den einen
reifen, der auf jedem untergrund perfekt funktioniert gibts nicht - um dir etwas helfen zu können, solltest du präzisere angaben machen.
- wo (auf welchem untergrund) fährst du überwiegend? überwiegend erdig? wurzelig? steinig? meistens trockener boden, maximal feucht? öfter auch "echter" matsch?
- es gibt in deinem anforderungsprofil schon einen mächtigen zielkonflikt: guter grip vs. rollwiderstand. wo liegt deine priorität? dazu dann noch das schwammige "nicht zu teuer". preislimit?
ich geh mal davon aus, dass du einen "großen"
reifen suchst, kein enduroteil, nachdem du bisher diese walzen gefahren hast. willst du einfach- oder doppelkarkasse?
wenn geld egal und grip am wichtigsten ist und der
reifen auf allen böden funktionieren soll, finde ich den
highroller top. sehr guter seitenhalt, guter bremsgrip, rollt halt schwerer (ich finds bergauf noch erträglich). die mischungen abhängig vom rollwiderstand: 42a vorn, 60a hinten sind ein guter kompromiss.
2,35 oder 2,5 langt, der 2,5er ist auf schmierigem boden etwas besser, weil die stollen etwas weiter auseinanderstehen. alternative z.b.
schwalbe muddy mary, den aber in 2,35.
wenn du überwiegend harte böden (egal ob trocken oder nass) fährst, sinds die
minion f. top grip, rollt gut. super seitenhalt, bremsgrip mäßig. tiefe böden sind fahrbar aber nicht die paradedisziplin des reifens.
alternative: big betty, so wie ich die kenne, mag die aber keine nassen wurzeln, und conti rubber queen. kenda nevegal (bei dem hatte ich das gefühl, dass der bei nässe etwas besser ist als zb big betty, aber der rollt schwerer).
als kompromisslösungen sehe ich
maxxis ardent (selber noch nicht gefahren), eventuell auch nur als hinterreifen in kombi mit
minion oder
highroller am vr, je nach untergrund, auf dem du fährst. (ebenso sollen die kombis higroller am vorderrad und
minion am hinterrad oder muddy mary vorn, big betty hinten gute kombinationen aus grip und rollwiderstand sein).