Stubaier Alpen

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im schönen Solingen
Hallo suche Info`s von einem der sich in den Stubaier Alpen auskennt.
Ich möchte im Sommer vom Gschnitztal über die Bremerhütte Weg 102- Zollhütte Weg 134 - Nürnbergerhütte-Bsuchalm nach Ranalt abfahren.

Ist das Möglich, da die Karten keine genaue Aussage geben und ich im Internet nur Wandertipps bekomme die den Weg nur mit alpiner Erfahrung und Sicherung empfehlen. Nehme ggf. Klettergurt und Seile mit.

Würde mich auch über Infos über die Route Feuerstein - Pinnisjoch-Karalm freuen.
 
Neee, lass es sein.

Ich bin zwar ein großer Freund vom Bike-Hiking, aber Dein Projekt .... (möchte das Unfah..-Wort jetzt nicht in der Öffentlichkeit benutzen)

Es gibt in der zentral-Tiroler Gegend ja auch nicht wenige sportliche Singletrailbiker, und alle halten sich vom hinteren Stubaital fern. Ist nix zum Biken dort, nur unverfestigtes, blockartiges Gestein.

Derartige Wegtips fürs vordere Stubaital wird Dir allerdings auch Keiner der Locals geben. Jedoch in dem Fall nicht, weil es dort schlecht zum Biken ist :eek:
Aber Du kannst ja selber Karten lesen.

Klettergurt und Seil gehören übrigens echt nicht mit ins Bikegepäck.
 
Danke für die schnelle Antwort, auf den Kompasskarten sieht die Strecke als
größtenteils fahrbar aus, deswegen die Nachfrage. Ich möchte nämlich nicht nach einem langen Anstieg umkehren. Seile und Klettergurt habe ich nur dabei für den Fall das ich nicht mehr umdrehen kann. Hat mir schon öfter geholfen, bei Strecken wo mir die Ortskenntnis fehlte.
Wenns aber nicht geht, geht`s nicht , bin kein Bergwachtbelästiger.
 
(...l)bin kein Bergwachtbelästiger.

Versteh mich nicht falsch, ich mache ja ähnliche Touren wie die von Dir geplante - ich meine nur, dass man mit gescheiter Tourplanung so etwas wie einen Klettergurt einfach nicht braucht.

Und OHNE gescheite Planung hat man so weit oben am Berg nix verloren!

Wenn ich einen neuen Berg angehe und mir nicht sicher über dessen Bikebarkeit bin, dann wandere ich ihn entwerder vorher ab, oder suche mir Plan B- und Plan C Abfahrten. Und allgemein gilt: NIRGENDWO hochgehen, wo man nicht wieder auf dem selben Weg runter käme!

Das Problem beim Abseilen und Klettern mit dem Bike am Rücken (habe es auch mal ausprobiert) ist nämlich, dass es auf Wegen, wo man irgendwann mal gesichert Klettern muss, häufig Sektionen gibt, wo man mit einem sperrigen Bike am Rücken nicht durchkommt. Und dann steckst Du richtig in der Sch...!

Und ganz ehrlich - es gibt überall, wirklich überall in den Alpen genügend wunderschöne Trails, bei denen man kein Seil und Sicherungen braucht. Also lieber etwas länger Karten lesen, wirst schon was finden.

PS: Ganz in der Nähe Deiner geplanten Touren gibt es einige der besten Trails die ich kenne! ...Biketaugliche...
 

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Wie kletterst Du nun wirklich mit bike- erzähl!?

Ich klettere nicht wirklich mit dem Bike. Machmal benutze ich alpine Wanderwege um mal von den normalen Routen abzuweichen. Dabei benutze ich dann bei Wegen für die Eigensicherung notwendig ist, die erforderliche Ausrüstung. Ich mußte erst zweimal etwas Klettern. Dabei und bei sehr engen oder weiten, unfahrbaren Pasagen nehme ich die Laufräder raus, fixiere die Gabel und binde die Laufräder auf den Rahmen. Ich habe zwei Tragegurte an denen ich alles befestige und trage dann das Rad auf dem Rücken. Ist anstrengeng aber klappt ganz gut.

Aber bitte nicht nachmachen. :)
 
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Ist ja auch richtig was du schreibst, aber da ich 780 Km von Stubaital entfernt wohne ist für mich nicht einfach erst einen Berg abzuwandern bevor ich ihn befahr. War jetzt schon mehrere Male da aber kenn mich nätürlich immer noch nicht aus. Da ich den Brenner Grennzkamm fahren
möchte, suche ich einen Übergang in Stubaital. Dabei möchte ich nicht Kopf und Kragen riskieren.

Ich habe aber in Italien gelernt das die Wanderkarten die Wege sehr goßzügig beschreiben. So das ich öfters dankbar war das ich meine Kletterausrüstung dabei hatte.

Ich hatte mich bevor ich meine Sachen mitgenommen habe, einmal so festgefahren das ich mit dem Rad weder drehen noch weiterfahren konnte.
Selber Schuld aber ich mußte mein Rad ca. 100 m
den Hang runterfallen lassen, was es mir nicht verziehen hat. Seitdem habe ich die Ausrüstung dabei.
Aber wenn Du mir ein paar fahrbare in Stubaital vorschlagen könntest würde ich mich freuen.
 
Ich hatte mich bevor ich meine Sachen mitgenommen habe, einmal so festgefahren das ich mit dem Rad weder drehen noch weiterfahren konnte.
Selber Schuld aber ich mußte mein Rad ca. 100 m
den Hang runterfallen lassen, was es mir nicht verziehen hat.

Irgendwie erstaunlich, dass jemand, der einmal sowar mitgemacht hat, danach immer noch Biketouren wandert, bei denen er ein Klettergurt (!) braucht! Macht Ihr das zu mehreren oder bist Du auch noch allein unterwegs?
 
Irgendwie erstaunlich, dass jemand, der einmal sowar mitgemacht hat, danach immer noch Biketouren wandert, bei denen er ein Klettergurt (!) braucht! Macht Ihr das zu mehreren oder bist Du auch noch allein unterwegs?

Meistens fahr ich solche Touren alleine da sie sehr anstregend sind. Ich lasse mir aber immer die erforderliche Zeit und plane auch Ausstiege ein.
Aber es ist für mich immer ein Reiz eine schwierige Tour zu meistern.

Bin aber kein Hans Rey sondern ein normaler Tourefahrer der genauso Spass am Up- wie Downhill hat.
 
ich nehme zukünfig immer Steigeisen und Eispickel mit...damit´s mir nicht noch mal so geht wie auf dem Langenferner Gletscher:

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Ich habe aber in Italien gelernt das die Wanderkarten die Wege sehr goßzügig beschreiben. So das ich öfters dankbar war das ich meine Kletterausrüstung dabei hatte.

Probier's mal mit einer richtigen topographischen Karte, Kompass oder F&B Karten taugen für eine g'scheite Routenplanung nicht, höchstens als Notfallreserve, wenn du schon eine Tourenbeschreibung hast.

Gute Karten im 1:25000 Massstab: Alpenvereinskarten fürs Österreich, Tabacco für Italien, wobei die Tabaccokarten bei weitem die Alpenvereinsqualität nicht erreichen, aber sind immerhin viel besser als die Kompasskarten.

Lenka K.
 
(...) einmal so festgefahren das ich mit dem Rad weder drehen noch weiterfahren konnte.
Selber Schuld aber ich mußte mein Rad ca. 100 m
den Hang runterfallen lassen, was es mir nicht verziehen hat. Seitdem habe ich die Ausrüstung dabei.
Aber wenn Du mir ein paar fahrbare in Stubaital vorschlagen könntest würde ich mich freuen.

Von mir gibts eh keine konkreten Wegtips, und im speziellen nicht an Leute, die ein derartiges Risikomanagement haben wie Du.

Sorry, aber mit der "Rad-Runter-Schmeißen-Aktion" hast Du Dich soeben bei mir völlig disqualifiziert. Derartige Aktionen sind nicht nur schädlich für Dein Bike, sondern auch für den Ruf aller im Hochgebirge fahrender Biker (auch derer, die wissen was sie dort tun).

Ich komme ursprünglich aus Siegen, also ganz in der Nähe von Dir. Niemals wäre ich von dort aus solche Projekte angegangen! Klar kannst Du vorher nix abwandern, aber dann such Dir doch einfach was nicht ganz so extremes. Das finden die Kumpels vielleicht nicht so cool, macht aber sicherlich mehr Spaß. Und Du lebst länger.
 
Abseilen mit Sperrgut auf dem Rücken ... :rolleyes:
Hoffentlich war wenigstens der Uphill ein schöner Trail!

:D War damals eine reine Scherzaktion - verlorene Wette...

Direkt neben der "Höhle" geht ein kleiner Weg nach oben, aber nichts schönes zum Biken.

Zieht übrigens ganz schön nach hinten, das Bike am Rücken. Damit richtig Klettern halte ich für völlig unmöglich, alleine schon das Abseilen war todanstrengend.
 
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