahren nach normalem Trail fahren, nicht nach BP oder einem Rennen, hab die Ursache nie rausgefunden.
 
Ist mir kürzlich auch passiert bzw. der Werkstatt, die mir eine neue Bremsscheibe hinten eingebaut hatte🤨
Beim Fahren hatte ich nichts bemerkt. Erst als ich das Rad nach der Tour angehoben hatte, kam mir der Hinterbau irgendwie wackelig vor. Die Steckachse war nicht komplett draußen, aber das Rad hatte bereits sehr viel Spiel...
 
Ich kann eigentlich nicht glauben, dass man eine lockere Steckachse nicht wegen Geräuschen oder seltsamen Fahrverhalten bemerkt, bevor die Achse herauswandert oder gar das Laufrad schon herausfallen kann.
Allein wenn ich meine Räder auf den Boden plumpsen lasse (aus dem Montageständer oder beim Verladen) höre ich schon, egal ob Schnellspanner oder Steckachse, ob die Achsen fest sind.
Ich hatte das Problem mehrfach in Bikeparks.
Habe es immer rechtzeitig gemerkt, sei es durch Kumpels, die mich aufmerksam gemacht hatten, oder durch Eigenkontrolle.
Meinem Bikebuddy erging es ungleich schlimmer.
Die Achse löste sich ebenfalls und fiel mitten in einem knackigen und schnellen Trail raus.
Das HR verkantete sich und er umarmte einen zufällig herumliegenden Baum.

Ich sichere meine Achse so:
SicherungAchse1.jpeg
SicherungAchse2.jpeg
 
Hallo zusammen ich hatte riesen glück da sich an meinem Specialized Chisele die steckachse des Hinterrades gelöst hat. Zum Glück ist das Rad erst rausgefallen, als ich es aus der fahrradgarage geholt habe und nicht während der Fahrt. Bei der letzten großen Tour gab es auch einige Trails und asphaltanteile mit über 60 km/h das hätte echt böse ausgehen können. Das hat mir auf jeden Fall noch mal die Augen geöffnet dass man auch die steckachse etc regelmäßig prüfen sollte.

Nun stellt sich mir aber folgende Frage: Das ist mein erstes Rad mit Steckachse. Ist es üblich, dass die Steckachse nur von einer Seite reingeschraubt und auf der anderen Seite nicht gekontert wird?


VG
Normalerweise hält die Steckachse, wenn man die Normal-Fest verschraubt.
Allerdings sollte man, weil das aus irgendeinem Grund mal passiert war, die Steckachse jetzt anknallen, als gäbe es kein Morgen mehr. Das wäre gar nicht gut.

Und wenn an der Steckachse ein Hebel dran ist, dann siehst du ja auch schnell an der möglichst immer gleichen Hebelstellung, ob die Achse überhaupt gelockert sein kann.

Auch solltest du unbedingt das Gewinde der Steckachse fetten, damit das nicht mit der Zeit festkorrodiert. Denn dann hättest du ein großes Problem.
 
Von festknallen war auch nicht die Rede, nur manchmal gibt es nicht erklärbare Fails, wobei hab das Kettenblatt vorne nach Kauf gleich getauscht und das ich mal mit einem 1,50 er Stahlrohr als Hebel die Schraube von ner Dub Kurbel aufmachen muss, Dank an Radon und demjenigen der es zusammengebaut hat, hatte ich so auch noch nie, keine Chance die anders zu lösen, die war so angeknallt…..unglaublich
 
Von festknallen war auch nicht die Rede, nur manchmal gibt es nicht erklärbare Fails
So was kommt auch mal, wenn man selbst beim Rangieren im Keller oder so, an den Hebel mal kräftig angestossen ist.
Oder daß einer dran rumgefummelt hatte (z.B. zum Laufradklau).

Bei Schnellspannern kann man das nicht generell ausschliessen.
 
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