Suche schnellen Reifen! Hookworm, Minion, XKing, RaceKing, Furious Fred.?

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Hey,

ich suche für ne schnelle Tour schnelle Reifen.

Die Strecke besteht aus 90 % Asphalt, 6 % Schotter- (kleiner Schotter) und 4 % Waldwegen, teilweise auch mit Schotter und ganz wenigen Wurzeln.

Man kann also sagen, es ist eine reine Asphalt-Strecke.

Primär gehts um Tempo. D. h., der Rollwiderstand muss sehr gering sein. Sekundär ist der Pannenschutz wichtig, sodass nicht durch den kleinsten Kiesel gleich ein Platter entsteht.

U. a. o. g. Reifen stehen zzt. zur Auswahl. Bei den Contis sowohl die Supersonic, als auch die RaceSport-Ausführungen.

LRS und Gabelweite lassen bei o. g. Reifen bis 2.2" zu.

Welchen von diesen Reifen in welcher Kombi evtl. für VR und HR könnt ihr mir bitte empfehlen? Oder evtl. welchen anderen Reifen?

Ich freue mich auf euer Feedback.

Danke.

Grüße
 
Bei diesem Einsatzgebiet sind Minion und X-King eigentlich zu viel des Guten.
Race King in 2.0 sollte reichen,der 2.2 baut sehr breit und hoch.
Rollwiderstand ist hier auch am niedrigsten von den oben genannten.
 
Bei diesem Einsatzgebiet sind Minion und X-King eigentlich zu viel des Guten.
Race King in 2.0 sollte reichen,der 2.2 baut sehr breit und hoch.
Rollwiderstand ist hier auch am niedrigsten von den oben genannten.

Ähm ... was meinst du mit "Bei diesem Einsatzgebiet sind Minion und X-King eigentlich zu viel des Guten" genau? Zu viel Profil, zu hoher Rollwiderstand, zu hoher Pannenschutz?

Sehr breit und hoch baut der 2.2, d. h., der 2.0 baut weniger breit und hoch? D. h. wiederum, dass der 2.0 weniger Pannenschutz und Grip hat? Wo liegen denn da genau die Unterschiede?

Der Supersonic 2.2 hat wohl einen Rollwiderstand von 23,9 Watt!? Bedeutet das, dass der 2.0 weniger Rollwiderstand hat? Dann doch lieber den etwas leichteren und schnelleren Supersonic oder dann doch den etwas schwereren RaceSport mit etwas mehr Pannenschutz? Wie hoch ist überhaupt der Rollwiderstand vom RaceSport?
 
Bei Dir: Ganz klar einen Reifen mit Mittelsteg. Der rollt bei Asphalt am besten.
Für 6% leichten Schotter und 4% Waldweg reichen kleine Seitenstollen für den Seitenhalt.

Passend sind da auf jeden Fall Schwalbe Smart Sam oder sogar Landcruiser. Mit beiden habe ich bei genau Deinen Anforderungen nur beste Erfahrungen gemacht.
Wenn du bei den beiden die Luft runterläßt ist sogar leichte Geländegängigkeit problemlos machbar, da die Seitenstollen eingreifen.
Mit dem Landcruiser bin ich sogar mal auf den Karwendel und Schachen hoch (2bar), mit 30km Anfahrt auf Autostraße (4bar).
Beim Smart Sam ditto. aber er summt etwas. Dafür ist er einiges leichter.
 
Bei Dir: Ganz klar einen Reifen mit Mittelsteg. Der rollt bei Asphalt am besten.
Für 6% leichten Schotter und 4% Waldweg reichen kleine Seitenstollen für den Seitenhalt.

Passend sind da auf jeden Fall Schwalbe Smart Sam oder sogar Landcruiser. Mit beiden habe ich bei genau Deinen Anforderungen nur beste Erfahrungen gemacht.
Wenn du bei den beiden die Luft runterläßt ist sogar leichte Geländegängigkeit problemlos machbar, da die Seitenstollen eingreifen.
Mit dem Landcruiser bin ich sogar mal auf den Karwendel und Schachen hoch (2bar), mit 30km Anfahrt auf Autostraße (4bar).
Beim Smart Sam ditto. aber er summt etwas. Dafür ist er einiges leichter.

Hmm ... aber langsamer als z. B. der RaceKing und der X-King sind die aber schon, oder!? Der SS hat genau 5 Watt mehr Rollwiderstand und der Land Cruiser sogar über 6 Watt mehr.
 
mir nur 20 watt rollwiederstand ist der Rocket Ron wohl das was du suchst..


original_Reifentestcc.jpg
 
mit dem ff hatte ich ca. alle 3 tage n platten... ok sie waren gebraucht. werd jetzt einen neuen versuch starten mit einem neuen ff in 2,4 breite
 
Hab mit dem Furious Fred 2.25 nur beste Erfahrungen gemacht. Kein Platten auf 2000 km. Bei trockenen Bedingungen auch offroad sehr gut zu gebrauchen.
 
Das Problem, das ich mittlerweile bei den BIKE Tests sehe, ist, dass diese Tests bei den Herstellern selbst gemacht werden, hier also bei Bohle (Schwalbe) direkt. Und ich wundere mich nicht, dass Schwalbe immer (auch bei recht fragwürdigen Testergebnissen) gewinnt. Schaut man sich die Daten an, sieht man eine sehr harte Gummimischung, die einen leichten Lauf garantieren soll. Darauf dann die Triple-Compound Mischung draufgepudert, damit der Grip perfekt ist. Sieht man ja auch bei Querschnitten des Reifens. Das funktioniert super, bis die dünne Oberschicht abgerieben ist. Danach ist der Grip am A.... und der Reifen daher nach kurzer Zeit für die Tonne. Und man muss einen Neuen kaufen, was wohl das Geschäftsmodell von Schwalbe ist?!?

Schaut man sich die Weltmeister, World Cup Sieger, Downhill Champions an, dann fahren die Reifen von Specialized, Maxxis, Onza, Kenda, Conti etc. :confused:
Von Conti bin ich mittlerweile ziemlich überzeugt, aber nicht von Schwalbe.

Wie kann ein grober Stollenreifen (Rocket Ron) wesentlich weniger Rollwiderstand haben als ein Mittel-Slick (LandCruiser)??
Ich bin beide Reifen gefahren. Den Land Cruiser bin ich auf Straße problemlos bis 40 km/h und 50km weit gefahren. Der Rocket Ron rumpelt halt wie ein Stollenreifen, das wird nix auf Asphalt.

Vielleicht kann mich da einer aufklären... :confused:

Ich hätte dem Fragesteller sogar einen Marathon Supreme Reifen empfohlen bei seinem harmlosen Einsatzbereich.
 
Zuletzt bearbeitet:
rocket ron brauchst du nicht wirklich bei dem einsatzgebiet.

diese reifn passen eher:

conti speed king
SpeeKingII_uv,property=original.png


oder der
bontrager xr0 (gibts bei Trek händler)
bon_xr_11_m.jpg


vredestein spottet cat
vredestein-spotted-cat-29er-mountain-bike-tire03-600x365.jpg
+
conti racking passt auch.
 
Oh Mann ... wird ja nicht leichter, wenn auch interessanter! :D

Wo aber finde ich z. B. die, möglichst unabhängigen, Daten bzgl. Rollwiderstand von

- Conti Speed King
- Bontrager XR0
- Vredestein Spottet Cat
- Marathon Supreme

?

Wo sind die u. a. bzgl. Rollwiderstand im Vergleich zum RaceKing einzuordnen? Scheinen alles irgendwie Reifen zu sein, die man nicht allzu oft/gerne testet?!
 
... sieht man eine sehr harte Gummimischung ... Darauf dann die Triple-Compound Mischung draufgepudert, damit der Grip perfekt ist ... Das funktioniert super, bis die dünne Oberschicht abgerieben ist ...
Du mußt Dich ein bissl mit Reifentechnik und den englischen Fachbegriffen beschäftigen, denn dann kommen evtl. Texte raus, welche sich sinnvoller anhören.

... Das funktioniert super, bis die dünne Oberschicht abgerieben ist ...
Dünn? Das Profil ist schon längst für die Tonne, bevor die äußere Lage abgerieben ist.

... Wie kann ein grober Stollenreifen (Rocket Ron) wesentlich weniger Rollwiderstand haben als ein Mittel-Slick (LandCruiser)??
Ist halt so!

... Ich bin beide Reifen gefahren. Den Land Cruiser bin ich auf Straße problemlos bis 40 km/h und 50km weit gefahren ...
Ich glaube nicht, daß Du überhaupt radl fahren kannst.
 
... Wo aber finde ich z. B. die, möglichst unabhängigen, Daten bzgl. Rollwiderstand von ...
Schau Dir einfach an, was die schnellsten Leute beim XC-Worldcup fahren. Das sind Deine Reifen.

Hier in diesem Thread fehlt nur noch der Liebhaber alter, angerosteter und technisch rückständiger Räder, welcher Dir einen für Abfahrten ausgelegten Reifen empiehlt, welcher mehr als 1 kg wiegt.
 
Du mußt Dich ein bissl mit Reifentechnik und den englischen Fachbegriffen beschäftigen, denn dann kommen evtl. Texte raus, welche sich sinnvoller anhören.


Dünn? Das Profil ist schon längst für die Tonne, bevor die äußere Lage abgerieben ist.


Ist halt so!


Ich glaube nicht, daß Du überhaupt radl fahren kannst.


Bin mir nicht sicher, ob Du überhaupt sinnvoll argumentieren kannst, oder eher nur mit primitiver Polemik daher kommst. (vermutlich wieder ein pubertierender Schüler... :confused:)

Was auch immer.
Hier ist mal ein Querschnitt durch die Schwalbe Reifen:
734768

http://fotos.mtb-news.de/p/734768

Der Reifen ist prima, solange die gelbe/orange Schicht drauf ist. Darunter kommt man auf den Karkassen-Compound. Da geht's dann nur noch mühsam weiter, aus eigener Erfahrung mit Nobby Nics. Ein Racing Ralph ist auf Asphalt sehr schnell abgefahren und reif für die Tonne, aus eigener Erfahrung.

Ein Stollenreifen hat per se aus rein physikalischer, mathematischer Sicht immer mehr Rollwiderstand als ein Slick. Da kann man nicht dran rütteln. Ein geringer Einfluss ist nur noch die Karkasse, die durch Walkarbeit per mechanischer Verformung des Gummis Wärmeenergie erzeugt.

@leongaultier: Wie gesagt, such Dir einen passenden Reifen mit glattem Mittelsteg (Furious Fred, Smart Sam, Marathon XR, o.ä.) raus, das ist das Vernünftigste für Deine 90% Asphalt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin mir nicht sicher, ob Du überhaupt sinnvoll argumentieren kannst, oder eher nur mit primitiver Polemik daher kommst. (vermutlich wieder ein pubertierender Schüler... :confused:)
Sorry, aber ich muß Dich enttäuschen. Ich bin ein 40er, der u.a. bei einem Compounder gearbeitet hat. Edit: Bin gerade Krank.

... Was auch immer.
Hier ist mal ein Querschnitt durch die Schwalbe Reifen:
734768

http://fotos.mtb-news.de/p/734768
Das ist ein übertriebenes und kontrastreiches Schaubildchen.

Wieviele Schwalbereifen ich kaputtgefahren habe, weiß ich nicht, aber gerade habe ich im Einsatz bzw. auf Reserve:
7x Racing Ralph
2x Rocket Ron
2x Nobby Nic

Ich weiß ganz genau, wie die Reifen von innen aussehen.

... Ein Stollenreifen hat per se aus rein physikalischer, mathematischer Sicht immer mehr Rollwiderstand als ein Slick. Da kann man nicht dran rütteln. Ein geringer Einfluss ist nur noch die Karkasse, die durch Walkarbeit per mechanischer Verformung des Gummis Wärmeenergie erzeugt ...
Das stimmt nicht. Gefühlte 95% aller Slick, ohne Auslegung für Radrennen, sind ungeschmeidige Schlechtroller.
 
Das wären auf die 100km Tour 10km die nicht auf Asphalt stattfinden?
Und Du fährst nicht etwa 45km zum Bikepark und dann wieder zurück?
Sowas mute ich ja meinem Rennrad zu, vielleicht nicht mit den teueren Schlauchreifen, aber mit was robustem wie GP oder GP4Seasons?
Hilft Dir nicht, die Antwort, wenn Du ein MTB hast, und keinen Renner, ich weiß.
Dafür würde ich dann einen leichtlaufenden Treckingreifen (Slick) nehmen. Also einen Randonneur Pro, meinetwegen, nen Marathon Supreme etc. Den Contact Extralite hat Conti leider aus dem Programm genommen, die Nachfolger kenn ich leider nicht.
So etwa in 1,5", meinetwegen in 1 3/4" oder 1,9" und gut ist.
Den Schlussatz von Bronks kann ich für solche Reifen nicht bestätigen. Die laufen nicht wesentlich schlechter, als ein mittelmässiger Rennradreifen.
Ach ja, und dann halt mit etwas mehr Druck. So 3,5-4,5 bar. Halt so, daß er die auf Asphalt geringen Unebenheiten noch geschmeidig wegnimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wären auf die 100km Tour 10km die nicht auf Asphalt stattfinden?
Und Du fährst nicht etwa 45km zum Bikepark und dann wieder zurück?
Sowas mute ich ja meinem Rennrad zu, vielleicht nicht mit den teueren Schlauchreifen, aber mit was robustem wie GP oder GP4Seasons?
Hilft Dir nicht, die Antwort, wenn Du ein MTB hast, und keinen Renner, ich weiß.
Dafür würde ich dann einen leichtlaufenden Treckingreifen (Slick) nehmen. Also einen Randonneur Pro, meinetwegen, nen Marathon Supreme etc. Den Contact Extralite hat Conti leider aus dem Programm genommen, die Nachfolger kenn ich leider nicht.
So etwa in 1,5", meinetwegen in 1 3/4" oder 1,9" und gut ist.
Den Schlussatz von Bronks kann ich für solche Reifen nicht bestätigen. Die laufen nicht wesentlich schlechter, als ein mittelmässiger Rennradreifen.
Ach ja, und dann halt mit etwas mehr Druck. So 3,5-4,5 bar. Halt so, daß er die auf Asphalt geringen Unebenheiten noch geschmeidig wegnimmt.

Meine Worte... :)

Bei seinem Anwendungsprofil wäre vermutlich sogar ein Schwalbe Marathon (XR, Mondial, Supreme) wohl am besten. Auf der Straße mit Maximaldruck, rollt dann super. Und im Gelände mit Minimaldruck.

Wie gesagt, mit einem Smart Sam oder ähnlichen wäre es mit seinem MTB wohl sehr gut gedient. Ich bin mit einem Smart Sam und einmal mit einem Landcruiser von der Bahn in Lenggries die 60km nach Mittenwald auf Straße und Schotterweg, dann bis hoch aufs Karwendeljoch auf 1800m, den Schotterweg runter und 50km auf Straße wieder nach Lenggries. Ging perfekt, wenn man immer mit passendem Luftdruck variiert.

@bronx: Ich denke, eine Diskussion bringt nichts, da Du immer Recht hast. Nebenbei die physikalischen Tatsachen ignorierend, dass bei jedem einzelnen Reifenstollen eine Hubarbeit und bei jeder Stollenkante eine Verformungsarbeit verrichtet werden muss, die bei einem Slick entfällt, behauptest Du natürlich auch, dass 95% aller Slickreifen Schlechtroller sind.
Na dann sollten wir bei Schwalbe doch mal alle Marathons und Derivate sofort aus dem Programm nehmen. Das müssen ja alles lahme Gurken sein, nicht wahr? :lol:
 
Bloss kein Maximaldruck auf der Strasse. Die meisten der Treckerreifen sind bei Maximaldruck knüppelhart. Vor allem in den breiteren Ausführungen. Mehr als fürs Gelände, es bringt ja keine Traktion auf der Oberfläche, aber eben mässig.
Als Argument gegen Profil würde ich übrigens weniger den Rollwiderstand sehen, der kommt hauptsächlich von der Karkasse, bei den "Kleinknubbeln" nur wenig vom Profil (insofern kann bronx Gefühl schon real hinterlegt sein) sondern die bessere Führung/Traktion auf Asphalt (dazu hat sich ja vor Jahrzehnten Sheldon Brown recht nachvollziebar geäussert).
 
Zuletzt bearbeitet:
Bloss kein Maximaldruck auf der Strasse. Die meisten der Treckerreifen sind bei Maximaldruck knüppelhart. Vor allem in den breiteren Ausführungen. Mehr als fürs Gelände, es bringt ja keine Traktion auf der Oberfläche, aber eben mässig.
Als Argument gegen Profil würde ich übrigens weniger den Rollwiderstand sehen, der kommt hauptsächlich von der Karkasse, bei den "Kleinknubbeln" nur wenig vom Profil (insofern kann bronx Gefühl schon real hinterlegt sein) sondern die bessere Führung/Traktion auf Asphalt (dazu hat sich ja vor Jahrzehnten Sheldon Brown recht nachvollziebar geäussert).

Klar wird es knüppelhart bei Maximaldruck. Aber ein Rennradreifen ist ja auch knüppelhart. Und auf der Straße ist mir das egal, da will ich ja voran kommen. Dafür hat das MTB ja auch eine Federung.

Wegen der Gnubbel... also ein Reifen hat doch im Prinzip nur 1 Möglichkeit, Energie zu vernichten: Mechanische Energie wird Wärmeenergie verwandelt.

Bei jedem Gnubbel fällt das Rad um ein paar Millimeter nach unten und staucht die benachbarten Gnubbel, die sich dadurch erwärmen. Die Potentialenergie ist somit futsch und größtenteils in Wärme umgewandelt. Ein Teil geht in die Spannung des Gnubbel-Gummis, der das Rad zurückfedert.
Beim nächsten Gnubbel muss
i.) das Rad wieder angehoben werden und Potentialenergie aufgewendet werden und ii.) der Gnubbel wird gequetscht, da das Radgewicht nun auf ihm lastet und erwärmt sich wiederum, was zusätzliche Energie kostet

Zusätzlich wird die Karkasse durch das Radgewicht gequetscht, da rein physikalisch immer gegen einen Gummiwulst gefahren wird. Hierbei wird die mechanische Walkarbeit in Wärmeenergie umgewandelt. Eine leicht laufende Karkasse ist somit Pflicht.

Ein Stollenreifen (aka Rocket Ron) kann aus rein physikalischen Gründen niemals weniger Energieverlust haben als der gleiche Reifen in Slick-Ausführung. Wo nichts ist, kann nichts Energie vernichten.

Umso höher der Druck im Reifen, umso kleiner die mechanische Verformung und umso weniger Energieverlust. Der Idealfall ist dann ein Stahlrad auf Stahlschiene und deshalb ist die Eisenbahn immer energetisch günstiger als ein LKW.

Dies ist meine Sicht als Physiker. :)
 
Umso höher der Druck im Reifen, umso kleiner die mechanische Verformung und umso weniger Energieverlust. Der Idealfall ist dann ein Stahlrad auf Stahlschiene und deshalb ist die Eisenbahn immer energetisch günstiger als ein LKW.

Dies ist meine Sicht als Physiker. :)

Der Rollwiderstand nimmt mit steigendem Druck nur noch seeehr wenig ab, dafür leiden dann aber Komfort und Grip. Man spricht dann von "totgepumpten" Reifen.

Deswegen macht es keinen Sinn, selbst einen Rennradreifen voll zu knallen bis zum Gehtnichtmehr. Es kann sogar sein, daß der Rollwiderstand wieder größer wird, bedingt dadurch, daß der Reifen dann regelrecht über den Asphalt hoppelt. So glatt ist nämlich Asphalt nicht. Das ist das gleiche Phänomen wie mit zu strammen MTB-Reifen, nur im "kleineren Maßstab". Auf der polierten Holzbahn machen sehr hohe Drücke (> 10 Bar) Sinn, aber auch nur da.

Ich fahre meine 28 mm Rennradschlappen mit 5.5/6 Bar bei knapp 100 kg Fahrergewicht. Bei uns in der Gegend sind die sog. Straßen oft ziemlich üble Flickenteppiche, da bin ich über jeden mm Federweg froh. Man fährt auch über Stunden entspannter und hat sogar "hinten raus" mehr Reserven, weil die Muskeln durch die andauernden Erschütterungen/Vibrationen nicht so ermüdet sind.
 
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