Straightpull & Rundspeichen?

aussen mit dem T-Schlüssel ist erstmal ungewohnt, geht aber mit etwas Gewöhnung genauso gut.
Wenn du das so sagst...

Durfte im Auftrag massig Laufräder von aussen spannen, finde den Aufwand jedoch ungleich höher.

Aber auch der Griff zum Tensio während des Aufbaus scheint mir unlogisch bzw kontraproduktiv. Von daher...
 
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Ich nehme gern den extra flachen Nippelspanner von Cyclus und eine Knipex Flachzange zum Festhalten und schäme mich dafür nicht. Die Zange hat keine scharfen Kanten und beschädigt die Speichen nicht. Wenn die Nippel gut drehen, ist mir immer noch der P&K Lie Spanner am liebsten.

Spricht was gegen die Verwendung von Sapim Double Square oder Polyax Nippeln mit den DT PHR Washern bei DT Felgen? Leichte Unterschiede bei der Form des Nippelkopfes sollten doch Wurst sein, wenn Stahlscheiben verwendet werden?
Cyclus-Tools-Nippelspanner-Profi-silber-universal-28619-75699-1481266386.jpeg
 
Sagen die Gerüchte, dass die Polyax Nippel schon beim Bauen brechen, oder später versagen? Ich frage mich, welche Belastung da so anders ist als bei einer ungeösten Felge. Die Scheibchen haben eine etwas kleinere Bohrung und sind ziemlich scharfkantig. Eventuell ist es diese Kerbwirkung, die den Kopf abplatzen lässt. Ist für einen Hobbybastler, der nur gelegentlich Laufräder baut, aufwändig, dazu Versuche zu machen...
 
Habe erst 2 neumodische DT Felgen (XM551) eingespeicht und mir dafür (anscheinend zum Glück) Sapim DS Nippel besorgt.
wie schon gesagt, war mir an den PHR Scheiben nur aufgefallen, dass diese scharfkantig sind. Klar, dass eine scharfkantige Stahlscheibe bei 1000N am Alunippel sägt. Bei den normalen Polyax ist hinter dem Kopf kein Gewinde und der platzt ab. Bei den Double Square oder Squorx ist der "Kopf" ja in der Mitte des Gewindes. Ist doch ne brauchbare Theorie?
 
Gerüchte besagen: Beim Einspeichen.

Es ist ja kein Gerücht als vielmehr eine klare Warnung. Dass dies kaum einer (dankend) annehmen will, ist schon bedauerlich.
Sehe ich sogar als Pflicht darauf hinzuweisen.

Bei mir passierte es sowohl als auch. Wenige Male insgesamt, bei insgesamt wenigen Versuchen auch allerdings.
Alunippel werden auch in normalen Felgen, deren Bohrungen nicht angesenkt wurden o.ä z.T ordentlich gefressen.
 
Im DT Swiss Video zum Einspeichen von Spline ONE Laufrädern (runde straightpull-Speichen) werden ebenfalls Gummihandschuhe und Flachzange gezeigt.

Siehe hier bei 0:59 und 4:12

Ich bin auf der Suche nach genau so einer Zange.
Screenshot_2022-04-13-15-16-17-48_f9ee0578fe1cc94de7482bd41accb329~2.jpg
Screenshot_2022-04-13-15-16-53-42_f9ee0578fe1cc94de7482bd41accb329~2.jpg

Flachzange ist denke ich zu schmal und die Zange besitzt keine Feder, sodass sie öffnet, sobald ich die Hand öffne.

Probiert habe ich es mit solch einer Zange hier:
1649855440055.png

Positiv
Handlichkeit (leicht und klein) automatisches Öffnen
Speichen geschützt durch Nylon

Negativ
Haltekraft zu schwach, Speichen drehen sich

Hätte man nun so eine breite Zange wie im Video, könnte man die mit Stücken eines Schlauches bekleben und hätte damit eine gute und handliche Lösung.
 
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Oh, sieht sehr nobel aus…👍

Allerdings sieht das Übersetzungsverhältnis nicht riesig aus, da ist die Frage, ob die Klemmkraft reicht..

Hast du mal einen kleinen Knipex Zangenschlüssel probiert? ich komme damit prima zurecht…
 
Geht der denn von alleine auf?

Nee, das nicht.

Zangenschlüssel ist doch nur die Einstellbarkeit sogar noch unhandlicher als eine Flachzange von Knipex oder?

Ich finde den ok… sollte allerdings ein kleines Modell sein

Vielleicht probiere ich die einfach mal mit Fahrradschlauch dazwischen

Den wir man wahrscheinlich zerquetschen… Aber ich meine den braucht man nicht, Die Zange hat glatte Backen und eine erstaunlich hohe Klemmkraft. Also ich habe noch keine sichtbaren Beschädigungen gehabt. Ich denke die kommen auch erst, wenn etwas durchrutscht…

Edit: Mit den breiten Backen aus deinem Post wird das wohl gehen mit dem Schlauch, bei den schmalen Backen des Zangenschlüssel eher nicht. Aber wie gesagt: halte ich nicht für notwendig…
 
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Nee, das nicht.



Ich finde den ok… sollte allerdings ein kleines Modell sein



Den wir man wahrscheinlich zerquetschen… Aber ich meine den braucht man nicht, Die Zange hat glatte Backen und eine erstaunlich hohe Klemmkraft. Also ich habe noch keine sichtbaren Beschädigungen gehabt. Ich denke die kommen auch erst, wenn etwas durchrutscht…

Edit: Mit den breiten Backen aus deinem Post wird das wohl gehen mit dem Schlauch, bei den schmalen Backen des Zangenschlüssel eher nicht. Aber wie gesagt: halte ich nicht für notwendig…
Der Zangenschlüssel von Knipex XS meinst du? Sieht mir recht kopflastig aus. Ich sehe schon wie mir das Teil aus der Hand fällt. und mit 54€ Recht teuer.
Könnte der Anpressdruck von dieser auch reichen?
https://www.amazon.de/20-02-160-atr...11&sprefix=knipex+fl,aps,99&sr=8-3&th=1&psc=1Da dann noch solche Blattfedern unter die rote Schutzhülle und sie geht von alleine auf.
 
Nee, nicht diese (die hat ja auch geriffelte Backen)

Diese hier: https://www.knipex.de/produkte/rohr...nd-schraubenschluessel-einem-werkzeug/8605150

Ich habe die 180er, aber die 150er sollte auch reichen. Die hat halt eine ganz andere Mechanik als die üblichen Zangen (sehr hohe Kraftübersetzung)
Ich hab den großen von den Teilen. Top Ware. Aber ich bin mir nicht sicher ob ich damit glücklich werde. Muss man überlegen wie ich den umbasteln könnte, dass er automatisch bei Entlastung öffnet
 
Hat jemand inzwischen Erfahrung mit der Zange von Parktool CSH-1 (Will mir die kaufen), oder gibt es von DT Swiss einen geeigneten Gegenhalter für Rundspeichen?
Werde 5 Laufräder einspeichen mit J-Rundspeichen (DT Competition und Revolution), ist da überhaupt ein Gegenhalten notwendig?
Habe auch mal den Trick gehört mit dem 1/4 Umdrehung Weiterdrehen und dann diesen Weg wieder zurückdrehen um die Torsion wegzubekommen und damit ganz ohne Gegenhalten. Aber irgendwie stell ich mir das nicht so wirksam vor, da man ja nicht weiß wie viel die Speichen sich wirklich gedreht hat.
Mir ist schon klar dass man zumindest bei J-Speichen an sich gar nicht gegenhalten müsste, aber will qualitativ hochwertige Laufräder bauen und nicht so oft abdrücken müssen:)

 
Bei den Comp und normalen Nippeln muss man eigentlich nichts gegenhalten. Die Rev haben generell das Problem das die zum plastischen in sich verdrehen neigen, egal ob SP oder J-Bend. Ich würde da nichts dünner als D-Light mehr nehmen.

Wenn bei SP die Torsion zu hoch wird, dann rutscht die Speiche normalerweise an der Nabe von selbst durch. Spätestens wenn man damit gefahren ist und sich die Speichen entlasten, ist da nichts mehr verdreht.
Ausser eben man hat so dünne Speichen die sich dauerhaft plastisch verdrehen.

Das ist also ein Irrglaube das man bei J-Bend nichts mehr gegenhalte müsse. Das hängt mehr von der Speichendicke und den Nippeln ab.

Bei den Syntace ABS Nippeln habe ich leider auch die Erfahrung das man da gegenhalten muss.
 
Hat jemand inzwischen Erfahrung mit der Zange von Parktool CSH-1 (Will mir die kaufen), oder gibt es von DT Swiss einen geeigneten Gegenhalter für Rundspeichen?
Werde 5 Laufräder einspeichen mit J-Rundspeichen (DT Competition und Revolution), ist da überhaupt ein Gegenhalten notwendig?
Habe auch mal den Trick gehört mit dem 1/4 Umdrehung Weiterdrehen und dann diesen Weg wieder zurückdrehen um die Torsion wegzubekommen und damit ganz ohne Gegenhalten. Aber irgendwie stell ich mir das nicht so wirksam vor, da man ja nicht weiß wie viel die Speichen sich wirklich gedreht hat.
Mir ist schon klar dass man zumindest bei J-Speichen an sich gar nicht gegenhalten müsste, aber will qualitativ hochwertige Laufräder bauen und nicht so oft abdrücken müssen:)

Ich hab die PT Zange und die funzt gut. Die Speiche und die Zange muss aber fett- und öl-frei sein.
Die Revolution tordieren wie oben geschrieben recht leicht. Eigentlich sollten sie sich auch durch das nötige Abdrücken Abdrücken etwas entlasten. Dass macht man ja eh bei jedem Laufrad. Straight Pull verdreht sich wie schon geschrieben hier weniger.
Das 1/8 Umdrehung zurück drehen geht auch, aber wie du schon sagst, weiß man eben nicht wie weit sie sich tordiert hat. Man kriegt zwar so die Torsion raus, aber hat dann keine wirkliche homogene Spannung von Speiche zu Speiche.
Vorschlag: Nimm dir auf jeden Fall Nippel ohne prolock und verwendet Leinöl firnis. Das wirkt bei zentrieren als Schmiermittel und nach dem Aufbau als Sicherung. Und nutze Klebeband-Fähnchen an den Speichen. Ale Fähnchen sollten die gleche Ausrichtung haben. So siehst du ganz einfach, wenn beim Spannen ein Verdrehen stattfindet und kannst zurück drehen. Ein Zentrieren mit Zange dauert länger und ist aufwändiger.
Da wird ja die Speiche nur von der Federspannung der drei Federn gehalten. Wenn man die Zange zusammen drückt, gehen die Backen auseinander. --> GEHT NICHT
 
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