Suche Alpen-X Route Ischgl-Torbole

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Servus miteinander!

Ich bin auf der Suche nach einer Routenbeschreibung und Informationen aller Art für eine Alpenüberquerung von Ischgl nach Torbole.
Im neuen VauDe Katalog sind nämlich absolut geile Bilder von der Strecke und ein kurzer Bericht, aber keine Routenbeschreibung. :heul:

Kann mir vielleicht jemand helfen?

Mercy,
Karsti
 
Mercy für den Tip, ist schon mal jemand von Euch mit dem Zelt gefahren, also ohne Hüttenübernachtung?
Meint ihr, das ist ratsam bei der ersten Alpenüberquerung?

Karsti
 
Karsti schrieb:
Mercy für den Tip, ist schon mal jemand von Euch mit dem Zelt gefahren, also ohne Hüttenübernachtung?
Meint ihr, das ist ratsam bei der ersten Alpenüberquerung?

Karsti

Ich muss zugeben, schon den ein oder anderen Gedanken diesbezüglich hin und her gewogen zu haben. Zwei Vorteile hätte diese Variante. Der erste: Pures Abenteuerfeeling. Der zweite: Man ist unabhängig.

Dem gegenüber steht aber ein gewaltiger Nachteil: Du musst Scheiß ohne Ende mitschleppen: Zelt, fetter Schlafsack, Isomatte. Das geht nur mit Satteltaschen. Und dann wird das Bike wiederum so schwer und unhandlich, dass Du Übergänge mit mountainbikerisch interessantem Gelände (Fimberpass, Rabbijoch, Schlern, Eisjöchl...) so ziemlich vergessen kannst. Genauso vergessen kann man dann wohl Etappen jenseits der 1500 Hm, zumindest wenn man zu den ottonormalen Hobbybikern gehört, die üblicherweise den größten teil der Zeit am Schreibtisch verbringen. Würde man also tatsächlich einen Trekking-AX machen, wäre das sicherlich eine Art neuer Form von Transalp: Weg vom sportlichen fahren, hin zur Radwanderung.

Zweiter Nachteil: Man müsste irgendwo in der Pampa, in Naturparks zum Beispiel, wild campen. Geht das? Darf man das?

Dritter Nachteil: Wenn es eine gesamte Tour durch pisst, kann man sich sicherlich mit dem Gedanken an die warme Hütte zum Weiterfahren motivieren und mit einigen Routenänderungen trotzdem noch durchkommen. Aber wenn Du bloß ein Zelt dabei? Ohoh, schlechte Aussichten

Fazit: Ein Trekking-AX hätte sicherlich seine Reize. Ich habe es aber noch nie gemacht und werde es wahrscheinlich auch nicht so schnell probieren, weil eine Transalp für mich einfach mit einer sportlichen Art von Radfahren zusammen gehört.
 
hi,

kann mich superfriend nur anschliessen, es wäre sicherlich eine andere art von alpentour und nicht direkt vergleichbar mit einem "normalen" alpencross.

wild campen ist in den alpen meines wissens offiziell nicht erlaubt, vor allem in den nationalparks nicht.

klar hat es für den einen oder anderen etwas reizvolles, wenn man sein zelt irgendwo an einer schönen stelle aufschlägt und dann abseits von lärm und trubel seine "behausung" hat. aber z.b. auch in bezug auf essen und trinken ist das natürlich dann schwierig, man müsste ja alles irgendwo organisieren und transportieren (ausser man fastet abends im zelt, aber das kann ich mir kaum vorstellen nach einem langen tourentag ...).

von daher würde ich von sowas einfach abraten, lieber sinnvoll gepackten transalp-rucksack und dann in pensionen/hütten einkehren und nächtigen. wenn man nicht alles fest vorreserviert, ist man ja auch relativ flexibel bei den tagesetappen.

für mich steht ganz klar die landschaft im vordergrund sowie schöne trails etc. wozu dann schweres gepäck (zelt, kocher usw.) mitschleppen, was den fahrspass ziemlich einschränkt bzw. manche übergänge wie erwähnt nicht mehr zur option werden lässt (eisjöchl etc.).

beim bergsteigen könnte ich mir das eher noch vorstellen, mit kocher und zelt und grossem rucksack losziehen, dann eben etwas kürzere touren und abends irgendwo campen. aber wie gesagt, vielfach ist das wild campen nicht erlaubt, da sollte man sich für meinen geschmack auch dran halten.

ciao, elmar
 
Das sind genau die Probleme, auf die ich auch gestoßen bin.
Natürlich sollte das sportliche biken im vordergrund stehen, keine frage.
Hat mich nur interessiert, ob sich schon einmal jemand mit diesem logistischen Problem befasst oder es gelöst hat und nur geringe Abstriche im Fahrerlebnis hatte.
Bin ja ganz neu hier im Forum, bedanke mich jetzt einfach mal für die coolen Tips und werd jetzt wohl öfter hier vorbei schauen. :daumen:

Servus

Karsti
 
schau mal unter www.schymik de rein. Tour 1999
kann man natürlich noch tunen...z.B. Ischgl. ganz hoch auf´s Viderjoch dann rüber zum Zebrasjoch und Pass da Val Groda und runter zur Heidelberger Hütte...weiter über Fimberpass

Val Uina

Umbrail

Bocca di Forcola, Bocche di Pedenolo, Holy Trail...Torre die Fraele

Bormio-S. Catarina (Forstweg nr 20)

Gavia

Montozzo Scharte...Lago Pian Palu (Holy Trail)

den Rest kennst Du ja...
 
Hallo zusammen!

Ich kann mich Carsten nur anschliessen. :daumen:

Wir sind letztes Jahr in Oberstdorf gestartet und über Ischgl die gleiche Route wie er gefahren.
Absolute Highlights sind die Abfahrt vom Fimbapass und die Montozzoscharte. Aber auch die übrigen Pässe und Wege sind landschaftlich wunderschön.

Ein paar Impressionen gibts unter: www.rhese.de/Transalp/Transalp.html

Gruss
Carsten
 
Carsten schrieb:
Bormio-S. Catarina (Forstweg nr 20)

@Carsten

Ich habe diese Strecke dieses Jahr auch eingeplant.
Auf meiner Kompasskarte gibt es allerdings einen oberen und einen unteren 20er Weg, wobei der obere später 20B heisst. Sind die alle fahrbar bzw. lohnenswert? Beim oberen Weg vernichtet man ja am Ende doch wieder "sinnlos" viele hm wenn man in S. Catarina übernachten will.

Danke und Gruß
 
habe den 20 er selber nicht probiert. sind 1999 Straße gefahren...war ätzend.
habe die Info aus dem Tourbericht von Marco (BIKE 03/04) Val Zebru
 
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