Steigung wie definiert???

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Hi Leute!

Bin eben beim surfen auf die Schwierigkeitseinstufung für Trails gestoßen:
http://www.singletrail-skala.de/overview
Da steht was von teilweise über 70% Gefälle bei S3. Ich bin letztens ein Gefälle von 39% (laut meinem Tacho) runtergefahren, und das war schon mit Hintern ganz hinterm Sattel grenzwertig.
Hab versucht mir das ganze dann mal auf nem Blatt Papier deutlich zu machen, also 4cm abwärts auf 10cm waagrechte Streck und da sieht das ganze jetzt voll mickrig aus. 7cm abwärts auf die gleiche Strecke sieht dagegen aber recht krass aus... (Definition ist aus Wiki, da steht Steigung von 12% = 12m aufwärts auf 100m waagrechte Strecke)
Hoch is bei mir bei ca. 27% Schluss, wenn ich mir im Gegensatz dazu 70% vorstelle, ist das nicht mal zu laufen...
Versteh ich jetzt den Begriff der Steigung falsch, definiert mein Tacho das anders als diese Website oder fahr ich einfach nur zu schlecht für solche Gefälle? :confused:

Gruß, Lukas
 
verdienst du dein geld damit, schwere wege zu fahren und dich dabei fotografieren zu lassen?

anders gefragt:
Bin eben beim surfen auf die ewige Bestenliste der Leichtathletik gestoßen:
Da steht was von 100 m Zeiten, die vor über 40 jahren schon unter 10 s waren. Die ersten 400 laufen unter 10 sekunden. Ich bin letztens in 11, 5 s gesprintet, und das war schon mit Beine-ganz-schnell grenzwertig.
Hab versucht mir das ganze dann mal auf nem Blatt Papier deutlich zu machen, ...
Versteh ich jetzt den Begriff des Sprintens falsch, definiert mein Platzwart das anders als diese Website oder renne ich einfach nur zu schlecht für solche Zeiten?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
70% sind schon verdammt steil aber wenn du die 70% auf einer Felsplatte von Bspw. 5 Metern abrollst ist es keine große Sache und dein Tacho wird dir auch keine 70% Steigung anzeigen denn er bildet einen Durchschnittswert und ein Strecke mit einem durchschnittlichen Gefälle von über 70% wird es wohl nur selten geben. Vielleicht bei der Rampage :lol: oder was sagen die "Vertrider" unter uns dazu?
Na jedenfalls ist steil nicht gleich schwierig und ein Gefälle irgendwann ein Drop und so ein kleiner Hüpfer sollte bei S3 auch drin sein.

Gruß
Visionthing
 
@dubbel: an wen ging "du"?

@visionthing: Mein Tacho zeigt das aktuelle Gefälle an, dass waren nunmal 39% und 70 würde er dann wohl auch anzeigen...

Ich wollte eigentlich einfach nur fragen, ob diese Angaben stimmen, weil sie mir doch recht krass vorkamen, oder ob es vielleicht ne andre Definition der Steigung gibt, bei der diese anders berechent wird und dann halt andre Werte rauskommen. Aber sorry wenn ich so dumm frage und die allwissenden hier damit nerve.
 
40% entsprechen etwa 22° Neigung, was nicht all zu viel ist. Sieht man auch daran, dass S1-Trails bis 40% gehen. Du kannst dich ja bei den Singletrail-Skalen an den Bildern orientieren.

Ciao, Daniel
 
deine berechnungen stimmen schon, bzw das was dein tacho sagt.

40% gefälle ist schon sehr steil. das kann man aber schon schaffen, das zu fahren(hast du ja auch), steilere stücke gehen shcon auch, aber sind nicht so einfach. heißt aber nicht, dass es unrealistisch ist, auch steilere stücke zu schaffen
 
@dubbel: Ok, die formulierung war beschi**en. Es ging nicht darum, dass ich das nicht fahren kann, sondern vielmehr darum, dass ich mir nicht sicher war, ob ich die Angaben auf der Website mit denen meines Tachos vergleichen kann oder ob da was andres dahinter steckt. Ich konnte mir eben einen Berg mit 70% Gefälle nicht vorstellen, nachdem einer mit 40 schon so steil aussah. (was ja aber auch nur eine subjektive Empfindung war)
Bin ja aber eines besseren belehrt worden... dann muss ich wohl meine Vorstellung eines Berges leicht ändern :)
Also danke an alle... jetzt sind alle Klarheiten beseitigt ;)
 
Ich konnte mir eben einen Berg mit 70% Gefälle nicht vorstellen,
200% gefälle:
eiger_nordwand-med.jpg
 
Nach meiner Erfahrung kann man (d.h. die Leute aus meiner MTB-Gruppe) unter guten Bedingungen etwa 40 Prozent Steigung rauffahren und 40 Grad Gefälle bergab. Das setzt aber schon eine gute Fahrradtechnik (24:34 oder besser, griffige Reifen und eine entsprechende Rahmengeometrie), einen runden Tritt bzw. ein feines Gefühl für die Bremse und ein gutes Gleichgewichtsgefühl voraus.
 
ja, aber 100% steigung oder gefälle entsprechen einem winkel von 45grad zu einer horizontalen grundlinie. diese art steigungen und gefälle zu messen eignet sich also nicht um so richtig sausteile sachen zu messen. die rampen, die ich meinte, sind halt vertikal. aber egal. ich wollte damit auch nur sagen, dass das mit steigung/gefälle messen sowieso müssig ist, da man alleine damit keine aussage über die schwierigkeit der strecke treffen kann. dazu muss man noch wissen, wie lang die steile passage ist und wie deren untergrund beschaffen ist
 
ich wollte damit auch nur sagen, dass das mit steigung/gefälle messen sowieso müssig ist, da man alleine damit keine aussage über die schwierigkeit der strecke treffen kann. dazu muss man noch wissen, wie lang die steile passage ist und wie deren untergrund beschaffen ist

Jain. Einen Eindruck bekommt man aber schon. Nach meiner Erfahrung kann 30-35 % auf festem Grund auch jeder Anfänger fahren, darüber braucht es schon einen runden Tritt und ein gutes Gleichgewichtsgefühl. Und wenns mehr als ein paar Meter geht auch entsprechende Kondition.

Entsprechend gilt bergab: Ab etwa 50 % wirds für Anfänger prinzipiell schwierig, weil man da dann wirklich mit der Vorderradbremse umgehen können muß.
 
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